[FHZ] Reichweite der USF1000S erhoehen

Begonnen von Tobias, 21 Juni 2009, 10:07:01

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Tobias

                                             

Hallo,

neulich hatte ich beinahe den GAU bei meiner Gartenbewaesserung: der
FS20-Befehl zum Schliessen des letzten Magnetventils ist nicht
angekommen. Die Zisterne war fast leer, so dass zwar der Garten nicht in
einen Sumpf verwandelt wurde aber die Wasserpumpe die ganze Nacht
trocken gelaufen ist. Sie hat es zum Glueck ueberlebt. Ich habe
daraufhin die Installation optimiert (Pumpe wird nur bei Bedarf
bestromt) und im Skript garden.pl (siehe contrib) die on-Befehle durch
on-for-timer ersetzt. Stelle das modifizierte Skript gerne zur Verfuegung.

Als flankierende Sicherheitsmassnahme will ich nicht bewaessern, wenn
die Zisterne fast leer ist. Wie Ihr aus den anderen Posts sehen konntet,
habe ich mir den Ultraschallfuellstandsmesser USF1000 gekauft und deren
Empfang auch schon in fhem integriert. Das ganze scheitert allerdings
daran, dass der Empfang des USF1000S durch meine FHZ1000 zu schwach ist.

Das Sendeeinheit USF1000S haengt in der unterirdischen Betonzisterne.
Bereits mit offenem Betondeckel kommt das Signal nur noch durch die
Aussenwand ins Wohnzimmer, wo die Anzeigeeinheit USF1000E steht, und wo
ich den Empfang mit culfw/CUL nachweisen kann. Die FHZ im Flur eine Wand
weiter bekommt nichts mit.

Welche Ideen gibt es, den Empfang zu verbessern?
- Da die USF1000S FS20-Datagramme aussendet, koennte ein FS20-Repeater
helfen. Entweder das Teil FS20-RPT oder gleich ein All-In-One-Repeater
mit CPM von busware.de (noch zu entwickeln).
- Hardwaremodifikation des USF1000S: HF-Einheit ausloeten und aus der
Zisterne herausfuehren bzw. nur US-Sender/Empfaenger in der Zisterne
belassen und die Anschluesse per Kabel auf die Platine ausserhalb
herausfuehren.

Was meint Ihr?

Gruesse,
Boris

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* PumpControl v2: allround Bewässerungssteuerung mit ESP und FHEM
* Ein Modbus RS485 zu MQTT Gateway für SolarWechselrichter

Tobias

                                                   

> Welche Ideen gibt es, den Empfang zu verbessern?

Meiner Erfahrung nach kann die Lage der beiden Geraete bzw auch ein
Verschieben der Sender oder Empfaenger um 20-30 cm relativ zueinander
ca +- 5dB ausmachen. Leider ist hier viel Geduld erforderlich, um alle
Geraete im Haus noch zu Empfangen/Ansteuern zu koennen.

Um alle Geraete bei mir zu empfangen habe ich auf dem CUL 3 Antennen
in jeweils 90Grad Winkel zueinender aufgeloetet, ich wuerde von einem
Spezialisten gerne hoeren, ob das Sinn macht oder nur Zufall ist, dass
es besser funktioniert.

Apropos CUL: damit kann man Messreihen fuer unterschiedliche
Frequenzen & Bandbreiten anstellen, insb. wenn ein CUL nur fuer den
Empfang vom USF abgestellt werden kann. Einzelne Geraete kann man mit
schmale Bandbreite auf dem richtigen Frequenz besser empfangen. Die
Empfangsstaerke (RSSI) kann auch hilfreich sein, allerdings ist das
alleine nicht aussagekraeftig, da ein sauberes Signal mit geringer
Staerke besser ist, als ein stark verrauschtes.
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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hi,

Dr. Boris Neubert:
> - Da die USF1000S FS20-Datagramme aussendet, koennte ein FS20-Repeater
> helfen. Entweder das Teil FS20-RPT oder gleich ein All-In-One-Repeater
> mit CPM von busware.de (noch zu entwickeln).

Repeater haben halt den Nachteil, dass die die zur Verfügung stehende
Bandbreite letztlich halbieren und somit die Gefahr steigt, dass ein
Befehl nicht durchkommt, insbes. natürlich von Geräten ohne Empfänger.

> - Hardwaremodifikation des USF1000S: HF-Einheit ausloeten und aus der
> Zisterne herausfuehren bzw. nur US-Sender/Empfaenger in der Zisterne
> belassen und die Anschluesse per Kabel auf die Platine ausserhalb
> herausfuehren.
>
Hmm. Wie lang wäre das Kabel?

--
Matthias Urlichs  |  {M:U} IT Design @ m-u-it.de  |   smurf@smurf.noris.de
Disclaimer: Das Zitat wurde zufällig ausgewählt.  |   http://smurf.noris.de
 - -
Zu advanced für DAUs.
      -- Michael Croon

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Tobias

                                             

Hallo,

Matthias Urlichs wrote:
> Repeater haben halt den Nachteil, dass die die zur Verfügung stehende
> Bandbreite letztlich halbieren und somit die Gefahr steigt, dass ein
> Befehl nicht durchkommt, insbes. natürlich von Geräten ohne Empfänger.

Stimmt, die Funkdichte im Haus ist bereits jetzt sehr hoch.

>> - Hardwaremodifikation des USF1000S: HF-Einheit ausloeten und aus der
>> Zisterne herausfuehren bzw. nur US-Sender/Empfaenger in der Zisterne
>> belassen und die Anschluesse per Kabel auf die Platine ausserhalb
>> herausfuehren.
>>
> Hmm. Wie lang wäre das Kabel?

Nach Studium der Hardware scheint mir die bisher beste Loesung, den von
ELV wohl standardmaessig verbauten HF-Sender (siehe
 http://www.elv-downloads.de/service/manuals/TX868_75/TX868_7 5_UM_G_080519.pdf),
der mit drei Pfosten auf der Hauptplatine der Sensoreinheit aufgeloetet
ist, abzutrennen, die drei Anschluesse (+3V, 0V, data) mit einem Kabel
herauszufuehren und in einem spritzwassergeschuetzten Gehaeuse
rasenmaehersicher oberirdisch ebenerdig anzubringen. Die Kabellaenge vom
Sensor zum HF-Sender waere etwa 1,5m. Muss man da schon besonderen Wert
auf die Schirmung des Kabels (Datenrate max 10kbit/s) legen?

Gruesse,
Boris



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Tobias

                                             

Rudolf Koenig wrote:
>> Welche Ideen gibt es, den Empfang zu verbessern?
>
> Meiner Erfahrung nach kann die Lage der beiden Geraete bzw auch ein
> Verschieben der Sender oder Empfaenger um 20-30 cm relativ zueinander
> ca +- 5dB ausmachen. Leider ist hier viel Geduld erforderlich, um alle
> Geraete im Haus noch zu Empfangen/Ansteuern zu koennen.

Mein Hausautomationsserver steht im Keller und mit max. 5m USB-Kabel
komme ich gerade ueber Oberkante Erdgeschoss. Einen CUL koennte ich noch
danebenhaengen. Etwas Optimierung kann ich auch noch betreiben.
Allerdings habe ich mit CUL am Notebook die mit der jetzigen Verkabelung
erreichbare Umgebung abgetastet und leider absolut nichts empfangen koennen.

Hat jemand Erfahrung mit einer USB-ueber-LAN-Verlaengerung (z.B. XPORT
von Lantronix) unter Linux? Da Ethernet im gesamten Haus verfuegbar ist,
  wuerde das die Moeglichkeiten enorm erweitern.

Gruesse,
Boris



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UliM

Originally posted by: <email address deleted>

> der mit drei Pfosten auf der Hauptplatine der Sensoreinheit aufgeloetet
> ist, abzutrennen, die drei Anschluesse (+3V, 0V, data) mit einem Kabel
> herauszufuehren und in einem spritzwassergeschuetzten Gehaeuse
> rasenmaehersicher oberirdisch ebenerdig anzubringen. Die Kabellaenge vom
> Sensor zum HF-Sender waere etwa 1,5m.

Hi Boris,
etwas ketzerisch gesprochen: wäre es dann nicht ausreichend gewesen,
einfach einen Schwimmschalter zu nehmen und den Kabel dann in den
Keller zu verfrachten und damit ein Relais anzusteuern, der Deinen
Motor antreibt.
(natürlich ist das dann nicht cool über FHEM zu überwachen :) )

Deine Idee mit der Verlängerung musste klappen. Aber vor dem
endgültigen Einbau prüfen.
Du könntest vor dem Umbau noch den Support von ELV bemühen. Immerhin
würde das Gerät nicht korrekt funktionieren :)

Grüße
Maz
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RPi4/Raspbian, CUL V3 (ca. 30 HomeMatic-devices), LAN (HarmonyHub, alexa etc.).  Fördermitglied des FHEM e.V.

Tobias

Originally posted by: <email address deleted>

Hi,

Dr. Boris Neubert:
> Hat jemand Erfahrung mit einer USB-ueber-LAN-Verlaengerung (z.B. XPORT
> von Lantronix) unter Linux?

Dafür reicht es, FHEM einen TCP-Port statt eines seriellen Geräts
mitzugeben und auf der Gegenseite mittels NSLU2 o.Ä. einen kleinen
Prozess hinzuhängen, der die ankommende Verbindung bidirektional nach
/dev/ttyWHATEVER durchschleift.

Ansonsten kann man USB-Kabel auch länger als fünf Meter machen; dazu
braucht es nur einen USB-Hub.
"Aktive" USB-Verlängerungskabel haben bereits einen im Stecker eingebaut.

--
Matthias Urlichs  |  {M:U} IT Design @ m-u-it.de  |   smurf@smurf.noris.de
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Die Leute, die am wenigsten Zeit haben, tun am wenigsten.

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Tobias

                                             

>>> - Hardwaremodifikation des USF1000S: HF-Einheit ausloeten und aus der
>>> Zisterne herausfuehren bzw. nur US-Sender/Empfaenger in der Zisterne
>>> belassen und die Anschluesse per Kabel auf die Platine ausserhalb
>>> herausfuehren.

Fuer alle Nachbauer: inspiriert das TX-Modul aus der USF1000S
abgeknipst, den Spaten angesetzt, den Betonhals der Zisterne freigelegt,
beherzt mit dem Bohrhammer die Zisterne perforiert, TX-Modul ins
Gehaeuse gepackt, Kabel durchgezogen, im USF1000S und im Gehaeyse
angeloetet, Gehause 2cm unter der Grasnarbe versenkt => geht (Empfang
auf 7m durch 2 Waende).

Heute giessen => 150 Liter raus.

Gruesse,
Boris :-)

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