Umzug von Pi2 auf Pi3 - Lohnt es sich?

Begonnen von johannes1984, 22 Januar 2017, 10:56:11

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johannes1984

Hallo,

ich habe FHEM auf einem Pi2 (Modell B) laufen. Jetzt habe ich hier noch einen Pi3 liegen und frage mich, ob sich ein Umzug lohnt?! Ich weiß, ihr fragt jetzt sicher: "Was fehlt dir denn?" :-)

Mich würde aber eher interessieren, ob das jemand in letzter Zeit gemacht hat und wenn ja, ob es sich aus eurer Sicht gelohnt hat. :-)

Danke für ein paar Infos.

Johannes
RPi Version B, HMLAN, ZWave USB Stick, CUL

Dr. Boris Neubert

Hallo Johannes,

Zitat von: johannes1984 am 22 Januar 2017, 10:56:11
Mich würde aber eher interessieren, ob das jemand in letzter Zeit gemacht hat und wenn ja, ob es sich aus eurer Sicht gelohnt hat. :-)

ich bin von Pi2 auf Pi3 umgestiegen. Der Pi3 hat viel mehr Schmackes - FHEMWEB ist damit spürbar schneller geworden, was sich bei mir wegen der vielen Graphen sehr deutlich bemerkbar macht.

Außerdem wollte ich sowohl den Pi3, auf dem FHEM im Keller läuft, als auch den Pi3 mit dem TV-Server unterm Dach als WLAN-Access-Points nutzen. Das habe ich verworfen, weil die WLAN-Verbindung relativ bald zusammenbricht und die Bridge mitreißt, so dass der Pi dann auch nicht mehr per LAN erreichbar ist. Das scheint ein bekanntes Problem zu sein. Möglicherweise wurde das aber vor drei Monaten, als ich es zuletzt versuchte, behoben.

Die Anbindung der SD-Karte ist empfindlicher geworden - durch Spannungsausfall habe ich mir zwei SD-Karten gekillt.

Viele Grüße
Boris
Globaler Moderator, Developer, aktives Mitglied des FHEM e.V. (Marketing, Verwaltung)
Bitte keine unaufgeforderten privaten Nachrichten!

axel

Hallo

ein Umzug kann sich lohnen, wenn du das WLAN oder das Bluetooth brauchen kannst. Hatte einen Raspberry PI I B der war etwas schwach auf der Brust. Auserem verbraucht der PR PI 3b weniger Strom wenn man es mit dem P1 oder P2 vergleicht. Hinzukommt das er nun auch über USB Booten kann. So das man von einem Stick oder einer externen Platte starten kann und nicht mehr nur auf empfindliche SD Karten angewiesen ist und die Bregenzung auf 32G entfällt dann auch.

Einen "Nachteil" sollte man nicht vergessen es wird zum sicheren Betrieb ein Leistungsstärkeres Netzteil benötigt. Ich habe ein 3A 5Volt Netzteil im Einsatz. Mit einem kleinen 1A Netzteil habe ich schon eine SD Karte gekillt.

Aber "nur" für FHEM reicht auch ein 2B gut aus
Raspberry PI 3B; 2*NanoCUL 868MHz; 2* Homematic Ventile; 1* Homematic Türschalter; fremdes AussenTermometer, Eigenbau Erweiterung für I2C für 4 Taster und 5 SSRelais. Es folgern noch NanoCUL für 433MHz für InnenTermometer und Dimmer sowie Steckdosen. Vorhanden Osziloskop, Multimeter, Lötstation usw

Tedious

Kommt immer drauf an was Du mit FHAM anstellen willst. Ich bin von Pi2 über Pi3 inzwischen bei einem Brix mit N3150 angekommen. Wenn Du viele Devices hast, sehr viele Events generiert werden, MySQL läuft und noch ein paar Spielereien dazu kommen wird auch beim Pi3 irgendwann die Luft dünn. Zeigte sich bei mir erst dass per TabletUI geschaltete Dosen verzögert reagiert haben und gipfelte denn darin dass meine Bewegungssensoren irgendwann extrem verzögerten (ich habe IT-Bewegungsmelder, die denn per FHEM und on-fo-timer HUE-Lampen schalten - da gabs oftmals einen Delay von 3-4 Sekunden zwischen Bewegungsmeldung und schalten - geht jetzt verzögerungsfrei).

Um auf Deine Frage zurückzukommen - lieber bei Zeiten aufrüsten, wenn er eh da ist - warum nicht. Wenns nur noch klemmt und hakelt kommt "Hektik" auf, denn kommt gerne mal blinder Aktionismus ;)
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Merlin1

Zitat von: johannes1984 am 22 Januar 2017, 10:56:11
Mich würde aber eher interessieren, ob das jemand in letzter Zeit gemacht hat und wenn ja, ob es sich aus eurer Sicht gelohnt hat. :-)
Ja gestern :D
Und es war eigentlich extrem wenig Aufwand.
Den Raspi 2 auf den aktuellsten Stand bringen. (update, upgrade, dist-upgrade)
Sicherheitshalber habe ich noch ein rpi-update beim alten durchgeführt, damit die SD Karte dann auf jeden Fall kompatibel bleibt.
Dann WLAN und BT Modul weg gelassen und nur die beiden CUL Sticks umgezogen.
Und voila der neue lief auf Anhieb mit Netzwerk, CUL-Sticks und allem.

Ich habe zwar noch Zwischensteps zur Sicherung durchgeführt, die aber eigentlich nicht notwendig waren. Geben aber ein besseres Gefühl.