Unterputz-Steckdosen

Begonnen von MarkoP, 07 Januar 2020, 12:04:08

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MarkoP

Hallo, keine Ahnung ob dass das richtige Unterforum ist - falls nicht bitte verschieben.

Ich bin auf der Suche nach Empfehlungen für steuerbare Unterputz-Steckdosen.
Hat jemand schon welche oder kann mir passende Links/Empfehlungen geben?

Habe bisher nur welche gefunden, die mit Alexa/Google funktionieren sollen aber eine eigene App fürs Handy haben, keine Ahnung ob diese Steckdosen auch mit Fhem arbeiten:
https://www.amazon.de/dp/B07WDJ65TJ/?coliid=IACBIRNOBDMPD&colid=27UXX5A14G42G&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it
https://www.amazon.de/dp/B07X6MP1K7/?coliid=I3EW2ZCO53QFHX&colid=27UXX5A14G42G&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it

Falls die Links nicht erwünscht sind, bitte löschen.
Fhem-Server läuft per Bridge mit eigener IP auf einem Docker-Container auf meinem NAS. Alle Geräte haben eine statische IP im Netzwerk und laufen im gleichen Subnetzwerk. DHCP ist deaktiviert. DNS läuft über den Router (Fritzbox Cable), alternative über Googles 8.8.8.8

MadMax-FHEM

#1
Wenn du schon Steckdosen hast, die du auch behalten wollen würdest und dich WLAN-Anbindung offenbar nicht "schreckt" ;) und noch etwas Platz hinter den vorh. Steckdosen ist: Shelly...

Sind wirklich klein (vergleichsweise) und kosten weniger als die von dir verlinkten Dinger (gut, da ist die Steckdose ikl. USB-Laden dabei ;)  ) und v.a. sehr gut in fhem integriert (mit versch. Möglichkeiten) und auch ohne Cloud nutz-und einrichtbar...

EDIT: für etwas mehr Geld gibt es neben Shelly1 auch welche mit Leistungsmessung...

Gruß, Joachim
FHEM PI3B+ Bullseye: HM-CFG-USB, 40x HM, ZWave-USB, 13x ZWave, EnOcean-PI, 15x EnOcean, HUE/deCONZ, CO2, ESP-Multisensor, Shelly, alexa-fhem, ...
FHEM PI2 Buster: HM-CFG-USB, 25x HM, ZWave-USB, 4x ZWave, EnOcean-PI, 3x EnOcean, Shelly, ha-bridge, ...
FHEM PI3 Buster (Test)

sledge

Neben den erwähnten Shelly (je nach Platzverhältnis etwas kniffliger) sollte zumindest die zweite Dose über den TUYA-Hack mit Tasmota zu flashen sein. Der Rest ist dann via MQTT relativ straight-forward.
FHEM: debian Intel-NUC / 25 x MAX!, 15 x HM-bidcos, MQTT, 3 x 1wire, 20 x Shelly, 20 x Tasmota, 12 x Yeelight, Opentherm-GW, Espeasy, alexa-fhem, kodi, unifi, musiccast, ...

MarkoP

Bisher habe ich nur diese Extra Schaltdosen von AVM (DECT200/210), die schalte ich von Fhem aus über die Fritzbox. Das Problem ist halt, dass meistens kein Platz für so eine "Aufbau"-Steckdose vorhanden ist. Leider bin ich auf dem gesamten Gebiet noch Anfänger und kann mit den meisten Begriffen wie z. B. Tuya-Hack oder MQTT nichts anfangen, aber ich experimentiere auch gerne.

Deshalb würde es mich interessieren ob die von mir genannten überhaupt mit Fhem steuerbar sind und wenn ja, wie? Mit welchem Protokoll? Welches Modul muss verwendet werden?
Was heißt denn "WLAN-Anbindung offenbar nicht schreckt"? Schrecken tut mich grundsätzlich gar nichts, aber klingt so als wenn eine Anbindung besonders schwer wäre.
Ich bin der meinung, dass doch die meisten Geräte (bzw. Protokolle) über WLan kommunizieren, oder nicht?

Als Hardware habe ich neben der Fritzbox und ihren Aktoren derzeit nur einen CUL und ein Heizkörperthermostat und einen Magnetsensor für Homematic.
Plane noch meine Automation mit Phillips HUE zu erweitern, ansonsten würde ich schon gerne bei einem Protokoll, also Homematic, bleiben, soweit das möglich ist. Hab von Homematic bisher noch keine Unterputzsteckdosen gesehen.
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sledge

Also mal einen "kurzen" Überblick.

Das mit WLAN ist so gemeint: Hier und da gibt es bei der Fritzbox Probleme, wenn viele (das ist jetzt relativ) ESP8266 basierte Teilnehmer im Netzwerk sind. Das führt dann zu eher unzuverlässigem Schaltverhalten der IoT-Devices im Netz. Das Forum bietet da einiges an Lesestoff. Ich selber setze stark auf WLAN, aber habe keine Fritzbox mehr in Betrieb - zumindest nicht dafür...

Alternative Protokolle sind zB Zigbee, HomeMatic oder MAX!... die Liste ließe sich sicherlich noch erweitern...

Tuya-Hack - dahinter verbirgt sich folgendes: Viele ESP8266 basierten Geräte aus Fernost (so wie Deine Steckdosen) nutzen den ESP8266. Wenn in der Beschreibung der Steckdose die "Smartlife App" erwähnt wird, kann man davon ausgehen, dass es auf TUYA als Hersteller basiert - genaueres findest Du dann hier: https://www.heise.de/ct/artikel/Tuya-Neuer-Update-Prozess-gehackt-4578042.html

Auf diesem Weg habe ich mir ein paar WLAN-fähige Outdoor Zwischenstecker mit Tasmota geflasht und dann für die Weihnachtsbeleuchtung verwendet. Klappt(e) einwandfrei. Setzt aber eben etwas Aufwand voraus, um die Steckdosen umzuflashen. Das Verfahren ist vermutlich bei den von Dir gefundenen Steckdosen identisch - aber eine Garantie kann ich Dir nicht darauf geben.

Joachim hat die Shelly ins Spiel gebracht - derzeit sehr populär da günstig, zuverlässig, Wifi und klein. Mehr findest Du hier: http://shelly.cloud

Diese baut man hinter der vorhandenen Steckdose ein und kann diese dann via FHEM schalten. Wenn du keine tiefen Einbaudosen hast, wird es schnell eng und das kleine Stemmeisen muss her, um die Dose zu vertiefen... habe ich hier und da auch schon machen müssen.

Sowohl Tasmota (via den TUYA-Hack) als auch Shelly geht über MQTT, die Shelly auch noch über ein Modul von pah direkt ohne den Weg über MQTT. Was man hier nimmt, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Bei mir ist es MQTT.

Zu jedem der Stichworte findest Du sowohl hier im Forum einiges, ebenso im Wiki.

Und bei Fragen: Einfach raus damit.

Gruß, Tom
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MadMax-FHEM

Da kann ich fast nichts mehr ergänzen ;)

Außer:

WLAN ist nur der Transportweg! Die Geräte müssen auch noch verständlich sprechen! ("Applikations-Protokoll")

Soll heißen: nur weil was auf 433MHz, 868MHz, WLAN, ... "Daten übertragen kann" heißt das noch lange nicht, dass es sich integrieren lässt!
Denn die Geräte wollen auch "verstanden" werden... ;)

Daher entweder: offene Protokolle im Sinne von Standard (ZigBee, ZWave, ...) oder zumindest "veröffentlichte" Protokolle oder eben es findet sich jemad, der Lust hat(te) zu "reengineeren" (Homematic OHNE IP also BidCos)...

Gruß, Joachim
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MarkoP

#6
@sledge

Danke für die viele Info, werde ich mir in den kommenden Tagen mal in Ruhe ansehen.
Hatte mit den Homematic-Devices angefangen, weil ich nach ersten Überblick dort die größte Auswahl an verschiedenen Devices gefunden habe

@MadMax-FHEM

ZitatDas mit WLAN ist so gemeint: Hier und da gibt es bei der Fritzbox Probleme, wenn viele (das ist jetzt relativ) ESP8266 basierte Teilnehmer im Netzwerk sind. Das führt dann zu eher unzuverlässigem Schaltverhalten der IoT-Devices im Netz
Das verstehe ich nicht ganz, die Fritzbox benutz doch DECT als Kommunikationsweg. ESP8266 sagt mir jetzt nichts, muss ich erst mal nachlesen was damit gemeint ist.

ZitatDaher entweder: offene Protokolle im Sinne von Standard (ZigBee, ZWave, ...) oder zumindest "veröffentlichte" Protokolle oder eben es findet sich jemad, der Lust hat(te) zu "reengineeren" (Homematic OHNE IP also BidCos)
Deshalb unter anderem auch die Frage ob jemand sagen kann ob die von mir gefundenen Steckdosen mit Fhem angesprochen werden können oder nicht. Die Aussage ist Alexa/Google-kompatible auf der Amazonseite ist da nicht wirklich eine ernstzunehmende Information.

Edit:
Hab mir das mit Shelly mal auf die Schnelle angesehen. Auf der Webseite steht Cloud und eigene App. Eigentlich genau das was ich vermeiden will, speziell eine Cloud.
Bei Homematic simuliert ja ein an den Fhem-Server angesteckter CUL die Zentrale CCU, aber wie kommunizieren die Shelly-Devices mit Fhem genau?
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sledge

#7
Zitat von: MarkoP am 08 Januar 2020, 08:51:31
@sledge

Danke für die viele Info, werde ich mir in den kommenden Tagen mal in Ruhe ansehen.
Hatte mit den Homematic-Devices angefangen, weil ich nach ersten Überblick dort die größte Auswahl an verschiedenen Devices gefunden habe

@MadMax-FHEM
Das verstehe ich nicht ganz, die Fritzbox benutz doch DECT als Kommunikationsweg. ESP8266 sagt mir jetzt nichts, muss ich erst mal nachlesen was damit gemeint ist.

Zitat[/Daher entweder: offene Protokolle im Sinne von Standard (ZigBee, ZWave, ...) oder zumindest "veröffentlichte" Protokolle oder eben es findet sich jemad, der Lust hat(te) zu "reengineeren" (Homematic OHNE IP also BidCos)quote]Deshalb unter anderem auch die Frage ob jemand sagen kann ob die von mir gefundenen Steckdosen mit Fhem angesprochen werden können oder nicht. Die Aussage ist Alexa/Google-kompatible auf der Amazonseite ist da nicht wirklich eine ernstzunehmende Information.
Also, die Fritzbox nutzt DECT für ihre FritzFOn und die DECT-Steckdose, aber unter anderem spannt sie doch auch Dein WLAN auf, korrekt? Die ESP8266 sind kleine WIFI-SoC (https://de.wikipedia.org/wiki/ESP8266), die man wunderbar mit diverser Software flashen kann, unter anderem ESPEasy, Tasmota usw. Du findest diese ESP in den meisten (billigen) IoT-Devices wie SONOFF, Shelly, usw, aber auch als Basis vieler Lösungen, die hier im Forum in der Bastelecke und auf dem Marktplatz angeboten werden. Diese Kommunikation findet via WLAN statt. Und meine Aussage ist: Wenn Du viele von denen im Wifi hast, wirst Du mit der Fritzbox nicht glücklich werden.

Es gibt genug Threads, die das hier beschreiben, angefangen von sporadischen Hängern, Disconnects usw. All die Sachen, die dann wieder im Forum gefragt werden aber letztendlich auf Fritzbox oder andere Wifi-Router zurückzuführen sind, die einfach nicht gut mit diesen Geräten umgehen können. Ich habe hier rund 100 Teilnehmer in meinem Wifi und keinerlei disconnects (und ja, unterschiedliche SSIDs mit unterschiedlichen VLANs für unterschiedliche Bedürfnisse, bevor jetzt jemand fragt :-) - das möchte ich mit einer Fritzbox erst noch sehen.

Also ist all das Gerede um Wifi und ESP8266 nur ein gut gemeinter Ratschlag: Solltest Du auf solche Steckdosen setzen, musst Du:

1. Die Teile Flashen. Das geht mit einem Raspberry, Wifi und der Anleitung unter dem Link, den ich gepostet habe
2. MQTT oder MQTT2 in FHEM einrichten und entsprechend die Devices konfigurieren
3. Dich um ein robustes Wifi-Setup für IoT kümmern. Fritzbox gehört nicht dazu

Solltest Du auf die in Spiel gebrachten Shelly setzen, bleibt Dir in jedem Fall ad 3. als Aufgabe. Und die Bastelei hinter der bereits verbauten Steckdose.

EDIT: Formatierung...
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MadMax-FHEM

Wie bereits geschrieben: shelly geht auch ganz ohne Cloud!

Das nur (noch mal) kurz angemerkt ;)

Ansonsten kann ich mich nur anschließen...

Gruß, Joachim
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sledge

Auf die Frage "wie kommuniziert der Shelly ganz genau mit FHEM":

1. Entweder nutzt Du das Modul von pah - vermutlich der einfachste Weg für "Anfänger" (nicht falsch verstehen) - hierzu auch mal das Wiki konsultieren
2. ODER: Du stellst Shelly auf MQTT - dann musst Du MQTT aufsetzen

Zusätzlich kannst Du im Shelly selber jeglichen Cloud-Zugriff abschalten - bei der Verwendung von MQTT geschieht dies ohnehin.

Gruß, Tom
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MarkoP

Also da ich Bastelei, Flashen etc. eigentlich nach möglichkeit vermeiden will (möchte es so einfach und wenig Arbeit wie möglich halten), wäre es sinnvoller die Schaltaktoren von Homematik zwischen einer Steckdose und dem entsprechenden Stromanschluss einzubauen.

Bei denen habe ich allerdings das Problem, dass die meisten Steckdosen bei mir in Reihe geschaltet sind (dürfte wohl üblich sein).
Wenn ich da den Schaltaktor zwischen die Zuleitung(en) und die Steckdoseklemme, schalte ich dann nicht die komplette Reihe aller Steckdosen in dieser Reihenschaltung ab der Stelle des Schaltaktors? Soweit ich gesehen habe verfügen die Dinger nicht über Ein- und Ausgänge, sondern lediglich um Stromzufuhr und Weiterleitung zur entsprechenden Steckdose. Ich müsste also die Steckdose aus der Reihe herausnehmen und in eine Parallelschaltung bringen und dann an dem Abzweig den Schaltaktor und in dessen Folge die Steckdose anklemmen, oder nicht?
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MadMax-FHEM

Du musst halt "umverklemmen", ja.

D.h. wenn du jede Steckdose einzeln schalten willst, dann muss du da wo der Strom kommt eben "genügend" abzweigen, so dass:

der HM-Aktor Strom hat (jeder) und du bis zur nächsten Steckdose mit Strom kommst...

Aber bevor ich diese dicken Klopper in die Dose "murksen" würde, würde ich doch eher die Shelly nehmen, die sind DEUTLCIH kleiner und DEUTLICH günstiger...
Es gibt (wie bei Homematic auch) auch welche die 2-fach können, also ein Aktor für 2 Steckdosen...

ABER: wenn ich solche Fragen lese, dann: LASS ES MACHEN!!!!! Strom ist KEIN Spaß!!!

Gruß, Joachim
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MarkoP

Ich hab leider keine praktischen Erfahrungen mit den Schaltaktoren, bisher noch nicht mal einen in der Hand gehabt. Deshalb ist es für mich schwer irgendwelche Größen festzulegen oder zu sagen ob es leicht oder schwer in eine U-Dose passt. Daraum hab ich ja nachgefragt, weil ich mich da lieber auf die Erfahrungen andere stützen möchte anstatt einfach drauflos zu kaufen.

Was Strom angeht bin ich da schon länger im Geschäft und habe auch schon meine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Die Frage war lediglich so formuliert, da ich a) die Hardware nicht kenne und von einem Bild keinen Klemmenplan ablesen kann und b) ich es einfach halten wollte. Also auch wenn ich kein geprüfter Elektriker bin, weiß ich was ich da tue. Manchmal eventuell sogar besser als geprüfte Elektriker wenn ich mir manche (besonders ältere) Verkabelungen ansehe.

Bei Shelly habe ich aber immer MQTT als Komuunikation, auch bei den Schaltaktoren. Oder gibt es da eine einfache Schaltzentrale wie bei Homematic die CCUx?
Hab auf der Webseite dazu lediglich das mit der Cloud und der App gefunden. Da du aber meintest, dass die auch ohne Cloud betrieben werden können ...
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MadMax-FHEM

Da die Kommunikation ja über WLAN geht brauchst du KEIN (weiteres) Funkmodul wie einen CUx (wobei die für Homematic eh eher ungeeignet sind!! das nur am Rande)...
...außer du hast KEIN WLAN ;)

Dann entweder per HTTP-Request (HTTPMOD-Modul) steuern/Abfragen (das nur der Vollständigkeithalber / würde ich aber NICHT tun, außer vielleicht wenn ich mal einen Shelly steuern wollte [zum Spaß])

Oder eben das shelly Modul

Oder eben "direkt" per MQTT, auch da gibt es Module und Templates

Du brauchst bei Homematic ja auch neben dem Funkmodul ein Modul, z.B. CUL_HM oder HMCCU (je nach Anbindung)...

D.h. der einzige Unterschied (neben Hersteller, Frequenz und Protokoll ;)  ) ist, dass du eben KEIN zusätzliches Funkmodul brauchst...

Somit ist dann eben fhem die Shelly Cloud (wenn du so willst)...

Gruß, Joachim
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Zitat von: MarkoP am 08 Januar 2020, 11:45:26
Ich hab leider keine praktischen Erfahrungen mit den Schaltaktoren, bisher noch nicht mal einen in der Hand gehabt. Deshalb ist es für mich schwer irgendwelche Größen festzulegen oder zu sagen ob es leicht oder schwer in eine U-Dose passt. Daraum hab ich ja nachgefragt, weil ich mich da lieber auf die Erfahrungen andere stützen möchte anstatt einfach drauflos zu kaufen.

Was Strom angeht bin ich da schon länger im Geschäft und habe auch schon meine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Die Frage war lediglich so formuliert, da ich a) die Hardware nicht kenne und von einem Bild keinen Klemmenplan ablesen kann und b) ich es einfach halten wollte. Also auch wenn ich kein geprüfter Elektriker bin, weiß ich was ich da tue. Manchmal eventuell sogar besser als geprüfte Elektriker wenn ich mir manche (besonders ältere) Verkabelungen ansehe.

Bitte einfach mal die Dokumentatrion des Herstellers durchlesen. Neben den Maßen eines Shelly stehen dort auch die Anschlusspläne in der Doku - sonst hätte mein Elektriker die nicht ohne viel Diskussion angeschlossen ;-)

Als weitere Handreichung: https://shelly.cloud/wp-content/uploads/2018/10/Shelly1_User_Guide_EN_v5.pdf

Nur so als Beispiel. Da steht alles drin. Für den Shelly 1. Bei mehreren getrennt zu schaltenden Steckdosen vermutlich Shelly 2.5. Usw....
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