Bearbeiten von fhem.cfg und Include-Dateien

Begonnen von speedschmidt, 23 Juli 2015, 23:56:18

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Muschelpuster

Zitat von: speedschmidt am 24 Juli 2015, 23:02:28naja kommandozeile und so. ich erinnere mich noch so schwach an meine anfänge von Personal Computern (so 1992-93), da hat noch jeder die schwarzen Bildschirme (die haben damals noch richtig gestrahlt) mit einem blinkenden corsur verteufelt und gesagt: "He nimm doch Windows 3.11 super Betriebssystem graphisch mit Maus und so - klasse...."
Nun reden wir hier jedoch nicht über eine klassische Workstation, sondern über einen Server auf einer schwachen Hardware. Da ist eine graphische Oberfläche extrem kontraproduktiv, da sie mehr Performance frisst als die eigentlichen produktiven Anteile.
Wenn Du Dir heute HowTo's für Windows-Server anschaust, wirst Du erstaunt sein, wie viel auf der Kommandozeile gemacht wird. Im Exchange kann man z.B. immer mehr nicht grafisch machen.
Das Schlagwort hier ist Powershell. Für Microsoft rechnet es sich einfach auch nicht mehr, jeden Furz grafisch abzulegen, nur weil diesen ein Admin 1x im Serverleben braucht. Da reicht auch ein vernünftiges Script, was IMHO am Ende der gesunde Mittelweg sein wird.
Wenn ich viel und kompliziert editieren will, kenne ich genau 2 Wege:

  • 1. Ich schreibe meinen Kram im Notepad++ auf meiner Windose und packe den Kram in die Zwischenablage. Dann verbinde ich mich via Putty mit dem Linux. Dort rufe ich dann meine Datei mit vi auf, drücke an der richtigen Stelle 'i' und klicke mit rechts in's Putty. Esc :wq runden die Sache ab.
  • Komplette Dateien hole ich mit Filezilla per SFTP ab, editiere diese auf der Windose und schiebe sie per SFTP zurück. Hört sich erst einmal besser an, hat aber Nachteile. Wenn man sein Notepad nich auf Linux-Format eingestellt hat, muss man sie u.U. im Linux noch mit dos2linux anpassen. Zudem stellt sich hier (wie immer im Linux) die Aufgabe nach korrekten Dateirechten.

shellige Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

speedschmidt

high,

Zitat von: Muschelpuster am 25 Juli 2015, 11:28:53
Nun reden wir hier jedoch nicht über eine klassische Workstation, sondern über einen Server auf einer schwachen Hardware. Da ist eine graphische Oberfläche extrem kontraproduktiv, da sie mehr Performance frisst als die eigentlichen produktiven Anteile.
Wenn Du Dir heute HowTo's für Windows-Server anschaust, wirst Du erstaunt sein, wie viel auf der Kommandozeile gemacht wird. Im Exchange kann man z.B. immer mehr nicht grafisch machen.
Das Schlagwort hier ist Powershell. Für Microsoft rechnet es sich einfach auch nicht mehr, jeden Furz grafisch abzulegen, nur weil diesen ein Admin 1x im Serverleben braucht. Da reicht auch ein vernünftiges Script, was IMHO am Ende der gesunde Mittelweg sein wird.
Wenn ich viel und kompliziert editieren will, kenne ich genau 2 Wege:

  • 1. Ich schreibe meinen Kram im Notepad++ auf meiner Windose und packe den Kram in die Zwischenablage. Dann verbinde ich mich via Putty mit dem Linux. Dort rufe ich dann meine Datei mit vi auf, drücke an der richtigen Stelle 'i' und klicke mit rechts in's Putty. Esc :wq runden die Sache ab.
  • Komplette Dateien hole ich mit Filezilla per SFTP ab, editiere diese auf der Windose und schiebe sie per SFTP zurück. Hört sich erst einmal besser an, hat aber Nachteile. Wenn man sein Notepad nich auf Linux-Format eingestellt hat, muss man sie u.U. im Linux noch mit dos2linux anpassen. Zudem stellt sich hier (wie immer im Linux) die Aufgabe nach korrekten Dateirechten.

shellige Grüße
Niels

die gui benötigte ich eigentlich nur für die mögliche,einfachere Bearbeitung von fhem.cfg auf dem RPI selbst (mit PCManFM Dateimanager und Leafdad)um dein 1. und 2. zu ersparen. So (wie dein 1. und 2. )hatte ich mir das dann auch gedacht, erarbeitet und auch so gemacht. Also 100%-ige Zustimmung, dass man die gui sonst nicht benötigt - wozu auch? Aber da scheitert' s halt schon mit der anmeldung als pi/Password, dass man dann keine rechte hat fhem.cfg direkt zu bearbeiten (oder weiß ich halt nur noch nicht wie man in der gui den sudo ersetzt, keine sorge, dass kriege ich schon raus, oder während ich schreibe fällt mir ein ich könnte mich mit fhem/password anmelden - hat der eines, muss ich mal doku lesen). Als root/Password anmelden ginge ja auch, aber ich möchte hier jetzt nicht die sciherheitsdikusion lostreten, welche einen ähnlichen verlauf hätte, wie die über editConfig  ;). Zumal ich es ja wohl eh bleiben lasse mit der fhem.cfg zu spielen (ganz weg bin davon noch nicht  ;) , ich weiß ja jetzt wie). Aber wenn man sich die threats über root/Password und editConfig so ansieht, sind da schon ähnlichkeiten vorhanden, es dreht sich ja fast um das gleiche Thema - auf anderem Niveau halt.

@marvin78
ich gelobe besserung, meine fragen in zukunft so eindeutig zu formulieren, dass ich bei diesen überlegungen die antwort darauf selbst erarbeite - perfekt oder (funktioniert wahrscheinlich wirklich)? soll ich dann die frage noch stellen, evtl. für andere user, oder gleich bleiben lassen?  ;)
Andere supporter stellen als erstes die frage:
"Ist das system auf dem aktuellen stand bzw. mit welcher version arbeitest du?" und als Schmankerl könnte man dem fragenden gleich noch erklären wo er diese information gewinnen kann. Aber ich will nicht meckern, maximal konstruktiv kritisieren.

ingo

marvin78

Stelle deine Fragen präzise, dann bekommst du vernünftige Antworten. mehr kann ich dazu nicht sagen. Erklärungen zu Dingen, die man in der Doku eindeutig nachlesen kannst, darfst du (von mir) nicht erwarten. Und damit bin ich hier raus.

speedschmidt

high zum schluss

ich persönlich finde es sehr wichtig ein Thema mit einer Zusammenfassung zu schließen:

Auf meine frage:
"Wie kann ich die o.a. Datei (fhem.cfg) über die graphische Oberfläche von Rasbian öffnen, bearbeiten  und wieder speichern?"

gibt es eine antwort:

"Es wir dringend davon abgeraten die fhem.cfg überhaupt - und erst recht außerhalb des fhemweb (mit externen Editoren) - zu bearbeiten. Dies kann zu schweren Fehlern und unerwarteten Reaktion führen und erschweren den Support hier im Forum erheblich. Hier sollte eine lange Erfahrung des Bearbeiters vorliegen und selbst dann sind Fehler nicht ausgeschlossen."
zu1.)
Entweder du meldest dich als root mit Passwort oder als fhem mit Password an. Dann kannst du die Datei fhem.cfg bearbeiten und abspeichern.
Alternativ kannst du die Datei direkt im fhemweb bearbeiten, nachdem du das Attribut zum bearbeiten gesetzt hast (eine aktuelle Version von fhem vorausgesetzt, da diese Funktion Anfang 2015 implementiert worden ist). Andere Bearbeitungsmethoden sind via Putty (sudo nano) oder Telnet.
zu2.)
siehe Beiträge von Wernieman, Hollo und Cooltux"

Habe ich das so richtig zusammengefasst? Dann haben wir evtl. auch anderen usern mit der selben Frage geholfen und wir können hier schließen.

Ingo

Hollo

Zitat von: Muschelpuster am 25 Juli 2015, 11:28:53
...
1. Ich schreibe meinen Kram im Notepad++ auf meiner Windose und packe den Kram in die Zwischenablage. Dann verbinde ich mich via Putty mit dem Linux. Dort rufe ich dann meine Datei mit vi auf, drücke an der richtigen Stelle 'i' und klicke mit rechts in's Putty. Esc :wq runden die Sache ab...
Nur der Vollständigkeit halber...
Notepad++ ist unter Windows schon eine vernünftige Sache.
Das kann man noch verbessern, indem man noch FHEM als Sprache importiert, so dass man passendes SyntaxHighlighting hat.
Die gespeicherte Datei kann man dann schön mittels WinSCP auf den Raspi (oder ähnliches) übertragen.
FHEM 6.x auf RPi 3B Buster
Protokolle: Homematic, Z-Wave, MQTT, Modbus
Temp/Feuchte: JeeLink-Clone und LGW mit LaCrosse/IT
sonstiges: Linux-Server, Dreambox, "RSS-Tablet"

ChrisK

Zitat von: Hollo am 25 Juli 2015, 16:58:33
Notepad++ ist unter Windows schon eine vernünftige Sache.
Das kann man noch verbessern, indem man noch FHEM als Sprache importiert, so dass man passendes SyntaxHighlighting hat.
Mache ich genau so. Wobei ich eine Freigabe auf den Ordner mit meinen cfg-Dateien gesetzt habe und die direkt in Notepad++ unter Windows bearbeite.

Aber ich bin auch ungefähr da, wo speedschmidt im Moment ist, zumindest was die Gedanken bzgl. Text-Dateien vs. Web-Oberfläche angeht.
Ich mache kaum noch was auf Datei-Ebene, weil die Web-Oberfläche teilweise schneller zu bedienen ist. Zumindest bei der Anlage/Konfiguration von Devices. Bei komplexeren (=mehrzeiligen) Notifies z.B. ist Notepad++ immer noch im Einsatz.