fyi: Hochverfügbarkeit für fhem auf Linux

Begonnen von wkarl, 15 November 2014, 20:51:17

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Lars

Kurze Frage dazu: Was passiert, wenn der raspberry, an dem das usb geraffel hängt abschmiert?
FHEM Hauptsystem auf ESXi VM | dblog | 3 rPi für Nebensysteme | 2 Beaglebone Black Test- / Integrationssystem

Prof. Dr. Peter Henning

Auch wenn der Ausdruck "Geraffel" nicht gerade zum Fachvokabular gehört: Der Hardware-Watchdog startet einen Raspberry Typ B in ca. 30 Sekunden neu.

LG

pah

Lars

Ja schon klar. Ich frage mich nur was es bringt, wenn die frontends redundant laufen und dann doch auf die betriebsfähigkeit einer kommunikationseinheit angewiesen sind.
FHEM Hauptsystem auf ESXi VM | dblog | 3 rPi für Nebensysteme | 2 Beaglebone Black Test- / Integrationssystem

forum-merlin

Nochmal...
Es geht da nicht zwingend um Hochverfügbarkeit.
Mir geht es lediglich darum dass die Performance von FHEM durch eine VM gesteigert wird.
Auch, dass ich sämtliche Vorteile die mir mein ESXi Server bringt nutzen kann.
Ob das Snapshots sind, oder Anbinden von weiteren Netzwerkkarten, VLANs etc...

Der ESXi läuft ja auch im normalfall die ganze Zeit und könnte das alles hosten. Eine Verbindung zum HardwarePi der die Sticks dran hat dann per FHEM2FHEM und gut.
So würde es bereits ohne Probleme laufen.

Aaaaber...
Ich möchte ja, dass ich die komplette Config auch über den HardwarePi ansprechen kann.
Der ESXi braucht nach einem Stromausfall ne Weile bis er wieder komplett alle Images hochgefahren hat und solange könnte ich dann sonst nichts steuern.
Und in dieser Zwischenzeit soll der HardwarePi eben schon ansprechbar sein.


Idee war ungefähr so:

NAS:
- hat ein NFS Share namens "fhemconfig"
- hat ein NFS Share namens "fhemlogs"

- hat ggf alternativ auch eine MySQL DB
- ist als erstes nach einem Stromausfall erreichbar.

ESXi:
- hält das primäre FHEM Image.

HardwarePi:
- hat die USB Sticks


Betrieb:
"ESXi-fhem" und "Pi-fhem" ziehen sich die Config vom NAS Share "fhemconfig" oder eben aus der MySQL DB

Die Logs liegen ja im "fhemlogs" Share.
Daher müsste sich "ESX-fhem" und "Pi-fhem" die Logs vom NAS Share "fhemlogs" ziehen um dann die Plots zu machen.

Jetzt (gerade in dem Augenblick) lese ich gerade dass es auch ein "Dblog" Helpermodul gibt, das die Logs auch in eine DB schreibt.
Würde das das Ganze nicht noch mehr vereinfachen nur aus einer DB zu lesen?


Also korrigierter Betrieb:
>>Beide FHEM instanzen ziehen sich die Config sowie die Logs aus der MySQL DB

Ich habe mir die ConfigDB noch nicht genau angeschaut. Kommt immer wieder was dazwischen ;-)
Aber wenn man jetzt die DB noch mit Usern ansprechen könnte, dann könnte man der Primären Instanz also in meinem Fall ESXi-fhem einen User zuweisen der Alle Rechte hat und dem Pi-fhem dann nur lesend für die Config und schreibend auch fürs Dblog

>> Jenachdem ob das so geht, kann man anhand verschiedener DB User steuern, ob die eine, oder die andere Instanz die lesende, oder die produktive Instanz ist.


Gruß

der Merlin








FHEM 5.8 auf RasPi3; CULv3-868; RFXtrx433; HM-Sec-SC-2; HM-CFG-LAN; HM-LC-Bl1-FM; HM-CC-RT-DN; HM-ES-PMSw1-Pl; HM-LC-Sw4-DR; Hunter Ventile; 8ch Relais; ENIGMA2; ONKYO_AVR; SONOS; Harmony; telegram; HM-PB-6-WM55; GPIO; HM-Sen-MDIR-O; HM-SEC-SD; HM-LC-Dim1L-Pl-3;

Wuppi68

hmmmmm,

Rahmenbedingnung:

FHEM mit USB ist nicht redundant und noch für die Gerätekommunikation zuständig

FHEM(a) mit ConfigDB und dbLog in eine lokale mySQL DB schreiben lassen; diesen Rechner mit einer USV absichern und per Hardware Watchdog absichern
ESX Server auch per USV absichern
auf dem ESX Server eine "AuswerteDB" mit mySQL aufsetzen
FHEM DB in die  "AuswerteDB" mit mySQL spiegeln (Bordmittel mySQL)

ein "ControlFHEM" (b) auf dem ESX Server einrichten

(a) mit FHEM2FHEM mit (b) verbinden und dann nur noch "alles" mit (b) machen
(b) greift dann noch auf die "AuswerteDB" zu

FHEM unter Proxmox als VM

helbgd

Also ich denke wenn man das ganze in nem Container irgendwo hinpackt mittels Docker oder so sollte es möglich sein die Instanz wenn Zentral auf nem NAS oder so gespeichert auf nem anderen Server einfach hochfahren lässt. Automatisieren würde ich sowas nicht. könntest ja auch zur not per ssh von der Ferne aus machen.

und zur not nimmst nen 2ten raspi und zeigst deinen mädels wie sie die SD Karte und die Kabel umstecken.

Wir betreiben ja auch keine Kernkraftwerke wo jedes System n+mindestens 1 vorhanden sein muss.
Das denke ich ist auch der falsche Einsatzzweck für FHEM.

Aber dann stellt sich hald auch noch die Frage, was wenn das NAS ausfällt, was wenn die Interfaces wie HMLAN ausfallen, was wenn die Datenbank abschmiert von configdb oder wenn CUL's defekt sind, oder was wenn deine Internet Connection den geist aufgibt.

Ich bin ja der Meinung ein System sollte soweit Autark sein das auch wenn Fhem tot ist, man jedes Licht z.B. noch per Hand schalten kann.

Dann müssten hald deine mädels für solange du Weg bist auf den Zentral Aus verzichten.

Und aus der Ferne an Systemen rumkonfigurieren, da sollte man sich immer bewusst sein das man nicht schnell nen Kabel umstecken kann.