Immer wieder MISSING ACK bei HM-LC-SW1-PL-DN-R1

Begonnen von h002, 22 April 2020, 09:34:15

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h002

Ich setze den Zwischenstecker HM-LC-SW1-PL-DN-R1 zusammen mit einer Warmwasserzirkulationspumpe (Wilo-Star-Z NOVA) ein. Diese hat einen Verbrauch von ca. 5 Watt, wenn Sie aktiviert ist. Der Zwischenstecker ist ordnungsgemäß gepairt und funktioniert mit anderen Verbrauchern (z.B. Lampe, TV) zuverlässig. Die Steckdose befindet sich im selben Raum wie der Raspberry mit dem nanoCUL (    
V 1.67 nanoCUL868).


rssi_at_nanoCUL cnt:232 min:-77.5 max:-50 avg:-52.75 lst:-50.5
rssi_nanoCUL cnt:130 min:-74 max:-47 avg:-49.6 lst:-47


Der Zwischenstecker wird über ein DOIF zwischen 5-18 Uhr alle zwei Stunden für 5 Minuten aktiviert. Nach einigen Schaltvorgängen kommt es immer wieder dazu, dass der Zwischenstecker nicht mehr reagiert (state MISSING ACK). Auch ein manuelles Schalten direkt am Zwischenstecker ist nicht mehr möglich. Ich muss den Zwischenstecker aus der Steckdose ziehen und wieder einstecken. Anschließend funktioniert er wieder eine Weile. Ich habe auch schon versucht, den Zwischenstecker auszutauschen (3x). Es kommt immer wieder zum selbigen Problem.

Wie kann ich dieses Problem sinnvoll lösen? Aktuell habe ich nur die Lösung, eine Zeitschaltuhr zu nutzen und auf dem Komfort von FHEM zu verzichten.

Vielen Dank für eure Hinweise!


Otto123

Hi,

klingt alles mystisch, aber ich habe das schon mal gelesen  ???
Das gab es schon mal. https://forum.fhem.de/index.php?topic=50718.0
Leider ohne Lösung.
Aber hier auch was ähnliches und da gab es unspektakuläre Abhilfe?
https://forum.fhem.de/index.php/topic,67001.30.html

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

Pfriemler

#2
in der Tat, mystisch. Habe ich das eben richtig überall in Ottos Links gelesen, dass es ohne oder mit ohmscher Last immer geht, aber Pumpen Probleme bereiten?

Wenn ich das richtig sehe, ist hier die Pumpe eine elektronisch geregelte. Meine Grundfos alphas haben laut Datenblatt Anlaufströme von 50-60A. Ich stelle jetzt mal die gewagte These auf, dass die Zwischenstecker Probleme mit kurzzeitigen extrem hohen Strömen haben. Dafür spricht die beschriebene Strombremse durch ein langes zwischengeschaltetes Kabel.
Allein aus dem Layout des Steckers und der Schaltung kann ich aber auch nicht die Bohne einer möglichen Überempfindlichkeit entdecken.

Trotzdem: Als Einschaltstrombegrenzung werden oft passend dimensionierte NTC-Widerstände empfohlen. Bei so niedrigen Anschlussleistungen tun es aber auch normale Widerstände. Bei 5W Nennleistung sind Widerstände in der Größenordnung von 100 Ohm thermisch nicht überfordert, wenn ich das richtig überschlagen habe: 5/230 ergeben 0,022A, P(R) = 0,022²*100 = 0,048 W = 48 mW. Wenn man die im Anschlusskasten der Pumpe mit unterbringen kann...

Strombegrenzungstechnisch würden auch ein 22 oder 33-Ohm reichen, bei nochmals reduzierten Verlustleistungen. Die werden dann nicht mal messbar warm.

Allerdings berücksichtigt diese Berechnung nicht einen induktiv phasenverschobenen Strom. Da kann die Verlustleistung je nach Pumpe höher sein. Aber wir sprachen ja von elektronisch geregelten, also welchen mit Schaltnetzteil am Eingang.

jm2c.

Nachtrag: Ich schalte meine WW-Zirkulationspumpe mit einem Kanal eines 4xHutschienenaktors (HM-LC-Sw4-DR). Nullkommaniente Probleme.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

Otto123

Ich stimme Dir voll zu. Richtig technisch erklärbar ist es mir auch nicht, aber dein Fall würde es ja auch "belegen" zwischen deinem Hutschienen Aktor und der Pumpe sind ja auch ein paar Meter Kabel.
Ich meine klingt eigentlich doof aber eine, sagen wir 3 oder 5 m, Verlängerung in ein kleines Bündel gelegt, ist am Ende, wenn es wirkt, die billigste Abhilfe ohne viel Basteln ;)
Mal schauen was h001 rausfindet :)
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Pfriemler

Zitat von: Otto123 am 23 April 2020, 09:12:47
... zwischen deinem Hutschienen Aktor und der Pumpe sind ja auch ein paar Meter Kabel.
Nö ... der hängt in einem extra Gehäuse im HAR an der Wand zum Bad und schaltet elFBH, Licht, WW-Pumpe und Lüfter. Das Kabel zur Pumpe ist 0,5m.
Aber ich muss mich korrigieren: Das ist leider vermutlich keine mit Elektronik, sondern ein stumpfer Asynchronläufer. Da passiert natürlich nix...
Ähnliche Verhaltensweisen wären elektrisch betrachtet übrigens auch mit größeren LED-Lasten, besonders Billigkram. Die beiden 20-W-Leuchten, die der Hutschienenaktor hier schaltet, sind aber vermutlich wieder zu gut designt um da aufzufallen. 

Aber mit dem Verlängerungskabel hast Du völlig recht: für einen ersten Test reicht es, noch besser wäre eine Kabeltrommel. Da hier ja deutlich weniger als die oft zulässigen 500W dranhängen, darf sie auch aufgerollt bleiben...

Die modernen Heizungspumpen mit den hohen Rush-In-Peaks sind aus meiner Sicht ein unterschätztes Problem und von den Herstellern nachgerade sträflich vernachlässigt. Gerade mit älteren Heizungssteueranlagen können verklebte Relais schnell sehr teuer werden. Deswegen habe ich meine Wandsteckdosen für die Pumpen mit diesem 9-Euro-Teil von ELV nachgerüstet - die Grundfos werden mit einem Stecker zum Ankonfektionieren von Kabeln geliefert, in denen kein Platz für Schutzbauteile ist.

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