FHEM - Medienserver - Architekturproblem

Begonnen von thorschtn, 17 November 2016, 22:24:54

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thorschtn

Moin!

Beim Versuch, eine FHEM-unterstützte Mediensteuerung aufzusetzen bin ich gerade auf multiple Probleme gestossen. Da ich mich bei der Lösungsfindung nicht auf eine Medienserver-Hardware bzw. -Software war die Überlegung, ob die hier vertretene geballte Haussteuerungs-Kompetenz ggfs geeignete Vorschläge hat.

Aktuelle Situation:
Server: Als Quellen habe ich derzeit einen Plex-Mediaserver mit Musik und Filmen und beliebige Internet-Radios.
Control: Steuern möchte ich diese jetzt über mehrere Handys, Tablets, direkt an den jeweiligen Renderern oder über FHEM/SmartVisu.
Renderer sind ein Denon AVR X1200W, ein LG Fernseher mit WebOS, ein Chrome-Stick, mehrere Android-Handys und ein WLAN UP-Radio.

Probleme:
Plex: Der Raspi scheint zu schwach für den Plex (einlesen der Metadaten und Cover für 600 CD's dauert 48h), das Remote-Streaming funktioniert nicht über die Plex-App (an den AVR nicht, weil die Android-App kein DLNA unterstützt, an den Fernseher nicht, da die Filme dort nicht starten), aber auch nicht über Android-Bubble-UPNP (Mediatheken mit 10 CDs laden und streamen zwar, Mediatheken mit 600 CDs laden gar nicht abschliessend). Das FHEM-DLNA-Renderer-Modul läuft bei mir nicht richtig, da der mir öfter mal den ganzen FHEM-Server lahmlegt. Für Internetradio über das Handy an den AVR gestreamt habe ich auch noch keine abschliessende Lösung (wobei das FHEM-Denon-Modul von "raman" läuft, damit kann ich über meine Smartvisu immerhin vier Kurzwahl-Stationen auf dem AVR abspielen).

Alles in allem noch keine komfortable Lösung, ausser den vier Stationen auf der FHEM-Smartvisu-Kurzwahl auch noch kein WAF.

Habt ihr Vorschläge, wo ich drehen muss, um die in angehängter Grafik skizzierten Usecases zum laufen zu bekommen? Ggfs auch mit grundlegenden Änderungen - Denon, LG, Chromestick und Android sind gesetzt, vom Server (Hardware und Software) über die Apps und die Module bin ich aber aber für alles offen.

Bin gespannt auf Eure Vorschläge

thorschtn





NUC - FHEM & HA
MapleCUN, Homematic, 433MHz, AB440, 1-Wire Bewässerung & Pool, Jarolift (Signalduino), Signal Messenger, Denon AVR, LG WebOS, AmazonEcho, Jura S90 (ESP8266), Sonoff, Xiaomi Mii Sauger, Worx SO500i

Tedious

Bei mir ist der WAF recht hoch, ob meine Lösung nun ideal ist - keine Ahnung, aber ich skizziere sie mal kurz:

Bei mir läuft ein Windows Server(WHS2011)  im Netzwerk. Der wird per Lights-Out gesteuert, wenn niemand Daten braucht wird er ausgeschaltet und spart Strom. Auf dem WHS läuft der Plex Server, hier befinden sich auch die Medien (ca. 3 Gb von 10 Gb total). Wenn jemand einen Film oder eine Serie schauen möchte drückt er/sie auf einen an der Couch angebrachten Schalter, der WHS fährt hoch. Systemplatte ist eine SSD, bis der LG-TV die Plex-App gestartet hat ist Plex verfügbar, das geht nahtlos. Andere Clients wie z.B. das FireTV im Schlafzimmer wecken, wenn sie angeschaltet werden, den Server per WOL automatisch.Laufzeit pro Tag, wenn niemand Plex benutzt, maximal 30-40 Minuten (Backups, Updates, etc - nachts). Ist ein älterer i3-2100, 8GB Ram, Headless.

Musikstreaming läuft via LMS. Der ist auf einem kleinen PC mit Windows 10 installiert, eine x5-8300 CPU mit 2 GB Ram und einem Stromverbrauch von 6W (ein Beelink Z83, vie Gearbest ca. 100€) mit externer 2,5' HD als Musikspeicher - der läuft durch, hostet auch mit MySQL die DBLog-Datenbank, und das recht performant. Ist parallel per Teamviewer auch mein "Gateway" ins interne Netz.

Ich empfehle Dir definitiv Musik und Videos zu trennen. Bei großen Musiksammlungen macht Plex nur begrenzt Spaß, da ist der LMS deutlich besser aufgestellt. Alternativ ggf. Twonky. Ich spiele grade mit dem Gedanken FHEM auch auf den Beelink Z83 umzuziehen, scheue mich aber noch wegen der Perl/Windows Problematik.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

thorschtn

Hallo Tedious,
spontan mal den Plex gegen einen Twonky getauscht (weiterhin auf dem RPI 3): Streaming über UPNP ist mit dem Twonky Performancemässig um Galaxien schneller. Das hat schon mal mein Performanceproblem gelöst. Es zeigt sich allerdings, dass die Sammlung nicht sauber getaggt ist und aufgeräumt werden muss. Die automatische Generierung der Metadaten, der Cover, etc durch Plex hat da natürlich ein wesentlich schöneres Ergebnis geliefert.
Aber auch ohne Aufräumen scheint der Twonky schon mal mein MP3-an-AVR-und-sonstige-Renderer-Steramingproblem gelöst zu haben. Das verfolge ich auf jeden Fall weiter.
Danke & viele Grüße
thorschtn
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