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FHEM => fhem-users => Thema gestartet von: xequtor am 13 November 2012, 17:04:56

Titel: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: xequtor am 13 November 2012, 17:04:56
                                               

ich ab die fhem auf eine 7390 fritzbox und ein 8GB USB stick der war als
vfat formatiert, soll ich besser für fhem als ext3 formatieren oder issses
egal (z.B. vegen SymLinks)

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 13 November 2012, 19:39:43
Originally posted by: <email address deleted>

Nein, das ist nicht egal. ext4 kann im Fehlerfall sicherer und meist ohne
Datenverlust repariert werden.

LG

pah

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: xequtor am 13 November 2012, 19:49:08
                                               

ok dann werde ich als ext4 re-formatieren, und fhem image noch mal
einspielen. Danke.

On Tuesday, November 13, 2012 7:39:43 PM UTC+1, Prof. Dr. Peter A. Henning
wrote:
>
> Nein, das ist nicht egal. ext4 kann im Fehlerfall sicherer und meist ohne
> Datenverlust repariert werden.
>
> LG
>
> pah
>

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: xequtor am 13 November 2012, 23:04:38
                                               

leider ext4 ist bei fritzbox nicht supported, ext3 aber ja.

On Tuesday, November 13, 2012 7:39:43 PM UTC+1, Prof. Dr. Peter A. Henning
wrote:
>
> Nein, das ist nicht egal. ext4 kann im Fehlerfall sicherer und meist ohne
> Datenverlust repariert werden.
>
> LG
>
> pah
>

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 14 November 2012, 00:24:47
Originally posted by: <email address deleted>

Bei ext3 ist es richtig, dass man Daten aufgrund des Journalings im
Fehlerfall wiederherstellen kann. Du musst dabei aber auch bedenken, dass
aufgrund dieses Journalings der USB-Stick einer höheren Anzahl
Schreib-/Lesezugriffe ausgesetzt ist. So ein USB-Stick hat, genau wie eine
SD-Karte und andere Flash-Speicher nur eine begrenzte Anzahl an
Schreib-/Lesezugriffen.

Ich hatte mir mal auf einem Sandisk USB Stick ein Ubuntu installiert (war
glaube ich noch ext3). Lief auch super, aber nach 5  Wochen war der Stick
im Arsch. Ist aber natürlich eine andere Hausnummer.

Ich hab mir in solch einem Fall mit Ramdisks beholfen, wo zur Laufzeit
Daten geschrieben (Logs, Statusfiles, etc.) und verändert werden und diese
beim Runterfahren zurück auf den Stick geschrieben wurden.

Viele Grüße

Markus

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 14 November 2012, 04:17:19
Originally posted by: <email address deleted>

Unsinn.

Abgesehen davon, dass Gossensprache hier nicht erwünscht ist: Die Zahl der
möglichen Zugriffe gilt für einzelne Speicherzellen, nicht für den gesamten
Stick. Meine FHEM-Logfiles werden seit 3 Jahren auf ein und denselben Stick
gesschrieben, ohne Probleme.

pah

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: xequtor am 14 November 2012, 10:20:07
                                               

auf dem Stick /var/sda ist nichts, fhem speichert nichts drauf. hier meine
mounts,
Der Stick ist eine Micro-SD in einem Mini SD Adapter.

# mount
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/root on / type squashfs (ro)
proc on /proc type proc (rw)
tmpfs on /var type tmpfs (rw)
tmpfs on /dev type tmpfs (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=600)
/var/dev/nand on /var/media/ftp type yaffs2 (rw,sync)
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
/dev/sda on /var/media/ftp/ChipsBnk-Multi-Reader-00 type ext3
(rw,errors=continue,data=ordered)
# ls -lah /var/media/ftp/
drwxrwxr-x    1 root     root        2.0K Jan  1  1970 .
drwxr-xr-x    3 root     root         100 Jan  1  1970 ..
drwxrwxrwx    1 2003     2000        2.0K Jan  1  1970 Bilder
drw-r--r--    3 root     root        4.0K Nov 13 23:02
ChipsBnk-Multi-Reader-00
drw-r--r--    1 2003     2000        2.0K Jan  1  1970 Dokumente
drw-r--r--    1 root     root        2.0K Jan  1  1970 FRITZ
drwxrwxrwx    1 2003     2000        2.0K Jan  1  1970 Musik
drwxrwxrwx    1 2003     2000        2.0K Jan  1  1970 Videos
drw-r--r--    1 boxusr80 root        2.0K Nov 13 23:10 fhem
drwx------    1 root     root        2.0K Jan  1  1970 lost+found

On Wednesday, November 14, 2012 4:17:19 AM UTC+1, Prof. Dr. Peter A.
Henning wrote:
>
> Unsinn.
>
> Abgesehen davon, dass Gossensprache hier nicht erwünscht ist: Die Zahl der
> möglichen Zugriffe gilt für einzelne Speicherzellen, nicht für den gesamten
> Stick. Meine FHEM-Logfiles werden seit 3 Jahren auf ein und denselben Stick
> gesschrieben, ohne Probleme.
>
> pah
>

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 14 November 2012, 15:54:51
Originally posted by: <email address deleted>

Glück gehabt.

In der Praxis hängt es vor allem davon ab, wie groß die fortlaufend zu
schreibenden Daten sind.
Hab' mehrere CF-Karten in Firewalls in Betrieb gehabt. Deren
Log-Aktivitäten waren allerdings so gering, dass der gleiche (512 KB) Block
vielmals am Tag beschrieben wurde. Die Karten sind herstellerübergreifend
gestorben wie die Fliegen - bis ich ebenfalls eine Ramdisk als
Zwischenpuffer verwendet habe.

MfG, Ralf

Am Mittwoch, 14. November 2012 04:17:19 UTC+1 schrieb Prof. Dr. Peter A.
Henning:
>
> Unsinn.
>
> Abgesehen davon, dass Gossensprache hier nicht erwünscht ist: Die Zahl der
> möglichen Zugriffe gilt für einzelne Speicherzellen, nicht für den gesamten
> Stick. Meine FHEM-Logfiles werden seit 3 Jahren auf ein und denselben Stick
> gesschrieben, ohne Probleme.
>
> pah
>

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 14 November 2012, 16:01:57
Originally posted by: <email address deleted>

Genau das meinte ich. Wenn auf dem Stick natürlich nur wenige Daten
regelmäßig geschrieben werden, dann hält der durchaus schon mehrer Monate
bis Jahre. Aber bei Dauerschreibvorgängen mit Logrotate und ordentlich
Durchsatz wirst du nicht lange glücklich sein mit einem USB Stick.

Viele Grüße

Markus

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 14 November 2012, 16:49:51
Originally posted by: <email address deleted>

Das kommt sehr auf den Einzelfall an. Ich habe in meinem Notebook eine
600GB SSD (Solid State Disk). Das ist dieselbe Technologie - und sie läuft
trotz vielfachen( !) Schreibens auf diese Disk bestens.

LG

pah

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 14 November 2012, 20:11:55
Originally posted by: <email address deleted>

Sorry, das ist NICHT die selbe Technologie. Die Controller von USB-Sticks
und SD-Karten (CF ist 1:1 eine IDE-Schnittstelle) sind völlig dumm. Sie
können kein Read-Ahead, etc. Vor allem aber haben sie - im Gegensatz zur
SSD - keine Wear-Leveling-Algorithmen, die mittels Reservesektoren und
intelligenter Verteilung der Schreibzugriffe einen vorzeitigen Verschleiß
verhindern...

Am Mittwoch, 14. November 2012 16:49:51 UTC+1 schrieb Prof. Dr. Peter A.
Henning:
>
> Das kommt sehr auf den Einzelfall an. Ich habe in meinem Notebook eine
> 600GB SSD (Solid State Disk). Das ist dieselbe Technologie - und sie läuft
> trotz vielfachen( !) Schreibens auf diese Disk bestens.
>

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Zrrronggg! am 14 November 2012, 20:46:08
                                                     

SSDs  (dieser post an einen MacBook Pro mit 300 GB SSD verfasst)
basieren speicherseitig zwar auf der selben Technologie wie UB Sticks
et all, aber Kontollerseitig nicht. Da wird ne Menge getan um das
Problem zu umgehen, Stichwort wie oben erwähnt Wear-Leveling. Auch SSD
Thema ist ATA-TRIM Support, d.h. das OS muss das auch unterstützen
(die SSD muss es auch können, was aber eigentlich aktuell immer der
Fall ist). Entsprechender Wikipeadia Artikel erhellt.

Wer übrigens seiner SSD was gutes tun will, kann atime abschalten,
(wirklich sinnvolle Anwendungen für atime gibts so viele nicht) das
sparrt auch noch mal reichlich Schreibzugriffe.

Das ein USB Stick nach nur 5 Wochen wegen Schreibzyklen  kaputt ist,
halte ich aber für doch unwahrscheinlich, da müsste man mal die Anzahl
der Zugriffe auf einen Zelle überschlagen, aber ich denke, das kommt
eher nicht hin. Da denke ich eher an Fertigungsfehler oder so.




On 14 Nov., 20:11, Ralf wrote:
> Sorry, das ist NICHT die selbe Technologie. Die Controller von USB-Sticks
> und SD-Karten (CF ist 1:1 eine IDE-Schnittstelle) sind völlig dumm. Sie
> können kein Read-Ahead, etc. Vor allem aber haben sie - im Gegensatz zur
> SSD - keine Wear-Leveling-Algorithmen, die mittels Reservesektoren und
> intelligenter Verteilung der Schreibzugriffe einen vorzeitigen Verschleiß
> verhindern...
>
> Am Mittwoch, 14. November 2012 16:49:51 UTC+1 schrieb Prof. Dr. Peter A.
> Henning:
>
>
>
>
>
>
>
>
>
> > Das kommt sehr auf den Einzelfall an. Ich habe in meinem Notebook eine
> > 600GB SSD (Solid State Disk). Das ist dieselbe Technologie - und sie läuft
> > trotz vielfachen( !) Schreibens auf diese Disk bestens.

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 14 November 2012, 21:09:15
Originally posted by: <email address deleted>

Das ein USB Stick nach nur 5 Wochen wegen Schreibzyklen  kaputt ist,
> halte ich aber für doch unwahrscheinlich, da müsste man mal die Anzahl
> der Zugriffe auf einen Zelle überschlagen, aber ich denke, das kommt
> eher nicht hin. Da denke ich eher an Fertigungsfehler oder so


Ich hatte den auch  vorher schon längere Zeit benutzt als
Turnschuhnetzwerk, von daher war das, angesichts dertzt intensiven Nutzung
auch abzusehen, dass das passiert.

Ich will da jetzt (für meinen Teil) keine Diskussion vom Zaun brechen. Ist
halt aus meiner Erfahrung heraus eine Anmerkung gewesen ;-)

Viele Grüße
Markus

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Titel: Re: USB Stick als vfat oder besser ext3/4?
Beitrag von: Guest am 15 November 2012, 09:22:08
Originally posted by: <email address deleted>

Selbstverständlich ist das vom Speicher her dieselbe Technologie - genau
das war gemeint, nicht die softwareseitigen Mechanismen zur Reduktion der
Zugriffe. Diese drücken zwar die Zahl der Zugriffe um einen Faktor zehn -
aber nicht um den Faktor 1000, der notwendig wäre, um das in dieselbe
Größenordnung zu bringen wie beim USB-Stick.

Richtig ist aber: Eine SSD sollte man niemals ohne gutes Backupsystem
verwenden...

LG

pah


 

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