Eine Frage von einem Anfänger...
Ich lese hier von Leuten die FHEM auf einem NUC oder andere relativ schnelle Rechner installiert haben....bringt so ein schneller Rechner einen Vorteil gegenüber z.B. Raspberry Pi 2?
Läuft FHEM besser mit mehr CPU oder ist es relativ egal?
Wenn du 100 Plots berechnen/darstellen möchtest schon :)
VG
Frank
Mit dem raspi 1 war ich nicht zufrieden.
Aber nur was die Plots angeht, da war er einfach zu schwach für.
Und ich hab nicht viele Plots auf einer Seite.
Ich hab mich dann für einen cubitruck entscheiden.
Was auch noch gleich den Vorteil hätte dass man mit einer Backup Batterie arbeiten kann.
Das kann der Cubie direkt von Haus aus.
Bei einem Pi muss man dazu wieder ein addon kaufen.
Gruß Robert
ooh, interessant - danke.
Das cubitruck wäre aber nicht schneller als Pi 2, oder? (zur zwei A7 Kerne, Pi 2 hat vier)
na ja, es hat weniger A7 Kerne aber schon 2GB DDR3 und 1Gb Ethernet... schön.
Zitat von: franky08 am 06 Dezember 2015, 22:34:24
Wenn du 100 Plots berechnen/darstellen möchtest schon :)
VG
Frank
Es geht dabei nicht nur um Plots. Ich habe alle Stufen durch (FritzBox, Pi, Cubiboard 2, Cubietruck) und bin erst seit Intel NUC i5 vollständig zufrieden mit Geschwindigkeit und
Stabilität meiner Hausautomation. Wobei man dazu sagen muss, dass ich sehr sehr viele Entities habe und der Grad Automation hier ein sehr großes Ausmaß angenommen hat. Zudem laufen noch einige weitere Dienste auf dem selben Server (Frontend, Asterisk, VPN, Squeezelite. Logitech Media Server, weiterer FHEM Testserver und viele weitere), damit er sich nicht 95% der Zeit langweilt. Ich denke es kommt hier stark auf die persönlichen Vorlieben und auf den Grad der Automation an, was man für einen Server verwendet. Für eine einfache Heizungsteuerung von 12-15 Heizkörpern etc. würde ich niemals mehr als einen Pi2 nutzen. Schon alleine deshalb, weil ich dann den FHEM-Server nur für die Überwachung nutzen würde. Die Heizungsteuerung wäre autark. Allerdings würde ich immer auch an die Zukunft denken und nicht alles bis an die Grenzen ausreizen.
Nur mal als Denkanstoß... die Anzahl der Kerne korelliert NICHT mit der Geschwindigkeit - das kann in einer Multi-Core optimierten Umgebung die Leistung verbessern, aber pauschal eben nicht. Dazu muss die Software das auch unterstützen... Mitunter kann ein einziger 1 GHz Kern einer neueren Architektur signifikant schneller sein als ein 4-Kerner mit 1,2 GHz einer älteren Architektur (wenn die Software nicht Multicore-Optimiert ist).
Hallo!
Raspberry Pi 1 war schon wirklich grenzwertig. Etwas mehr sollte schon drin sein. Ich bin mit dem NUC einfach wirklich zufrieden, weil plötzlich das Thema Performance einfach erschlagen ist.
FHEM ist kompliziert genug, wenn man viel abbilden will. Für mich ist es schön, dass ich dann nicht noch ewig optimieren muss und nie weiß, ob es an der Geschwindigkeit des Systems oder sonst etwas liegt.
Gruß
Phil (der einen lüfterlosen NUC nutzt)
Zitat von: Tedious am 07 Dezember 2015, 09:40:32
Nur mal als Denkanstoß... die Anzahl der Kerne korelliert NICHT mit der Geschwindigkeit - das kann in einer Multi-Core optimierten Umgebung die Leistung verbessern, aber pauschal eben nicht. Dazu muss die Software das auch unterstützen... Mitunter kann ein einziger 1 GHz Kern einer neueren Architektur signifikant schneller sein als ein 4-Kerner mit 1,2 GHz einer älteren Architektur (wenn die Software nicht Multicore-Optimiert ist).
Zumal fhem ohnehin Single-Threaded ist und (fast) nicht von mehreren Kernen profitiert (zumindest nicht direkt).
Wie wäre es mit so was:
http://www.golem.de/news/lattepanda-windows-10-bastelcomputer-in-raspberry-pi-groesse-1512-117835.html
Die wartezeit ist halt noch ein wenig hoch.
Und es ist nicht sicher ob das Projekt zu stande kommt.
Da ich nicht nur FHEM sondern auch andere Serversoftware laufen habe, habe ich mich für eine Zotac-Box (Alternative zu Intel-NUC) entschieden. Ansonsten hätte ich auch einen RasPi genommen.
Vom (reinen) Stromverbrauch ist der RasPi (und Alternativen wie Cubi..) besser. Nur wenn man "mehr" braucht, ist ein "Großsystem" besser.
Und wegen Stabilität:
Es ist eher von der Kompletthardware + Softwareinstallation wichtig. Ein (teurer) NUC ist nicht besser als ein RasPi, wenn ein "Billig" USB-Funk-Empfänger verwendet wird. Oder wenn bei der Installation "geschlampt" wird.
Danke an alle, interessante Punkte....
Merkt man eine Verbesserung der Reaktionszeit mit einem schnellen NUC oder ähnliches?
Ich meine, ich drück eine Taste, geht das Licht eher an? Natürlich rede ich von Millisekunden, kann aber trotzdem wichtig sein.
Danke!
ich würde erstmal mit dem Raspberry Pi 2 Model B QuadCore 1GB Ram anfangen. günstig, schnell, sau gut supported. für ca 50-60€ hast du dann alles was du brauchst (pi, sd-card, netzteil, gehäuse und evtl. ne powerbank als usv).
reicht das für fhem wirklich nicht aus (was man erstmal schaffen muss) würde ich auch zu einer zbox nano oder celöeron nuc wechseln (core i5 nuc ist schon eine risen kanone für den kleinen fhem spatz ;D )
ich habe ien zbox nano. guter kompromiss aus leitung, hardwareumfang (wlan, lan, usb-ports, blauzahn usw), anschaffungskosten und stromverbrauch wie ich finde. seit dme bin ich voll zufrieden
(hatte pi model b , cubietruck, dann die zbox, den pi 2 gabs da leider noch nicht)
ich hatte kurz einen NUc DN2820FYK und war sehr enttäuscht. bios-hickhack und uefi probleme, wlan-support und linux, bt unter linux und er hatte einen lüfter.
da können andere hersteller für das gleicher geld (oder weniger) mehr (zb zbox, brix, cubi von msi, probox usw)
Für den Anfang ist ein Cubietruck auch nicht wirklich gut.
Wenn ich so den Installation Prozess von beiden System in Kopf hab, dann ist es einfacher eine RPi zu nehmen.
Habe ich damals auch mit angefangen.
mittlerweile denke ich über den cubi auch anderst. es ist halt ne bastelbox und für das geld bekommst du schon x86 hardware die generell besser supported wird oder halt den pi2
Ich fand beim Cubie einfach die Leistung super.
Dazu noch dass ich direkt ne USV einbauen kann, also nur ein Akku.
Der Pi war damals echt zu langsam, ich hatte nur die Plots zum Pi überwachen drin und das laden hat immer ewig gedauert.
Die Unterstützung von normaler Hardware x86 ist auf jedenfall besser als beim cubie.
Nur was die USV angeht sieht wird es da ein wenig teurer.
Was ich mir jetzt kaufen würde keine Ahnung.
Interessantes Thema hier. Ich habe gerade einen Cubietruck im Dienst und bin am Überlegen mir einen NUC oder ähnliches zu kaufen.
Er soll in Zukunft mehr machen als nur FHEM und auch unter dem Fernseher stehen.
Nachdem ich das hier lese bin ich aber schon wieder vom NUC weg und tendiere zur Zotac-Box.
Was könnt ihr denn da empfehlen? Das Problem ist das der ,,Server" auch meine Daten beherbergen soll. Also brauche ich Außer der Systemplatte noch eine ,,richtige" HDD (meine Vorstellung so 2 TB).
Für das Konstruckt würde ich etwas anderes Wählen:
1. NAS für Daten (2 Platten RAID)
1. Zotac-Box (o.Ä.) als Server (SSD)
Die NAS sind mittlerweile im Strombereich so gut, da kann man mit Handoptimierung selten (bis gar nicht) besser werden (oder gleichziehen). Ein X86-Server mit SSD ist dann für die "nicht Speicher" Aufgaben Ideal. z.B. Mailserver, OwnCloud, FHEM, DNS, DHCP, Backupsteuerung, Datenbank (MySQL) ....
Das Konstrukt ist so bei mir seit länger als 1 Jahr am Laufen und .. ich bereue es bis jetzt nicht.
Das einzigste wäre, wenn ich "nur" FHEM laufen würde. Dann hätte ich eventuell die Zotac-Box durch einen "Kleinstrechner" getauscht.
Das für mich zur nächsten frage. Sorry
Was für ein NAS könnt ihr für das Konstruckt empfehlen?
Zusammen bin ich beim groben überschlag schon bei 700€uro.
Stimmt, billig ist es nicht :o(
Als NAS habe ich eine Synology, aber auch QNap ist gut. Die Alternativen .. habe ich mich selber noch nicht Beschäftigt.
Was Du Dich eher fragen solltest:
Wie viel Speicher brauchst Du?
Eine NAS für 2 Platten (Im Gespiegelten RAID) braucht weniger Strom als eine für 4 (Raid 5), dafür hat aber die 2. auch viel mehr Speicher. Und Geschwindigkeitsmäßig .. haben für den Heimgebrauch mittlerweile alle eine ausreichende Geschwindigkeit ...
Hol dir ein Synology wenn es ein fertig sein soll.
Du kannst dir aber auch eins selber bauen.
Such mal nach "HP microserver Gen8". Als software würde ich hier OpenMediaVault fahren.
Dann kannst du auch locker FHEM drauf laufen lassen.
Wobei ich ein freund bin von getrennten Systemen.
Openmediavault hab ich selber am laufen.
Ich finde mit einer Selbstbau NAS Lösung ist man einfach Freier was man damit machen kann.
Und man kann es auch Aufrüsten.
Ich sehe das etwas "anders":
Wenn ich wirklich einen 24/7-Server haben möchte...
- will ich da flexibel Dinge konfigurieren und an meine Bedürfnisse anpassen können
- nehme ich dafür keine "Bastelplattform"
- brauche ich kein zusätzliches NAS
Wenn ich mich weniger selbst damit beschäftigen will und keine "Sonderwünsche" habe...
- nehme ich ein NAS für die Dienste
- einen Kleinrechner für FHEM
just my 2 cents ;D
Der Nachteil eines "echten" Bastel-Rechners ist, das man einfach dabei bleiben muß. Habe sehr lange solch einen betrieben und mich irgendwann entschieden, es einfach zu Trennen.
Die Home-NAS sind mittlerweile so gut, das sie praktisch alle Wünsche abdecken (eigentlich sogar zu viel). Zum "Bastel" ist eben der Kleinrechner da ;o)
Im Grunde reicht mir ein Raid1 mit 2 TB. Ich habe zwei WD Green hier liegen, weil ich mir einen NAS Selber bauen wollte mit einem Z77 Board und I3
Die Stromaufnahme ist aber im Idel leider bei 30W, das finde ich zu viel, deswegen die Überlegung da etwas anderes zu machen da ein NAS nur 24/7 erreichbar sein muss, aber nicht laufen muss.
Die Aufteilung NAS und NUC (oder ähnlich) gefällt mir eigentlich recht gut. Somit sollte ich im Durchschnitt auf unter 30W kommen.
Hat jemand mal die Stromaufnahmen seiner Geräte gemessen?
NAS nicht, aber meine Zotac-Box kommt incl. dazugehängtes USB-Hub-Netzteil auf c.a. 7W.
Meine NAS müsste ich messen .... sollte laut Hersteller im StandBy (Abgeschaltete Platten) aber auch auf 3-4W kommen. Aufwachen innerhalb 10-20 Sekunden (Aus dem Totalen StandBy)
Zitat von: RettungsTim am 08 Dezember 2015, 09:34:28
Im Grunde reicht mir ein Raid1 mit 2 TB. Ich habe zwei WD Green hier liegen, ...
Übliche Anmerkung dazu: Das Raid ersetzt Dir kein Backup (weisst Du sicher/hoffentlich) und für das NAS wären eigentlich WD Red besser geeignet.
Wobei ich die WD Green ebenfalls sehr gut finde.
Zitat von: Hollo am 08 Dezember 2015, 13:00:55
Übliche Anmerkung dazu: Das Raid ersetzt Dir kein Backup (weisst Du sicher/hoffentlich) und für das NAS wären eigentlich WD Red besser geeignet.
Wobei ich die WD Green ebenfalls sehr gut finde.
Ich habe auch noch eine USB 3.0 Platte fürs Backup ;) Diese habe ich hier nicht extra erwähnt ;D
s.o.
Habe mehrere USB-Platte mit einem USB-Schalter an der Zotax-Box. Deshalb geht eben Backup-Automatisch:
-> passende Platte an
-> Mounten
-> Backup
-> UMounten
-> Platte aus
Das es, wegen des Alters, nur USB2.0 Gehäuse sind, interessiert wegen des Automatismuss wenig.
Bin sowieso der Meinung, das nur ein automatisches Backup in gutes ist .... da man es nicht vergisst ;o)
Zitat von: no_Legend am 08 Dezember 2015, 07:49:34
Nur was die USV angeht sieht wird es da ein wenig teurer.
nicht wirklich. APC USV 60€ versorg meine 2 nas, zbox, webcam, switch und schützt alles vor überspannung (8x überspannungsschutz und 4 davon mit batterie).
als nas kann ich zyxel empfehlen, der aufpreis fürs klicki bunti os bei synologie und qnap ist nicht gerechtfertigt (außer man macht wirklich nen schnapper wie ich bei der notebooksbilliger-fillial erföffnung ;D). Dazu WD Reds als HDD. ich habe ein 2 bay als haupt nas und ein 1-bay was einmal in der woche startet, synchronisiert und wiede rausgeht. zbox sichert fhem auf nas. das alles dann an der APC-Back-UPS ES 550
Das Blöde ist nur, das USV immer mit Verlust arbeiten .. und mir dieses bei 24/7 ....
Ich weiß es jetzt nicht ebi APC, aber in der Realität kann man mit weniger als 80% Effektivität rechnen.
lieber so als das alles (gerade das nas sollte geordnet runterfahre!!!) einfach ausgeht oder durch stromschwankungen / spitzen beschädigt wird.
wer das eine will ... 8)
JAEIN :D
Ich habe selber jahrelang eine USV (APC 2,2KW) in meinem Netzwerkschrank gehabt.
Bereitschaftsverluste (ca. 25W) und neue Akkusätze waren mir irgendwann zu teuer im Vergleich zum Risiko, dass es EVTL. bei einem Stromausfall mal zu einem korrupten Dateisystem kommen könnte, und ich eine Datensicherung zurückspielen muss.
Je nach Risiko und möglichem Schaden ist es natürlich ratsam.
rechne die arbeitszeit mit rein die es evtl kostet das nas und den fhemserver neu einzurichten + bei mir ca 4TB zurückzusichern dann haste die batterien wieder raus (milchmännchenrechnung).
bei den kleinen usv's lohnt dann eh nur der neukauf statt einer batterie.
und das evtl risiko steigt gefühlt jährlich. wenn ich mal überlege wie die gewitter zunehmen und wie oft es in hannover zu stromaufällen bei gewitter kommt / in diesem jahr kam oder in der nachbarschaft der blitz rein macht ... so lustige sachen wie strom weg strom da, strom weg im 2 sekundentakt hatten wir auch 2 mal diese jahr. da hilft die kleine usv, die sonst nicht lange durchhält schon sehr
Zitat von: Wernieman am 08 Dezember 2015, 14:33:55
s.o.
Habe mehrere USB-Platte mit einem USB-Schalter an der Zotax-Box. Deshalb geht eben Backup-Automatisch:
-> passende Platte an
-> Mounten
-> Backup
-> UMounten
-> Platte aus
Das es, wegen des Alters, nur USB2.0 Gehäuse sind, interessiert wegen des Automatismuss wenig.
Bin sowieso der Meinung, das nur ein automatisches Backup in gutes ist .... da man es nicht vergisst ;o)
Mehr Informationen bitte! Auch gerne per PN, weil das hier nicht rein passt. Oder ich mach einen eigenes Thema dafür auf, wenn du deine erfahrungen mit allen Teilen würdest. Und vorallem wie du das gemacht hast.
Ich will dieses mal alles vor dem Kauf wissen. ;D
Ist doch gaaans einfach:
Schaltsteckdose per FHEM schaltpar machen (bei mir SISPM, geht aber auch alle per Funk gesteuerten)
An die Steckdose die Stromversorgung einer USB-Platte mit externen Netzteil
Mein Backupscript läuft unabhängig von FHEM, schaltet aber über fhem "echo blabla | nc localhost 7072 ...."
-> Gibt genug info hier im Forum darüber .....
Einrichtung eines Backupsystemes .. da kann ich wenig Hilfestellungen geben. Gibt (und Unix) genügend und jeder hat andere Bedürfnisse ....
Könnte eventuell einen Wiki-Beitrag machen ..... ist aber wirklich trivial....