FHEM auf Server

Begonnen von okenny, 06 Dezember 2015, 21:53:29

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okenny

Eine Frage von einem Anfänger...
Ich lese hier von Leuten die FHEM auf einem NUC oder andere relativ schnelle Rechner installiert haben....bringt so ein schneller Rechner  einen Vorteil gegenüber z.B. Raspberry Pi 2?
Läuft FHEM besser mit mehr CPU oder ist es relativ egal?

franky08

Wenn du 100 Plots berechnen/darstellen möchtest schon  :)

VG
Frank
Debian Bookworm auf HUNSN / Debian Bullseye auf 2.ter HUNSN F2F an 2x RaspiB
mit FHEM aktuell
22Zoll ViewSonic als Infodislay (WVC)
3xHMLAN mit vccu, raspmatic_rpi3, HMIP-HCU1

no_Legend

Mit dem raspi 1 war ich nicht zufrieden.

Aber nur was die Plots angeht, da war er einfach zu schwach für.
Und ich hab nicht viele Plots auf einer Seite.

Ich hab mich dann für einen cubitruck entscheiden.
Was auch noch gleich den Vorteil hätte dass man mit einer Backup Batterie arbeiten kann.
Das kann der Cubie direkt von Haus aus.
Bei einem Pi muss man dazu wieder ein addon kaufen.

Gruß Robert
Docker FHEM immer aktuell,4x HMLAN, CUL443, CUL868 -homekit/siri -tablet ui -homebridge
Device, diverse:
Homematic, Shelly, Tasmota, MQTT, Unifi Network usw.

okenny

ooh, interessant - danke.
Das cubitruck wäre aber nicht schneller als Pi 2, oder? (zur zwei A7 Kerne, Pi 2 hat vier)
na ja, es hat weniger A7 Kerne aber schon 2GB DDR3 und 1Gb Ethernet...  schön.

marvin78

Zitat von: franky08 am 06 Dezember 2015, 22:34:24
Wenn du 100 Plots berechnen/darstellen möchtest schon  :)

VG
Frank

Es geht dabei nicht nur um Plots. Ich habe alle Stufen durch (FritzBox, Pi, Cubiboard 2, Cubietruck) und bin erst seit Intel NUC i5 vollständig zufrieden mit Geschwindigkeit und Stabilität meiner Hausautomation. Wobei man dazu sagen muss, dass ich sehr sehr viele Entities habe und der Grad Automation hier ein sehr großes Ausmaß angenommen hat. Zudem laufen noch einige weitere Dienste auf dem selben Server (Frontend, Asterisk, VPN, Squeezelite. Logitech Media Server, weiterer FHEM Testserver und viele weitere), damit er sich nicht 95% der Zeit langweilt. Ich denke es kommt hier stark auf die persönlichen Vorlieben und auf den Grad der Automation an, was man für einen Server verwendet. Für eine einfache Heizungsteuerung von 12-15 Heizkörpern etc. würde ich niemals mehr als einen Pi2 nutzen. Schon alleine deshalb, weil ich dann den FHEM-Server nur für die Überwachung nutzen würde. Die Heizungsteuerung wäre autark. Allerdings würde ich immer auch an die Zukunft denken und nicht alles bis an die Grenzen ausreizen.

Tedious

Nur mal als Denkanstoß... die Anzahl der Kerne korelliert NICHT mit der Geschwindigkeit - das kann in einer Multi-Core optimierten Umgebung die Leistung verbessern, aber pauschal eben nicht. Dazu muss die Software das auch unterstützen... Mitunter kann ein einziger 1 GHz Kern einer neueren Architektur signifikant schneller sein als ein 4-Kerner mit 1,2 GHz einer älteren Architektur (wenn die Software nicht Multicore-Optimiert ist).
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Stril

Hallo!

Raspberry Pi 1 war schon wirklich grenzwertig. Etwas mehr sollte schon drin sein. Ich bin mit dem NUC einfach wirklich zufrieden, weil plötzlich das Thema Performance einfach erschlagen ist.

FHEM ist kompliziert genug, wenn man viel abbilden will. Für mich ist es schön, dass ich dann nicht noch ewig optimieren muss und nie weiß, ob es an der Geschwindigkeit des Systems oder sonst etwas liegt.

Gruß
Phil (der einen lüfterlosen NUC nutzt)

marvin78

Zitat von: Tedious am 07 Dezember 2015, 09:40:32
Nur mal als Denkanstoß... die Anzahl der Kerne korelliert NICHT mit der Geschwindigkeit - das kann in einer Multi-Core optimierten Umgebung die Leistung verbessern, aber pauschal eben nicht. Dazu muss die Software das auch unterstützen... Mitunter kann ein einziger 1 GHz Kern einer neueren Architektur signifikant schneller sein als ein 4-Kerner mit 1,2 GHz einer älteren Architektur (wenn die Software nicht Multicore-Optimiert ist).

Zumal fhem ohnehin Single-Threaded ist und (fast) nicht von mehreren Kernen profitiert (zumindest nicht direkt).

no_Legend

Wie wäre es mit so was:
http://www.golem.de/news/lattepanda-windows-10-bastelcomputer-in-raspberry-pi-groesse-1512-117835.html
Die wartezeit ist halt noch ein wenig hoch.
Und es ist nicht sicher ob das Projekt zu stande kommt.
Docker FHEM immer aktuell,4x HMLAN, CUL443, CUL868 -homekit/siri -tablet ui -homebridge
Device, diverse:
Homematic, Shelly, Tasmota, MQTT, Unifi Network usw.

Wernieman

Da ich nicht nur FHEM sondern auch andere Serversoftware laufen habe, habe ich mich für eine Zotac-Box (Alternative zu Intel-NUC) entschieden. Ansonsten hätte ich auch einen RasPi genommen.

Vom (reinen) Stromverbrauch ist der RasPi (und Alternativen wie Cubi..) besser. Nur wenn man "mehr" braucht, ist ein "Großsystem" besser.

Und wegen Stabilität:
Es ist eher von der Kompletthardware + Softwareinstallation wichtig. Ein (teurer) NUC ist nicht besser als ein RasPi, wenn ein "Billig" USB-Funk-Empfänger verwendet wird. Oder wenn bei der Installation "geschlampt" wird.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

okenny

Danke an alle, interessante Punkte....

Merkt man eine Verbesserung der Reaktionszeit mit einem schnellen NUC oder ähnliches?
Ich meine, ich drück eine Taste, geht das Licht eher an? Natürlich rede ich von Millisekunden, kann aber trotzdem wichtig sein.

Danke!

chris1284

#11
ich würde erstmal mit dem Raspberry Pi 2 Model B QuadCore 1GB Ram anfangen. günstig, schnell, sau gut supported. für ca 50-60€ hast du dann alles was du brauchst (pi, sd-card, netzteil, gehäuse und evtl. ne powerbank als usv).

reicht das für fhem wirklich nicht aus (was man erstmal schaffen muss) würde ich auch zu einer zbox nano oder celöeron nuc wechseln (core i5 nuc ist schon eine risen kanone für den kleinen fhem spatz  ;D )

ich habe ien zbox nano. guter kompromiss aus leitung, hardwareumfang (wlan, lan, usb-ports, blauzahn usw), anschaffungskosten und stromverbrauch wie ich finde. seit dme bin ich voll zufrieden
(hatte pi model b , cubietruck,  dann die zbox, den pi 2 gabs da leider noch nicht)

ich hatte kurz einen NUc DN2820FYK und war sehr enttäuscht. bios-hickhack und uefi probleme, wlan-support und linux, bt unter linux und er hatte einen lüfter.
da können andere hersteller für das gleicher geld (oder weniger) mehr (zb zbox, brix, cubi von msi, probox usw)

no_Legend

Für den Anfang ist ein Cubietruck auch nicht wirklich gut.
Wenn ich so den Installation Prozess von beiden System in Kopf hab, dann ist es einfacher eine RPi zu nehmen.
Habe ich damals auch mit angefangen.
Docker FHEM immer aktuell,4x HMLAN, CUL443, CUL868 -homekit/siri -tablet ui -homebridge
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chris1284

mittlerweile denke ich über den cubi auch anderst. es ist halt ne bastelbox und für das geld bekommst du schon x86 hardware die generell besser supported wird oder halt den pi2

no_Legend

Ich fand beim Cubie einfach die Leistung super.
Dazu noch dass ich direkt ne USV einbauen kann, also nur ein Akku.
Der Pi war damals echt zu langsam, ich hatte nur die Plots zum Pi überwachen drin und das laden hat immer ewig gedauert.
Die Unterstützung von normaler Hardware x86 ist auf jedenfall besser als beim cubie.
Nur was die USV angeht sieht wird es da ein wenig teurer.

Was ich mir jetzt kaufen würde keine Ahnung.
Docker FHEM immer aktuell,4x HMLAN, CUL443, CUL868 -homekit/siri -tablet ui -homebridge
Device, diverse:
Homematic, Shelly, Tasmota, MQTT, Unifi Network usw.