Aus aktuellem Anlass:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-gibt-intime-Sprachdateien-preis-4254716.html (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-gibt-intime-Sprachdateien-preis-4254716.html)
Dass die Amerikaner vor der Einreise auch mal auf die Amazon Daten schauen dürfte ja inzwischen bekannt sein...
ZitatDer Kunde hatte die Dateien vorher gesichert und gab sie vertraulich an c't weiter.
Super, wie Datenschutz funktioniert.
Da braucht sich der "Kunde" gar nicht über falsch erhaltene Informationen beschweren, wenn er sie selbst weitergibt >:(
Im Sinne des Datenschutz sicher auch nicht zulässig.
Wenn Du so Argumentierst kannst auch gleich die Anzeigen welche Schwachstellen von Software aufdecken oder welche die betrügerische Firmen auflisten.
Hier wird das Opfer zum Täter gemacht. Das ist der falsche Weg mit sowas um zu gehen.
Es geht mir gar nicht darum, das Stillschweigen über Datenpannen zu befürworten - ganz im Gegenteil. Solche Pannen und Lücken müssen aufgedeckt und behoben werden.
Ich denke nur, wenn man Datenschutz richtig betreiben möchte, muss man auch entsprechende Meldeprozesse einhalten. Der richtige Weg ist in diesem Fall eine Meldung bei der entsprechenden Behörde und nicht die Weitergabe von Daten und Informationen eines Dritten an ein Magazin für Computertechnik. So funktioniert Datenschutz leider nicht.
Hallo FHEM Gemeinde
alles untern Teppich kehren ist wohl auch nicht der richtige Weg - finde ich.
Die Ironie an der Geschichte, der "Geschädigte" bekommt als Wiedergutmachung noch zwei Echo geschenkt, klar - der Keller und das Dachgeschoss fehlen ja noch bei den Mitschnitten.
Gut, Ironie Ende - jetzt mal im Ernst.
Könnten die "Spezialisten" hier nicht auch eine Kontrolle an die Fritzbox (oder Router) einrichten, bei dem man wirklich selbst entscheitet was raus gehen darf?
Ist allen bewusst was sie für den Luxus und Komfort an Privates in nicht wirklich "kontrollierbare Hände" geben?
Dieser Beitrag des WDR zeigt wo die Reise hin geht.
"https://www.youtube.com/watch?v=KhdEOVairJY"
Daraus kann ja jede/r seine/ihre Schlüsse ziehen.
Schöne Grüße
NewRasPi
Zitat von: NewRasPi am 20 Dezember 2018, 21:52:28
Könnten die "Spezialisten" hier nicht auch eine Kontrolle an die Fritzbox (oder Router) einrichten, bei dem man wirklich selbst entscheitet was raus gehen darf?
Dafür sind die handelsüblichen Heim-Router ala Fritzbox und Speedport nicht ausgelegt. Die alleinerziehende Mutter mit 2 Kindern (nur als Beispiel) hat sicher keine Nerven sich mit der sicheren Konfiguration des Routers zu befassen (auch wenn es sinnvoll und wichtig wäre). Hier gilt ganz klar das Motto: Plug and Play
Natürlich gibt es aber Lösungen, bei denen man genau einstellen kann, wer was wohin kommunizieren darf. Diese sind aber meist für den geschäftlichen Betrieb ausgelegt und nicht grade für kleines Geld zu haben.
Dann gibt es noch "uns" :) - die, die das technische Wissen haben und sich selbst die Lösung für ihre eigenen Anforderungen basteln.