individuell schaltbare Mehrfachsteckdosen

Begonnen von emjott, 28 Mai 2015, 19:40:30

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emjott

Hallo Allerseits,

ich bin auf der Sucher nach einer Mehrfachsteckdosenleiste, bei der sich alle Anschlüsse getrennt von einander schalten lassen.
Dazu hatte ich mir schon die IT-2300 Funk-Steckleiste 4-fach angeschafft, doch dummerweise gehen nur alle Anschlüssen aus oder an.
Gibt es sowas überhaupt?

Gruß Mathias

justme1968

hue, tradfri, alexa-fhem, homebridge-fhem, LightScene, readingsGroup, ...

https://github.com/sponsors/justme-1968

DerBodo

Ich habe 2x die EG-PMS2-LAN im Einsatz. Gibts auch ein passendes Modul für FHEM dazu.
Diese funktionieren recht gut.

2 Ports mit Dauerstrom und 4 einzeln schaltbare.

Offensichtlich gibt es die Steckdosenleiste inzwischen auch mit WLAN, falls du an dieser Stelle kein LAN zur Verfügung hast.

Gruß

Bodo

emjott

ah ok danke. Das ist natürlich auch eine Idee einfach Netzwerksteckdose zu nehmen. Ich war total auf Funk fixiert.

aherby

Hallo
ich was vor einiger Zeit auch auf der Suche nach so einer Steckdose
und auch zusehr an einer Funkansteuerung.

Also Gehäuse habe ich mir folgendes gekauft:
http://www.westfalia.de/kx.php?produkt_id=197985&pp=417
Das Gehäuse ist aus Metall und für meine Verwendung bestens geeignet.
Die Schalter habe ich durch Taster mit Beleuchtung ersetzt.
Damals gab es noch nicht diese Homematic Empfangsmodule (HM-MOD-Re-8) daher habe ich es etwas anders gelöst.
Bei dem Modul (HM-MOD-Re-8) muss dann nur noch eine entsprechende Relais oder eine Relaiskarte mit 8 Relais für 230V zwischen dem Empfangsmodul und den Steckdosen
installiert werden. Die Taster können direkt die Relais schalten und erhalten über die jeweilige LED eine optische Anzeige von Status der Steckdose / Relais.
Ich finde es irgendwie immer noch nützlich manchmal einen realen Taster / Schalter zu haben. Gerade wenn das Smartphone in einem anderem Raum liegt
oder mögliche Benutzer nicht mit Geräten wie PC´s vertraut sind.


Gruß aherby
FHEM 6.0 auf Raspberry Pi 4b 4GB, RaspberryMatic auf Raspi3b mit Charly-Funkmodul, ZigeeBridge mt deCONZ... . Homematic mittels HMCCU, Sonos 3xS1, 1xS6 (Play5 in der 2te Generation), 1xS9 (Soundbar), 1x SonosSub
1-Wire® to I2C host interface with ESD mit DS18B/S20.

Pfriemler

Als fertige Lösung hätte ich noch die NETIOs von Koukaam ins Feld werfen wollen, aber ich stelle überrascht fest, dass sie aktuell nicht lieferbar sind - ist der Hersteller pleite?
Ohne eigene Basteleien wird eine Lösung für die Anfrage aber immer auf sowas hinauslaufen.

aherbys Ansatz ist interessant, liegt aber preislich auf dem Niveau der Ubiquit, würde ich sagen, mehr aber wegen des (aus meiner Sicht völlig überteuerten) Gehäuses. Ein 5-V-Schaltnetzteil kostet unter 5 Euro, eine 8er-Relaiskarte ist für 7 Euro zu bekommen (wenn man 30 Tage warten kann), das Re-8 kostet 20 Euro...
Nachteil: Verzichten muss man auf Leistungsmessung/monitoring. Gerade das ist bei Automatisierungsaufgaben aber eigentlich immer sehr nett. Außerdem setzt der Eigenbau profunde Bastelkenntnisse inkl. der einschlägigen Vorschriften voraus.
Vorteil: Im All-off-Zustand wird der Leistungsbedarf einer solchen Lösung einzig vom Netzteil bestimmt, und hier gibt es bereits welche mit <0,1W. Im Einschaltzustand kommen ca 0,3 Watt je aktivem Kanal als Treiberstrom für die Relais dazu, die LED-Anzeigen dürften vernachlässigbar sein. Von solcher Stromsparnis dürften alle LAN-Steckdosen weit entfernt sein, alles unter 1,5 W dürfte da schon als gut gelten. Eine Koukaam NETIO-230B etwa möchte tagaus, tagein mit 3 Watt gefüttert werden, auch hier ziehen die vier Relais etwa den genannten Einzelleistungsbedarf. Für eine einzelne Leiste mag das angehen, in der Summe läppert sich das, wenn man das Haus damit bestückt.

Noch sparsamer könnte es mit bistabilen Relais gehen. Die behalten den Schaltzustand auch nach einem Stromausfall ganz ohne jede Elektronik bei - dass die Ubiquit ohne Controller nach einer Stromrückkehr alle Steckdosen einschaltet, finde ich persönlich sehr bedenklich und wäre ein K.O. für den Einsatz bei mir.

Jm2c.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

satprofi

Hallo.
Wollte auch NETIO empfeheln, habe selbst 4 dieser Dinger im Einsatz. Leider gibts aber z.zt. nichts mehr vom Hersteller, auch das Forum ist länger nicht mehr aktuell.
Finde die vorgeschlagenen EG-PMS2-LAN aber ziemlich ebenbürtig.
gruss
-----------------------------------------------------------------------
beelink miniPC - Fhem 6.x CUL 868, FS20, NetIO230 CUL 433
HMLAN, HM-CC-RT-DN,Homematic Actoren,LD382A,Telegram

Wzut

Zitat von: Pfriemler am 29 Mai 2015, 08:27:06
dass die Ubiquit ohne Controller nach einer Stromrückkehr alle Steckdosen einschaltet, finde ich persönlich sehr bedenklich und wäre ein K.O. für den Einsatz bei mir.
[OT on]
da sieht man wieder mal wie unterschiedlich die Anforderungen sein können, genau dieses Power ON nach Stromausfall war mir sehr wichtig und der Grund warum es eine Ubiquiti wurde :)
[/OT off]
Maintainer der Module: MAX, MPD, UbiquitiMP, UbiquitiOut, SIP, BEOK, readingsWatcher

flurin

#8

http://products.z-wavealliance.org/products/57

Für ca. 70 €
Zitat
... Ausgestattet mit 6 Ports, welche Sie unabhängig voneinander steuern können, mit einer Gesamtleistung von 10A.

aherby

Moin,

Pfriemler hat natürlich recht, dass das Gehäuse recht teuer ist aber im Wohnzimmer sollte es kein grauer Kunststoff sein. Zudem brauchte ich leider ein Gehäuse mit möglichst vielen Steckdosen. Gerade vor meinem Tv sind viele Geräte die alle geschaltet werden wollten.
Platz für alle Komponenten die für die ,,Anschaltung" erforderlich sind sowie eine ,,stand alone" Lösung war Bedingung.

Bei meinen Eltern hatte ich schon lang vom FHEM aufn Raspberry folgendes Gehäuse gewählt
http://www.amazon.de/Brennenstuhl-Premium-Line-5-fach-schwarz/dp/B000VFEWAI
dann einfach ein Baumarkt Funksteckdosen 3er Set für 10€ gekaut und die Einsätze einfach zwischen den Steckdosen gesetzt.
Da die Platine höher als der Steckdosengehäuse war zwei entsprechende Deckel aufgeklebt und beschriftet.
Ok die Lösung bekommt jetzt keinen Designer Preis aber hinter Möbel oder eine wo auch immer, geht es.

Du kannst natürlich auch einen Raspberry Pi (über die digitalen Ausgänge) als ,,Steuereinheit" nutzen dann eine Relaiskarte dran und die Steckdosen
in einer Form deiner Wahl ausführen.

Wäre cool wenn du uns über die Lösung informierst.

@Wzut: Was ist denn bitte genau eine Ubiquit?


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Wzut

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