wie Zentrale Haussteuerung aufbauen?

Begonnen von ThomasRamm, 26 April 2015, 09:48:11

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ThomasRamm

Hallo,
kleine Umfrage unter euch: Wie würdet ihr eine zentrale Hausautomatisierung aufbauen?

Situation: In meinem Haus ist jedes Licht,Steckdose,Schalter direkt in den Keller verlegt. Dort werden die Ausgänge über Relais gesteuert. Die Taster in meinem Haus gehen - genauso wie die Relais - in eine Siemens SPS Steuerungsanlage die das Herz meiner aktuellen Hausautomatisierung ist.
Da ich inzwischen ein Raspberry mit FHEM  angeschlossen habe und das meiste darüber regel (Raspberry hat die Logik z.B. Rolloautomatisierung morgens und abends und setzt die Ausgänge in der SPS) will ich nun den nächsten Schritt gehen und die SPS komplett durch meinen Raspberry ersetzen.

Lösung: Meine Idee ist aktuell die SPS durch den Raspberry mit 8 MCP_23017 Chips zu ersetzen. Dazu wird pro Chip (16 Ein/Ausgänge) ein Hutschienengehäuse genommen Gehäuse 71mm in das der Chip und Wandler auf 12V für das Ansteuern der Realis untergebracht sind. Evtl. noch kleine LED pro Ein-Ausgang die mir den aktuellen Status anzeigen. Ist extrem hilfreich bei der Fehlersuche Umverdrahtung etc.
Pro Gehäuse will ich mich auf 8 Ein- und 8 Ausgänge festlegen, dann wird das schön modular erweiterbar und austauschbar (Mein Freund hat die gleiche Situation, aber benötigt erst 30 Ein-/Ausgänge).
Das ganze wird dann für mich 8x hergestellt um meine 128 Ein-/Ausgänge zu bekommen die ich jetzt auch habe (90 würden auch reichen, aber ich will ja noch etwas Platz nach oben haben).

Gründe:

  • Kostengünstig: Gehäuse 5€+MCP 1€+Optokoppler 2€+Schraubklemmen 1€+Platine 1€ + Kabel etc. 2€ = 12€ * 8 = 100€ Gesamtkosten
  • I2C ist ein weit verbreiteter Bus, auch wenn in ein paar Jahren Raspberry oder FHEM evtl. nicht mehr In ist, kann ich mit dem I2C Bus wahrscheinlich immer noch arbeiten. Ich will das ganze ähnlich meiner SPS die nächsten Jahrzehnte nutzen und nicht zu kurzfristig denken
  • Einfach zu verdrahten und einfach zu programmieren
  • Die einzelnen "Module" lassen sich bei Defekt etc. schnell austauschen (16 Schraubklemmen für die Ein-/Ausgänge+5 für Steuerung und Strom
  • Raspberry ist bei defekt einfach austauschbar (nur Steckverbinder auf GPIO)
  • Passt in einen Sicherungskasten da auf Hutschiene.

Hat jemand von euch Erfahrung mit so etwas oder kennt Gründe warum die Idee vielleicht doch nicht so gut ist?

PS: das ganze ginge doch auch mit 2 getrennten Raspberry die dann per Software verbunden werden oder?. Habe da schon mal was zu gelesen FHEM2FHEM aber mich noch nicht intensiver damit beschäftigt da ich es nicht benötige, Mein Freund könnte das aber evtl. nutzen da er zwei Sicherungskästen im Haus verteilt hat (1x pro Etage).