WLAN-Schalter in einer Unterputzdose: Mini-Platinen-Experte???

Begonnen von frankreed, 14 Juli 2018, 17:57:46

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Katzechrisu

Zitat von: Katzechrisu am 06 November 2018, 08:22:49
@ PapaRomeo ich hab Tasmota 6.3.0 drauf. Meinst Du da den pinmode ändern? Wo finde ich das im Sketch?

OK dann stelle ich diese Frage an alle. Weiß jemand da eine Antwort?
Wo kann ich den Pinmode für GPIO3 in Tasmota ändern?

Katzechrisu

Zitat von: Papa Romeo am 06 November 2018, 07:01:12
Mit 0,3 oder 0,46 Volt müsste aber sicher ein LOW-Pegel erkannt werden. Die Schwelle für den HIGH-Pegel liegt bei TTL in der Regel bei 0,6 x Ub, dass wären fast 2 Volt. Bei C-MOS 1,5 x Ub also knapp 1,7 Volt.

Ja Fakt ist aber wenn ich den 47K verdoppele bzw. die Spannung am GPIO auf 0,3 Volt senke schaltet er nicht mehr alleine.
Gibt es in den Optokopplern so grosse Abweichungen?
Kommt es auf die netzseitige Spannung an? Ich hab 224volt

andies

FHEM 6.1 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

rih

#168
Hallo Papa Romeo,

bei mir ist die Situation anders als bei Katzechrisu. Wie ich Dir in einer PN schon mal schrieb, baue ich gerade eine Zusatzplatine für Deinen 2-fach-Wechselschalter auf. Ziel ist es, für beide Kanäle eine Last ein / aus-Erkennung wie beim 1-fach-Wechselschalter zu bekommen. Hierfür verwende ich aber um den Optokoppler herum genau die gleiche Beschaltung wie Du beim einfachen WS.
Deinen Sketch habe ich natürlich entsprechend angepasst.  Die Störungen äussern sich bei mir so, dass der ESP im Störungsfall ständig per MQTT die Last ein / aus-Meldung abfeuert. Insofern ist das Problem das gleiche wie bei Katzechrisu.

Bezüglich den Pegeln: wie schon geschrieben sind die Spannungsspitzen > 1 Volt. Mein Oszi ist nicht der Beste, vielleicht sind die Spitzen sogar noch höher.

Als Kondensatoren verwende ich Wima MKS02 0,1µF / 63V.

Den Tipp mit den Pullups entfernen / Pinmode umstellen werde ich probieren. Komme aber erst heute Abend dazu.

Zu Tasmota kann ich nichts sagen.

Gruß
Hans

Papa Romeo

#169
Also ich hab mich auch mal mit dem Oszi ran gemacht und 3 Intelligente Wechselschalter und zwei Malmberg-Clone unter die Lupe genommen.

Einmal mit der original Konfiguration und einmal mit einem 1 uF Elko parallel zum 0,1 uF Kondensator.

In alle 5 Fällen in etwa das gleiche Ergebnis. Jeweils bei beiden Konfigurationen zeigen die Module ein stabiles Schaltverhalten. Kein Flattern, kein selbstständiges Schalten o. ähnliches.

Ich hab die Oszibilder der beiden Konfigurationen mal mit angehängt. Bei der Zeitbasis bin ich aus der Kalibrierung gefahren um eine stabilere Triggerung zu erhalten. Der Impulsabstand beträgt aber 20 ms.

Beim Bild 0,1 uF und 47 kOhm liegt die Spannungseinteilung bei 200 mV /Div. und beim zweiten Bild bei 50 mV/Div.

D.h. beim ersten Bild entspricht dies etwa einer Spitze mit 1 Volt und beim zweiten Bild etwas über 250 mV.

Entspricht in etwa auch dem was rih berichtet hat und scheint so auch o.k. zu sein, da es bei allen 5 Modulen, die ich jetzt getestet hab, bis auf etwa +/- 10 mV so ist.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
...unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten.
und...never change a running System...no Updates if not necessary

Katzechrisu

Das mit den Spannungsspitzen kann ich nicht testen da mit im Moment kein oszilloskop zur Verfügung steht.
Was ich aber sehe ist am Multimeter die Spannung im Fehlerfall schwankt. Das Gerät ist dafür aber denke ich zu träge um genaue Aussagen über die Höhe zu geben.
Jedenfalls habe ich die Störungen nur wenn der Schalter geschlossen ist. Und mit dem Doppelten Widerstandswert hatte ich gestern über eine Stunde kein selbstständiges einschalten. Vorher jedoch andauernd bis hin zu regelrechtem flattern.

Das mit den MQTT Meldungen kann ich auch in Tasmota bestätigten.

Was hat denn noch Einfluss auf die Spannung an GPIO3 außer UB und das RC-Glied?
Spielt eine Änderung der Eingangsspannung eine Rolle? (Natürlich nicht 0Volt und 230Volt das ist klar)
Ich denke jetzt an vielleicht +/- 10 Volt.
Spielen Oberwellen evtl. eine Rolle
Wie ist das mit den Toleranzen der Optokoppler?
Wie gesagt, mein Testaufbau liegt auf der Werkbank direkt beim Computer und es kommt mir vor, das wenn ich was daran mache, das die Störungen dann auftreten.

rippi46

Hallo,

Habe 2 MalmClone (mit Tasmota) im Einsatz und habe bis jetzt keine Probleme feststellen können (bis auf ein defekte Relais).

Gruß rippi
FHEM, LMS, VDR ,Dell 9010 Ubuntu 20.04,Raspimatic, HM/HMIP, Max, Elro, Brennenstuhl u. Intertechno mit Connair.
Picoreplayer, Raspi IR-Lanadapter, Firmata(wifi), LaCrosse,
nanocul433, nanocul868, Signalduino, Connexoon,
MySensor-GW+Sensoren, RGBWW, Zigbee2mqtt,Xiaomi,Nextion,LEDMatrix,Alexa

Papa Romeo

...an der Netzspannung liegt´s bestimmt nicht. Bei mir kommen zeitweise bis 242 Volt aus der Steckdose.
Ersetzt doch mal den 0,1 uF durch einen 1 uf Elko. Der Raster-Abstand ist gleich und die Baugröße annähernd.
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Katzechrisu

Ich versuch das heute Abend nach der Arbeit.
Was ich nicht verstehe das es bei den meisten geht.
An den esp01 kann es nicht liegen da hab ich 7 Stück getestet.
Evtl. der koppler. Deshalb ja die Frage kann ich das irgendwie testen?

Papa Romeo

ohne richtigen Messaufbau nur durch Austausch.

Was du noch testen kannst, löt mal zu einem der beiden 100 kOhm Eingangswiderstände einen weiteren 100 kOhm parallel.
Dann kommst du in etwa auf den Wert den Sven77 in seinem Post verlinkt hat. Ein 22 nF Kondensator hat bei 50 Hz etwa 145 KOhm.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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Katzechrisu

OK aber was bringt die ganze Testerei?
Ich habe doch durch das Verdoppeln des 47K schon die Spannung soweit runter das es funktioniert.
Sonst sind alle Bauteile gleich wie im Plan. Bis auf die zwei elkos 220uf/10v
Dann muss es ja fast der Optokoppler sein.
Widerstände hatte ich alle vor dem einölten gemessen.

Kannst du mal bitte deine GND-GPIO3 Spannung mit einem Multimeter messen?
Aber wenn Du da auch in dem Bereich  0,3 bis 0,46 liegst und es geht bei dir, kann es ja nicht am Optokoppler liegen. Oder stehe ich da voll auf dem Schlauch?
Ich denke einfach das der esp das nicht als LOW wertet.



Papa Romeo

... bei mir liegen die Spannungen bei 0,181 bis 0,198 Volt DC.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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rih

Ich habe nun den am einfachsten umzusetzenden Tipp von Papa Romeo mit dem 1 µF Elko probiert (allerdings parallel zum 0,1 µF). Ergebnis: seit über 3 Stunden kein einziges Fehlsignal mehr.

Messergebnisse vorher bei 47k / 0,1µF: Optokoppler1 310 mV, Optokoppler2 183 mV -> Signal des OK1 wackelt.
Messergebnisse nachher mit 1µF Elko: Optokoppler1 192 mV, Optokoppler2 100 mV -> beide Signale stabil.

Für mich ist das nun in Ordnung. Weitere Versuche (Pullup entfernen) sind damit hinfällig. Erkenntnis in diesem Fall: Messwerte über 200 mV an den ESP-Eingängen führen zu Störungen bzw. falscher Auswertung.

Ein Tausch der beiden Optokoppler untereinander änderte übrigens nichts an den Spannungen, die höhere Spannung wurde also am gleichen Eingang wie vor dem Tausch gemessen. Hängt wohl auch irgendwie mit den Eingängen zusammen.

Katzechrisu

#178
Meinst Du an den Eingängen der ESP Module?
Wenn Du die Optokoppler gegeneinander tauschst kann es ja nur an anderen Bauteilen liegen.
Bei mir funktioniert es ja auch mit dem erhöhten Widerstand.
Also müssen wir irgendwie unter 200mV und dann geht's.

Das spricht zwar gegen die Formel 0,6xUB von PapaRomeo, aber egal Hauptsache es geht.
Ich teste das jetzt als erstes mal mit 470K Ohm mal seh wie das ist. Bevor ich die ganze Platine verhundse beim Bauteile tauschen.😆


Katzechrisu

Aber ich habe noch ein neues Problem: ich habe mal einen Malmberg mit der Adapterplatine umgebaut.
Ich habe aber nicht das Problem das es nicht startet, auch ohne den 1K pullup.
Was mir allerdings auffällt ist: wenn der Schalter geschlossen ist, und man trennt den Strom einpaar mal startet er meistens normal. Manchmal allerdings resettet er sich. Das sieht im ersten Moment aus als würde er nicht starten weil er sich nicht schalten lässt.
Wenn man nun die Webseite neu läd, steht er wieder auf Sonoff Basic ohne Konfiguration.
Dann konfiguriert man neu oder spielt backup ein läuft er wieder normal.

Ich habe auch mit dem pullup zwischen GPIO1 und Ch-enable versucht-> gleiches Problem.
Was hilft ist VCC auf RST brücken.

Hat jemand dafür eine Erklärung?