Umzug Fhem von Raspberry Pi3/Raspian auf NUC mit Windows 10

Begonnen von MarkusAutomaticus, 09 September 2016, 09:19:10

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

MarkusAutomaticus

Hallo zusammen,

ich trage mich mit dem Gedanken, die Bedienung von Fhem etwas geschmeidiger zu gestalten, indem ich performantere Hardware einsetze.

Derzeit ist es ein Pi3 mit dem aktuellen Raspian. Daran stecken ein aeotec zWave USB-Dongle, Duofern USB-Dongle, LaCrosse USB-Dongle.

Davon dass die Perl Serversoftware auf Windows 10 läuft, gehe ich mal aus.
Aber wie sieht es mit den USB-Dongeln aus?
Vermutlich werden für Windows Treiber benötigt und auch die USB-Anschlüsse dürften unter Windows anders heißen.

Daher wird es mit einer Neuinstallation von FHEM auf Windows mit anschließendem Einspielen des Backups der Konfiguration  nicht getan sein.

Daher meine Frage:

Hat jemand in letzter Zeit diesen Weg beschritten und kann bezüglich der zu erwartenden Klippen ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern?

Gruß
Markus
FHEM 5.8 |intel NUC Core i3: Ubuntu 22.04 | z-Wave: Aeon Labs USB Stick | Jeelink (v3c): LaCrosse-Sensoren | DuoFern Stick: Rademacher Gurtwickler | Philips Hue Bridge | CUNX: HomeMatic, EnOcean-Pigator

DeeSPe

Warum willst Du Dir Windows für FHEM antun?
Ein Linux läuft auch auf einem NUC. Und das sogar wesentlich besser als ein Windows würde ich behaupten! Zumindest aus FHEM Sicht...
Wofür braucht man an solch einem Serversystem eine grafische Oberfläche und den ganzen Overhead der damit kommt?

Linux ist und bleibt nach wie vor das bessere Server OS.  8)

Gruß
Dan
MAINTAINER: 22_HOMEMODE, 98_Hyperion, 98_FileLogConvert, 98_serviced

Als kleine Unterstützung für meine Programmierungen könnt ihr mir gerne einen Kaffee spendieren: https://buymeacoff.ee/DeeSPe

Tedious

Du könntest FHEM auch in einer kleinen VM laufen lassen, die Du innerhalb von Win10 abbildest wenn Du parallel auch Windows nutzen willst, das ist unproblematisch. Hat den Vorteil dass Du unter Win10 eine MySQL-DB laufen lassen kannst und die Linux-Umgebung klein und schlank halten kannst - zwecks Performance. Wenns keine Win10 Pro ist (nur die bietet RDC) kannst Du Teamviewer auf dem Handy installieren und bei Problemen vom Handy aus FHEM modellieren und/oder rebooten wenn Du nicht im internen Netz bist.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

MarkusAutomaticus

Zitat von: DeeSPe am 09 September 2016, 09:23:56
Warum willst Du Dir Windows für FHEM antun?

Hi Dan,

ich finde mich in Windows einfach besser zurecht.

Ich weiß wo was ist, das Rechtesystem ist überschaubar und muss nicht ständig auf Dateilevel angepasst werden.

Linux wirkt auf mich wie eine paranoide Bastelkiste. Es ist zwar alles irgendwie da, aber man findet es nicht und wenn doch hat man gerade keine Rechte etwas damit anzufangen.

Das Schwelgen in kryptischen Bash-Kommandos mit noch kryptischeren Parametern.
Fürchterlich krude Editoren wie der vi
Wenn man etwas nur alle Nas lang macht, hat man das Kommando nicht parat und muss sich wieder durchgoogeln.
Eine grafische Benutzeroberfläche hat in Windows immer einen ähnlichen Aufbau: "Datei", "Bearbeiten", "Ansicht", "Tools", "Hilfe"

Da findet man sich auf Anhieb in einem neuen Programm zurecht.

An der Bash sehe ich ein schwarzes Fenster und einen hämisch blinkenden Cursor und dann geht die Sucherei wieder los.

Ich habe seit über zwanzig Jahren immer mal wieder ein Linux auf meinen Rechnern installiert. erst verschiedene Suses, später Ubuntu, Raspian, etc, aber ich werde mit dem System nicht warm.

Es mag eine tolle und sichere Architektur haben und wenn man die Kommandos im Kopf hat, auch herrlich elegant und schnell bedienen lassen, aber eines ist Linux sicherlich nicht: intuitiv bedienbar.

Man kann über Microsoft sagen, was man will, aber sie haben es geschafft eine riesige unübersichtliche Menge unterschiedlichster Hardware unter einer einheitlichen Oberfläche zu vereinen und bedienbar zu machen.

Natürlich braucht man keine GUI fürs OS auf einem Server. Aber es ist einfach praktisch mit dem gewohnten Werkzeug, wie Notepad++, TotalCommander, ProcessExplorer, etc arbeiten zu können und nicht eine Viertelstunde zu brauchen mit Shellkomandos eine Datei von A nach B zu kopieren.

So und jetzt den Kragen hoch für den zu erwartenden Shitstorm  8)

Gruß
Markus
FHEM 5.8 |intel NUC Core i3: Ubuntu 22.04 | z-Wave: Aeon Labs USB Stick | Jeelink (v3c): LaCrosse-Sensoren | DuoFern Stick: Rademacher Gurtwickler | Philips Hue Bridge | CUNX: HomeMatic, EnOcean-Pigator

juergen012

Hallo,
schon mal WinSCp getestet??

Damit komme ich gut zurecht..

Gruß
Jürgen K.

Fhem unter Proxmox

DeeSPe

Zitat von: MarkusAutomaticus am 09 September 2016, 10:24:49
So und jetzt den Kragen hoch für den zu erwartenden Shitstorm  8)

So ein Quark! Das muss doch jeder selber wissen wie er am Besten zurecht kommt.

Ich gebe Dir vollkommen Rechts, eine GUI macht die Einrichtung für den Endanwender viel einfacher. ABER: Wenn das System einmal läuft, wofür brauchst Du die GUI dann noch? FHEM wird über den Browser konfiguriert/gesteuert. Ich habe an meinem Produktiv-FHEM Betriebssystem schon lange nichts mehr verändert außer mal ein update drüber laufen zu lassen. FHEM rennt und rennt und rennt....

Mir ging es viele Jahre genau wie Dir! Ich bin mit den *nixen einfach nicht zurecht gekommen. Irgendwann war aber der Groschen gefallen und seit dem benutze ich privat kein Windows mehr. Wenn ich eine schöne und gut benutzbare GUI brauche, dann nutze ich macOS, dessen Basis ja auch ein *nix ist. ;)

Gruß
Dan
MAINTAINER: 22_HOMEMODE, 98_Hyperion, 98_FileLogConvert, 98_serviced

Als kleine Unterstützung für meine Programmierungen könnt ihr mir gerne einen Kaffee spendieren: https://buymeacoff.ee/DeeSPe

MarkusAutomaticus

Also gut, nachdem der Thread in einer OS-Sackgasse gelandet scheint,
neuer Ansatz:

Ich will einfach das schnellste Fhem, dass man auf einem Rechner bis 400 Euro bekommen kann. Was muss ich tun?

Ich kauf mir nen NUC mit einem core i3,  etwas ram und einer ssd,  installiere mir meinetwegen ein Ubuntu drauf...

Wie bekomme ich meine Konfiguration inkl der USB-devices am schmerzlosesten auf den NUC?

Gruß
Markus
FHEM 5.8 |intel NUC Core i3: Ubuntu 22.04 | z-Wave: Aeon Labs USB Stick | Jeelink (v3c): LaCrosse-Sensoren | DuoFern Stick: Rademacher Gurtwickler | Philips Hue Bridge | CUNX: HomeMatic, EnOcean-Pigator

Otto123

Hallo Markus,

ich habe das so noch nicht gemacht, aber generell:
Dein FHEM bekommst Du mit backup und restore auf das neue System.
Vorher einfach ne Grundinstallation damit alles erstmal grundlegend läuft. Quelle und Ziel vor dem Backup mit Update aktuell machen (kann sein, dass es ohne geht)
Die IOs (die USB Sticks) wirst Du wahrscheinlich immer irgendwie neu einbinden müssen, aber das ist jeweils ein Device. Gleicher Name wie vorher und alles passt. Ich würde nach der Grundinstallation von FHEM erstmal versuchen USB Stick für Stick sauber einzubinden und diese Konfig sichern.

Ich denke so geht es egal zwischen welchen Systemen. Aber einen "ganz schnell in einem Rutsch" Weg zwischen unterschiedlichen Systemen wird es nicht geben. Da ist immer etwas Migration gefragt.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

pcbastler

Man könnte auch mit Kanonen auf Spatzen schießen und einen Dell T20 kaufen, ESXI6 installieren und den vorhandenen RasPi virtualisieren.
Nur für FHEM halte ich selbst den i3 für überdimensioniert, daher wäre ein weiteres Aufgabenfeld überlegenswert.
jm2c Frank