WLAN Geräteschnittstelle des FHEM-Servers überwachen?

Begonnen von Dracolein, 12 März 2020, 11:15:05

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Dracolein

Guten Morgen zusammen,
ich hoffe alle sind weiterhin gesund, das ist derzeit das wichtigste.  :-\

Zitat von: Wernieman am 12 März 2020, 15:32:42
Dein Problem ist schon, das Du einen Pi als Anzeige UND FHEM verwendest .... ich würde Dir dort dringend eine Trennung empfehlen. Also den FHEM-Server ohne GUI ....
Den Hinweis habe ich schon oft gelesen, möchte ihn aber nicht befolgen.
Mir fällt die Bedienung über Terminaleingaben als Laie (in diesem Sektor) äusserst schwer. Weiterhin nutze ich hin und wieder die deCONZ GUI, um meine ZigBee Komponenten zu überprüfen.
Letztlich arbeite ich sogar gelegentlich per VNC Remotedesktop auf dem Ding um per Editor an den HTML-Files zu schrauben.
Ich nehme Dein Hinweis ernst, behaupte auch nicht, dass Du unrecht damit hast, aber ich persönlich kann derzeit noch keine Probleme bei mir feststellen. Zumal mein Raspi eine CPU Auslastung zwischen 10-25% hat, die nur so "hoch" ist wegen Chromium und der gleichzeitigen Darstellung zweiter Livestreams (ohne aktives Touch UI liegt die CPU Last bei <5%)

Zitat von: Wernieman am 12 März 2020, 15:32:42
Hier in der Firma z.B. werden die "Monitoring" PIs, welche eigentlich nur einen Browser haben, mindestens 1mal die Woche automatisch (cron) rebootet. Habe noch keinen Browser ohne Memory-Probleme im Langzeitbetrieb kennengelernt.  Ein FHEM-Server (auch als Pi) sollte aber durchaus viel länger durchhalten ... ohne automatisches reboot.
Da ich seit Projektbeginn im Dezember immer noch hin und wieder am basteln bin, lief mein System bisher nicht länger als 4 Wochen ohne Reboot. Den Browser habe ich zwischendurch 1-3x manuell die Seite neu laden lassen.

Zitat von: Wernieman am 12 März 2020, 15:32:42
Btw:
Welche Pi WLAN-Schnitstelle? Die interne?
Die ist als Problematisch bekannt ...
Ja die interne W-LAN Schnittstelle ist in Benutzung.
Auch beim Pi 4 noch ein Problem? Ich hatte lediglich von PI2 mal mit Problemen gelesen...

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 12 März 2020, 17:58:35
Erstens ist es bekannt, dass Power-LAN (vulgo DLAN) ab und zu genau diese Probleme produziert: Abbrüche, hohe Latenzen etc. Aus dem Grund habe ich immer wieder Probleme mit meiner DoorPi-Lösung.
Ich mache mir schon länger Gedanken über die Optimierung meiner Netzwerk Infrastruktur im Haus. Aber leider gefällt mir bisher keine Lösung, da alles mit baulich aufwändigen Maßnahmen verbunden ist. Wahrscheinlich ist mein persönlicher Leidensdruck einfach noch nicht hoch genug. Ich überlege derzeit, den vorhandenen Versorgungsschacht im Haus, der durch alle Etagen verläuft, aufzubrechen und wenigstens in jede Etage ein Netzwerkkabel reinzulegen, um dort einen wireless AP zu verbauen. Dann hätte ich wenigstens die Möglichkeit, ein vernünftiges wireless Mesh Netzwerk aufzubauen und könnte den D-LAN Krempel größtenteils rauswerfen (wobei zwei Außenkameras seit Jahren draußen kabelgebunden über PowerLAN angeklemmt sind und meine Diskstation so gut wie keine Verbindungsabbrüche meldet...)

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 12 März 2020, 17:58:35
Zweitens ist ein besserer WLAN-Adapter nicht einfach durch "mehr Power" oder "höhere Empfindlichkeit" bestimmt, sondern durch das Verbindungsmanagement. Beispiele: https://www.wlan-shop24.de/alfa-networks-awus1900-wlan-usb-adapter, https://www.amazon.de/300Mbit-WLAN-Adapter-Hochleistungs-Antennen-Dual-Band/dp/B00LLIOT34
Ich glaube, die Maßnahme von Euch werde ich befolgen und zunächst die interne W-LAN Schnittstelle des Raspi durch eins der genannten externen Module ersetzen.

Erstmal ein schönes Wochenende später und auf dass wir nächste Woche noch arbeiten dürfen  ::) #corona  ::)
Raspberry Pi 4 mit FHEM; FTUI Dashboard auf Asus 15,6" VT168H Touchscreen; ZigBee mit ConBee2 USB-Stick; div. Shelly 2.5; integr. Gaszähler mit ESP8266 & ESPEasy;

Nobbynews

Zitat von: Dracolein am 13 März 2020, 09:35:15
Wahrscheinlich ist mein persönlicher Leidensdruck einfach noch nicht hoch genug. Ich überlege derzeit, den vorhandenen Versorgungsschacht im Haus, der durch alle Etagen verläuft, aufzubrechen und wenigstens in jede Etage ein Netzwerkkabel reinzulegen, um dort einen wireless AP zu verbauen. Dann hätte ich wenigstens die Möglichkeit, ein vernünftiges wireless Mesh Netzwerk aufzubauen und könnte

APs über Kabel am Router angeschlossen und dann Wireless Mesh Netzwerk??
Das ist für mich ein Widerspruch in sich.

Außerdem würde ich aus meiner, wenn auch nur kurzen Erfahrung mit Mesh, davon die Finger lassen. Egal von welchem Hersteller.
Ein provisorisch über Mesh angeklemmter Repeater hat mein ganzes WLan still gelegt :-<<
Ok, war von AVM, aber mir hat es gereicht.

herrmannj

Meiner Meinung nach ist die Fragestellung falsch. Fhem läuft auch ohne Netzwerk. Ich empfehle die Ursache des Absturz zu suchen und zu beseitigen anstelle der Bastelei an den Symptomen.

Dracolein

Ich hatte heute Gelegenheit etwas intensivere Nachforschungen anzustellen.

Tatsächlich war der FHEM-Server nicht abgestürzt, wie ich vorgestern zunächst dachte. Das Problem scheint tatsächlich die interne W-LAN Schnittstelle zu sein, denn andere verbundene Geräte hatten zum gleichen Zeitpunkt keine Probleme.
Heute beim "Reparieren" bekam ich erneut Schwierigkeiten mit selbiger Schnittstelle. Ich war partout nicht in der Lage, eine funktionale Verbindung zu diesem DLAN-Punkt zu ermöglichen. Zwar wurde die Verbindung als "online" angezeigt, jedoch war aus Sicht des Raspi weder von raus noch rein eine Verbindung möglich, sprich defakto nicht in Ordnung. Ein anderer AP wurde problemlos verbunden, sehr merkwürdig.

Kurzum habe ich den PowerLAN Adapter an eine andere Position gebaut, ein langes Netzwerkkabel organisiert, die eth0 Schnittstelle am Raspi konfiguriert und den Kram miteinander verbunden. Das System läuft nun erstmal wieder wie gewohnt und ich werde die nächsten Tage dessen Zuverlässigkeit beobachten. D.h. "Wireless" ist jetzt aus Sicht des Raspi gar nichts mehr, weil alles kabelgebunden zum PowerLAN Adapter läuft.
Wenn alles wie erwartet stabil läuft, kommt die Bohrmaschine dann doch zum Einsatz  ::)
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