HM-LC-Sw1-DR (1-K-Schaltschrank-Aktor) für Fußbodenhzg - oder ...? Burstmode?

Begonnen von Pfriemler, 09 Juli 2015, 21:40:47

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Pfriemler

Moin,

im Zuge einer Badrenovierung plane ich die neu einzubauende Fußbodenheizung gleich per HomeMatic zu steuern. Neben einem Wandthermostaten (das wird wohl der HM-TC-IT-WM-W-EU, der neben einer ausdrücklich gewünschten Notsteuerung abseits von FHEM auch gleich die erforderlichen Temperatur- und Feuchtewerte für den von FHEM gesteuerten Lüfter liefert) benötige ich dazu noch einen elektrischen Aktor (die Warmwasserheizung wird dann über einen Thermokopf eingeschaltet).

Frage 1: Der HM-TC-IT-WM-W-EU kann nur Nicht-Burst-Schaltaktoren schalten. Damit fallen die beliebten -BA weg. Übrig blieben die teuren Wandaktoren, das Relaismodul mit nachgeschaltetem Lastrelais - oder neuerdings der im Betreff genannte HM-LC-Sw1-DR. Da auch er dauerstromgespeist ist, vermute ich, dass er keinen Burst braucht. Kann das jemand bestätigen?

Frage 2: wüsste jemand einen geeigneteren Aktor?

Nebenbemerkung:
Die bislang im Haus verbauten Thermoköpfe sind "N.O.", d.h. die Schaltlogik ist umgekehrt (Stromfluss schaltet die Heizung ab). Das könnte ich mit einem umschaltenden Aktor lösen (das kann der HM-LC-Sw1-DR offenbar leider nicht) - oder aber ich verwende in diesem Fall einen ebenfalls erhältlichen Thermokopf, der bei angelegter Spannung öffnet.

Sonstige Hinweise sehr willkommen.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

Pfriemler

So, nachdem mir keiner einen Rat geben konnte - ich habe inzwischen hier von Kopplungsproblemen zwischen dem Wandthermostat und dem 4-Kanal-Hutschienen-Aktor gelesen (3 Kanäle mehr für nur 25 Euro Aufpreis wären ja eine lohnenswerte Option) und bin vollends verunsichert.

Dabei kommt mir noch eine andere Idee: Warum ersetze ich Thermokopf und Schaltaktor nicht gleich durch einen Heizkörperthermostaten HM-CC-RT-DN? Der erforderliche Batteriewechsel mag das lästigste Problem sein - ich habe eine Fernwärmespeisung und muss daher auf keine Brennerzeiten Rücksicht nehmen, könnte ergo auch nicht-digital (also mit prozentualen Öffnungen) regeln, hätte eine regelmäßige Verkalkungsvorsorge an Bord. Der Heizkörperthermostat kann ja statt des internen Sensors auch von extern mit Temperatur versorgt werden und entsprechend selbst regeln...

Der Badheizkörper bekommt natürlich auch einen HM-CC-RT-DN, der dient aber nur zur Komfortheizung bei Bedarf (Boost), in jedem Fall unabhängig vom Raumthermostaten.

Hab ich was übersehen, gibt es bessere Ideen?
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Hollo

Zitat von: Pfriemler am 10 Juli 2015, 23:43:35
...Der Heizkörperthermostat kann ja statt des internen Sensors auch von extern mit Temperatur versorgt werden und entsprechend selbst regeln...
Das ist m.E. der wichtigste Punkt bei den HM-CC-RT-DN.
Mittels externem Temp-Sensor bekommt man die Wunschtemperatur und eine vernünftige Regelung.
Dabei ist die Art des Sensors (echtes HM-Device oder anderer Sensor über virtuelles HM-Device) unerheblich.

Den Burst-Mode kannst Du vernachlässigen.
Kostet nur viel Batterie und in fast allen Fällen sollte die Tempänderung im Raum träge genug sein, dass ein Regeln alle 2.5 Minuten durchaus reicht.
FHEM 6.x auf RPi 3B Buster
Protokolle: Homematic, Z-Wave, MQTT, Modbus
Temp/Feuchte: JeeLink-Clone und LGW mit LaCrosse/IT
sonstiges: Linux-Server, Dreambox, "RSS-Tablet"

Pfriemler

Ich meinte nicht den Burst-Modus am DN, sondern ob der Schaltschrankaktor etwa Burst benötigt, weil der Wandthermostat (ersatzweise zum DN) auch einen Schaltaktor steuern kann, der aber keinen Burst benötigen darf.

Die Frage ist, ob die Regelung anständig funktioniert, wenn ich eine im Vergleich zum Heizkörper sehr träge Estrichheizung verwende. Der Raum ist glücklicherweise sehr klein.

Weitere Erfahrungswerte mit dieser Kombi - oder generell Erfahrungen zum Steuern einer Fußbodenheizung mit dem DN als Ventilantrieb, mit welcher Regelung auch immer - sind willkommen.

Nun muss nur noch der DN in den Heizkreisverteiler passen und dann werde ich mal diese Lösung als erstes favorisieren. Schlimmstenfalls wird der DN tumb auf Ventilpositionen gefahren - das Ding ist als Bausatz deutlich preiswerter als Thermokopf und Aktor zusammen. Geräusche spielen keine Rolle.
Er
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frank

ZitatSchlimmstenfalls wird der DN tumb auf Ventilpositionen gefahren
wenn ich dich richtig verstehe, dass du gezielte ventilpositionen anfahren willst, wird das wohl eher nichts.
FHEM: 6.0(SVN) => Pi3(buster)
IO: CUL433|CUL868|HMLAN|HMUSB2|HMUART
CUL_HM: CC-TC|CC-VD|SEC-SD|SEC-SC|SEC-RHS|Sw1PBU-FM|Sw1-FM|Dim1TPBU-FM|Dim1T-FM|ES-PMSw1-Pl
IT: ITZ500|ITT1500|ITR1500|GRR3500
WebUI [HMdeviceTools.js (hm.js)]: https://forum.fhem.de/index.php/topic,106959.0.html

Pfriemler

Zitat von: frank am 11 Juli 2015, 12:31:43
wenn ich dich richtig verstehe, dass du gezielte ventilpositionen anfahren willst, wird das wohl eher nichts.
Ja, wahrscheinlich hast Du (mal wieder) recht. Setzen auf Ventilposition X geht wohl doch nicht.
Aber zumindest hätte ich die Option (Plan D sozusagen), per THRESHOLD einen dummy zu regeln, und über notifys die desired-temp des DN so zu verschieben, dass der einfach auf- oder zumachen muss :-) Brutalo, sozusagen.

Wennwennwenn ... erst mal muss der Heizungsbauer einen Spruch zu meinen Vorgaben machen. Dann bleibt immer noch Zeit für die Einkaufsliste. Aber die Zielrichtung ist schon mal klar.
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