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Welche Hardware?

Begonnen von pgr69, 22 November 2017, 14:49:25

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pgr69

Hallo.

ich möchte FHEM und Homematic-Geräte nutzen.
Welche Hardware verwende ich dafür am besten?

Das FHEM wird wohl auf einem Raspberry PI3 laufen.

Ich las etwas über einen HM-CFG-LAN Adapter den es aber wohl nicht mehr gibt. Schade denn damit hätte ich jede Etage des Hauses versorgen können.
Welche Alternativen habe ich?

Danke vorab
Peter

Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: pgr69 am 22 November 2017, 14:49:25Welche Alternativen habe ich?
Mal im fhemwiki nachsehen, da steht eine Liste.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

pgr69

Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 22 November 2017, 14:51:51
Mal im fhemwiki nachsehen, da steht eine Liste.
Gruß,
   Thorsten

JA da stehen alle erdenklichen Homematic-Devices - für mich unerkennbar was davon ein Ersatz für den HM-CFG-LAN wäre oder was davon für den START benötigt wird.

zweiundzwanzig

Zitat von: pgr69 am 22 November 2017, 14:49:25
Das FHEM wird wohl auf einem Raspberry PI3 laufen.

Ich las etwas über einen HM-CFG-LAN Adapter den es aber wohl nicht mehr gibt. Schade denn damit hätte ich jede Etage des Hauses versorgen können.
Welche Alternativen habe ich?

Raspberry geht problemlos.

Nimm einen MAX! Cube (ebaykleinanzeigen für 20€) und Flash ihn mit der aculf :
Da ist alles beschrieben was du brauchst um den Cube zu flashen: https://forum.fhem.de/index.php?topic=38404.0
2x MAX CuBe mit a-culf im Moritzbetrieb
1x MAX CuBe mit a-culf im Homematicbetrieb
60x MAX Heizkörperthermostat plus | 2x HM Schaltaktoren | 1x MAX Wandthermostat
1x FHEM Ubuntu Server auf VMWare
24 Räume, die durch ical Kalender geheizt werden

Thorsten Pferdekaemper

Hi,
seltsam, soo schwierig ist es ja nicht. Du willst was mit LAN, also
https://wiki.fhem.de/wiki/HM-LGW-O-TW-W-EU_Funk-LAN_Gateway
Das würde auch noch gehen, aber als Anfänger vielleicht eher nicht:
https://wiki.fhem.de/wiki/CUNO
Gruß,
   Thorsten
FUIP

Beta-User

Wirklich kompliziert, was da im Wiki steht....

4 Original-IOs, von denen 2 nicht mehr lieferbar sind ;) . Bleiben 2 und die CUL-Varianten. Da du sowieso einen Pi einsetzen willst, wären die 20 Euro für das PI-PCB vermutlich ein guter Wetteinsatz - es sei denn, es muß wirklich Netzwerk sein ::) . Ist auch nicht versenkt, wenn es doch was anderes sein soll als ein Pi - das Teil kann man auch - weiteres vorausgesetzt - remote (ser2net/ESP8266 etc.) und an USB betreiben...

CUx (auch in der Variante Cube) geht auch, aber dazu finden sich hier auch diverse Threads, in denen das Thema diskutiert wird.

Ansonsten gilt: Etwas Forschergeist hilft. Wenn der nicht vorhanden ist: Finger weg von FHEM (und vermutlich auch allen anderen Hausautomatisierungslösungen).

Just my2ct.

Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

pgr69

Nun Forschergeist ist vorhanden und auch Erfahrung mit Raspberry.
Aber wie solche suchen in Foren nun mal sind.......1 Frage 3 Millionen Threads die sich in Ihrem Verlauf von der ursprünglichen Frage entfernen und einen zu NIX bringen.
Also frage ich doch gleich Direkt und gerade heraus.

Der Cube ist ja günstig zu bekommen und leicht mit der nötigen Firmware zu versehen.
Das CUNX (Nachfolger von CUNO) finde ich einfach nur TEUER.

Und JA NETZWERK muss sein. Ich will die Dinger aufhängen und ab dann alles weitere was daran zu tun wäre übers Netz machen.

Beta-User

"die Dinger" - wie groß ist denn dein Anwesen, dass du wirklich viele IO's benötigst? Du schreibst doch, du hast bisher keine Erfahrung mit HM :o .

Und wie geschrieben: Man kann das Pi-Modul (wenn man sich zutraut, einen ESP8266 zu flashen) auch als Netzwerkvariante betreiben ;) , das ginge auch LAN-gebunden, z.B. an einem MapleCUN.

Wenn deine Hütte und Gelände wirklich soooo groß ist, wäre aber evtl. was mit "Mesh" besser geeignet - zwave oder HM-IP.

Aber jeder muß wissen, was er tut - bei mir funktioniert (fast) alles auch, wenn die Fritte mal die Grätsche macht und das Netzwerk tot ist 8) .

Just my2ct.
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

pgr69

Z-Wave hatte ich schon mal - finde ich ne teure Sache aber war zuverlässig

bin noch am überlegen wie es mache und ob

Beta-User

Habe jetzt keinen abschließenden Markt-Check gemacht, aber HM und zwave-Geräte liegen nach meinem Eindruck bei ähnlichen Funktionen preislich oft eng beieinander (sogar mit +Zertifizierung). Einzig auf dem Heizkörper-Thermostatsegment war bisher zwave im Nachteil (scheint aber min. ein erstes Gerät zu geben, das nicht mehr gar so selten aufwacht).

Und bei Nebengeräten verlangt ELV ordentlich Geld (bietet aber auch Bausätze an)...

Aber wenn du HM testen willst, weißt du ja jetzt, wie geht ;) .
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

pgr69

Danke Beta-User

Also wäre zwave doch noch empfehlenswert ?
Mir gefiel an zWave das die Teile ein Mesh-Netzwerk bilden - dadurch sollte es keine Reichweitenprobleme geben.
gibt es denn keine IP-Basierte Lösung? Jeder hat zu Hause ein WLAN da würde sich doch eine IP-Lösung geradezu anbieten.

Grüße
Peter
P.S. Das Anwesen hat 5000qm allerdings brauche ich das ganze nur im Haus und nicht in der letzen Ecke des Grundstücks

Beta-User

Meine Meinung (!) zu dem ganzen:

Vorab: Eine WLAN-basierte Lösung ist eine schlechte Lösung, die nur für unwichtiges ernsthaft taugt. Es mag eine ganze Anzahl Leute geben, die das anders sehen, aber m.E. gilt folgende Priorisierung von Lösungen, wobei immer alle Elemente in der Übertragungskette gemeint sind und sich die Klassifizierung nach dem schwächsten der erforderlichen Elemente richtet (ein über WLAN angebundenes Pi-Modul sendet zwar BidCos, wäre nach diesem Verständnis aber dennoch WLAN):

1. Kabel (ohne LAN):
In der Regel wenig störanfällige, sichere Übertragung, (mit Einschränkungen) abhörsicher. Alles, was mit Funk (HM BidCos, HM-IP, zwave, 433MHz (IT+Co) und WLAN eingeschlossen) zu tun hat, kann mit einem einfachen Störsender ausgehebelt werden, wofür teilweise schwache Batterien und vergessene Fernbedienungen reichen.
Kabel gehen leider oft nur im Neubau, wobei z.B. für eine RS485-Strecke auch zwei Adern in einem alten Telefonkabel reichen.

2. Funklösungen (ohne WLAN) mit Rückkanal und der Option, wechselseitig abhängige Funktionen direkt in der Hardware zu speichern (z.B. HM BidCos, HM-IP, zwave - peering bzw. Assoziationen).
- Dabei kommt mir das mesh-Konzept von zwave überzeugend vor, ich kann aber mangels eigener Erfahrung (noch) keine Empfehlung aussprechen.
- BidCos setze ich selber ein, wobei ich alle Devices USB-gebunden erreichen kann. Die Technik an sich ist ok, meine weiteren Interfaces (LAN) dienen lediglich der Verbesserung der Ausleuchtung.
- HM-IP ist auch zentral aufzubauen, benötigt aber ggf. Repeater und braucht eine Zentrale (CCU2), daher kommt mir das tendenziell nicht in's Haus (man kann die CCU2 auch virtuell auf demselben Rechner laufen haben, auf dem auch FHEM läuft, aber das ist mir zu sehr von hinten durch's Auge).

Ab hier kommen die Lösungen eigentlich nur noch für Komfort- und "nice-to-have"-Anwendungen in Frage (z.B. Stehlampe, Weihnachtsbeleuchtung ...)

3. LAN-gebunden:
Für alle IP-basierten Lösungen benötigt man die Infrastruktur - läuft also der Router nicht, geht nichts. Muß man dann die zentrale HW tauschen, muß ggf. auch das alte Routing wiederhergestellt werden. Das sind mir jedenfalls im Bereich der Basisinfrastruktur deutlich zu viele points of failure...

4. Hier kommt noch dazu, dass es eben Funk ist und manche Router (nach meiner Kenntnis) auch nur eine begrenzte Anzahl von Clients bedienen können (?). Dann geht es zulasten der gemeinsamen Bandbreite. Man kann natürlich eine eigene Infrastruktur für die Hausautomatisierung aufbauen, aber das wolltest du ja gerade nicht. Und die HA in einem vlan zu betreiben, ist auch wieder was, worum man sich kümmern muß, genauso wie um die Absicherung der Dinge - vieles hat eine eigene Weboberfläche: Wer Zugang zum WLAN hat, kann also auch bedienen...

5. Ganz am Ende stehen für mich 433MHz-Lösungen (wobei es hier teilweise erhebliche Unterschiede zwischen den Herstellern gibt, was Sicherheit usw. angeht). Kommt für mich nur in Frage, wo es herstellerseitig verbaut ist (Dunstabzugshaube) oder völlig unnötiges Zeugs dranhängt (Weihnachtsbeleuchtung).
In diese Kategorie gehört m.E. auch Milight, was ich leider zu spät bemerkt habe.

Aber wie gesagt: Just my2ct...
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors