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Welches OS (Server)

Begonnen von birdy, 28 April 2016, 23:25:00

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birdy

Hallo zusammen

Ich bin noch dabei ein geeignetes "zu Hause" für meinen FHEM Server zu finden.

So wie ich aus den Beiträgen hier entnommen habe ist ein Windows eher ungeeignet, und die beste Variante scheint ein Linux System zu sein.
Da ich bezüglich Linux noch ziemlich unerfahren bin, habe ich auch noch keine diesbezüglichen Präferenzen.
Darum meine Frage hier in die Runde: Welches OS ist zu empfehlen Debian oder Ubuntu?
Und wenn ich schon ein neues System aufsetze, ist es dann besser die neueste Linux Version zu nehmen oder eine etwas ältere.
Was habt Ihr im Einsatz, was sind die Empfehlungen?

FHEM  @Debian bullseye @Proxmox VE 8.4.1
GMKtec mit AMD Ryzen 7 5700U
CUL 433(a-culfw), CUL 868(SlowRF), Max-Cube CUN geflash, HM-CFG-USB-2 (HMALND)

MadMax-FHEM

#1
Hi birdy,

Rat oder Empfehlung immer schwer...

Was die meisten so haben lässt sich (in etwa) hier sehen:

http://fhem.de/stats/statistics.html

oder:

http://fhem.de/surveyresults.html

Meine Installationen bzw. HW-Plattformen sind in der Signatur zu lesen.

Begonnen habe ich auf Raspberry PI mit raspbian (debian) wheezy und laufe noch mit wheezy...
...aktuell setzte ich einen Raspberry Pi 3 mit jessey auf aber bin (Zeitmangel) noch nicht weit gekommen/fertig.

Erstes Problem war schon mal das eingebaute WLAN zum Laufen zu kriegen, ich bin auf Kanal 13 ;-)

Bei mir läuft es seit ca. 1,5 Jahren stabil und gut.
Bin nur (weil das System wächst und wächst ;-)  ) zwischendrin mal von Raspberry PI B+ auf den Raspberry PI 2 umgestiegen...

Gruß, Joachim
FHEM PI3B+ Bullseye: HM-CFG-USB, 40x HM, ZWave-USB, 13x ZWave, EnOcean-PI, 15x EnOcean, HUE/deCONZ, CO2, ESP-Multisensor, Shelly, alexa-fhem, ...
FHEM PI2 Buster: HM-CFG-USB, 25x HM, ZWave-USB, 4x ZWave, EnOcean-PI, 3x EnOcean, Shelly, ha-bridge, ...
FHEM PI3 Buster (Test)

birdy

Hallo Joachim

Vielen Dank für Deine Infos..

Zitat von: MadMax-FHEM am 28 April 2016, 23:36:12

Was die meisten so haben lässt sich (in etwa) hier sehen:

http://fhem.de/stats/statistics.html

Diese Statistik ist mir bekannt. Da sehe ich das 98% Linux verwenden, aber es gibt keine Hinweise zu Distribution und/oder Version.

Wie aus der Signatur ersichtlich habe ich mal ein Debian 8.4 für FHEM aufgesetzt, ohne mir vorgängig Gedanken zu machen was passen könnte. Da ich noch nicht so richtig gestartet bin fällt mir ein Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt noch leicht. Ich starte quasi von der grünen Wiese aus.
Noch etwas zu meiner HW....
Ich habe ein etwas älteres Netbook rumliegen. Da sonst ungenutzt habe ich Debian 8.4 zusätzlich zur bestehenden Windows Installation draufgepackt. Alternativ habe ich noch ein Synology......
Bin immer noch etwas unschlüssig. Momentan gehe ich nicht davon aus, dass ich mir ein Raspberry PI anschaffen werde.

Gruss, birdy
FHEM  @Debian bullseye @Proxmox VE 8.4.1
GMKtec mit AMD Ryzen 7 5700U
CUL 433(a-culfw), CUL 868(SlowRF), Max-Cube CUN geflash, HM-CFG-USB-2 (HMALND)

Wernieman

Also .. ich persönlich würde fhem nicht auf der Synology laufen lassen. Bin ein Freund von: "ein System, eine Aufgabe". Es sei denn, Du hast eine, die auch VMs laufen lassen kann.

Deine Überschrift ist nicht eindeutig, wenn Du eher nachfragen willst, welche Distri Du haben willst.

Vorteil Debian:
- Im Zweifelsfall stabil und mit hoher Warscheinlichkeit gibt es updates für jedes Problem
- Distri wird relativ lange gepflegt
- Auch für den RasPi
Nachteil:
- Nicht immer sehr aktuell

Vorteil Ubuntu (Server)
- Aktueller als Debian
- Große Kommuniti und viele Hilfesmöglichkeiten
Nachteil
- Nicht Major-Packete werden schlecht gepflegt
- Nicht für RasPi(?)

Gentoo, Arch etc. möchte ich hier nicht erörtern.

Habe selber zwar Ubuntu laufen, würde Dir aber aktuell Debian empfehlen. Vor allem wenn Du ältere Hardware (alter Laptop?)  verwendest, würde ich Dir ein Debian empfehlen. ABER .. setzte bitte auf einem Server nicht auf Grafische Oberfläche!

Btw: Längerfristig solltest Du auf "bessere2 Hardware setzen. Ein Server läuft 24/7 an 365 Tagen im  Jahr ... bezüglich Stromverbrauch sind Alternativsysteme (RasPi, NUC, Zotac o.Ä.) "optimaler" ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Philbo

Servus,
auf was lässt du dein Fhem denn laufen?
Wenn du einen Pi hast kann man getrost Raspbian mitnehmen.

Bei nem größeren Server sollte man sich die Frage stellen, was du damit noch vor hast. Ansonsten reicht auch ein Pi oder ähnlich kleines.

Tedious

Ähnliches "Problem" bei mir - ich schildere das mal kurz (Strategie und Aufbau), um Dir bei der Entscheidungfindung ggf. zu helfen ;)

Ich habe FHEM auf einem RPI2 laufen, nebenbei noch CUPS als Printserver, ein paar Kleinigkeiten. Passt soweit, aber wie das immer so ist - irgendwann soll es auch mehr werden ;) Soll an sich auch so bleiben, da hier viel konfiguriert wurde, z.B. reverse Proxy mit Apache etc. - never touch a running System.

Nevertheless, momentan schwebt mir noch ein Squeezebox-Server vor, um Multiroom-Audio und andere Spielereien zu ermöglichen. Meine Musik liegt auf einem per Lights-Out gesteuertem WHS2011, der natürlich nur an ist wenn Bedarf besteht. Da ich hier zwar einen halbwegs sparsamen Selbstbau auf i3-Basis verwende, andererseits aber 5 HDDs drin stecken liegt der Verbrauch im Idle je ja nach Tasks bei 40-50W. Suboptimal also um das 27/7 laufen zu lassen (hat natürlich auch noch mehrere Rollen, Backup-Server, Plex-Server, etc...).

Jeder Nacht macht der WHS eine inkrementelle Spiegelung der wichtigsten Daten auf ein WD MyCloud 2TB Drive im Netzwerk - unter anderem auch die Musik um sie per DNLA-Client auch verfügbar zu haben wenn der WHS offline ist - somit kann das IPad an der Wand das als FHEM-Steuerzentrale dient auch Musik via Airplay an den AV-Reciever streamen. Der RPI2 hat auch ein Laufwerk auf dem NAS gemountet das er als Pfad für die Logfiles benutzt (SD-Karte entlasten), und benutzt weitere gemountete Laufwerke für backups per Cronjob, etc...

Aber ich schweife ab ;) Der Squeezebox-Server soll in Zukunft ein Laufwerk auf dem NAS mounten auf dem die Musik liegt. Erste Gedanken gingen dahin auch die DB auf dem NAS bereitzustellen. Allerdings wird das ganze echt träge und hakelig, der WAF ist somit begrenzt. Momentan habe ich eine Handvoll Ideen das zu realisieren, bin aber auch noch unschlüssig.

1) Ein NUC mit SSD. Könnte mit Hyper-V bestückt werden, jede "Aufgabe" bekommt eine eigene VM (FHEM, Squeezebox, OwnCloud, etc....). Schicke saubere Trennung, halbwegs skalierbar, Zustände der Maschinen könnten als Backup täglich erstellt werden. bei Problemen/Fehlern kommt man schnell wieder an laufende (Sub)Systeme. Nachteil: nicht ganz günstig, ein kleiner NUC mit N3050 ist da fix am Ende, je nach "Ideen" die noch kommen. Man müsste also mindestens Richtung i3 schielen, die SSD sollte auch nciht zu knapp bemessen sein

2) Zweiter RPI. Könnte Squeezebox übernehmen und sonst nix machen. Nachteil - ich würde den denn nahe am AVR platzieren, d.h. gleichzeitig Server und Client... und hier ist die Audiohardware des PIs suboptimal, das könnte der NUC besser und ohne weitere Kosten für externe Soundkarte oder HifiBerry arbeiten. Zudem bräuchte er eine externe HD oder einen USB-Stick mit SLC-NAND für die Datenbank, da summieren sich die Kosten schnell.

3) In China bieten sie zur Zeit schicke Mini-PCs an - mit x5-Z8500 CPU, 4GB Ram und dedizierter SSD. Preislich liegen die bei 250$, hätten den charmanten Vorteil dass man den Squeezebox-Windows-Server installiert, und den guten Win-PLEX-Client bzw. Kodi nutzen kann und die Bude direkt per HDMI an den AV-Reciever dockt. Und lüfterlos ist im Wohnzimmer auch ein schickes Argument!

Ich weiss, das geht jetzt ein wenig an deinem Thema vorbei - soll nur illustrieren dass die Wahl der Hardware gut überlegt sein will. Würde ich heute mit FHEM anfangen würde ich vermutlich auf einen halbwegs performanten NUC (oder Klon) setzen.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

birdy

Vielen Dank für Eure Tipps

Gruss birdy
FHEM  @Debian bullseye @Proxmox VE 8.4.1
GMKtec mit AMD Ryzen 7 5700U
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