Hallo,
Der Metallschwamm hat den Vorteil, die Spitze nicht so sehr abzukühlen wie der Wasserschwamm.
Das ist richtig.
Diesen Temperaturabfall sollte die Lötstation aber in einer Zeit wieder aufholen die ich nicht bemerke da ich die Lötspitze im Schwamm nur abstreife und nicht liegen lasse.
Das ist ziemlicher Voodoo-Zauber.
Mag sein aber meine Lötspitze sagt anderes dazu.
Seit ich das Wasser aus der Firma nehme (und nicht aus dem Wasserhahn) oxidiert die Spitze wesentlich! langsamer und lässt sich mit viel geringerem "Aufwand" verzinnen als zu der Zeit als ich
noch das normale Wasser genommen habe.
Zwischendurch hatte ich auch das Wasser aus dem Trockner verwendet und das war auch schon um einiges besser.
Anstatt dem teuren Ersa-Teil kann man übrigens problemlos einen Metalspiral-Topfreiniger ... Drei Stück davon kosten normalerweise unter 1 Euro.
Damit entfällt natürlich die "Diskussion" um das "richtige" Wasser ;-)
Extra demineralisiertes Wasser kaufen ist aber völliger Quatsch.
Ich würde mich nicht mit gekauftem destilliertem Wasser eindecken - das ist klar.
Da ich in der Firma aber Zugriff auf WfI-Wasser (Water for Injection für pharmazeutische Anwendungen) habe nehme ich bei einer Leitfähigkeitskalibrierung immer mal wieder 5 Liter aus der
Leitung mehr ab ;-)
Die Anlage merkt es nicht und der Ingenieur der Anlage weiß Bescheid.
Grüße