Hallo zusammen,
ein weiterer Anfänger traut sich in das Forum :D und bräuchte ein paar Ratschläge
Ich plane demnächste die komplette Elektrik in einem Altbau zu tauschen, inklusive aller Steckdosen, Telefondosen, Sat-Dosen, Verteilerkästen etc.
Die Planung sieht vor, dass jede Etage (Keller, EG, 1OG) einen eigenen Sicherungskasten bekommt, sowie teils mehrere FI pro Kasten (wurde mir angeraten) und der Stromzähler im Keller hängt.
Ich habe geplant Heizung, Fensterkippöffnung sowie Fensterrolläden via FHEM zu steuern, inklusive Temperatur/Bewegungs/Luftfeuchte/Helligkeitssensoren für jeden Raum.
Weiterhin hatte ich geplant, die Steckdosen/Lichtschalter zu schalten und zu messen, nur war mir der genaue Aufwand und die Kosten dahinter nicht ganz bewusst.
Wie realisiere ich am Besten ein solches Schalt/Messsetup? Per Raum oder per Steckdose/Lichtschalter? Via Aktor in den Dosen oder via Hutschienenaktor?
Habe ich es richtig verstanden, dass wenn ich jede Dose in einem Raum via Hutschienenaktor messen möchte, dass jede Steckdose ein eigenes Kabel zum Schrank braucht? wie würde es sich verhalten wenn ich die Aktoren hinter die Dosen in die Wand setze?
welche Produkte könntet ihr für ein solches Vorhaben empfehlen? Zur Info, ich plane zzt mit 130 Steckdosen bei 150qm Wohnfläche
Gruß aus Moers
Hi
wenn ICH jetzt was machen würde, würde ich jedes Kabel (Steckdose, Licht, Schalter) in den Verteiler legen und dort verbinden. Das wäre für mich die flexibelste Lösung. Nachteil mehr Kabel und größerer Verteiler. Aber dran denken nur der Elektriker Deines Vertrauens darf das.
Ich ärgere mich darüber dass ich es vor 15 Jahren nicht so gemacht habe.
LG
Stefan
Zitat von: Stefan M. am 08 August 2017, 14:48:53
wenn ICH jetzt was machen würde, würde ich jedes Kabel (Steckdose, Licht, Schalter) in den Verteiler legen und dort verbinden. Das wäre für mich die flexibelste Lösung. Nachteil mehr Kabel und größerer Verteiler. Aber dran denken nur der Elektriker Deines Vertrauens darf das.
Ich ärgere mich darüber dass ich es vor 15 Jahren nicht so gemacht habe.
Genau so habe ich das gemacht.
Steckdosen (immer 3 Stück im Rahmen) per 5x 1,5 zum Verteiler
Rolläden jeweils ein 5x1,5 zum Verteiler.
Jeder Lampenauslass per 5x1,5 zum Verteiler
Licht und Rolloschalter jeweils per 4x2x0,8 zum Verteiler.
pro Etage werkelt hier ein Raspi 2 mit FHEM und GPIO erweiterung.
pro Etage geht ein 1wire Kabel (2x2x0,6) im Kreis durch die Etage und damit in jedem Raum Temperatur/Feuchteüberwachung.
Im Installationsschacht unter der ekektroverteilung sitzen bei mir auch die Heizkreisverteiler.
Damit kommt von jedem Raumthermostat auch ein 5x1,5 zum Verteiler. kann also jederzeit vom Thermostat auf FHEM wechseln für die Heizungssteuerung wenn das mal benötigt wird.
Grüße
Frank
Hi,
denk vor allem auch an ordentliches geschirmtes Netzwerkkabel an jede erdenkliche Stelle im Raum, egal wofür, Du kannst es irgendwann gebrauchen.
Telefondosen - braucht/will die noch einer? Mach überall RJ45 Dosen, ist universeller.
130 Steckdosen - Du denkst an ein Leben ohne Mehrfachverteilerstrippen? ::)
Mach viele Stromkreise (Sicherungen), z.B. Jalousien extra pro Etage.
Ob man in jeder Steckdose Strom messen/aufzeichnen können muss?
Mach erstmal die Elektrik wie schon vorgeschlagen, mal sehen wie groß das Budget für Aktoren dann noch ist. ;D
Gruß Otto
Wenn du die Chance hast einen Bus zu setzen, weil du eh alles neu machst, dann schau dir die entsprechenden BUS Systeme an (KNX / Busch Jäger free@home) etc. Näheres dazu würde ich in deren Forum suchen, weil du dort wesentlich mehr Informationen dazu findest. FHEM hilft dir dann im zweiten Schritt, wenn du dein BUS System mit anderen Systemen verbinden willst.
Bei 130 Steckdosen wirst Du wohl kaum alle einzeln zum Verteiler führen können
Du könntest zumindest im EG alle Leitungen nach unten in Keller führen, dort dann ringförmig Kabelkanäle oder Kabelpritschen, so kannst Du jederzeit Aktoren usw dort anschliessen wo Du es brauchst
Oder leg pro Zimmer an alle Steckdosen ringförmig eine 5-adrige Leitung - so hast Du jeweils die Auswahl zwischen 3 möglichen Leitungen und kannst gezielt für Schaltwünsche Aktoren im Verteiler einsetzen
Verzichte auf Etagenunterverteilungen, ein möglichst großer Verteiler im Keller für alles
Danke erstmal für die ganzen Antworten.
So wie ich euch nun verstanden habe, ratet ihr besser jeder 3er Kombi via 5x1,5 zum Verteiler zu legen (auch wenn ich da erstmal diese 5er geschichte verstehen muss :D ) und dort auf hutschienenaktoren aufzulegen (bzw das lasse ich den Elektriker machen)
Netzwerkkabel sind natürlich auch geplant (mindestens 2 Doppeldosen pro Raum), so dass ich gemütlich 2x24er patchpanel vollbekomme. Weiterhin plane ich mit einem Leerrohr pro Raum zum Etagenverteilerkasten und zwischen den Kästen zum Keller, da dort ein 19" Schrank steht, der sämtliche Server/RPI/Cubietrucks/Router/Patchpanel/Switche beinhaltet.
@Klaus0815: "Verzichte auf Etagenunterverteilungen, ein möglichst großer Verteiler im Keller für alles" welchen Vorteil bringt es, bzw welchen mir grade nicht bekannten Nachteil eines Etagenkastens eliminiere ich damit?
Gruß aus Moers
Zitat von: Nighter am 08 August 2017, 18:42:57
jeder 3er Kombi via 5x1,5 zum Verteiler zu legen (auch wenn ich da erstmal diese 5er geschichte verstehen muss :D )
1. Erde
2. null
3. Phase L1
4. Phase L2
5. Phase L3
Jede Dose bekommt eine extra Phase, null und Erde gemeinsam :)
eine doppeldose netzwerk pro raum ist zu wenig. leg mindestens eine doppeldose an jede wand bzw. jeden teil der durch eine tür unterbrochen ist.
selbst wenn du jetzt denkst du weißt wo etwas hinkommt. es wird mehr und anders.
Zitat von: Klaus0815 am 08 August 2017, 17:03:22
Verzichte auf Etagenunterverteilungen, ein möglichst großer Verteiler im Keller für alles
ist das wirklich prxis oder eigene ansicht? ich hatte vor kurzem mal was gesucht bezüglich richtlinien zur stromverkabelung und verteilerkästen und habe genau gegenteiliges gelesen.
vortreile sind kurze kabelwege und kleinere querschnitte, viele sicherungskreise. gerade auch wegen smarthomesystemen wo ggf vieles (schalter,steckdosen,rauchmelder,bewegungsmelder, andere sensoren,licht jalousien) im verteiler aufläuft wurden mehrere empfohlen.
ich bin ja auch lieber vorsichtig und mach lieber mehr als zu wenig sicheurngen raus wenn ich was an der elektrik mache und bei nem haus würde ich sicher auch lieber die 1. etage mal abstellen können und im eg zb noch alles am laufen haben ohne dann weit in den keller laufen zu müssen (gerade wenn man nochmal prüfen will "habe ich die sicherung rasu gemacht?!")
und gerade ein versenkter kasten stört niemanden, bietet evtl noch platz für den etagen raspberry/netzwerkomponente what ever + ein evtl display in der tür (mal etwas gesponnen) zur etagensteuerung
Zitatratet ihr besser jeder 3er Kombi via 5x1,5 zum Verteiler zu legen
Nein, ich würde nur pro Raum / Steckdosen pro Raum jeweils 5x1,5 oder 5x2,5 legen
Du hast dann an jeder Steckdose schwarz braun und grau zur Verfügung
Du kannst dann z.B. braun als Dauerstrom nehmen, schwarz und grau jeweils über einen Aktor, und an der jeweiligen Steckdose entscheiden was Du anklemmst
Ich behaupte, mehr als 2 Schaltbare Steckdosenkreise pro Raum brauchst Du nicht, ausser vielleicht noch im Wohnzimmer dort wo Fernseher und Stereoanlage sind.
Problem bei Nachrüstungen mit zu vielen Leitungen sind irgendwann die Schlitze für die Kabel, es sollte ja auch was von der Wand übrig bleiben.
Es ist eh heutzutage so, das letztendlich das meiste über Funk geht, ist vielleicht nicht ganz so toll, aber die Hersteller wollen in Massen verkaufen, deshalb muss es nachrüstbar sein.
Verkabelte Lösungen, Bussysteme usw sind gegenüber den Funksystemen sehr teuer.
Sicher ist es toll wenn ich jede Steckdose einzeln schalten kann, aber will ich das wirklich?
Letztendlich sind doch dann von deinen 130 Steckdosen 120 unter Dauerstrom, wenn da jetzt übertrieben jede einen eigenen Aktor hat, alleine der Stromverbrauch durch die Relais, und die Fehleranfälligkeit....
Zum Thema Verteiler je Stockwerk oder alles im Keller - ist Ansichtssache, aber wenn Du viele Sicherungen, Aktoren, RCDs usw willst wird der Schrank ganz schnell ganz schön groß werden, nicht jeder will so ein riesen Teil in der Wohnung haben
Zitat von: Nighter am 08 August 2017, 18:42:57
ratet ihr besser jeder 3er Kombi via 5x1,5 zum Verteiler zu legen
Ja, auf jeden Fall. im Verteiler dann erstmal alle Leitungen auf Reihenklemmen "sammeln", von dort kannst dann sauber weiterverdrahten.
Jedes Dreierbündel einzeln anfahren hat einen Vorteil: Du kannst jederzeit problemlos jede einzelne Steckdose auf einen Aktor umverdrahten.
Wenn DU nur pro Raum ein Kabel hast geht dir diese Möglichkeit verloren oder Du musst wieder aufwändig mit Funk-Aktoren arbeiten.
Zitat von: Otto123 am 08 August 2017, 18:47:37
1. Erde
2. null
3. Phase L1
4. Phase L2
5. Phase L3
Jede Dose bekommt eine extra Phase, null und Erde gemeinsam :)
Hi
Würde ich als nicht zulässig betrachten.
Zum einen weil man den N unzulässig hoch belasten kann und sicher auch wird und zum anderen weil man zwischen zwei Steckdosen im gleichen Rahmen 400v hat.
Lieber ein 3x2,5mm2 pro dreifachrahmem und alle parallel. Alles andere ist Spielraum und macht es nur teuer....
Zitat von: mbrak am 08 August 2017, 22:35:07
Zum einen weil man den N unzulässig hoch belasten kann
Sagt Einer, der von Strom keine Ahnung hat ;D
Stichwort Phasenverschiebung. Sonst währen ja alle dreiphasigen Anschlüsse absurd.
Der Strom auf dem Nullleiter ist z.B. bei gleichmäßiger Belastung der drei Phasen gleich null.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasenwechselstrom
Gruß Otto
Zitat von: Otto123 am 08 August 2017, 22:46:27
Sagt Einer, der von Strom keine Ahnung hat ;D
Stichwort Phasenverschiebung. Sonst währen ja alle dreiphasigen Anschlüsse absurd.
Der Strom auf dem Nullleiter ist z.B. bei gleichmäßiger Belastung der drei Phasen gleich null.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasenwechselstrom
Gruß Otto
Sagt einer, der nichts vom anderen weiß!!!
Bin Elektromeister und du solltest die mär vom drehstrom schnell vergessen!
Wir haben im Privatbereich schon längst keine symmetrische Belastung mehr. Durch die ganzen schaltnetzteile bedingt gibt es nicht mal mehr sinusförmigen Strom.
Also verbreite nichts, was du nicht kennst [emoji1591][emoji23]
Grüße vom Elektriker
Zitat von: mbrak am 08 August 2017, 22:35:07
Hi
Würde ich als nicht zulässig betrachten.
Zum einen weil man den N unzulässig hoch belasten kann und sicher auch wird und zum anderen weil man zwischen zwei Steckdosen im gleichen Rahmen 400v hat.
Lieber ein 3x2,5mm2 pro dreifachrahmem und alle parallel. Alles andere ist Spielraum und macht es nur teuer....
aber dann kann ich doch nur den 3er rahmen schalten/messen und nicht jede Dose des Rahmens einzeln oder?
BTW einige meinte ja ich brauch nicht 130 steckdosen schalten, ja geb ich ja recht, aber ich habe leider bis dato keinen reinen messaktor gefunden :( mir geht es halt primär um die Verbrauchsmessung der Geräte die an den Steckdosen hängen. Hintergrund hierfür ist der momentane verbauch in unserer Mietwohnung von knapp 7000kw pro Jahr in einem 2 Personenhaushalt (nein wir haben keinen Durchlauferhitzer oder Elektroheizung) .. Um soetwas zu vermeiden, würde ich gerne alles und jeden messen ..
Lieber Elektriker,
dann nehme ich den Spruch natürlich zurück und entschuldige mich. :)
Allerdings reden wir über ein Wohnhaus und über drei Steckdosen an einem Kabel. Da ist nicht davon auszugehen, dass der TE an jeder Dose 2000 Watt Schaltnetzteile (oder 10 x 200 Watt Schaltnetzteile) betreibt. Das wäre im Büro an einem Strang sicher sofort erreicht aber im Wohnzimmer? Die Überlastung des Nullleiters trifft ja vor allem auf vorgelagerte Netze oder Stränge zu.
Die drei Phasen in einer 3-er Kombi sind ein berechtigter Einwand, nicht nur wegen 400 Volt.
Aber am Ende reden wir sowieso bloß über die Wünsche/Vorstellungen vom Kunden und der Fachmann muss es ausführen.
Ich wollte ja ursprünglich nur den drei zu fünf Gedanken erklären.
Gruß Otto
Zitat von: Nighter am 08 August 2017, 23:49:55
Um soetwas zu vermeiden, würde ich gerne alles und jeden messen ..
Das muß aber doch nicht ständig sein, oder?
Warum nimmst Du nicht erst mal ein handelsübliches Meßgerät und versuchst, den Verursachern auf die Spur zu kommen. Oder nimmst eine (kleine) Anzahl Zwischenstecker, um Übeltäter eine begrenzte Zeit zu beobachten?
Aber jeder wie er mag ;) .
Gruß, Beta-User
Zitat von: Nighter am 08 August 2017, 23:49:55
knapp 7000kw pro Jahr in einem 2 Personenhaushalt (nein wir haben keinen Durchlauferhitzer oder Elektroheizung) .. Um soetwas zu vermeiden, würde ich gerne alles und jeden messen ..
7000 kWh pro Jahr, das habe ich auch und ich habe Durchlauferhitzer und Elektroheizung und außer Holz keine weitere Energiequelle.
Anstatt 130 Steckdosen über separate Aktoren zu messen und auszuwerten kannst Du auch erstmal über Zwischenzähler nachdenken und gewisse Bereiche gesamt erfassen. Aber wenn ich richtig verstehe ist es bei Dir nicht vorhersehbar gegliedert wie bei mir, ich erfasse DHE und Heizung separat.
Aber es ist interessant zu sehen, was da so vor sich hinströmt auch wenn gar keiner da ist und mann kann dem gezielt auf den Grund gehen.
Gruß Otto
Also die Idee mit dem 5x1,5 pro 3 Steckdosen ist nicht für 3 Phasen gedacht!
Es sei denn man tauscht die 3 Dosen eines Tages gegen eine Drehstromdose aus.
Ich habe auf den 3 Stromleitern braun/schwarz/grau immer die gleiche Phase liegen.
für mich geht es hier nur um die Schaltbarkeit der einzelnen Dosen bei Bedarf.
Einzige Ausnahmen:
Steckdosen im Arbeitsbereich der Küche, hier liegen 3 getrennte Stromkreise an.
Steckdosen im Bad, hier sind es zwei Stromkreise für WaMa und Trockner getrennt.
Hallo
Nehmt bitte generell 2,5 mm2 für die Installation. 1,5mm2 ist so nicht mehr zulässig wenn es mit mehr als 10a abgesichert sein soll. Sicherlich hält das 1,5mm2 die 16a des Automaten aus, aber in Einzelfällen kann es vorkommen das die Sicherung zu spät oder auch gar nicht auslöst, da der schleifenwiderstand zu hoch ist.
Gruß Michael
Zitat von: mbrak am 09 August 2017, 12:47:00
... 1,5mm2 ist so nicht mehr zulässig wenn es mit mehr als 10a abgesichert sein soll
Das halte ich für ein Gerücht. In welcher DIN steht das? Quelle?
Das gilt vielleicht, wenn ich ein einer Fabrikhalle eine 100 m lange Zuleitung habe.
Die Verlegeart ist auch noch zu berücksichtigen.
Schau dir mal DIN VDE 298:04:2003-08 an. Da steht einiges dazu drin. Auch die max leitungslängen.
Bei 1,5mm2 ist ab 18m Schluss mit einem b16 Automaten. Wenn du ein kleines Haus hast oder es mit der Sicherheit nicht so eng nimmst ist alles gut.
Lasst die Installation von einem zugelassenen elektrounternehmen durchführen!! Der muss im Fehlerfall auch haften!
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
Wenn ich das richtig sehe, gilt das bei mehr als zwei belasteten Adern und bei wärmegedämmten Wänden.
Also nicht, wenn ich Steckdosen mit dreiadrigem Unterputzkabel (L,N,PE) anschließe.
Der maximal zulässige Spannungsabfall (bestimmt durch Leiterlänge und Querschnitt) ist natürlich auch noch zu berücksichtigen, hat aber primär nichts mit der Absicherung zu tun.
Hallo,
ich bin auch gerade dabei einen Altbau zu renovieren und die komplette Elektrik neu zu machen. Ich verwende für Licht 3x1,5 oder 5x1,5, für Rolläden 5x1,5, für Steckdosen 3x2,5 oder 5x2,5 (an einem B16 Automat). Ich denke dies ist die beste Auswahl der Stromkabel. Alles werde ich in den Verteiler im KG verlegen. Als Bus-System habe ich mich für KNX entschieden. Da ich kabelgebunden und herstellerunabhängig sein wollte blieb leider sonnst nichts wirklich an Alternativen übrig. Sicherlich ist KNX etwas teurer aber viel teurer als andere Systeme auch nicht wenn man die passenen Komponenten auswähl. Ich verwende fast alles von http://www.mdt.de Die haben ein recht gutes Preis/Leistungsverhältnis. Außerdem sollte man auch noch betrachten wenn das Haus mal verkauft werden sollte und man z.B. ein selbst gebautes System im Einsatz hat das dies dann eventuell problematisch werden könnte wenn man der einzige ist der dies Programmieren/Betreuen kann. Da setzte ich doch lieber auf ein System was von vielen Elektrikern handhabbar ist.
bei mir sieht die Planung folgendermaßen aus:
Netz/Stom Einheit: Dauerstrom/2*Cat6/Schaltstrom/Leerdose
für jeden Raum: mindestens 2 Netz/Strom Einheiten; kein SAT; 2 paariges Buskabel oder anders farbiges Netzwerkkabel
vom Schaltschrank geht entweder ein 2* 5x1,5er oder 8x1,5er Kabel in jeden Raum und wird entsprechend in den Dosen angeschaltet (quasi als Bus). In den Netz/Strom Einheiten wird das ganze via WAGO an die nächste Dose weiter geleitet.
+"Patchmöglichkeit" im Schaltschrank
- Fummelei um die Adern durchzuschalten
die Idee ist geklaut von Hexenmeisters Webseite (6sz.de) :-)
Zitat von: Wuppi68 am 10 August 2017, 11:51:16
die Idee ist geklaut von Hexenmeisters Webseite (6sz.de) :-)
meintest du http://s6z.de ?
6sz.de endet bei mir mit Fehler: Server nicht gefunden
danke schon mal fuer deine antwort!
Als Anregung: Ein Bekannter hat in jedem Raum an jeder Wand unten quasi eine Aussparung vorgesehen, die mit schicken Holzpaneelen verkleidet ist. Dadurch ergibt sich in jedem Raum rundherum quasi ein großer Kabelkanal statt Sockelleiste. Sämtliche Steckdosen, Netzwerk- und SAT-Dosen sind in den Holzpaneelen montiert. Es sind auch alle Räume durchverbunden und in jeder Etage gibt es auch eine Stelle zum Wechseln der Etage. Dadurch musste er initial die Installation nicht überdimensionieren und kann nachträglich jederzeit neue Kabel ziehen, Dosen setzen oder entfernen.
Das würde ich in meinem nächsten Haus genau so machen.
Ein anderer Bekannter hat Unmengen von Dosen gesetzt (man weiß ja nie...). Das sieht schlimm aus, da ist fast kein Platz mehr für Tapete.
Zitat von: sku am 16 August 2017, 11:41:01
meintest du http://s6z.de ?
6sz.de endet bei mir mit Fehler: Server nicht gefunden
danke schon mal fuer deine antwort!
ja, habe es gerade noch einmal versucht mit Deinem geposteten Link --> klick und da