Hallo allseits
habe heute ein kleines Modul gebaut um mit FHEM CO2 Emissionen einzusparen.
Bestimmt wissen die meisten hier daß der Strom aus der Steckdose je nach Standort, Sonneneinstrahlung und Wind unterschiedlich viel CO2 Anteile mitbringt. Und das gilt natürlich unabhängig davon ob man Ökostrom kauft oder nicht. Daher kann man persönlich weniger fossile Energie verbrauchen wenn man zum Beispiel zum richtigen Zeitpunkt die Wärmepumpe zum Poolheizen startet, den Akku des Autos auflädt oder den Spüler laufen lässt. Und das ganz ohne eigene Solaranlage.
Auf der Webseite https://www.electricitymap.org/ kann man nachsehen wo der Strom gerade herkommt. Die Betreiber bieten die Informationen auch über eine Schnittstelle an, kostenlos für Privatleute. Und hier kommt FHEM ins Spiel.
Installiert man das kleine Modul und definiert ein Gerät mit dem gewünschten Ländercode, dann erhält man alle 10 Minuten zwei Messwerte, carbonIntensity und fossilFuelPercentage.
Nun besteht die Herausforderung darin, die Verbraucher richtig zu steuern. Ich bin gespannt was wir hier zustande bringen.
Die Installation erfolgt mit:
update all https://raw.githubusercontent.com/sw-home/FHEM-CO2Signal/master/controls_CO2Signal.txt
und alles weitere findet Ihr dann in der Commandref
Viele Grüße
Stefan
Zitat von: swhome am 16 August 2017, 16:26:54Nun besteht die Herausforderung darin, die Verbraucher richtig zu steuern.
Einen Warmwassersepicher kann man zwar so direkt betreiben, für eine Waschmaschine/Geschirrspüler o.ä. wäre wiederum interessant, wie lange solche Zyklen sind.
Nach dem Einschalten (z.B. manuell nach Mail oder mit Schaltsteckdose) soll sie ja auch durchlaufen.
Schön fände ich ja auch eine App für den Kühl-/Gefrierschrank, um ihn z.B. bei günstigen Bedingungen 2°C tiefer abzukühlen als sonst.
Genau, ein intelligentes Setzen von Einstellwerten sollte bei vielen Geräten eine CO2 Einsparung ohne merklichen Komfortverlust möglich machen. Leider hat unser Kühlschrank zuhause noch keine Home Connect Schnittstelle, sonst könnte ich das mit FHEM sofort umsetzen.
Was auch gehen würde wäre die Pyrolyse beim Backofen. Wobei ich hier ein unbeaufsichtigtes Einschalten nicht sooo toll fände.
Aber mittels Message den Besitzer auf einen möglichen Startpunkt aufmerksam machen, fände ich ok.
Kleines Update: Inzwischen funktioniert diese Schnittstelle ziemlich zuverlässig und ich verwende sie um mein Elektroauto netzdienlich und möglichst CO2 neutral zu laden. Die Regeln in FHEM sind relativ einfach: ist der Anteil erneuerbarer Energie im Netz hoch, wird der Akku abends nach dem Einstecken mehr geladen als wenn der Strom recht schwarz ist. Das führt dazu dass tendenziell mehr grüner Strom geladen wird als schwarzer. Funktioniert super. Und wenn der Strom noch besser wird, fängt das Auto sogar selbständig wieder zu laden an (wenn es noch eingesteckt ist).
Was ich nicht gedacht hätte: Dank Windstrom und geringerem Verbrauch gibt es nachts oft günstige Zeiten zum Laden.
schöne Sache. Leider liefert die API nicht den Anteil der regenerative Energie
Nun ja, das API liefert den Anteil der fossilen Energie und damit den Anteil der CO2 wirksamen Erzeugung.
Ich nehme an Du beziehst dich auf den Atomstrom? Der wird ja auch lange Sicht auch weniger :D
Ja genau das meinte ich.
Zitat von: swhome am 21 Januar 2018, 00:27:45Das führt dazu dass tendenziell mehr grüner Strom geladen wird als schwarzer.
Mal "größer" gedacht, welchen Einfluss hat dieses Verhalten auf die Produktion und die Kosten?
Die Windräder werden ja auch manchmal abgeschaltet, weil kein Abnehmer für deren Strom vorhanden ist und die Grundlast-KW nicht so einfach und schnell runtergefahren werden. Wie wird das von der API dargestellt? Nicht dass genau dann der Strom sehr "schwarz" ist und dank der API erst recht keiner welchen abnehmen will...
Werde mal nen Bekannten fragen, der in der Energie arbeitet (nicht als Kohleschipper ;)), mal sehen, was der dazu sagt.
Genau dann wenn die Windräder oder Solaranlagen viel Strom liefern ist der Strom ja ,,besonders grün" :)
Wenn dann die Abnehmer fehlen oder die Kohlekraftwerke zu viel Strom produzieren, werden Windräder vielleicht abgeschaltet. Genau deshalb sollten deshalb in diesen Zeiten Kühlschränke mehr kühlen, Spülmaschinen anlaufen, Pools aufheizen und Elektroautos laden was das Zeug hält.
Bei Dunkelheit und Flaute hingegen kommt der Strom heute aus Kohle und Gas, dann könnte man das Waschen vielleicht nen Tag schieben, den Kühlschrank ein paar Grad wärmer werden lassen oder den Akku leer fahren um so möglichst wenig fossile Energie zu verbrauchen.
Es eignen sich halt nur Verbraucher mit gewissen Kapazitäten. Aufs Kochen kann man schlecht verzichten, oder auf Heizen...
Schöne Geschichte, vielen Dank!
Ich würde noch ein "stateFormat" vermissen ;D
Zitat von: swhome am 29 Januar 2018, 22:23:40Genau deshalb sollten deshalb in diesen Zeiten Kühlschränke mehr kühlen, Spülmaschinen anlaufen, Pools aufheizen und Elektroautos laden was das Zeug hält.
Ja, sollten. Soweit bin ich bei dir. Aber gibt das die API her?!
Zitat von: Mitch am 29 Januar 2018, 22:40:57
Ich würde noch ein "stateFormat" vermissen ;D
Stimmt, das wäre nützlich. Muss ich mir mal anschauen. Würde mich aber auch über einen pull Request freuen. Ist schließlich Open Source :)
Zitat von: Per am 30 Januar 2018, 10:40:59
Ja, sollten. Soweit bin ich bei dir. Aber gibt das die API her?!
Ich geb dir mal ein Beispiel: ich verwende den fossilen Anteil um die Batterie des Autos mehr aufzuladen wenn der aktuelle Strommix mehr erneuerbare Energie enthält:
30% erneuerbar -> auf 30% Laden
50% erneuerbar -> auf 60% Laden
70% erneuerbar -> auf 90% Laden
So wird tendenziell mehr grüner Strom geladen und in Zeiten von schwarzem Strom wieder aus dem Akku entnommen. Wenn jetzt mein Strom zu Marktpreisen abgerechnet würde, könnte ich sogar Geld sparen. Und ganz nebenbei verringert sich der CO2 foot Print meiner Mobilität.
Zitat von: swhome am 31 Januar 2018, 23:51:03Ich geb dir mal ein Beispiel: ich verwende den fossilen Anteil um die Batterie des Autos mehr aufzuladen wenn der aktuelle Strommix mehr erneuerbare Energie enthält:
30% erneuerbar -> auf 30% Laden
50% erneuerbar -> auf 60% Laden
70% erneuerbar -> auf 90% Laden
Was du damit machen willst, ist mir klar. Die Frage ist, sind die Überlegungen bzw. die Daten dahinter auch so richtig?!
Was bedeutet "30% erneuerbar"? Klar, natürlich dass der aktuelle Anteil an erneuerbaren Energien 30% beträgt. Aber heisst das, dass nicht mehr zur Verfügung steht (dann wäre eine Unterbrechung des Ladezyklus sinnvoller, selbst bei 90%) oder eher, dass gerade nicht mehr abgenommen werden kann (Stilllegung von Windrädern), dann wäre selbst 5% das Starten des Ladezyklus gut.
Statt auf den Anteil der Erneuerbaren würde ich eher auf Höhe (und Richtung!) der Regelenergie (Pumpspeicher) achten. Ein Hoch- bzw. Runterregeln eines Grundlastkraftwerkes kann schlechter sein als was die Erneuerbaren im gleichen Zeitraum einsparen.
Zitat von: Per am 08 Februar 2018, 11:29:18
Was du damit machen willst, ist mir klar. Die Frage ist, sind die Überlegungen bzw. die Daten dahinter auch so richtig?!
Was bedeutet "30% erneuerbar"? Klar, natürlich dass der aktuelle Anteil an erneuerbaren Energien 30% beträgt. Aber heisst das, dass nicht mehr zur Verfügung steht (dann wäre eine Unterbrechung des Ladezyklus sinnvoller, selbst bei 90%) oder eher, dass gerade nicht mehr abgenommen werden kann (Stilllegung von Windrädern), dann wäre selbst 5% das Starten des Ladezyklus gut.
Hi Per, weniger als 30 Prozent Ladezustand im Auto ist nicht mehr praxisgerecht, daher habe ich mir das als Untergrenze festgelegt.
Eine Stilllegung von Windrädern wegen fehlender Abnahme kommt übrigens höchst selten vor (kleiner 5% der Erzeugung (https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/fact-sheet/details/news/wie-viele-windraeder-stehen-in-deutschland-still-wird-wirklich-jedes-jahr-mehr-windenergie-abgereg/)) und sicher nicht schon bei 30 Prozent EE Anteil oder noch weniger.
Zitat von: Per am 08 Februar 2018, 11:29:18
Ein Hoch- bzw. Runterregeln eines Grundlastkraftwerkes kann schlechter sein als was die Erneuerbaren im gleichen Zeitraum einsparen.
Mein Ziel ist CO2 Einsparung und da ist ein Runterregeln ausschließlich hilfreich und Hochregeln von Kohlekraftwerken in jedem Fall unerwünscht. Ich glaub Du denkst etwas zu kompliziert ???
Hallo,
ich habe das Modul vor einigen Tagen mal zum testen installiert.
Gerade habe ich festgestellt, dass laut dem Reading fossielFuelPercentage die Gesamte Energie aus alternativen Quellen kommt (100%) :)
Spaß beiseite:
Auf der Seite https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=DE werden für DEU aktuell keine Werte angegeben.
Vielleicht könnte/sollte man das im Modul berücksichtigen?
Gruß
Ja das kommt vor. Ich benutze im notify diesen Code:
my $state=ReadingsVal("CO2Germany","state","unknown");
my $renewable = 100-ReadingsVal("CO2Germany","fossilFuelPercentage","0");
if ($state eq "ok" && $renewable < 100) {
Coole Sache!
Sehe ich es richtig, dass die Readingswerte deutschlandweit gelten? Oder kann man das noch weiter verfeinern für den eigenen Standort?
ZitatIch würde noch ein "stateFormat" vermissen ;D
Man kann stateFormat in global im Reading userattr eintragen. Dann hat man in allen Definitionen stateFormat verfügbar, glaube ich. Ich weiß allerdings nicht, ob es Nebenwirkungen gibt.
Wenn man so verfährt, dann hat man jedenfalls ein stateFormat in CO2Signal verfügbar.
Viele Grüße Gisbert
Zitat von: Gisbert am 19 Januar 2019, 11:45:35Sehe ich es richtig, dass die Readingswerte deutschlandweit gelten? Oder kann man das noch weiter verfeinern für den eigenen Standort?
Lohnt in D eher nicht, da (fast) alle Netze verbunden sind und damit den gleichen Mix anbieten.
Erstens ist die Frage nach der Validität der Daten zu stellen - sie sollten nicht unkritisch verwendet werden. Wenn ich auf der Seite nur lese "Atomkraft" statt "Kernenergie", geht mir schon glatt der Hut hoch.
Zweitens ist es schlicht und einfach in die Tasche gelogen, dass man durch eine zeitliche Steuerung des Einschaltverhaltens die CO2-Emissionen beeinflussen könne. Das wäre nur der Fall, wenn die Netzplaner wirklich sicherstellen könnten, dass eine Verbrauchersteuerung durch sie selbst in großem Maßstab möglich wäre. In allen anderen Szenarien wird immer ein Mix gefahren, und nicht etwa in jedem Fall das böse Kohlekraftwerk hochgefahren, nur weil tausende deutsche Haushalte am Montag morgen gleichzeitig die Waschmaschine anstellen.
Das einzige, was man aus dieser Darstellung wirklich entnehmen kann, die die in Bezug auf den Klimaschutz dramatische Überlegenheit der Kernenergie.
LG
pah
Sorry aber ,,Kernenergie" ist bekanntlich nichts weiter ist als ein Marketingtrick, um dem gleichen physischen Vorgang wie in der Atombombe einen neuen Namen zu geben.
Aber diese Diskussion gehört nicht hierher. Zu Atomstrom mag man stehen wie man will, aber er ist ziemlich CO2 neutral. Die Beobachtung des Strommixes ist bei der Steuerung von Verbrauchern aber genau deshalb sinnvoll, um eben nicht tausendfach ,,am Montag morgen gleichzeitig die Waschmaschine anzustellen" sondern zu einem fürs Netz und den CO2 Ausstoß sinnvollen Zeitpunkt. Mit dem weiteren Zubau von EE wird solch ein Verhalten sogar erforderlich sein weil ansonsten aus Mangel an Abnehmern auch EE Erzeuger gedrosselt werden müssten. Stromspeicher sind aktuell noch rar und außerdem teuer. Verbrauchen zur richtigen Zeit ist hingegen billig.
Ich find das toll. Vielleicht streitbar, aber doch längst nicht so überflüssig, wie behauptet. Ich habe das Modul gerade installiert und werde demnächst einige Verbräuche hoffentlich danach ausrichten können. Vielleicht lassen sich durch Logging Vorhersagen treffen - was sich, wenn es viele machen, dann wohl doch auf die Planung der Betreiber auswirken sollte. Oder nicht?
Ist es geplant, den regenerativen Teil mit auszuwerten?
Gruß
Ronny
Aktuell rufe ich ja nur das API (https://docs.co2signal.com/#routes) auf und übernehme alles was zurück kommt. Was die Betreiber noch so alles vorhaben kann ich Dir leider nicht sagen.
Zitat,,am Montag morgen gleichzeitig die Waschmaschine anzustellen" sondern
Und das genau ist der Knackpunkt der Diskussion. Die meisten Leute in Deutschland wohnen in Mitwohnungen mit mehr als einem Haushalt. Dann kann, aus Versicherungsrechtlichen Gründen *), eine Waschmaschine nur laufen, wenn jemand "da" ist. Auch sind Zeiten wie z.B. Nachts wegen Lärm nicht hinnehmbar. Kurzgesagt: Alle die eine automatische Steuerung vorschlagen, haben ein Haus.
*) Wer mal gesehen hat, wie es aussieht, wenn ein Schlauch von der Waschmaschine Geplatz ist und diese ausgelaufen ist ..... kann es verstehen.
Zitat von: Wernieman am 06 Februar 2019, 13:23:58aus Versicherungsrechtlichen Gründen
Es gab (gibt?) WM-Hersteller, die auf ihre Schlauchplatzsicherung Garantie geben und den Schaden übernehmen.
Die Waschmaschine ist kein ideales Beispiel, das gebe ich gern zu. Moderne Geräte mit Aqua Stop würde ich persönlich bzgl. Wasser als sicher betrachten, allerdings ist schon in mehreren Fälle im Bekanntenkreis ein Feuer ausgebrochen (einmal Spüler einmal Trockner). Sowas will man auch nicht haben, egal ob man eine Wohnung hat oder ein Haus.
Interessanter finde ich z.B. Kühlschänke, Klimaanlagen, Boiler, Poolheizungen oder Elektrofahrzeuge. Was diese Geräte gemeinsam haben: sie laufen oft ständig bzw. intervallartig auf Basis eigener Steuerung (z.B. Thermostat oder Timer). Sie haben einen gewissen Puffer, d.h. der exakte Zeitpunkt des Betriebs ist mehr oder weniger variabel. Hier sollte der Strommix als Messgröße hinzugenommen werden. Auch kleine Optimierungen bringen über die Jahre was. Warum sollte z.B. das Eisfach bei viel Windstrom nicht etwas kälter sein um nach dem Abflauen des Windes eine Weile ohne Kompressor auszukommen? Die Meisterschaft steckt hier freilich darin, das abtauen zu vermeiden :D
Eigentlich bräuchte man dann aber Geräte, die so steuerbar sein ... ;o)
Habe noch keinen Tiefkühlschrank gesehen, wo man die Zieltemparatur automatisch vergeben kann ;o)
Zitat von: Per am 08 Februar 2018, 11:29:18Was bedeutet "30% erneuerbar"? Klar, natürlich dass der aktuelle Anteil an erneuerbaren Energien 30% beträgt. Aber heisst das, dass nicht mehr zur Verfügung steht (dann wäre eine Unterbrechung des Ladezyklus sinnvoller, selbst bei 90%) oder eher, dass gerade nicht mehr abgenommen werden kann (Stilllegung von Windrädern), dann wäre selbst 5% das Starten des Ladezyklus gut.
Statt auf den Anteil der Erneuerbaren würde ich eher auf Höhe (und Richtung!) der Regelenergie (Pumpspeicher) achten. Ein Hoch- bzw. Runterregeln eines Grundlastkraftwerkes kann schlechter sein als was die Erneuerbaren im gleichen Zeitraum einsparen.
Leider wurde die Frage nach der richtigen Interpretation der Daten noch nicht beantwortet. Falls wir sie falsch interpretieren, geht das Ganze, wenn auch kaum spürbar, nach hinten los.
ZitatSorry aber ,,Kernenergie" ist bekanntlich nichts weiter ist als ein Marketingtrick, um dem gleichen physischen Vorgang wie in der Atombombe einen neuen Namen zu geben.
Nun, als Kernphysiker kann ich eines ganz sicher sagen: Das ist vollkommener Unsinn.
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 06 Februar 2019, 18:29:49
Nun, als Kernphysiker kann ich eines ganz sicher sagen: Das ist vollkommener Unsinn.
Auf dieser Ebene betrachtet hast Du eindeutig Recht.
Zitat von: Wernieman am 06 Februar 2019, 16:28:11
Habe noch keinen Tiefkühlschrank gesehen, wo man die Zieltemparatur automatisch vergeben kann ;o)
Ich habe unter anderem ein FHEM Modul für die Anbindung der "Smart Home" Geräte mit Home-Connect-API entwickelt. Zu diesen Geräten zählen auch Kühlschränke und tatsächlich wäre eine Steuerung der Solltemperaturen damit möglich. Leider hab ich jedoch selbst keinen solchen Kühlschrank, sonst hätte ich mit einem Verbrauchsmessgerät mal ein paar Versuche gestartet.
Zitat von: Per am 06 Februar 2019, 16:52:35
Was bedeutet "30% erneuerbar"? Klar, natürlich dass der aktuelle Anteil an erneuerbaren Energien 30% beträgt. Aber heisst das, dass nicht mehr zur Verfügung steht (dann wäre eine Unterbrechung des Ladezyklus sinnvoller, selbst bei 90%) oder eher, dass gerade nicht mehr abgenommen werden kann (Stilllegung von Windrädern), dann wäre selbst 5% das Starten des Ladezyklus gut.
Hallo Per, tatsächlich wären die Zeiten der Abregelung von EE-Erzeugern ideal zur Einschaltung zusätzlicher Verbraucher. Um diese zu ermitteln könnte der Strom-Großhandelspreis am EEX vielleicht sogar der bessere Indikator sein, denn bevor ein Erzeuger abschaltet versucht er sicher noch billig zu verkaufen.
Hallo Stefan,
ich bekomme seit 1-2 Tagen keine neuen Werte mehr rein.
Meine raw-Datei:
defmod CO2Germany CO2Signal GEHEIMGEHEIM DE
attr CO2Germany group Wetter
attr CO2Germany icon time_eco_mode
attr CO2Germany room Weather
attr CO2Germany stateFormat fossilFuel: fossilFuelPercentage%
attr CO2Germany updateTimer 600
setstate CO2Germany Defined
setstate CO2Germany 2019-07-20 17:33:03 carbonIntensity 197
setstate CO2Germany 2019-07-21 10:33:05 carbonIntensityUnit gCO2eq/kWh
setstate CO2Germany 2019-07-21 10:33:05 fossilFuelPercentage 0
setstate CO2Germany 2019-07-21 10:33:05 state ok
Im log steht:
2019.07.23 18:20:05 2: error while requesting https://api.co2signal.com/v1/latest?countryCode=DE - connect to https://api.co2signal.com:443: Network is unreachable
Führe ich die URL im Browser aus, kommt folgendes (als Rohdaten):
{"message":"No API key found in headers or querystring"}
Hat sich auf der Serverseite etwas geändert?
Bin ich der einzige, der ein Problem hat - wenn ja, was könnte die Ursache sein?
Viele Grüße Gisbert
Hallo Stefan,
seit 28.2. ca 6:00 bekomme ich keine neuen Daten mehr rein. Mit verbose 5 bekomme ich folgende Meldung, mein Device heißt <CO2Germany>:
Zitat2020.03.03 10:29:17 5: CO2Germany returned: {"_disclaimer":"This data is the exclusive property of Tomorrow and/or related parties. If you're in doubt about your rights to use this data, please contact hello@tmrow.com","status":"ok","countryCode":"DE","data":{"fossilFuelPercentage":null},"units":{"carbonIntensity":"gCO2eq/kWh"}}
Was kann ich tun von meiner Seite?
Im logfile vom 28.2. (ohne verbose 5) gibt es folgenden Eintrag:
Zitat2020.02.28 06:45:44 1: PERL WARNING: Use of uninitialized value in int at .//FHEM/83_CO2Signal.pm line 141.
Viele Grüße Gisbert
Hallo Gisbert.
So auf die schnelle würde ich sagen, dass du dir einen eigenen API-Key von https://www.co2signal.com/ besorgen musst.
Eine öffentliche API gibt es wohl nicht mehr.
Gruß
Schaut euch sonst mal das Modul GSI an. Das hat eine ähnliche Richtung, funktioniert mit der Auflösung von PLZ.
Danke!
Wollte ich gerade testen, aber geht nicht:
2020.03.03 16:46:25 0: Experimental "my" subs not enabled at ./FHEM/59_GSI.pm line 149.
Experimental "my" subs not enabled at ./FHEM/59_GSI.pm line 149.
2020.03.03 16:46:25 1: reload: Error:Modul 59_GSI deactivated:
-> https://forum.fhem.de/index.php/topic,108939.0.html
Zitat von: Gisbert am 03 März 2020, 10:36:23
seit 28.2. ca 6:00 bekomme ich keine neuen Daten mehr rein.
Hi Gisbert, war bei mir auch so. Seit heute Mittag gehts wieder, ich nehme an es gab eine Störung bei electricitymap.org.
Es waren keine Infos über DE bekannt.
Wahrscheinlich wollte man einen hohen CO2 Ausstoss vertuschen ;)
Zitat von: swhome am 03 März 2020, 18:52:38
Hi Gisbert, war bei mir auch so. Seit heute Mittag gehts wieder, ich nehme an es gab eine Störung bei electricitymap.org.
Zitat von: Mitch am 03 März 2020, 19:40:17
Es waren keine Infos über DE bekannt.
Wahrscheinlich wollte man einen hohen CO2 Ausstoss vertuschen ;)
Das klingt ja nicht gerade vertrauenswürdig - bei mir läuft es auch wieder. Auf der Suche nach einem neuen API-Key wird man auf der Homepage ohne Ergebnis im Kreis geschickt, auch nichts, was das Vertrauen erhöht.
Zitat von: herrmannj am 03 März 2020, 18:11:49
-> https://forum.fhem.de/index.php/topic,108939.0.html
Das schaue ich mir gerne an.
Viele Grüße Gisbert
Grundsätzlich liefert die Seite schon interessante Infos.
Sie ist halt noch jung und hat so ihre Macken.
Das mit der API ist ein bisschen tricki.
Du musst dich mich Email registrieren, dann bekommst eine Mail mit dem Key.
Zitat von: Mitch am 03 März 2020, 20:19:18
Grundsätzlich liefert die Seite schon interessante Infos.
Sie ist halt noch jung und hat so ihre Macken.
Das mit der API ist ein bisschen tricki.
Du musst dich mich Email registrieren, dann bekommst eine Mail mit dem Key.
Ok, das erklärt, warum ein bereits registrierter User auf der Homepage nicht mehr an den API-Key herankommt.
Viele Grüße Gisbert