Hallo, ich habe mich nun schon eine ganze Zeit it den Grundlagen beschäftigt und möchte nun einmal versuchen meinem Raspi die Steuerung für unsere Haus Stück für Stück zu übergeben.
Nun hänge ich aber schon zu Beginn.
Welche CUL muss ich verwenden um FS20 Komponenten ansprechen und noch viel wichtiger welche Antenne ist die beste?
Sicherlich wird es hier keine allgemein gültige Antwort geben, aber da ich gar keine Ahnung von dem Thema senden habe möchte ich hier nach Möglichkeit im Vorfeld schon die wahrscheinlich beste Antenne für meine baulichen Gegebenheiten finden.
Der Raspi befindet sich in der 1.Etage in einem eigenen kleinen Räumchen. Die Wände in der Etage sind aus normalen KS Steinen (Kein Eisen) und ich möchte von dort aus die Etage darunter und darüber ebenfalls steuern.
Bei den Decken handelt es sich um normale Stahlbeton Decken.
Nur so am Rande, das WLAN Signal der Fritz Box kommt auch aus diesem Raum und deckt locker alle Räume im Haus ab.
Vielen Dank im voraus
Als Einstieg (http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL) schon gelesen?
Habe ich den Artikel speziell den Teil Antenne richtig verstanden?
Es ist nicht notwendig eine der von busware.de angebotenen Antennen mit der Cul zu kaufen. Es reicht ein Draht in der richtigen länge?
Und das ist alles?
Ja.
Gruß
Thomas
Wer hätte gedacht das das so einfach ist.
Danke
Alternativ den cul mit rp-sma sockel aber ohne antenne bestellen und die antenne dann wesentlich günstiger (zb in der bucht) kaufen
Zitat von: chris1284 am 05 Dezember 2014, 08:12:49
Alternativ den cul mit rp-sma sockel aber ohne antenne bestellen und die antenne dann wesentlich günstiger (zb in der bucht) kaufen
Genauso hatte ich das auch gemacht. :)
Zitat von: bobby1000 am 04 Dezember 2014, 12:32:36
Es reicht ein Draht in der richtigen länge?
Ja. Zur Veranschaulichung habe ich bei einem CUL433 (WS2000-Protokoll, OOK, slow RF) drei Antennen ausprobiert:
Oben ist eine billige λ/4 China-Import Antenne, darunter ist die von Busware angelötete λ/4 Drahtantenne und unten ist ein Linx ANT-433-MHW λ/2 Dipol. Der Dipol hat den Vorteil, dass er keine Massefläche (= Platine) braucht. Nun ist die Platine ja ohnehin schon da, aber sie muss auch
genau zur λ/4-Antenne passen. Schließlich ist sie wesentlicher Teil der Antenne. Und daran hapert es manchmal. Wenn also eine Antenne eine schlechte Leistung bringt, kann es schlicht daran liegen, dass sie nicht zur Platine passt. Der λ/2 Dipol muss nur "weit genug" (> 1 m) von störenden Einflüssen entfernt sein.
Das Ergebnis ist im Anhang: Bis zum Mittag des 5. Februar war die Busware Drahtantenne montiert, in den beiden folgenden Tagen hatte ich die λ/4 China-Import Antenne angeschraubt, was zu einem wesentlichen Abfall der RSSI führte. Seit dem Mittag des 7. Februar habe ich den λ/2 Dipol angeschlossen, der tendenziell etwas besser als der Draht ist.
Neben den Linien enthält der Graph noch Punkte für jeweils 100 erfolgreiche Empfangsvorgänge. Da die Sensoren etwa alle drei Minuten senden, können es etwa 5 Punkte je Tag werden. Bis herunter zu -80dB gibt es keine Probleme, darunter wird der Empfang recht unzuverlässig. D.h. aber auch, dass Unterschiede in den RSSI-Werten oberhalb -80dB unerheblich sind. Bei der grünen Linie (Jan1) gibt es nur noch einen Punkt. Und den im Bereich des λ/2 Dipols.
Zitat von: chris1284 am 05 Dezember 2014, 08:12:49
Alternativ den cul mit rp-sma sockel aber ohne antenne bestellen und die antenne dann wesentlich günstiger (zb in der bucht) kaufen
Den RP-Sockel habe ich nachträglich eingelötet und die billige λ/4 China-Import Antenne stammte aus der Bucht. Nicht teuer, aber auch kein Glücksgriff.
Zitat von: bobby1000 am 04 Dezember 2014, 12:32:36
Es reicht ein Draht in der richtigen länge?
Hatte ich letztens noch ,,Ja" geantwortet, so antworte ich heute mit ,,Es kommt drauf an".
In Kürze: Die Antennen unterscheiden sich sehr deutlich in ihrer Leistungsfähigkeit. Die Antenne Aurel Ant. GP 433 (http://www.aurelwireless.com/wp-content/uploads/shortform/650200313G_sf.pdf (http://www.aurelwireless.com/wp-content/uploads/shortform/650200313G_sf.pdf)) hat mit Abstand die besten Ergebnisse gebracht.
Ausführlicher: Ich habe hier zunächst ausschließlich die Situation im 433 MHz (OOK Modulation, WS2000) Band untersucht, glaube aber, dass sich die Ergebnisse auf das 868 MHz Band (HM, ...) übertragen lassen. Ich werde in Kürze die ,,RP-SMA 868MHz +8dBi 36cm (+30,00EUR)" mit der Aurel Ant. GP 868 vergleichen.
So lange die Hausautomatisierung der Freizeitbeschäftigung dient und eine Fehlfunktion keinen großen Schaden anrichten kann, reicht ein Drahtstück der
richtigen Länge. Wenn jedoch Rauchmelder oder CO-Sensoren im System sind, sollte jeder gut überlegen, ob er sich eine fehlerhafte oder eine fehlende Übertragung leisten kann.
Der erste Einwand mag sein, dass fehlerhafte Übertragungen durch Prüfsummen verhindert werden. Fast, wie das angehängte Beispiel zeigt. Einer kam durch >:(.
Ich habe vier Antennen bemustert. Die drei von meinem letzten Eintrag und wie bereits geschrieben, die Aurel GP 433. In der angehängten Graphik sind die Antennenwechsel markiert:
- ... 1: Draht, der von busware angelötet worden ist
- 1 ... 2: λ/4 Strahler (China-Import Antenne, sehr billig)
- 2 ... 3: Linx ANT-433-MHW λ/2 Dipol
- 3 ...: Aurel Ant. GP 433
Da die RSSI-Werte und die Empfangsqualitäten stark schwanken, habe ich die Antennen jeweils zwei bis drei Tage beobachtet. Die Beobachtung des λ/4 Strahlers habe ich nach einem Tag abgebrochen.
Zur Beurteilung des Ergebnisses muss man berücksichtigen, dass Empfangspegel oberhalb -70 dB sehr gut sind, unterhalb -100 dB ist nur noch selten ein Empfang möglich. Im Ergebnis sind jeweils 100 erfolgreiche Empfangspakete durch einen Punkt veranschaulicht. Daher sind bessere Leistungen bei Pegeln unterhalb -70 dB stärker zu wichten als bei höhere Pegeln.
So schneidet der λ/4 Strahler mit Abstand am schlechtesten ab. Der λ/2 Dipol und der
richtig bemessene Draht liegen nahezu auf Augenhöhe wobei der Dipol tendenziell die Nase vorn hat. Die GP-Antenne liegt nicht nur weit vorn, sondern sie zeigt auch kleinere Schwankungen (durch rumlaufende Menschen ...).
Wer jetzt meint, dass er sich das Ding einfach mal nachbaut, der sollte mal in http://www.darc.de/uploads/media/VNWA_Groundplane_und_DVB-T_Antenne_rev_1.2_df1rn_2012_11_10.pdf (http://www.darc.de/uploads/media/VNWA_Groundplane_und_DVB-T_Antenne_rev_1.2_df1rn_2012_11_10.pdf) reinschauen und sich fragen, ob er die Messmöglichkeiten für einen ordentlichen Abgleich der Winkel und der Drahtlängen hat. Dort heißt es (zur 868 MHz Version):
Bei der Betriebsfrequenz von 868 MHz (siehe Marker Nr. 9) zeigt sich eine Eingangsimpedanz von 50,22 Ω, ein SWR von 1,06 und ein Eingangsreflexionsfaktor von -32,02 dB. Das System zeigt eine sehr gute Anpassung.Mein Fazit: Ich verwende die Antenne und kümmere mich um den Rest.
Nur ne Frage zu Tendenz:
Kann man hiermit viel falsch machen?
Kann man hier eine Verbesserung zum Billig-Strahler erwarten?
DeLock ISM 433 MHz Antenna - Antenne - 2.5 dBi, 88878 https://www.amazon.de/dp/B00JG5AKO6/ref=cm_sw_r_awd_aFC6ub0S1QJDZ
DeLock ISM 433 MHz Antenna - Antenne - 3 dBi, 88877 https://www.amazon.de/dp/B00JG4XNBY/ref=cm_sw_r_awd_mHC6ub0H46ZQ1
Oder: wo kann man die Linx-Antenne kaufen?
Hallo Funk.Odyssey,
Zitat von: Funk.Odyssey am 22 Februar 2015, 13:15:33
Kann man hier eine Verbesserung zum Billig-Strahler erwarten?
DeLock ISM 433 MHz Antenna - Antenne - 3 dBi, 88877 https://www.amazon.de/dp/B00JG4XNBY/ref=cm_sw_r_awd_mHC6ub0H46ZQ1 (https://www.amazon.de/dp/B00JG4XNBY/ref=cm_sw_r_awd_mHC6ub0H46ZQ1)
Um eine belastbare Aussage zu erhalten, müsste am die Antennen nachmessen. Die Antenne (die ich noch in der Nachricht stehen gelassen habe) habe ich zwar da. Allerdings ist meine Motivation, mit Antennen zu experimentieren derzeit sehr gering, da ich mit der Aurel GP Antenne eine hervorragende Lösung habe. Jetzt bin ich dabei, mir den CC1101 genauer vorzunehmen.
Um es nochmal klar zu schreiben: Mit einer wenig leistungsfähigen Antenne kann man sich sehr viele Probleme einhandeln. Einige Sensoren (z.B. "Jan1" und "Jan2") sind 18 m und vier Wände im Gebäude entfernt und der Sensor "Dog" ist 40 m und eine Wand entfernt.
Alle Sensoren werden seit dem 13. Februar (Installation der Aurel 433 GP) gut empfangen. Ich benötige
keine Repeater. Der Sprung von "Jan1" am 20. Februar ist durch Austausch des Senders (434.00 MHz -> 433.92 MHz) im Sensor "Jan1" entstanden und hat mit den Antennen nichts zu tun.
Zitat von: Funk.Odyssey am 22 Februar 2015, 13:15:33Oder: wo kann man die Linx-Antenne kaufen?
Ich habe den Linx-Dipol bei Digikey gekauft. Nach den Erfahrungen mit der Aurel würde ich ihn nicht mehr kaufen, denn der Linx-Dipol war nur etwas besser als der einfache λ/4 Draht von busware.de. Beim Vergleich der 868 MHz Antennen sieht es derzeit so aus, als wäre die ,,RP-SMA 868MHz +8dBi 36cm (+30,00EUR)" von busware.de auf Augenhöhe mit der Aurel 868 GP. Beide Antennen von busware.de sind also preiswert (= vom Preis her angemessen). Mir scheint, dass Dirk Tostmann genau weiss, was er entwickelt.
Beste Grüße
Hermann
Danke für deine Hilfe. Auch wenn es vielleicht ein wenig oft-topic ist, aber vielleicht bin ich ja auf dem totalen Irrweg. Ich habe folgende Komponenten gekauft und bin mit der Sendeleistung nicht wirklich glücklich. Ich schaffe es nicht, im Garten meine Mumbi-Outdoor Steckdose zu schalten. Im Haus klappt alles. Das dürften ungefähr 20m sein, die ich nur brauche.
Ich würde mir notfalls die Aurel-Antenne holen. Wo hast du die gekauft? Ich finde nur ein paar Völker-Links ohne Screenshot. Und wie hast du die am RPI angeschlossen?
Danke.
Komponenten:
433 Mhz RF Sender Empfänger Receiver Module Arduino Wireless Transmitter 3235 http://r.ebay.com/vhPTm5
433MHz Antenne + U.FL auf SMA Adapterkabel http://r.ebay.com/RzT5Fe
Es gibt viele Stellen, an denen man mit dem Sparen anfangen kann. Aber eine schlechte Antenne kann einem von Anfang an alles vermiesen. Ich verwende die 36cm Antenne von busware und decke damit mein komplettes Haus ab.
Gruß,
Gero
Zitat von: gero am 22 Februar 2015, 20:18:02
Es gibt viele Stellen, an denen man mit dem Sparen anfangen kann. Aber eine schlechte Antenne kann einem von Anfang an alles vermiesen. Ich verwende die 36cm Antenne von busware und decke damit mein komplettes Haus ab.
Gruß,
Gero
Du bist bei 868 MHz, oder? Das würde mir dann nichts bringen n
Zitat von: Funk.Odyssey am 22 Februar 2015, 20:22:26
Du bist bei 868 MHz, oder? Das würde mir dann nichts bringen n
Ja, aber die Grundaussage ändert sich nicht: Wenn man schon auf Funk setzt, sollte man auch sichergehen, dass es nicht schon an der Antenne scheitert.
Gruß,
Gero
Hallo Funk.Odyssey,
Zitat von: gero am 22 Februar 2015, 20:18:02
Es gibt viele Stellen, an denen man mit dem Sparen anfangen kann. Aber eine schlechte Antenne kann einem von Anfang an alles vermiesen. Ich verwende die 36cm Antenne von busware und decke damit mein komplettes Haus ab.
ich stimme da gero voll zu. Auch ich decke Homematic für das
ganze Haus mit der ,,RP-SMA 868MHz +8dBi 36cm (+30,00EUR)" von busware.de ab. Aber du fragtest ja wegen einer Antenne für 433 MHz. Und hier decke ich sogar
Haus und Garten mit der Aurel GP 433 ab.
Zitat von: Funk.Odyssey am 22 Februar 2015, 20:11:10433 Mhz RF Sender Empfänger Receiver Module Arduino Wireless Transmitter 3235 http://r.ebay.com/vhPTm5 (http://r.ebay.com/vhPTm5)
Das ist eine ganz andere Technologie als CUL433 und Co. Zu China Sendern dieser Technologie habe ich gerade eine verblüffende Feststellung gemacht. Ich hatte 12 Sender gekauft (433.92 MHz) und wollte nachmessen, wie stark ihre Frequenzen voneinander abweichen. Alle 12 Sender sendeten auf 434.00 MHz statt auf der spezifizierten Frequenz von 433.92 MHz. Aber nehmen wir mal an, dass deine Sender / Empfänger gut gepaart sind und dass du nicht - wie ich - zu einem CUL senden willst. Besonders hat mich daran gewundert, dass die Quarze mit 13.560M (= 433.92 MHz / 32) beschriftet waren.
Zitat von: Funk.Odyssey am 22 Februar 2015, 20:11:10433MHz Antenne + U.FL auf SMA Adapterkabel http://r.ebay.com/RzT5Fe (http://r.ebay.com/RzT5Fe)
Die sieht ähnlich aus, wie meine schlechteste Antenne. Die war um etwa 20 dB schlechter als die Aurel GP. 20 dB sind bei mir (und hier unterscheidet sich 433 MHz von 868 MHz) drei Wände und 15 m Raum oder 30 m freie Strecke.
Zitat von: Funk.Odyssey am 22 Februar 2015, 20:11:10
Ich schaffe es nicht, im Garten meine Mumbi-Outdoor Steckdose zu schalten. Im Haus klappt alles. Das dürften ungefähr 20m sein, die ich nur brauche.
20 m sind kein Auftrag. Das
darf kein Problem machen.
Zitat von: Funk.Odyssey am 22 Februar 2015, 20:11:10
Ich würde mir notfalls die Aurel-Antenne holen. Wo hast du die gekauft? Ich finde nur ein paar Völker-Links ohne Screenshot.
Ich habe die Antenne an den CUL433 angeschlossen. Weil ich zunächst den CUL mit angelötetem Antennendraht gekauft hatte, durfte ich erst einmal eine SMA Buchse anlöten und den Gehäuseausschnitt im CUL vergrößern. Geiz ist geil aber es kostet viel Zeit und Geld. :(
Die Antenne habe ich bei Conrad gekauft, weil die mir gerade mit versandkostenfreier Lieferung gedroht hatten. Die gibt es zwar auch bei anderen Händlern, aber der Preis liegt immer bei 35 EUR. Dafür ist sie sehr wertig gefertigt.
Gruß
Hermann
ZitatAurel-Antenne
Wo habt Ihr denn die Antenne verbaut? Draußen am Haus oder im Haus platziert?
Hallo Von-XS1-Nach-FHEM,
Zitat von: Von-XS1-Nach-FHEM am 12 März 2015, 20:08:17
Wo habt Ihr denn die Antenne verbaut?
Inzwischen decke ich beide Frequenzen mit Aurel GP Antennen ab. Der Empfang des CUNO868 (HM) wurde immer unzuverlässiger. Nachdem ich den CUNO durch einen CUL868 ersetzt hatte, lief FHEM wieder zuverlässig. Nun ist es atypisch, dass nach 9 Monaten ein Embeded Rechner (= CUNO) verschleisst. Ist er den Hitzetod gestorben? Oder hat die schwere busware.de Antenne, die ich ursprünglich eingesetzt hatte, die Platine geschädigt? Die Aurel Antennen sind durch Kabel angeschlossen, so dass sie den Steckverbinder kaum belasten. Also habe ich dem CUL868 direkt eine Aurel verpasst.
Die Antennen (433 MHz für SlowRF und 868 MHz für HM) stehen bei mir im Arbeitszimmer (unter den Dach). Zum weitesten Sensor im Außenbereich muss das Signal durch die Isolation, die Dachpfannen, 40 m freie Strecke und durch eine Hütte. Denn der Temperatursensor muss schließlich im Schatten sein. Im Außenbereich verwende ich derzeit ausschließlich 433 MHz OOK. Im Innenbereich befindet sich das Arbeitszimmer an einem Ende des Hauses, so dass das Signal durch vier Wände und durch eine Decke muss (20 m). Inzwischen erreiche ich nach sogfältigerer Ausrichtung der Antennen ein RSSI von -58 dB auf diese Entfernung (bei 433 MHz), HM kommmt immerhin noch auf -70 dB bis -80 dB.
Gruß
Hermann
Hi hermannk!
Mich würde mal interessieren wie du die GP am CUL befestickt hast. Da die ja nur mit einem BNC Secker daher kommt. Hast du ein Adapter verwendet auf SMA oder wie machst das ?
LG
Hallo xsasx,
du hast richtig vermutet. Es gibt preisgünstige Adapter BNC / SMA. Bei mir war das Problem vielmehr, dass ich (aus falschem Geiz heraus) eine eingelötete(!) Drahtantenne bestellt hatte und dass ich zur Montage der SMA-Buchse das Gehäuse ausfräsen musste.
Zitat von: hermannk am 17 Februar 2015, 14:02:30
Hatte ich letztens noch ,,Ja" geantwortet, so antworte ich heute mit ,,Es kommt drauf an".
In Kürze: Die Antennen unterscheiden sich sehr deutlich in ihrer Leistungsfähigkeit. Die Antenne Aurel Ant. GP 433 (http://www.aurelwireless.com/wp-content/uploads/shortform/650200313G_sf.pdf (http://www.aurelwireless.com/wp-content/uploads/shortform/650200313G_sf.pdf)) hat mit Abstand die besten Ergebnisse gebracht.
Ausführlicher: Ich habe hier zunächst ausschließlich die Situation im 433 MHz (OOK Modulation, WS2000) Band untersucht, glaube aber, dass sich die Ergebnisse auf das 868 MHz Band (HM, ...) übertragen lassen. Ich werde in Kürze die ,,RP-SMA 868MHz +8dBi 36cm (+30,00EUR)" mit der Aurel Ant. GP 868 vergleichen.
So lange die Hausautomatisierung der Freizeitbeschäftigung dient und eine Fehlfunktion keinen großen Schaden anrichten kann, reicht ein Drahtstück der richtigen Länge. Wenn jedoch Rauchmelder oder CO-Sensoren im System sind, sollte jeder gut überlegen, ob er sich eine fehlerhafte oder eine fehlende Übertragung leisten kann.
Der erste Einwand mag sein, dass fehlerhafte Übertragungen durch Prüfsummen verhindert werden. Fast, wie das angehängte Beispiel zeigt. Einer kam durch >:(.
Ich habe vier Antennen bemustert. Die drei von meinem letzten Eintrag und wie bereits geschrieben, die Aurel GP 433. In der angehängten Graphik sind die Antennenwechsel markiert:
- ... 1: Draht, der von busware angelötet worden ist
- 1 ... 2: λ/4 Strahler (China-Import Antenne, sehr billig)
- 2 ... 3: Linx ANT-433-MHW λ/2 Dipol
- 3 ...: Aurel Ant. GP 433
Da die RSSI-Werte und die Empfangsqualitäten stark schwanken, habe ich die Antennen jeweils zwei bis drei Tage beobachtet. Die Beobachtung des λ/4 Strahlers habe ich nach einem Tag abgebrochen.
Zur Beurteilung des Ergebnisses muss man berücksichtigen, dass Empfangspegel oberhalb -70 dB sehr gut sind, unterhalb -100 dB ist nur noch selten ein Empfang möglich. Im Ergebnis sind jeweils 100 erfolgreiche Empfangspakete durch einen Punkt veranschaulicht. Daher sind bessere Leistungen bei Pegeln unterhalb -70 dB stärker zu wichten als bei höhere Pegeln.
So schneidet der λ/4 Strahler mit Abstand am schlechtesten ab. Der λ/2 Dipol und der richtig bemessene Draht liegen nahezu auf Augenhöhe wobei der Dipol tendenziell die Nase vorn hat. Die GP-Antenne liegt nicht nur weit vorn, sondern sie zeigt auch kleinere Schwankungen (durch rumlaufende Menschen ...).
Wer jetzt meint, dass er sich das Ding einfach mal nachbaut, der sollte mal in http://www.darc.de/uploads/media/VNWA_Groundplane_und_DVB-T_Antenne_rev_1.2_df1rn_2012_11_10.pdf (http://www.darc.de/uploads/media/VNWA_Groundplane_und_DVB-T_Antenne_rev_1.2_df1rn_2012_11_10.pdf) reinschauen und sich fragen, ob er die Messmöglichkeiten für einen ordentlichen Abgleich der Winkel und der Drahtlängen hat. Dort heißt es (zur 868 MHz Version):
Bei der Betriebsfrequenz von 868 MHz (siehe Marker Nr. 9) zeigt sich eine Eingangsimpedanz von 50,22 Ω, ein SWR von 1,06 und ein Eingangsreflexionsfaktor von -32,02 dB. Das System zeigt eine sehr gute Anpassung.
Mein Fazit: Ich verwende die Antenne und kümmere mich um den Rest.
Hallo Herrmannk,
denke auch, HF-Basteln führt selten zur optimalen Lösung, wenn es nicht von starker Sachkenntnis getragen ist. Habe selber gerade mit fhem und RPi die ersten Steckdosen geschaltet und will von Grund auf ein neues System aufsetzen, eher zum Lernen als und aus Spass, aber zuverlässig. Insbesondere sehe ich die Empfangseigenschaften der Antenne als wesentlicher an, dass die Sensoren mit auch mit niedriger Feldstärke (=lange Batterielebensdauer) empfangen werden können. Die Sendeleistung des Billigstmoduls habe ich bei 12V-Speisung und łambda/2 Drahtantenne völlig ausreichend hinbekommen.
Ich möchte den cul selber bauen (habe gerade die Arduino-Welt entdeckt) aber die Aurel-Antennen benutzen. Meine Fragen:
- Wäre es sinnvoll, unterschiedliche Antennen zum Senden und empfangen zu haben?
Wie muss das Koaxialkabel für die Aurel-Antenne am cul angeschlossen werden, dass es möglichst wenig Verluste gibt?
Vielen Dank,
Bernd
Hallo Berndd,
Zitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 09:50:17
Wäre es sinnvoll, unterschiedliche Antennen zum Senden und empfangen zu haben?
Technisch gesehen: Nein. Zwei "gute" Antennen koppeln bei richtiger Ausrichtung optimal. Wirtschaftlich gesehen, ist die Antenne am CUL wichtiger, da sie nur einmal benötigt wird. Vom Design her halte ich eine Aurel an einer Funksteckdose für suboptimal ;).
Zitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 09:50:17
Wie muss das Koaxialkabel für die Aurel-Antenne am cul angeschlossen werden, dass es möglichst wenig Verluste gibt?
Sehr kurz vom Sender bis zum Anfang des mitgelieferten Koaxkabels (im Vergleich zur Wellenlänge). Ein SMA/BNC Adapter ist unvermeidbar.
Beste Grüße
Hermann
Zitat von: hermannk am 12 Januar 2016, 11:43:00
Hallo Berndd,
Technisch gesehen: Nein. Zwei "gute" Antennen koppeln bei richtiger Ausrichtung optimal. Wirtschaftlich gesehen, ist die Antenne am CUL wichtiger, da sie nur einmal benötigt wird. Vom Design her halte ich eine Aurel an einer Funksteckdose für suboptimal ;).
Sehr kurz vom Sender bis zum Anfang des mitgelieferten Koaxkabels (im Vergleich zur Wellenlänge). Ein SMA/BNC Adapter ist unvermeidbar.
Beste Grüße
Hermann
Hallo Hermann, dank für die Antwort.
(1) Hintergrund: ich kann gut senden mit nem lambda/2 Draht (12V) aber beim Empfangsmodul wird eine entsprechende Spannungserhöhung kaum die Feldstärke erhöhen ;-), höchstens den Chip braten.
Und da ich an der Funksteckdose keine Aurel anschliessen möchte, wie Du schon richtig bemerktest, soll die Empfindlichkeit am Cul besonders hoch sein. Möglicher Weise hilft auch die räumliche Trennung von Sende-und Empfangsantenne (ist das eigentlich duplex?). Bevor ich Deinen Beitrag las, hatte ich mir einen horizontalen lambda/1 Draht vorgestellt für den Empfang vorgestellt.
(2) Für 34 cm (434MHz) wären dann die technisch erforderlichen 5...10 mm zum Anlöten (bin kein guter Löter - oder wird das mittlerweile geklemmt oder geschraubt?) einer Koaxbuchse an den Modul "sehr kurz" genug?
Und noch eine Frage ... gibt es eine Richtcharakterisitik von der Aurel? Bei mir würde sie im obersten Geschoss in der Nähe des Routers stehen.
Ciao,
Bernd
Hallo Bernd,
Zitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 22:22:57
(1) Hintergrund: ich kann gut senden mit nem lambda/2 Draht
Die "einfachen" Drähte sind lamda/4 und nicht lambda/2 Antennen. Denn sie sind eine Hälfte eines lambda/2 Dipols. Z.B. ist die Antenne des CUL433 17.9 cm lang. Das Problem des einfachen Drahts ist, dass er aus einer großen geerdeten Fläche herausschauen muss. Das sollte genau so aussehen, wie bei den guten alten Mittelwellen- / Langwellensendern mit ihren 100 m hohen Antennen, die auf der Erde stehen. Nur ist hier wegen der hohen Frequenzen alles viel kleiner. Die Erdoberfläche wird näherungsweise durch die Platine ersetzt. Zugegeben, so gut ist die Näherung nicht. Aber es klappt so einigermaßen. Die Aurel Groundplane Antenne verwendet die vier nach unten gerichteten Drähte als Ersatz für die Erdoberfläche. Zum einen funktioniert das viel besser als eine Platine und zum anderen lässt sich über den Winkel die Impedanz gut einstellen. Die muss nämlich 50 Ohm sein, damit nicht durch das Kabel zusätzliche Reflexionen (und damit Verluste) entstehen. Übrigens: Der Draht, der nach oben aus der Aurel 433 rausschaut, ist etwa 14.5 cm lang. Aber drinnen ist noch ein weiteres Stück.
Wenn du mir so weit gefolgt bist, ist auch die Abstrahlcharakteristik klar. Die Antenne sendet nicht in die Erdoberfläche rein, sondern in eine horizontale Scheibe. Das hört sich schlimmer an als es ist, denn die Richtwirkung ist nicht sehr stark ausgeprägt. Bei mir steht z.B. die Empfangsantenne im Obergeschoss. Das ist für die Geräte, die direkt darunter liegen schlecht. Aber die sind sehr nah dran. Weiter entfernte Geräte profitieren von der Richtwirkung. Die Antenne des Gerätes muss natürlich parallel zur Empfangsantenne ausgerichtet sein.
Zitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 22:22:57
(12V) aber beim Empfangsmodul wird eine entsprechende Spannungserhöhung kaum die Feldstärke erhöhen ;-), höchstens den Chip braten.
Ich hoffe, du redest nicht vom CC1101. Der kann das nicht ab.
Zitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 22:22:57
Möglicher Weise hilft auch die räumliche Trennung von Sende-und Empfangsantenne (ist das eigentlich duplex?).
Antennen funktionieren immer duplex. Und eine "gute" Sendeantenne ist immer auch eine "gute" Empfangsantenne.
Zitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 22:22:57
Bevor ich Deinen Beitrag las, hatte ich mir einen horizontalen lambda/1 Draht vorgestellt für den Empfang vorgestellt.
Da stimmt gar nichts: Die Impedanz ist falsch, die Abstrahlcharakteristik ist falsch, die Polarisation ist falsch. Ach ja, die Polarisation hatte ich vergessen. Der vertikale Antennendraht erzeugt ein vertikal polarisiertes E-Feld, dass theoretisch von der horizontalen Antenne nicht empfangen werden kann. In der Praxis gibt es durch Reflexionen doch noch eine Kopplung.
Zitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 22:22:57
(2) Für 34 cm (434MHz) wären dann die technisch erforderlichen 5...10 mm zum Anlöten (bin kein guter Löter - oder wird das mittlerweile geklemmt oder geschraubt?) einer Koaxbuchse an den Modul "sehr kurz" genug?
Und noch eine Frage ... gibt es eine Richtcharakterisitik von der Aurel? Bei mir würde sie im obersten Geschoss in der Nähe des Routers stehen.
Ja, 5 bis 10 mm sind okay. Auch bei 15 mm bricht die Welt noch nicht zusammen. Nur: jeder mm erhöht die Reflexionen.
Ach ja, eines hatte ich noch vergessen. Es gibt symmetrische und asymmetrische Antennen. Der lambda/2 Dipol ist symmetrisch in dem Sinne, dass der eine Draht zu jedem Zeitpunkt genau mit der anderen Polarität gespeist wird. Bekommt der eine Draht als +100mV, dann bekommt der andere -100mV. Symmetrische Antennen haben üblicherweise ein Flachbandkabel. Sie sind in der Hausautomatisierung eher unüblich. Groundplaneantennen sind asymmetrisch. D.h., der eine Eingang ist "Masse", der andere Eingang hat das Signal. Die Masse liegt an der Abschirmung, so dass das Kabel nach außen nicht abstrahlt. Mit anderen Worten: Das Kabel wirkt daher nicht als Antenne.
Die Sache mit der Symmetrie ist der Grund, weshalb man einen CUL868 nicht mit 433 MHz betreiben kann. Der CC1101 hätte damit keine Probleme. Aber: Sein Ausgang ist symmetrisch. Damit er an eine asymmetrische Antenne angepasst werden kann, braucht man einen Balun (= balanced/unbalanced). Da der nur in einen engen Frequenzbereich funktioniert, funktioniert der CUL868 bei 433 MHz (fast) nicht.
Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.
Beste Grüße
Hermann
Hallo Hermann,
nun ist wirklich alles klar - und zusätzlich bin ich total beeindruckt ... da hatte ich offensichtlich an verschiedenen Stellen falsche Informationen aufgeschnappt. Es bleibt jedenfalls bei Aurel zum Senden und Empfangen, falls es der normal lambda/4 (jetzt richtig!) - Draht nicht machen sollte. Bisher hatte ich zum Empfangen von Signalen einen JeeLinkCul und der hat mit nem kurzen Draht im OG den Sensor aus dem Keller gut empfangen. Ich fand es beachtlich.
Gute Nacht,
Bernd
Hallo Hermann,
habe gerade gefunden, wo ich meine Info her hatte:
ZitatBei längeren Antennen wird die Abstrahlung mehr und mehr zylinderähnlich also mit horizontaler Richtwirkung (und in die Richtung ist das Signal dann stärker, daher der Antennen"gewinn"). Das hat auch Nachteile, speziell wenn man auch "nach oben" funken will. Wenn man eine Lambda Antenne (36 Zentimeter) in einem mehretagigen Haus verwenden will, muss man diese daher in der Regel waagerecht/horizontal ausrichten, da alles was in Richtung der Spitze (und dem Fuss) der Antenne liegt schlecht Empfangen wird.
Aus: http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL (http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL) , finde ich übrigens sehr hilfreich.
Herman dagegen:
ZitatDie Antenne sendet nicht in die Erdoberfläche rein, sondern in eine horizontale Scheibe. Das hört sich schlimmer an als es ist, denn die Richtwirkung ist nicht sehr stark ausgeprägt. Bei mir steht z.B. die Empfangsantenne im Obergeschoss. Das ist für die Geräte, die direkt darunter liegen schlecht. Aber die sind sehr nah dran. Weiter entfernte Geräte profitieren von der Richtwirkung.
Ich verstehe es so im Falle einer Antenne wesentlich grösser als lambda/4:
(1) Wiki - Lange Antenne --> Zylindrische Abstrahlung - Horizontale Anordnung
(2) Hermann --> Abstahlung in einer Ebene normal zur Achse - Vertikale Anordnung
Beides stimmt nur überein, falls die Höhe des Zylinders nach (1) gegen null geht.
Sicherlich ist das Haarspalterei, wenn sich daraus aber verschiedene Schlussfolgerungen für die Positionierung der Antenne ergeben, ist es nicht auch für den Laien nicht ganz unwesentlich. Vielleicht editierst Du das Wiki etwas ...
Gute Nacht,
Bernd
Hallo,
als neuling versuche ich auch gerade mein System zu optimieren und
würde gerne die Aurel GP 433 ausprobieren.
Ich benötige Empfang meiner Wetterstationssensoren, die
a) relativ weit weg stehen vom FHEM Server (ca 50m)
b) sie Sicht dorthin durch die Aussenmauer (60cm) stark gebremst
wird. zur Not, könnte ich die Antenne aber auf dem Dachboden plazieren,
da würden nur die Ziegel dämpfen
Als Empfänger und Sender habe ich diese im Einsatz: Superheterodyne 3400RF (am SIGNAduino und Raspi 2)
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__26864__433MHz_Superheterodyne_3400_RF_Transmitter_and_Receiver.html
Kann ich das 2,5m Koax Kabel direkt an die Beine vom Empfänger löten?
Hallo Bernd,
Zitat von: Berndd am 13 Januar 2016, 00:35:52
Hallo Hermann,
habe gerade gefunden, wo ich meine Info her hatte:Aus: http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL (http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL) , finde ich übrigens sehr hilfreich.
um ein Gefühl für die Vorgänge in langen Dipolen zu bekommen, wirf mal einen Blick auf https://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne#Ganzwellendipole (https://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne#Ganzwellendipole) und die nebenstehende Abbildung. Eine "zylindrische" Abstrahlungscharakteristik vermag ich da nicht zu sehen. Grundsätzlich haben alle Dipole unabhängig von ihrer Länge einen Knoten in Richtung ihrer Achse. D.h., sie senden
nicht in Drahtrichtung. Ich finde die Formulierung in http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL (http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL) daher missverständlich. Ein Dipol kann nur dann ein Gerät erreichen, wenn er das Gerät
nicht anschaut. Wenn der Dipol das Gerät mit seiner Breitseite anschaut, ist ein Empfang möglich. Die Darstellungen gelten für ein Freifeld. In einem Haus wird die Richtwirkung durch Beugung, Reflexion und Brechung so gestört, dass auch ein Dipol keinen vollständig blinden Fleck mehr hat.
Was in dem FHEM-Artikel gänzlich untergeht, ist die Impedanzanpassung. Ohne sie gibt es viel Refelxion und wenig Sendung. Alle Transmitter, die ich kenne, egal ob CUL oder aus der Bucht haben einen Balun, der einen
asymmetrischen 50Ω Ausgang erzeugt. Die Antenne
muss dazu passen. Ein λ/4-Draht mit ausreichender Massefläche ist geeignet, die Aurel Antenne ist perfekt angepasst. Die 36 cm Antenne von busware.de ist mitnichten ein 36cm langer, überteuerter Draht im schicken Design. Da ist eine Impedanzanpassung drin.
Beste Grüße
Hermann
Dem kann ich mich nicht so ganz anschließen.
Bei den hier verwendeten Frequenzen ist die Dämpfung im Antennenkabel ein wichtiger Faktor. Es bringt also gar keine Verbesserung, wenn man eine Groundplane-Antenne (also einen Lambda/4-Strahler mit künstlicher Erde), die einen Antennengewinn (in horizontaler Richtung) von ca. 2,2 dBi aufweist, mit einem Kabel von 2m Länge anschließt (typische Kabel haben eine Dämpfung von ca. 1,5 dB/m).
Auch ist die Impedanzanpassung ist bei diesen Kabellängen eher unkritisch, zumal die Sendeschaltungen in den gängigen Transceivern eher eine induktive Fehlanpassung liefern. Wichtig ist nur, im Ankopplungspunkt einen Strombauch zu haben (also Lambda/4, 3 Lambda/4 etc.). Insofern ist die Frage, ob man einfach einen Draht verwendet oder eine wunderschöne gekaufte Groundplane reine Geschmacksfrage.
Bei einer kritischen Empfangssituation also: Langen Draht (5/4 Lambda, Verkürzungsfaktor ca. 0,955) direkt an den Transceiver anlöten und polarisationsgetreu ausrichten.
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 13 Januar 2016, 08:29:53
Es bringt also gar keine Verbesserung, wenn man eine Groundplane-Antenne (also einen Lambda/4-Strahler mit künstlicher Erde), die einen Antennengewinn (in horizontaler Richtung) von ca. 2,2 dBi aufweist, mit einem Kabel von 2m Länge anschließt (typische Kabel haben eine Dämpfung von ca. 1,5 dB/m).
Die Aurel Antenne hat ein RG58 Kabel von 2,5 m Länge. Das hat bei 433 MHz (siehe Frage) eine Dämpfung von 1 dB. Was ist ein
übliches Kabel? Über welche Frequenz reden wir hier?
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 13 Januar 2016, 08:29:53
Auch ist die Impedanzanpassung ist bei diesen Kabellängen eher unkritisch, zumal die Sendeschaltungen in den gängigen Transceivern eher eine induktive Fehlanpassung liefern.
Und wieder stellt sich die Frage: Was ist
gängig? Hier ist ein spezieller Empfänger angegeben (siehe Frage) und für ihn ist 50Ω spezifiziert. Und bei Kabellängen, die wesentlich länger als die Wellenlänge sind (wie hier), muss die Impedanz angepasst werden.
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 13 Januar 2016, 08:29:53
Wichtig ist nur, im Ankopplungspunkt einen Strombauch zu haben (also Lambda/4, 3 Lambda/4 etc.).
Das ist
eine der Anforderungen für asymmetrische Antennenausgänge.
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 13 Januar 2016, 08:29:53
Insofern ist die Frage, ob man einfach einen Draht verwendet oder eine wunderschöne gekaufte Groundplane reine Geschmacksfrage.
Bei einer kritischen Empfangssituation also: Langen Draht (5/4 Lambda, Verkürzungsfaktor ca. 0,955) direkt an den Transceiver anlöten und polarisationsgetreu ausrichten.
Bei einem direkt auf die Platine gelöteten 5/4λ Draht gibt es kein Anschlusskabel. Aber damit ist die Impedanzanpassung zwischen Empfänger und Antenne noch nicht gegeben. Dazu:
ZitatDaher finden sich 5/4-λ-Dipole als einfache Richtantennen, besonders in der Ausführung als Groundplane-Antenne mit 5/8-λ Länge. Allerdings ist eine Impedanzanpassung unbedingt erforderlich.
(siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne#Richtdiagramm (https://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne#Richtdiagramm))
Kurzum: In der schwierigen Empfangssituation sollte man sehr sorgfältig an das Problem rangehen und Richtwirkung, Impedanzen, Kabelverluste... beachten. Das Gesamtsystem ist (wie immer) nicht leistungsfähiger als die schwächste Komponente.
Zitat von: hermannk am 13 Januar 2016, 09:20:03
Die Aurel Antenne hat ein RG58 Kabel von 2,5 m Länge. Das hat bei 433 MHz (siehe Frage) eine Dämpfung von 1 dB. Was ist ein übliches Kabel? Über welche Frequenz reden wir hier?
Bleiben wir mal bei RG58. Die nach RG58-Spezifikation angegebene Dämpfung liegt für 433 MHz tatsächlich bei etwa 0,4 dB/m (für 868 MHz allerdings mehr als doppelt so viel). Das macht zwar für das kurze Kabel von 2,5 m Länge nur 1dB aus - wenn man die Antenne allerdings auf den Dachboden verlegt und dafür 10m Kabel zieht, ist der Verlust eben deutlich größer, als der Antennengewinn.
Zitat
Und wieder stellt sich die Frage: Was ist gängig? Hier ist ein spezieller Empfänger angegeben (siehe Frage) und für ihn ist 50Ω spezifiziert. Und bei Kabellängen, die wesentlich länger als die Wellenlänge sind (wie hier), muss die Impedanz angepasst werden.
Setzt voraus, dass die Angabe für den Empfänger tatsächlich stimmt. Ich habe aber schon geschrieben, dass für viele der miniaturisierten Empfänger eine deutliche Fehlanpassung gegeben ist
Zitat
Das ist eine der Anforderungen für asymmetrische Antennenausgänge.
In diesem Falle aber m.E. auch die Wichtigste.
Zitat
Bei einem direkt auf die Platine gelöteten 5/4λ Draht gibt es kein Anschlusskabel. Aber damit ist die Impedanzanpassung zwischen Empfänger und Antenne noch nicht gegeben. Dazu:
Das hat ja wohl auch niemand behauptet. Im Übrigen schaue ich bei so etwas lieber in meinen alten Rothammel, als in die Wikipedia
LG
pah (DF5FR)
hier eine schöne bastellanleitung für 868 mhz. angeblich empfang einer homematic fernbedienung bis 200m.
http://homematic-forum.de/forum/download/file.php?id=5628 (http://homematic-forum.de/forum/download/file.php?id=5628)
Ich sag es doch, frage am Besten mal einen guten alten Funkamateur, der kennt auch den Rothammel. ;)
Was ich aus eurer (pah - hermannk) Diskusion lerne, man kann nie zu viel Informationen bekommen, man muss sie nur richtig filtern. 8)
Ich habe auch noch was. Für den Laien etwas näher am realen Problem. http://www.stall.biz/project/externe-ccu-antenne-mehr-reichweiteweniger-fehlermeldungen (http://www.stall.biz/project/externe-ccu-antenne-mehr-reichweiteweniger-fehlermeldungen)
Gruß Friedrich
PS: Ups, Frank war schneller :(
Sehr schöne Bauanleitung mit einem nicht so kleinen "ABER": Der WAF ist eher gering.
Bevor ich noch etwas zum WAF schreibe, erst einmal noch ein Tipp zum Thema "50m entfernte Wetterstation": Für diesen Fall empfiehlt es sich, eine Quad- oder Biquad-Richtantenne selbst zu bauen. Diese Bauanleitung hier
http://www.heise.de/make/artikel/Bauanleitung-fuer-WLAN-Quadantennen-2440854.html
kann man problemlos auf andere Frequenzen umrechnen, das hat einen sehr viel höheren Gewinn in EINER Richtung als eine noch so tolle Groundplane. Sollte man allerdings nur zum Empfang einsetzen, sonst ist das nicht gesetzeskonform.
Zum Thema Gesetzeskonformität: Im ISM-Band ist nicht nur die Sendezeit auf 1% begrenzt, sondern auch die ERP = Effective Radiated Power, nämlich auf 25 mW = 14dB. Schließt man also an einen CUL mit einer Ausgangsleistung von 10dB = 10 mW eine 5/4-Lambda-Antenne an, die einen theoretischen Gewinn von 5,2 dBi aufweist, ist man schon nicht mehr gesetzeskonform...
Zum Thema WAF: Eine Groundplane ist, bei allem Respekt, nicht wohnzimmertauglich. Eine Stabantenne gerade noch.
Man kann aber mit einem entsprechenden Programm (z.B. hoffentlich auch mit dem in der oben genannten Bauanleitung verlinkten MMANA-GAL) komplett verbogene Antennengeometrien rechnen (und anpassen).
Noch ein Tipp zu HomeMatic: Die Geräte leiden darunter, dass die Drahtantennen wild im Gehäuse herumgeführt werden. Ein kleines Loch, Antenne gerade herausgeführt => Sehr viel bessere Verbindungen.
LG
pah (DF5FR)
Nochmal zu meiner kleinen Frage von hier:
http://forum.fhem.de/index.php/topic,29945.msg390541.html#msg390541
Kann ich den Aurel direkt an den RXB6 löten?
Gruß
ZitatZum Thema WAF: Eine Groundplane ist, bei allem Respekt, nicht wohnzimmertauglich.
als weihnachtsbaumspitze getarnt, wäre sie bestimmt ein paar tage unbemerkt geblieben. ;)
ZitatKann ich den Aurel direkt an den RXB6 löten?
die platinenbeschriftung lässt es vermuten. genaueres würde ein schaltplan ergeben.
Ich nehme auch an: Ja. Aber an die 50 Ohm glaube ich, wenn ich sie gemessen habe. Achtung: Im Sendebetrieb ist das dann nicht mehr gesetzeskonform (25 mW, Gewinn der Groundplane ca. 2,2 dB => ERP ist > 25 mW).
LG
pah
Zitat von: frank am 13 Januar 2016, 17:16:20
die platinenbeschriftung lässt es vermuten. genaueres würde ein schaltplan ergeben.
Da die verfügbaren Datenblätter außer der Angabe 50 Ohm nichts Erhellendes bringen, löte das kurz abgesetzte Koaxkabel einfach mal an. Schirm an GND Innenleiter an ANT. Und dann einfach mal mit der Ausrichtung ein wenig experimentieren. Ich habe eine selbstgebaute im Keller am CUL 868MHz. Die meisten Empfänger sind auf der ersten Etage verteilt, einer schräg durch zwei Decken und eine Wand. Mit senkrecht stehender Antenne war der nicht zu erreichen. Erst die in entgegengesetzter Richtung geneigte Antenne reicht so eben. Erstaunlich ist, dass es mit einem einfachen Draht am Selbstbau nanoCUL auch geht (CC1101). Wahrscheinlich genügt die USB-Verkabelung und die Platine als "Ground Plane".
http://forum.fhem.de/index.php/topic,38561.msg377036.html#msg377036 (http://forum.fhem.de/index.php/topic,38561.msg377036.html#msg377036)
Gruß Friedrich
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 13 Januar 2016, 11:12:36
Bleiben wir mal bei RG58. Die nach RG58-Spezifikation angegebene Dämpfung liegt für 433 MHz tatsächlich bei etwa 0,4 dB/m (für 868 MHz allerdings mehr als doppelt so viel). Das macht zwar für das kurze Kabel von 2,5 m Länge nur 1dB aus - wenn man die Antenne allerdings auf den Dachboden verlegt und dafür 10m Kabel zieht, ist der Verlust eben deutlich größer, als der Antennengewinn.
Setzt voraus, dass die Angabe für den Empfänger tatsächlich stimmt. Ich habe aber schon geschrieben, dass für viele der miniaturisierten Empfänger eine deutliche Fehlanpassung gegeben ist
In diesem Falle aber m.E. auch die Wichtigste.
Das hat ja wohl auch niemand behauptet. Im Übrigen schaue ich bei so etwas lieber in meinen alten Rothammel, als in die Wikipedia
LG
pah (DF5FR)
Eins habe ich jedenfalls gelernt: Es scheint, falls die Antenne weiter entfernt ist, besser zu sein, dem sender/empfänger/cul nahe bei der Antenne zu haben, weil die niederfrequente (im Zweifelsfall Gleichspannung) Zuleitung wesentlich weniger Geometrieabhängig ist als die Leitung/Abstrahlung der HF.
Gut n8,
Bernd
Ja, aber.
Beispielsweise sind aus genau diesem Grund auch die ersten Empfängerstufen für Satellitenfernsehen direkt im Empfangskopf der Parabolantenne montiert (der LNB).
Das Aber bezieht sich auf "niederfrequent bzw. Gleichstrom" - das gibt es in der Datentechnik eben selten:
USB 2.0 erlaubt eine maximale Kabellänge von 5m - kann allerdings mit speziellen Bus-Extendern für USB-Kabel bis auf 2x10=20m getrieben werden, und beim Übergang zu STP-Netzwerkkabeln bis zu 60m. Netzwerktechnik ist in wesentlichen Bestandteilen HF-Technik.
LG
pah
DAnke pah,
alles klar... ich lerne daraus: Lieber 4m USB-Kabel als 4m Antennenkabel ... ein CUL oder Nano lässt sich (falls Witterungseinflüsse nicht die Rolle spielen) ja beliebig positionieren.
Ciao,
Bernd
So ist es.
LG
pah
Kann man die Aurel GP eigentlich gleichzeitig an Sender und Empfänger betreiben? Also, GP signal an Antenne von Sender und Empfänger und GP Masse an GND von Sender und Empfänger.
Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk
Hallo Ihr Spezialisten, habe wieder einmal eine Frage zum Thema:
Hatte bisher im Wesentlichen gesendet, mit dem allseits bekannten Billigstmodul, allerdings mit 12 V betrieben - überstrich das komplette Haus und evtl noch mehr... Der entsprechende Empfänger war allerdings , selbst mit einem 1/1-Lambda-Draht nicht aus weiter als 2m entfernt zur Signalaufnahme (Sender: FB für die Steckdosen) zu bewegen.
Bastelte einen NanoCUL 433MHz mit CC1101 und dieser Antenne
http://www.amazon.de/gp/product/B00JG4XNBY?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00 (http://www.amazon.de/gp/product/B00JG4XNBY?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00)
seit dem kann ich alle (zwei:-) Sensoren gut empfangen - von überall. Leider reicht die Sendeleistung nicht aus (offensichtlich senden die Billig-Sensoren merkeürdiger Weise stärker als der CUL), um die entfernteste Steckdose (im Keller) zu schalten, es fehlt allerdings nicht viel (geschätzt 20%, bei einer Wand weniger wird geschaltet). Ein Mehrfachabsetzen (10x) des Signals habe ich bereits erfolglos versucht.
Folgende Fragen habe ich nun:
1. Inzwischen habe ich hier gelernt, dass die Antennenzuleitung nicht unwesentlich dämpft. Sollte ich das Kabel (3m lang) kürzen - was macht das eine dB aus? - ich brauche die Länge eh nicht.
2. Gibt es die Möglichkeit. über eine höhere Spannung die Sendeleistung zu steigern? Oder
3. Ratet Ihr doch gleich die Aurel-Antenne zu kaufen (dazu tendiere ich eigentlich), dh. ich hätte ein für alle Mal Ruhe, weil es einfach ein Qualiäts/Quantitästsprung ist?
4. Bei MySensors gibt es so eine Art Repeater, gibt es das auch für die 433 MHz Ebene?
Danke,
Bernd
du kannst die sendeleistung des cul erhöhen per set myCUL raw x09
http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL
Zitatdu kannst die sendeleistung des cul erhöhen per set myCUL raw x09
http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL
Danke, Chris hat nix gebracht ... vielleicht ist da gerade ein Funkloch an anderen Stellen im Keller ist das Schalten kein Problem.
Um welche Intenistät unterscheiden sich x08 und x09?
Schönen Tag,
Bernd
Zitatdu kannst die sendeleistung des cul erhöhen per set myCUL raw x09
http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL
Das hat allein nichts gebracht - habe (die Zeile im Wiki darüber) die Bandbreite erhöht
Zitateingestelle Bandbreite erhöhen (z.b. auf 464 kHz, mehr hat meist keinen Sinn):
set myCUL bWidth 464
und nun funktionierts.
Ist im Nachhinein auch verständlich, dass billigere Bauteile mehr streuen oder nicht so genau eingestellt sind - deshalb hatte es wohl mit denen geklappt.
DAnke Chris!
Gruss, Bernd
P.S. Natürlich war der Hinweis auf das Wiki trivial, aber im FHEM Ökosystem sind die Infos oft derartig stark verstreut, dass man als Anfänger manchmal den Wald vor Bäumen nicht sieht.
EDIT: Habe im Selbstbau-CUL-Wiki http://www.fhemwiki.de/wiki/Selbstbau_CUL (http://www.fhemwiki.de/wiki/Selbstbau_CUL) den Link auf das CUL-Wiki http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL (http://www.fhemwiki.de/wiki/CUL) ergänzt, dann fragt vielleicht der Nächste ("die Nächste" gibts wohl nicht so viele :-) nicht das Gleiche.
Zitat von: noxx am 24 Januar 2016, 16:15:16
Kann man die Aurel GP eigentlich gleichzeitig an Sender und Empfänger betreiben? Also, GP signal an Antenne von Sender und Empfänger und GP Masse an GND von Sender und Empfänger.
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Ich wärme die Frage mal auf. Ist das möglich, oder braucht man 2 Antennen zum Senden und Empfangen?
Gruß,
Tim
ZitatZitat von: noxx am 24 Januar 2016, 16:15:16
Kann man die Aurel GP eigentlich gleichzeitig an Sender und Empfänger betreiben? Also, GP signal an Antenne von Sender und Empfänger und GP Masse an GND von Sender und Empfänger.
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Ich wärme die Frage mal auf. Ist das möglich, oder braucht man 2 Antennen zum Senden und Empfangen?
Ich denke das is hier schon mal diskutiert worden (12. Jan 2016) - aber nicht so leicht zu finden:
ZitatZitat von: Berndd am 12 Januar 2016, 22:22:57
Möglicher Weise hilft auch die räumliche Trennung von Sende-und Empfangsantenne (ist das eigentlich duplex?).
Antennen funktionieren immer duplex. Und eine "gute" Sendeantenne ist immer auch eine "gute" Empfangsantenne.
ciao,
Bernd
Also, danke. Aber das beantwortet aber nicht die Frage, sondern nur, das ich senden und empfangen kann.
Mit geht es gleichzeitigen betrieb, als Signalleitungen von Sender Und Empfänger verbinden und diese dann an die Antenne.
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Zitat von: noxx am 27 Januar 2016, 06:36:29
Mit geht es gleichzeitigen betrieb, als Signalleitungen von Sender Und Empfänger verbinden und diese dann an die Antenne.
Das ist auch nicht so leicht zu beantworten. Immerhin schickt der Sender seine volle Power in den Empfänger. Wie dessen Eingangsverstärker reagiert kann man schlecht voraussagen. Im Idealfall regelt der nur runter und ist nach einer kurzen Pause wieder empfangsbereit. Im schlimmsten Fall ist er für immer taub. Eigentlich müsste ein Mitglied des DARC was dazu sagen können. ;)
Gruß Friedrich
OK - Wir haben zwei Fälle
(A) Transceiver, da sollte die Entkopplung intern gewährleistet sein.
(B) getrennte TX/RX - da müsste eine Entkopplung vorgesehen werden.
Wie? Reichen zwei Dioden?
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Ich rede mal wie ein Blinder von Farben: Sicher nicht, dann kriegst Du keine HF mehr raus ... schliesslich ist ein Detektorempfänger auch nicht weiter als ein Schwingkreis mit ner Diode ... das sollen aber die Spezialisten beantworten: Ich weiss nur aus Erfahrung: Kopfhörer (induktivität)+Leitung (Kapazität)+Diode = Empfänger. So hatte ich als Kind heimlich Radio gehört. Sicher gibt es bei HF andere Regeln wir sie üblicherweise kennen ... oft spielt schon (siehe Antenne) die Geometrie ne Rolle.
Ciao,
Bernd
Natürlich kann man HF mit Dioden schalten - indem "einfach" eine Gleichspannung addiert wird, welche die Diode "auf" oder "zu" macht.
http://www.robkalmeijer.nl/techniek/electronica/radiotechniek/hambladen/beam/1986/11/page14/index.html
Ich habe aber keine Ahnung (und möglicherweise müsste man dazu tief in den Herstellerunterlagen graben), ob das z.B. im CC1101 so gelöst ist, oder ob dort ein anderer Halbleiterschalter zur Anwendung kommt.
Übrigens bin ich schon seit vielen Jahren nicht mehr Mitglied des DARC. Wissen ist aber nicht an diese Mitgliedschaft gebunden ;D
LG
pah