Kommunikation mehrerer Fhem Stationen untereinander

Begonnen von Jak, 30 Juli 2015, 20:24:53

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Jak

Habe bisher einen Raspberry mit Fhem am laufen und bin von den Funktionen begeistert.
Möchte nun z.b. auch an der Eingangstür und an der Gartentür weitere Geräte anbringen.

Frage:
Was ist hier die beste Lösung:
Auf jedem der Rasperrys einen Fhem Server installieren?
Wir erfolgt dann die Kommunikation?

Alternativ könnte ich nur auf einem Raspberry den Fhem installieren und das Programm der anderen mit Python machen. Diese Stationen müssten aber dann mit Fhem kommunizieren.

Vielleicht hat jemand ein paar Tipps

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Icinger

Verwende deine Zeit nicht mit Erklärungen. Die Menschen hören (lesen) nur, was sie hören (lesen) wollen. (c) Paulo Coelho

Jak

Danke,

Gibt es eine Grenze an Teilnehmern die untereinander kommunizieren können?

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VB90

Nicht soweit mir bekannt ist.
Eine technische Grenze ist definitiv die Leistungsfähigkeit deines Mastersystems, da dieses ja die Daten der anderen "einsammtelt" und sortieren muß.
Hierfür würde ich persönlich keinen Raspberry nehmen, sondern auf ein stärkeres System setzen.

Frage die sich mir stellt: warum willst du so viele fhem-Instanzen aufsetzen?
Sind deine räumlichen Vorgaben so groß, das sie nicht mit Funksensoren oder was immer du vor hast überbrückt werden könnten?

vb
Man muss das Rad nicht neu erfinden, nur wissen wie es gedreht wird.

Jak

Vielen Dank für deine Info.
Zu deiner Frage:
Ich würde eigentlich gerne den großen Funkverkehr vermeiden und verschiedene Funktionen via Raspberry pi und Gpio lösen. Z.b. ansteuern einet Steckdose.....
Diese verschiedenen Raspberry würde ich dann gerne mit einer Oberfläche bedienen.

Macht sowas überhaupt Sinn?

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CoolTux

Und wie verbindest Du Deine Beeren? Mit Festverkabelung, dann macht Deine Aussage Sinn. Wenn Du WLan verwendest hast Du ja doch wieder Funkverkehr  ;)
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
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My FHEM Git: https://git.cooltux.net/FHEM/
Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Jak

Genau so habe ich des vor.
Dazu gibts auch diese Adapter um des Lan Signal zu übertragen. Wie weit geht die Homatic Funkübertragung im Innenraum?

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chris1284


Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: Jak am 31 Juli 2015, 06:14:29Ich würde eigentlich gerne den großen Funkverkehr vermeiden und verschiedene Funktionen via Raspberry pi und Gpio lösen. Z.b. ansteuern einet Steckdose.....
Ist da ein RasPi nicht erstens Overkill und zweitens zu unhandlich? Dafür nimmt man doch eher Arduino Nano, Mini oder so etwas.
Außerdem: Beim Ansteuern von Steckdosen ist wirklich Vorsicht geboten. Die oft verwendeten China-Relaiskarten sind dafür nur sehr bedingt geeignet. Pack Dir da lieber einen Homematic-Aktor drauf oder rein. Wenn Du lieber eine Kabel-Lösung willst, dann gibt's auch Homematic Wired.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

Jak

Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 31 Juli 2015, 11:08:07
Ist da ein RasPi nicht erstens Overkill und zweitens zu unhandlich? Dafür nimmt man doch eher Arduino Nano, Mini oder so etwas.
Außerdem: Beim Ansteuern von Steckdosen ist wirklich Vorsicht geboten. Die oft verwendeten China-Relaiskarten sind dafür nur sehr bedingt geeignet. Pack Dir da lieber einen Homematic-Aktor drauf oder rein. Wenn Du lieber eine Kabel-Lösung willst, dann gibt's auch Homematic Wired.
Gruß,
   Thorsten
Ok Danke

Ich habe diese kleinen Relais bei mir im Einsatz. Schalte zwar nur kleine Leisungen (20Watt Lampen) des geht aber super.
Was hast du für Erfahrung mit den kleinen Relais?

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Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: Jak am 31 Juli 2015, 18:16:02Ich habe diese kleinen Relais bei mir im Einsatz. Schalte zwar nur kleine Leisungen (20Watt Lampen) des geht aber super.
Was hast du für Erfahrung mit den kleinen Relais?
Ich weiß nicht, was Du mit "diese kleinen Relais" meinst. Ich vermute mal, die China-Relais-Karten. Das Problem bei den Dingern scheint zu sein, dass manche Abstände nicht groß genug sind. D.h. sie sind nicht wirklich für 230V geeignet. Die Stromstärke (bzw. Leistung) ist da egal. Das mag im Prinzip alles ganz gut funktionieren, kann aber ggf. gefährlich werden.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

Tom111

Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 31 Juli 2015, 21:31:50
Ich weiß nicht, was Du mit "diese kleinen Relais" meinst. Ich vermute mal, die China-Relais-Karten. Das Problem bei den Dingern scheint zu sein, dass manche Abstände nicht groß genug sind. D.h. sie sind nicht wirklich für 230V geeignet. Die Stromstärke (bzw. Leistung) ist da egal. Das mag im Prinzip alles ganz gut funktionieren, kann aber ggf. gefährlich werden.
Gruß,
   Thorsten
Na, das seh ich aber genau umgekehrt.
Ein Stromkreis ist erst dann "freigeschaltet" wenn z.B die vorgeschaltete Sicherung ausgeschaltet bzw. entfernt wurde - ein Schalter bzw. Relai´s ist niemals dazu geeignet einen Stromkreis "spannungslos" zu schalten (5 Sicherheitsregeln). Im Klartext, es muss immer davon ausgegangen werden dass Spannung an dem Verbraucher anliegt solange nicht freigeschaltet (Sicherung etc.) wurde.

Andererseits kann auch ich "Chinarelai´s" nicht empfehlen, da der Kontaktdruck unter Umständen nicht ausreichend ist (zu geringer Kontaktdruck = Brandgefahr).
Es sollten nur Relai´s verwendet werden die mit CE und VDE (geprüfte Sicherheit) versehen und die Kontakte mindestens für den Strom der vorgeschalteten Sicherung ausgelegt sind....

Fazit: man kann bei der Auswahl, bei dem Betrieb sowie bei der Auswahl der Verbraucher jede Menge Fehler machen, die zu gefährlichen Situationen führen können.
Alles kann ich hier nicht beschreiben, deshalb hier mal ein Link zum selber lesen:
http://www.finder-relais.net/de/Finder-technische-erlaeuterungen-de.pdf

Fakt ist: ich würde niemals irgendwelche Billigrelai´s zum schalten von Netzspannung verwenden!

Gruß
Tom
FHEM 5.9 auf Raspberry Pi - 3B+ - Stretch-5.10.88+ | CUL868 CC1101 - USB - Lite module - V3 FW 1.67
Fritz!Box 7490 OS 07.29 / Fritz!Dect200 / Fritz!Powerline 546E
FS20ST-4/ FS20 DI-5/ FS20LS/ FS20 PIRI-2-KU/ FS20 TFK/ FS20S4A/FS20 SU-3/FS20 S20-3
HMS100TF/FHT80TF-2/ASH2200/S300TH/MiLight-Bridge V

Jak

Danke für die Info. Auf Basis dieser Informationen ist es schwierig eine Entscheidung zu treffen.

Versuche des mal praxisnah zusammen zu fassen:

1) Ich verwende die Billigrelais aus China, da diese preislich sehr interessant sind und auch von den GPIO (5V) direkt angesteuert werden können.
Hier ist es dann wichtig die zur Sicherheit die Teile in eine Verteilerdose zu setzen.

2) Vielleicht kennt jemand Relais die ich auch über GPIO 5V direkt ansteuern kann und die dann auch das VDE Zeichen haben.

Aus Erfahrung kann ich bisher sagen, bei mir habe ich die letzten 6 Monate so ein Ding im Einsatz und hatte keine Probleme.

Da ich aber kein Spezialist für Relais bin kann ich auch anhand den PDF Dokumentes nicht beurteilen welche Rekais schlecht und welche gut sind.

Danke

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Puschel74

#13
Daher rate ich jedem "Bastler" mit ganz wenig Ahnung: Finger weg von 230V

ZitatAus Erfahrung kann ich bisher sagen, bei mir habe ich die letzten 6 Monate so ein Ding im Einsatz und hatte keine Probleme.
Mag sein aber wenn es dann mal brennt sagt dir schon die Versicherung resp. der Sachverständige was der Brandherd war.
Und wenn sich dein "gebastel" als Brandursache rausstellt möchte ich nicht an deiner Stelle sein.

@Tom111
Grundsätzlich ist bei Relais erstmal die zu schaltende Spannung interresant.
Ein Relais mit 24V Schaltspannung werde ich mit etwas Glück einmal an 230V betätigen können - da ist der Strom erstmal nebensächlich.
NICHT Spulenspannung sondern die Spannung die der Kontakt schalten soll/muss ist hier gemeint!
Stichwort: Kontaktabstand, Spannungsfestigkeit ...

Es geht hier auch nicht um das "freischalten" sondern um das abschalten des Stromkreises.
Und erst da kommt der zu schaltende Strom zum tragen den diesen Strom muss der Relaiskontakt dann sicher trennen können.

Diese "Billigdinger" werden aber wohl schon an erster Anforderung (Spannung 230V) scheitern.

Daher nochmal mein Rat an alle die meinen es genügt wenn der Strom aus der Steckdose kommt: (zu deiner/eurer Sicherheit und der deiner Familien/Nachbarn/etc): Wenn man von Strom keine Ahnung hast dann lässt man die Finger von der Bastelei und kauft sich was fertiges/geprüftes.
Hier 20 Euro gespart aber dafür während dem Urlaub/der Nacht die Wohnung/das Haus abgefackelt.
Und wenn man Datenblätter nicht interpretieren kann sollte man sowieso den Weg des geringsten Übels gehen und was fertiges (mit Prüfzeichen) verwenden.
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

Jak

Ok
Was würdest du den empfehlen.
Marke des Relais?


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