Alarmanlage mit FHEM Anbindung

Begonnen von Nighthawk, 07 Mai 2018, 13:54:06

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Wuppi68

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 04 Juni 2018, 16:31:46

"Profis setzen batteriebetriebene Sensoren ein", soso. Diesen "Profis" würde ich nicht einen Meter über den Weg trauen - denn die ständige Überwachung auf stabile Kommunikation frisst diese Batterien sehr schnell auf.


das sind Vertriebsprofis, die auch zusätzlich einen Wartungsvertrag verkaufen wollen ;-) *Duckundweg*

aber eine Sache kommt mir hier ein wenig zu kurz:

von Außen sichtbare Alarmgeber sind abschreckend, also Prävention. Wer dann immer noch rein will, der kommt auch rein - hier hilft dann auch nur das der Weg nach Innen möglichst lange dauert - also eine mechanische Sicherung.

Aber das ganze ist beruhigend für die Seele
FHEM unter Proxmox als VM

Prof. Dr. Peter Henning

Zitatdas sind Vertriebsprofis, die auch zusätzlich einen Wartungsvertrag verkaufen wollen ;-) *Duckundweg*
8)8)8)

Zitatvon Außen sichtbare Alarmgeber sind abschreckend
Stimmt. Aber dann tut es auch das hier: https://www.conrad.de/de/leergehaeuse-fuer-alarmsirene-oder-blitzleuchte-innenbereich-aussenbereich-renkforce-1369187.html

LG

pah

Wolfgang Hochweller

Das Vertriebsprofis erwas verkaufen wollen, ist natuerlich korrekt. Allerdings bezahle ich im Wesentlichen drei Sachen:
geringere Kosten fuer die Haus- / Hausratversicherung,
keine Kosten im Falle eines Alarms (bezahlt die Versicherung),
vor allem die schon erwaehnte Aussenkontrolle, die ich weder mit Nachbarn oder Freunden sicherstellen kann.
Dabei sind Batterien bestimmt kein Problem, alle funktionieren bis jetzt laenger als 2 Jahre.
Jammer beunruhigen mich auch nicht besonders,
denn Profis ist eine Alarmanlage sowieso egal, die machen sich solche Muehe nicht,  noch dazu, wenn sie gar nicht wissen koennen, ob es was bringt.
Wichtig ist zum einen die durchaus erwiesene Abschreckung, zum anderen die Verkuerzung der Einbrechern zur Verfuegung stehenden Zeit. Beides funktioniert, vor allem letzteres kann ich selbst kaum organisieren.

Wernieman

Aber gerade für Versicherungen braucht man eine zertifizierte Alarmanlage und kein Selberbau. Sonst akzeptiert diese nämlich nicht die Anlage ....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Wolfgang Hochweller


Prof. Dr. Peter Henning

Das ist reine Beutelschneiderei, kann man sich an Hand der Historie des VdS ansehen.

LG

pah

Wolfgang Hochweller

Sorry, aber das ist Unsinn.
Jede Minute weniger, die ein Einbrecher zur Verfuegung hat, ist mir das Geld schon wert.
Gleiches gilt fuer die von Vandalen goeffneten Wasserhaehne oder die Rauchmelder.
So gut wie nichts was die Alarmgesellschaft fuer mich erledigt, kann oder darf ich mit der gleichen Sicherheit selbst organisieren.
Das heisst natuerlich nicht, dass es schlecht oder sinnlos waere, sich seine Alarmanlage selbst zu bauen und zu organisieren, kommt halt immer darauf an, was man erreichen will.

Prof. Dr. Peter Henning

Oh, ich meine nicht die Verzögerung - das ist in der Tat richtig, jede kleine Schwierigkeit macht einen Einbruch unwahrscheinlicher.

Sondern das Geschäftsmodell des VdS.

Im Übrigen ist eine selbt konstruierte (nicht: "gebastelte") Alarmanlage auch deshalb sicherer als ein so genanntes professionelles Modell, weil es eben keine standardisierten Verfahren gibt, um diese außer Betrieb zu setzen.

LG

pah

Wolfgang Hochweller

Das kann ich nachvollziehen.

Ich muss aber im Auge haben was ich erreichen will bzw. muss :
3 Dinge muss meine Alarmanlage koennen :
Einbruch
Feuer
Wasser

Das kann ich mit jedem Selbstbau machen.

Was ich aber nicht kann :
Was passiert, wenn ich im Alarmfall nicht erreichbar bin ?
Wer soll dann eine Aktion einleiten ?
- Freunde oder Nachbarn kann ich vergessen, da gilt das gleiche.
- eine direkte Leitung zur Polizei oder Feuerwehr gibt es fuer Privatpersonen nie.

Dann spielt die Geschwindigkeit eine grosse Rolle .
Einbruch ist dabei gar nicht mal die Prioritaet. Ok, je kuerzer die Zeit, desto weniger ist weg oder kaputt. Fuer den Schaden kommt aber die Versicherung auf und wohnen kann ich immer noch da.
Wasser ist ein grosses Problem, wenn es zu lange fliesst. Bei den hier ueblichen Holzhaeusern endet das meist fatal ( fuer das Haus , die Bewohner haben halt 'nur' nichts mehr zum Wohnen )
Feuer ist  immer fatal. ( Fuer das eigene Haus fast immer, fuer die Bewohner viel zu oft, und wenn die Feuerwehr zu lange braucht, oft auch fuer die Nachbarn ) Eigene Loeschversuche (so man  denn da ist) laesst man eher bleiben und rennt, so lange man noch kann.

Wolle02

Zitat- eine direkte Leitung zur Polizei oder Feuerwehr gibt es fuer Privatpersonen nie.

Doch die gibt es. Du kannst sie mit 110 bzw. 112 aktivieren. Mit dem Fritzboxmodul kannst du beispielsweise je nach Alarmtyp die passende Nummer anrufen lassen und eine automatische Alarmmeldung abspielen lassen.
Kosten entstehen dabei nur, wenn ein Einsatz aufgrund eines Fehlalarms gefahren wurde. Bei mir ist es in 5 Jahren FHEM genau ein Mal zu einem Fehlalarm gekommen und den hab ich auch noch selbst verursacht bzw. ich weiß woran es lag.

Gruß
Wolle

Prof. Dr. Peter Henning

Mein Alarmmodul kennt ja aus dem Grund verschiedene Level. Wichtig ist der Gefahrenlevel: Rauch, Wasser, Feuer.

Und das funktioniert so gut, dass ich vor 3 Jahren im Urlaub (weit weg von daheim..) nacht um 2 Uhr eine SMS aufs Handy bekam, dass es im Keller einen Wassereinbruch gebe. Stimmte auch - Starkregen-Event, das Wasser an der Kelleraußentreppe stand etwas höher als die Schwelle. Gleichzeitig gingen deswegen für 2 Minuten die Rauchmelder an - aber eben nur für 2 Minuten.

Sofort habe ich per VPN und FHEM die Regensituation kontrolliert - hatte schon wieder aufgehört. Also erübrigte sich ein Anruf bei den Nachbarn, stattdessen habe ich am nächsten Tag meine Kinder um eine Kontrolle gebeten. Und inzwischen die Schwelle erhöht.

LG

pah

Wolfgang Hochweller

Alles richtig und sinnvoll.
Wie gesagt, ich bin schon öfters längere Zeit nicht erreichbar gewesen, - kein Handyempfang, kein WLAN, ...
Dann muss halt was passieren und zwar schnell.

Wolle :

Wen ich das tue, gibt es mit Sicherheit ein Menge Ärger, automatische Alarmmeldungen mag die Polizei nicht wirklich,  insbesondere dann wenn irgendwas schief geht, und das Modul immer wieder anrufen will.

Wolle02


Zitatinsbesondere dann wenn irgendwas schief geht, und das Modul immer wieder anrufen will.

Wie gesagt: Kosten entstehen immer dann, wenn durch Fehlalarme Einsätze gefahren werden. Wenn du nicht sicherstellst, dass die Alarmierung nur einmal rausgeht, dann zahlst du eventuell mehrfach. Aber bestimmt kommt auch schneller jemand qualifizierteres als irgendein Wachheini.

Zitatautomatische Alarmmeldungen mag die Polizei nicht wirklich

Aha, und deine Information hast du woher?
Du traust dich einfach nur nicht das umzusetzen.  ;)

Wernieman

Das würde ich sooo pauschal nicht sagen. Es ist vom Bundesland abhängig.

Ja und in der Vergangenheit hatte es die Polizei nicht gemocht und Strafen vergängt. Es gibt sogar noch Bundesländer, wo es so ist.

Also bitte, vorher informieren, bevor es Ärger gibt.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html