Originally posted by: <email address deleted>
Hallo,
derzeit betreibe ich (neben vielen weiteren FS-20-Komponenten) auch zwei
FHT80b mit jeweils zwei Stellantrieben.
Die "*measured-temp*", welche vom FHT zurück gemeldet werden sind bei
beiden FHTs deutlich zu hoch und zusätzlich auch in beiden FHTs
unterschiedlich (falsch).
Der eine FHT meldet 1.1 Grad C zuviel, der Zweite sogar 2 Grad C. Beide
Temperaturen habe ich mit
S300TH (sowie auch Analogthermometer) an gleicher Stelle verglichen. Mehr
als 10% Abweichung (bei 20 Grad) halte ich in Hinblick auf eine geplante
Regelung durch FHEM für deutlich zu viel.
Selbst das "manuelle" Stellen der "desired-temp" via FHEM ist hier eher
"unschön", da man generell 1-2 Grad C (abhängig vom FHT) dazu zählen muss.
1-2 Grad entscheiden schon darüber, ob es angenehm warm oder zu kalt ist.
*Hat dieses Problem schon jemand gelöst oder ein workaround ? Oder sitzen
viele in zu "kalten" Räumen ;-)*
- Natürlich bestünde die Möglichkeit die S300TH zur Temp.Messung zu
verwenden und die Stellabtriebe direkt via FHEM anzusteuern, nur verliere
ich hier den Automatismus der FHTs,
wenn FHEM nun einmal nicht verfügbar sein sollte.
- Die Verwendung der "tmpcorr" in FHEM ist nur Kosmetik (kann es auch nur
sein) und würde lediglich die Plots (sowie Logfiles) korrekt(er)
darstellen. Dennoch hat es keine Auswirkung auf die FHT80, diese regeln
selbständig.
Viele Grüße!
Andreas
--
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Originally posted by: <email address deleted>
>
> Erstens kann ich das nicht ganz bestätigen: Zu einem geeichten digitalen
> Thermometer an gleicher Stelle ist die mittlere Abweichung eines FHT bei
> ca. 0.6 Grad Celsius (getestet mit 5 FHT's). Und diese Abweichung ist nicht
> zufällig mal nach oben oder unten - sondern systematisch.
>
Zweitens: Auch der S300TH hat eine Abweichung vom tatsächlichen Wert. Beide
können sich ungünstig addieren
Drittens: 2 Grad Celsius ist bei 20 Grad Celsius Referenz keine Abweichung
von 10%. Das muss nämlich auf die absolute Temperatur bezogen werden ...
Viertens: Das Modul OWTHERM erlaubt aus diesem Grund die Angabe eine
Temperaturoffsets. Es ist eine Kleinigkeit, das Modul für die FHTs
ebenfalls mit so etwas auszustatten.
pah
--
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Hallo,
Am 22.10.2012 10:54, schrieb fhem-challenge:
>
> Die "*measured-temp*", welche vom FHT zurück gemeldet werden sind bei
> beiden FHTs deutlich zu hoch und zusätzlich auch in beiden FHTs
> unterschiedlich (falsch).
>
>
mein Vater hat auch einen FHT, der eine knapp 2 Grad zu hohe Temperatur
misst. Der ELV-Support war der Ansicht, dass man dann einfach eine 2
Grad hoehere Soll-Temperatur einstellen soll.
Hat jemand schonmal einen FHT analysiert und eine Idee, wie man eine
hardwareseitige Korrektur in die Temperaturmessung einbauen kann?
Gruesse
Boris
--
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Originally posted by: <email address deleted>
Hallo,
Am Montag, 22. Oktober 2012 12:23:14 UTC+2 schrieb Prof. Dr. Peter A.
Henning:
>
> Erstens kann ich das nicht ganz bestätigen: Zu einem geeichten digitalen
>> Thermometer an gleicher Stelle ist die mittlere Abweichung eines FHT bei
>> ca. 0.6 Grad Celsius (getestet mit 5 FHT's). Und diese Abweichung ist nicht
>> zufällig mal nach oben oder unten - sondern systematisch.
>>
> ... unsystemmatisch wird es bei Abweichungen zwischen den FHTs (1 Grad
oder 2 Grad). Hier scheint mir die Fertigungstoleranz ungleich viel
schlechter zu sein, als bei den S300TH (von denen ich 8 im Einsatz habe,
und die allesamt miteinander verglichen eine deutlich geringere Abweichung
besitzen).
>
> Zweitens: Auch der S300TH hat eine Abweichung vom tatsächlichen Wert.
> Beide können sich ungünstig addieren
>
Natürlich, deshalb habe ich auch mehrere Themperaturmessungen, mit
unterschiedlichen Geräten gemacht.
>
> Drittens: 2 Grad Celsius ist bei 20 Grad Celsius Referenz keine
> Abweichung von 10%. Das muss nämlich auf die absolute Temperatur bezogen
> werden ...
>
> Viertens: Das Modul OWTHERM erlaubt aus diesem Grund die Angabe eine
> Temperaturoffsets. Es ist eine Kleinigkeit, das Modul für die FHTs
> ebenfalls mit so etwas auszustatten.
>
Ja, wäre ein Hinweis, löst aber leider nicht das Problem der
"Falschmessung" im FHT selbst, wenn dieser auch zukünftig die zentrale
"Regelung" übernehmen soll und dabei schlicht von falschen Messwerten
ausgeht. Leider bleibt auch zwangsläufig die Anzeige des FHT dabei "falsch".
Wenn ich überdies davon ausgehe, das der Fehler linear ist (die realen
Temperaturgrenzen in einem Wohnzimmer sind ja überschaubar (vielleicht ein
delta T von max. 10 Grad C)), würde ich schlicht bei dem Verfahren bleiben
müssen, 1- oder 2-Grad hinzuzuzählen. Das aber ist eine Tätigkeit, die ich
gerne vermeiden wollte.
Gut aber zu höhren, dass die Abweichung auch einmal bei 0,6 Grad liegen
kann (einmal mehr --> Fertigungstoleranz).
Viele Grüße!
Andreas
>
> pah
>
--
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Originally posted by: <email address deleted>
Am Montag, 22. Oktober 2012 13:04:51 UTC+2 schrieb Boris:
>
> Hallo,
>
> Am 22.10.2012 10:54, schrieb fhem-challenge:
>
>
> Die "*measured-temp*", welche vom FHT zurück gemeldet werden sind bei
> beiden FHTs deutlich zu hoch und zusätzlich auch in beiden FHTs
> unterschiedlich (falsch).
>
>
> mein Vater hat auch einen FHT, der eine knapp 2 Grad zu hohe Temperatur
> misst. Der ELV-Support war der Ansicht, dass man dann einfach eine 2 Grad
> hoehere Soll-Temperatur einstellen soll.
>
> Hat jemand schonmal einen FHT analysiert und eine Idee, wie man eine
> hardwareseitige Korrektur in die Temperaturmessung einbauen kann?
>
Ja, das war auch meine Hoffnung: Ob hier schon hardwareseitig eine Lösung
existiert. Ich habe den FHT noch nicht aufgeschraubt, habe aber wenig
Hoffnung dort zur "Korrektur" einen "Trimmer "zu finden. Einzig der
Temp.Sensor selbst müsste ausgetauscht werden... aber hier weiss ich (noch)
nicht, was dort im Gerät verbaut wird.
>
> Gruesse
> Boris
>
--
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Originally posted by: <email address deleted>
Habe einmal nachgeschaut, ob ich nicht einen Chance finde, das Problem mit
den "falschen" (in meinem Fall zu hohen) Temperaturen des FHT80b zu lösen.
Der Ansatz:
--> Schaltplan des FHT80b habe ich bei ELV gefunden:
http://www.elv-downloads.de/bilder/journal/2005_03/03/62489_fht_80b.pdf
--> Der dort "verbaute" Temperatursensor ist der "103AT-2B", also 103=10^3
= 10 KOhm bei 25 Grad C.
--> Die Daten zum Temperatursensor findet man hier:
http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/3/370/37075/Downloads/37075_103at2b_data.pdf
Nach dem Schaltplan sehe ich eine realistische Chance, durch Änderung von
R3 entsprechend Einfluss auf die Temperaturmessung zu nehmen.
Ich werde R3 natürlich eher marginal ändern müssen, um den Messfehler
(etwas) zu kompensieren.
Ich melde mich, wenn ich wieder zum Lötkolben gegriffen habe und mit den
Vergleichsthermometern ein Ergebnis habe.
Gruss
Andreas
Am Montag, 22. Oktober 2012 13:33:14 UTC+2 schrieb fhem-challenge:
>
>
>
> Am Montag, 22. Oktober 2012 13:04:51 UTC+2 schrieb Boris:
>>
>> Hallo,
>>
>> Am 22.10.2012 10:54, schrieb fhem-challenge:
>>
>>
>> Die "*measured-temp*", welche vom FHT zurück gemeldet werden sind bei
>> beiden FHTs deutlich zu hoch und zusätzlich auch in beiden FHTs
>> unterschiedlich (falsch).
>>
>>
>> mein Vater hat auch einen FHT, der eine knapp 2 Grad zu hohe Temperatur
>> misst. Der ELV-Support war der Ansicht, dass man dann einfach eine 2 Grad
>> hoehere Soll-Temperatur einstellen soll.
>>
>> Hat jemand schonmal einen FHT analysiert und eine Idee, wie man eine
>> hardwareseitige Korrektur in die Temperaturmessung einbauen kann?
>>
>
>
> Ja, das war auch meine Hoffnung: Ob hier schon hardwareseitig eine Lösung
> existiert. Ich habe den FHT noch nicht aufgeschraubt, habe aber wenig
> Hoffnung dort zur "Korrektur" einen "Trimmer "zu finden. Einzig der
> Temp.Sensor selbst müsste ausgetauscht werden... aber hier weiss ich (noch)
> nicht, was dort im Gerät verbaut wird.
>
>>
>> Gruesse
>> Boris
>>
>
--
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Originally posted by: <email address deleted>
Ich tippe mal darauf, dass hier einfach die Bauteiltoleranz von R3
zuschlägt...
LG
pah
--
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Hallo,
Am 23.10.2012 10:52, schrieb Prof. Dr. Peter A. Henning:
> Ich tippe mal darauf, dass hier einfach die Bauteiltoleranz von R3
> zuschlägt...
>
scheint mir auch plausibel.
Andreas, kannst Du bitte von Deinem Reparaturversuch Fotos machen,
insbesondere, wo R3 und SAX1 zu finden sind? Ich wuerde dann meinen
FHT80b auch gerne nachkalibrieren.
Viele Gruesse
Boris
--
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Originally posted by: <email address deleted>
Was macht denn dann am Meisten Sinn, ein Poti einbauen um das
nachzukalibrieren? Ich denke selbst wenn man selektierte Bauteile einsetzt,
selbst das Löten dürfte schon einen Einfluss auf die Messung haben und so
perfekt kann vermutlich keiner Löten?!
Ich hab hier auch 2 FHT80b und die messen 0,6°C unterschiedlich. Wobei ich
noch keine Ahnung habe, was der korrekte Wert ist.
--
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Originally posted by: <email address deleted>
Hm, Poti ist unschön, weil das auch driften kann...
Besser einen Metallschichtwiderstand mit sehr geringer Toleranz.
Zur genauen Eichung siehe hier.
http://www.fhemwiki.de/wiki/Eichung_von_1-Wire_Temperatursensoren
LG
pah
--
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Originally posted by: <email address deleted>
Am Dienstag, 23. Oktober 2012 12:37:50 UTC+2 schrieb Prof. Dr. Peter A.
Henning:
>
> Hm, Poti ist unschön, weil das auch driften kann...
>
> Besser einen Metallschichtwiderstand mit sehr geringer Toleranz.
>
Richtig!
Abgesehen davon, dass "Trimmer" in der Geometrie (meist) viel zu groß sind.
R3 ist ein SMD Widerstand. Glücklicherweise liegt diese etwas isoliert
(geografisch) von den anderen Bauteilen und erlaubt zudem auch mehr Platz
für Manipulationen. (siehe ELV-Link in diesem "Thead").
Abgesehen von der Messungenauigkeit (n Grad C zuviel, oder zuwenig) muss
entweder parallel ein Widerstand "angelötet" werden oder R3 ersetzt.
Viele Grüße!
Andreas
> Zur genauen Eichung siehe hier.
>
> http://www.fhemwiki.de/wiki/Eichung_von_1-Wire_Temperatursensoren
>
> LG
>
> pah
>
--
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Hallo,
Am 23.10.2012 14:56, schrieb fhem-challenge:
>
>
> Am Dienstag, 23. Oktober 2012 12:37:50 UTC+2 schrieb Prof. Dr. Peter
> A. Henning:
>
> Hm, Poti ist unschön, weil das auch driften kann...
>
> Besser einen Metallschichtwiderstand mit sehr geringer Toleranz.
>
>
> Richtig!
> Abgesehen davon, dass "Trimmer" in der Geometrie (meist) viel zu groß
> sind. R3 ist ein SMD Widerstand. Glücklicherweise liegt diese etwas
> isoliert (geografisch) von den anderen Bauteilen und erlaubt zudem
> auch mehr Platz für Manipulationen. (siehe ELV-Link in diesem "Thead").
>
> Abgesehen von der Messungenauigkeit (n Grad C zuviel, oder zuwenig)
> muss entweder parallel ein Widerstand "angelötet" werden oder R3 ersetzt.
>
Genau. Zur Eichung genuegt ein ausreichend genaues Thermometer, mein
Vater hat auch ein Eichthermometer. Ich denke aber, dass es reicht,
sofern sich die Theorie mit dem zu stark abweichenden R3 bestaetigt und
nicht (auch) SAX1 sehr daneben liegt, R3 durch einen anderen
SMD-Widerstand zu ersetzen, der naeher an 10k dran ist.
Gruesse
Boris
--
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Darf ich mal ne Frage stellen?
Ich gehe davon aus, das
1. in einem Raum keine homogene Temperatur herrscht sondern
Abweichende Tempreaturverteilungen mit Differenzen von 2-4 Grad normal
sind. Je grösser der Raum, desdo mehr würde ich vermuten.
2. Daher die Abweichungen je nach Aufstellort schon grösser sind als
die unter 1% Abweichung des Messfühlers.
Lohnt sich das? Einmal das FHT anstatt im etwas kühleren Bücherregal
auf den Tisch gelegt oder so... puff... schon wieder 3 Grad
Unterschied.
On 23 Okt., 16:13, "Prof. Dr. Peter A. Henning"
wrote:
> Das Eichthermometer Deines Vaters steht aber leider nicht jedem zur
> Verfügung - oder war das ein Angebot ?
>
> LG pah
--
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Hallo,
Am 24.10.2012 05:27, schrieb Zrrronggg!:
> 1. in einem Raum keine homogene Temperatur herrscht sondern
> Abweichende Tempreaturverteilungen mit Differenzen von 2-4 Grad normal
> sind. Je grösser der Raum, desdo mehr würde ich vermuten.
die Ueberlegung ist grundsaetzlich gerechtfertigt und ich habe sie auch
mit meinem Vater angestellt. Wir haben dann nachgemessen und kamen zu
dem Ergebnis, dass die Temperaturdifferenz im Raum zwischen den Stellen,
an denen man sich aufhaelt, sehr gering ist.
Es lohnt sich, weil auch der gefuehlte Unterschied zwischen 21 Grad
Celsius Soll und 19 Grad Celsius Ist nicht tolerabel ist.
Gruesse
Boris
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Originally posted by: <email address deleted>
Das Eichthermometer Deines Vaters steht aber leider nicht jedem zur
Verfügung - oder war das ein Angebot ?
LG pah
--
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