CCU2 Überspannung 12V Statt 5V Reperatur möglich?

Begonnen von ChrisW, 11 Juli 2017, 20:55:20

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ChrisW

Hallo,
jetzt ist es mir doch glatt passiert und ich habe den falschen Stecker in meine CCU2 gesteckt..
Beide weiß jedoch 12v statt den 5v...
nu leuchtet nichts mehr.
Kann man da selbst etwas machen ? Oder Totalschaden ?

Danke
Raspberry PI3 mit allem möglichen.

Pfriemler

#1
Ich tippe auf Totalschaden. Die 5V des Netzteils werden über einen MOSFET als Verpolungsschutz an einen Spannungswandler geleitet, der intern 3.3 und 1.8V  erzeugt und bis 20V verträgt, aber eben leider auch direkt an den zentralen Mikroprozessor (VDD-5V an E17), der das Grillen nicht überlebt haben dürfte.
Wenn Du Dir zutraust, den ARM9(MCi.MX28ODVM4B)zu tauschen ...  8)
Schade drum.

Ich habe selbst mal ein BC-900 Akkuladegerät getötet, als ich es mit einem Hohlsteckerkabel an der Autobatterie betreiben wollte. Leider gibt es dafür einen speziellen Adapter, der ebenso wie das Netzteil nur 3V liefert. Da war auch nichts mehr zu retten. Ich besitze noch ein zweites Ladegerät mit 12V-Eingang und hatte das schlicht verwechselt.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

ChrisW

Schade dann wird es wohl auf dem Müll landen sehr ärgerlich :( Sowas ist mir noch nie passiert und hätte gedacht es gibt eine art Sicherung hm schade wird mir nicht nochmal passieren...
Raspberry PI3 mit allem möglichen.

Pfriemler

Ja, is doof. Ich hatte ja auch auf eine Sicherung getippt (und sowas ähnliches baut eQ3 durchaus bei einigen seiner Geräte ein). Auch eine Überspannungssicherung mit einer 6-V-Zener und einer Schmelzsicherung, die den Bausatz vielleicht 30 Cent teurer gemacht hätte, wäre die Rettung gewesen. Aber im Schaltplan ist nichts davon zu sehen. Ich bin ohnehin verwundert, dass das so ungebremst bis zum Prozessor schlägt. In einem Raspberry wird das aber auch nicht viel anders aussehen. Ein vorgeschalteter Spannungswandler hätte sich vielleicht geopfert, aber energetisch macht es wenig Sinn, einen zusätzlichen Stepdown-Wandler zu integrieren, wenn man die höchste benötigte Spannung gleich im Netzteil bereitstellen kann.

Statt Müll: Biete sie doch mal als defekt im Markt an. Vielleicht findet sich ein findiger Bastler, dem etwas anderes gestorben ist oder der ein neues Gehäuse braucht... Und es gibt hier auch Leute mit unglaublichen verfügbaren Werkzeugen ... (nein, ich nicht!).

Der Bausatz ist übrigens total easy und m.W. lötfrei zu montieren. Is nicht ganz so teuer wie ein fertiges Neugerät.
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