FS20 KSE an Ritto Wohntelefon 7630/x0 TwinBus

Begonnen von gelbfuessler, 08 Juni 2014, 21:29:12

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gelbfuessler

Hallo zusammen,

ich habe seit ein paar Tagen den fhem server am Laufen, schon ein paar Funksteckdosen angelernt und nun auch ein fs20 kse eingerichtet. Allerdings habe ich das Modul bisher noch nicht an meine Haustürklingel angeschlossen. Hierzu habe ich nun zwei, drei Fragen, ggf. kann mir hierzu jemand helfen?

In der Wohnung ist ein Ritto Wohntelefon 7630/x0 TwinBus angeschlossen, mit dem Multimeter habe ich gemessen, dass 25V anliegen. Laut Beschreibung der FS20 KSE (http://www.elv-downloads.de/service/manuals/FS20KSE/FS20KSE_UM_G_071227.pdf) sollten jedoch maximal 5–16 VDC oder 4,5–11 VAC verwendet werden.


  • Hat jemand schon einmal das Modul an eine fs20kse angeschlossen? Falls ja, wo und wie geht das am Besten?
  • Wenn 25 V ankommen, müsste ich diese reduzieren, sodass das Modul keinen Schaden nimmt. Ich bin kein Elektriker, habe etwas Grundverständnis von der Materie - wie mache ich das jedoch konkret?
  • Das fs20kse ist ein Sensor, habe ich es richtig verstanden, dass ich zum "fernöffnen" der Schließanlage einen Aktor wie bspw. den FS20 UE1 benötige?

Vielen Dank für die Unterstützung!

thn1966

Hallo gelbfuessler,

das ist nicht so einfach. Kaum einer wird deine Türanlage kennen. Prinzipiell ist dein Gedanke richtig, daß du die Spannung kleiner machen mußt. Entweder durch einen entsprechenden Spannungsteiler aus zwei Widerständen oder sicherer mit einer Z-Diode (wobei das nur klappt, wenn deine 25V Gleichspannung sind).

Die meisten Türanlagen bieten aber auch einen Schaltkontakt, z.B. zum Anschluß einer Zweitklingel. Schau mal im Anschlußschema deiner Anlage nach. Das wäre dann der besser Anschlußort für den KSE.

Gruß
Thomas

Bennemannc

Hallo,

Zitatmit einer Z-Diode (wobei das nur klappt, wenn deine 25V Gleichspannung sind).
wieso das ? Wenn ich eine Z-Diode an Wechselspannung lege (Vorwiderstand ist unbedingt zu verwenden) dann fallen doch in Durchgangsrichtung die angegebene Spannung ab. In der Gegenrichtung sperrt die doch wie eine normale Diode auch. Parallel dazu einen Elko zum glätten - das sollte für kleinere Verbraucher reichen.
Oder habe ich da in Elektronik nicht aufgepasst oder einen Denkfehler drin ?

Gruß Christoph
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thn1966

#3
Hallo gelbfuessler,

da hast du einen Denkfehler. Eine Z-Diode hat nur in Sperrrichtung ihre Z-Spannung. In Durchlaßrichtung hat sie 0,7 V wie jede andere (Silizium-)Diode auch. Zum Gleichrichten ist sie damit nicht zu gebrauchen, das muß vorher anders erfolgen.

Wenn ich das aus den Unterlagen richtig ersehe, erwartet das FS20KSE ein klassisches Klingelsignal, also Spannung nur, wenn jemand was von dir will und setzt dann ein Funksignal ab.

Wie schon gesagt, ich kenne deine Anlage nicht. Bei mir ist es aber so, daß die Spannung zur Außeneinheit permanent anliegt (DC). Der Rest wird darauf "aufmoduliert". Das Klingelsignal wird dann elektronisch in der Inneneinheit erzeugt und über einen Lautsprecher ausgegeben. Damit würde deine Vorstellung eh nicht so einfach  funktionieren. Und so arbeiten im Prinzip alle Zwei-Draht-Anlagen, mit denen ich bisher zu tun hatte.

Viele haben aber in der Wohnungseinheit einen Anschluß für eine Zweitklingel. Und der ließe sich mit geringem Aufwand und den vorgesehenen Komponenten hervorragend "mißbrauchen". Ich habe mal ein wenig nachgegrast: Um eine Zweitklingel an deine Anlage anzuschließen gibt es ein Modul "Ritto Rufanschaltrelais 1 764600". Damit und einer Spannungsanpassung sollte das KSE funktionieren.

Das UE1 mußt du parallel zum Türöffnerknopf deiner Anlage anschließen. Da in der Regel auch hier eine elektronische Umsetzung erfolgt, wirst du an deiner Wohnungseinheit löten müssen. Sollte aber eine lösbare Aufgabe sein (solange du nicht Mieter bist).

Da ich mal davon ausgehe, daß du mit dem KSE nicht direkt das UE1 ansteuern willst, mußt du auch noch ein Klingelmodul für FS20 und eine Fernbedienung für den Öffner vorsehen. Oder FHEM clever programmieren  ;)

Viel Spaß beim Nachdenken
ThN



Bennemannc

Hallo,

@thn1966
stimmt - ich bin da wohl etwas eingerostet. Habe ewig nichts mehr mit einer Z-Diode gemacht. Wenn ich wasn stabilisieren musste, habe ich immer auf die IC der 78er Serie zurückgegriffen.

Gruß Christoph
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