Hallo,
derzeit läuft mein FHEM auf einem Pi2 mit einem CUL sowie einem JeeLink.
Ich würde das System nun gerne auf einen Pi3 umziehen. Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass der CUL nicht mehr das unbedingt empfohlene Device ist.
Welche Alternative würde man denn am ehesten zum Einsatz bringen?
Gefunden habe ich bei ELV das MOD-RPI-PCB. Ist das von der Funktionalität und vor allem der Funkreichweite vergleichbar mit dem CUL?
Insbesondere die Funkreichweite wäre mir wichtig, die sollte nicht geringer ausfallen.
Für Tips wäre ich dankbar.
Grüße
Hi,
Für Homematic ist dieser Baustein besser als der CUL.
Funkreichweite ist stark von der örtlichen Situation abhängig. Du kannst dieses Modul mit einem ESP8266 Modul auch leicht fast "frei im Raum" platzieren.
Also kaufen, probieren, bei Problemen mit der Funkreichweite vom Pi trennen und wo anders platzieren oder ein zweites Modul nehmen.
https://wiki.fhem.de/wiki/HM-MOD-RPI-PCB_HomeMatic_Funkmodul_f%C3%BCr_Raspberry_Pi
https://wiki.fhem.de/wiki/Virtueller_Controller_VCCU
Gruß Otto
Hi,
hier noch der Link zur Wlan-Gateway Sammelbestellung:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,79559.0.html (https://forum.fhem.de/index.php/topic,79559.0.html)
Grüße
Achim
Warum reden denn alle nur von der WLAN-Option? Geht doch auch anders: https://wiki.fhem.de/wiki/HM-MOD-RPI-PCB_HomeMatic_Funkmodul_f%C3%BCr_Raspberry_Pi#Verwendung_mit_anderer_Hardware
Das Modul selbst ist funktechnisch nach den mir bekannten Berichten meist dem CUL überlegen.
Für mehrere IOs noch das Stichwort VCCU (siehe wiki).
Und dass auch ein Pi3 ein Pi ist, ist dir klar? Leider steht im Wiki nichts zu den wichtigsten Nachteilen: der nur bedingten Eignung einer SD-Karte als Speichertechnologie und dem Flaschenhals USB2, über den alle Schnittstellen zur Außenwelt einschl. der SD-Karte laufen...
Danke für eure Tips, dann versuche ich es mit dem Modul.
WLAN (zumindest 2,4GHz WLAN) ist bei mir keine Option aufgrund von Babyphone, welches das WLAN extremst stört. Habe deswegen meinen PI vor längerem auch auf LAN umgestellt.
Derr derzeitige Standort des PI+CUL (1.OG) ist optimal, um 2 Stockwerke (1.OG + DG) abzudecken.
VCCU + einen alten HMLAN im Erdgeschoss zur Reichweitenverlängerung (EG+KG) habe ich schon im Einsatz.
Mir ging es hier jetzt nur darum ob ich den alten CUL durch das Bausatzmodul ersetzen kann - ich werde es mit einer zusätzlichen externen Antenne mal versuchen.
Danke nochmals!
Hi,
zusätzliche Antenne wirst Du nicht brauchen, Hol Dir ein Gehäuse wo Du sie rauslassen kannst.
Du kannst selbstverständlich auch Lan Optionen nutzen.
Prüfe vor dem Zusammenbau, wie das Modul ins Gehäuse passt, auch dazu findest Du Hinweise und Info in dem bereits mehrfach verlinktem Wiki Artikel :)
Das Zerreden der SD Card kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte seit Jahren mit mehreren Pis im Einsatz noch keinen Ausfall, ev. mach ich was falsch. ;D
Gruß Otto
ZitatDas Zerreden der SD Card kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte seit Jahren mit mehreren Pis im Einsatz noch keinen Ausfall, ev. mach ich was falsch. ;D
schau mal genau nach. vielleicht hast du damals gar keine reingesteckt. ;)
Wie überall, das negative wird bekannt, das positive nicht.
Keiner schreibt hier jede Woche rein, dass seine SD Karte noch geht ;-) Aber wenn se abraucht gibts zu 80% nen Thread oder zumindest nen Beitrag. Leider wird in den Statistiken nicht erwähnt auf welcher Hardware FHEM läuft, ich vermute der PI Anteil ist doch recht hoch. Kann mich aber auch täuschen :-)
Das Pi-Modul hat auch ohne Antennenmodifikation eine gute Reichweite, das neue (von dem wir leider noch nicht wissen, ob es mit HMUARTLGW läuft) soll sogar nochmal deutlich besser sein.
Zitat von: Otto123 am 03 August 2018, 10:22:12Das Zerreden der SD Card kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte seit Jahren mit mehreren Pis im Einsatz noch keinen Ausfall, ev. mach ich was falsch. ;D
;D Vermutlich machst du alles richtig :) .
Aber dir dürfte nicht entgangen sein, dass andere nicht ganz so viel Glück hatten bzw. ihre Super-Qualitäts-Karten regelmäßig tauschen, Schreibzugriffe möglichst vermindern usw.; es schlägt alle paar Wochen mal wieder jemand auf, der da unglücklicher oder nachlässiger ist... (Muß aber zugeben, dass das Thema aus welchen Gründen auch immer nicht mehr ganz so beliebt ist wie vor einiger Zeit noch.) Jedenfalls gibt es durchaus zustimmende Kommentare von wirklich Betroffenen, wenn man auf den Punkt hinweist.
Und an dem prinzipbedingten Problem mit dem wearlevel management läßt sich wenig deuteln, da hilft auch keine wie auch immer zu deutende Statistik.
Und wie auch immer man den Punkt formuliert, ein kleiner Hinweis auf eine regelmäßige Datensicherung könnte nicht schaden, auch wenn es eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist...
Mir sind in drei Jahren Pi schon zwei Karten ausgestiegen. Meine Sandisk Ultras halten sich jetzt seit einem Jahr sehr gut, vorher hatte ich wohl zu billige drin.
Und wie lange die Karten halten, hängt hauptächlich von den Schreibzugriffen ab. Wenn man etwa DBLog auf einem externen NAS benutzt, braucht man sich um die microSD im Pi keine Gedanken zu machen. Wenn man hingegen fast jedes Event in irgendeinem FileLog bunkert ...
Mein PI läuft seit ca. 2,5 Jahren. Die erste (billige) SD-Karte war nach ca. 1 Jahr kaputt.
Die aktuelle Sandisk ist seitdem drin und funktioniert noch. Es wird alles auf die SD geschrieben.
Da ich regelmässige FHEM-Backups sowie Images erstelle, ist ein Ausfall auch nicht so tragisch.
Zitat von: errazzor am 03 August 2018, 10:45:06
Zitat von: Pfriemler am 03 August 2018, 10:41:29
q.e.d. ;)
Da hier sogar der TE aus eigener Erfahrung spricht, dürfte die Dunkelziffer recht hoch sein ::) .
Ich nutze einfach den Pi3 mit einer externen SSD ;D. Läuft auch gefühlt schneller und ich habe genug Platz, um Bilder vom Handy usw. zu syncen.
Edit:
Hintergrund des Umzugs war das ich hier "gefühlt häufig" vom Abrauchen der SD-Karte gelesen habe. Von der SSD verspreche ich mir einen höhere Ausfallsicherheit. (und weil ich es testen wollte ;))
Ist das Thema eigentlich [gelöst]?
...wir sind hier mittlerweile ziemlich OT, sorry für die diesbezügliche Anmerkung.
(aber wenn wir schon OT sind:)
@darkness: Vielleicht ergänzt du in deinem Beitrag noch, was dich damals bewogen hat, auf eine SSD auszuweichen. Es gibt ja auch ziemlich große SD-Karten und USB-Sticks ;) .
Zitat von: Beta-User am 03 August 2018, 11:10:49
@darkness: Vielleicht ergänzt du in deinem Beitrag noch, was dich damals bewogen hat, auf eine SSD auszuweichen. Es gibt ja auch ziemlich große SD-Karten und USB-Sticks ;) .
Erledigt ;)
Zitat von: Beta-User am 03 August 2018, 10:51:15
dürfte die Dunkelziffer recht hoch sein ::) .
die Dunkelziffer der "Guten" kann auch noch höher sein. :-*
Das ursprüngliche Thema ist eigentlich erledigt, danke ;)
Einzig würde mich noch intressieren, die Drahtantenne des Moduls vs. eine externe SMA Antenne falls da jemand was zu sagen kann. Also Reichweitengewinn in % falls dazu eine Aussage möglich ist.
Naja der Thread ist ein klassischer Fall von: Klare Frage des TE mit der "ersten" Antwort beantwortet und dann wird seitenweise über dies und das diskutiert :)
Zu Antenne: Ich habe einen HMLAN mit gepimpter Antenne, ich bin der Meinung, das RPI Modul läuft mit der Original Antenne besser als Dieser. Eine externe Antenne in Verbindung mit dem Pi wäre mir bei dem Modul zu fummelig. Ich habe auch noch nicht gehört, dass es mal einer gemacht hat.
Zumal Preis/Leistung - für den Aufwand mit der externen Antenne bekommst Du doch ein zweites Modul. Mit einem USB Adapter an jeden anderen Linuxrechner anschließbar und mit ser2net & co verfügbar gemacht. Oder mit einem Ethernet Adapter geht es sicher ähnlich.
Nach meiner Erfahrung sind auch Störer der Umgebung signifikanter als Antennengewinn, das Protokoll von Homematic erscheint mir an sich schon ziemlich robust.
Ich hänge mal zwei Bilder an, am 1.8. war keiner zu Hause und am 31.7. war ich ab Mittag da (Also auch Computer an usw.). Von der Sache her kann man damit Präsenz ermitteln :)
Gruß Otto
Ist ja nicht schlimm wenn es OT abdriftet solange die eigentliche Frage nicht untergeht :)
Also hier hat es einer gemacht https://technikkram.net/2017/01/externe-antenne-fuer-den-raspberry-pi-mit-rasberrymatic (https://technikkram.net/2017/01/externe-antenne-fuer-den-raspberry-pi-mit-rasberrymatic), die Antenne kostet 9€ inkl. Versand bei Amazon.
Ich probiere es erstmal ohne, im Zweifelsfall kann ich immer noch nachrüsten.
Zusätzliche Geräte wollte ich eigentlich vermeiden, bisher läuft es ja auch mit zweien.
Danke für die Screenshots, intressant zu sehen.
Zitat von: darkness am 03 August 2018, 11:02:15
Ich nutze einfach den Pi3 mit einer externen SSD ;D. Läuft auch gefühlt schneller und ich habe genug Platz, um Bilder vom Handy usw. zu syncen.
Ich bin hier auch am Überlegen, aber eher wegen des Problems der Spannungsausfallüberbrückung. Meiner teuren S.USV-Platine für den RPI2B, die ich wegen des 12V-Anschlusses gekauft hatte, traue ich nicht so recht über den Weg. Mein derzeitiger Favorit ist ein Odroid-HC2. Wird auch nur über 12V angeschlossen und kann damit direkt mit an meine 12 V-USV, mit Homematic-Spannungsüberwachung (damit on-topic). Außerdem hat das Teil ein schnelles SATA-Interface für eine SSD. Beim PI3 ist ja der Flaschenhals die USB-Anbindung der SSD. Nachteile: Keine pin header, kein Bildschirmanschluss. Ist eine reine Server-Lösung. Im Moment läuft hier so ein Teil für die Aufzeichnung der Aussenkameras+Pi-Hole+Unifi unter Debian Stretch. Bisher ohne Probleme. Vermutlich werde ich dort das fhem mit dazupacken.
Gruß
G.