Muss man FHEM bei HW-Neustart runterfahren? [Erledigt]

Begonnen von Det20, 24 Oktober 2018, 11:19:37

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Det20

Hallo,

einer meiner Raspberry's ist am USB-Port der Fritzbox angeschlossen. Hin-und-wieder startet der FHEM, der auf diesem Raspberry installiert ist, die Fritzbox neu. Das funktioniert, aber interessehalber: Muss/sollte FHEM nach absenden des Neustart-Befehls (Fritzbox) runtergefahren werden, um ev Caches zu schreiben? Oder ist das egal, solange ich "save" gemacht habe?

Wernieman

Die Frage ist eher:
Wenn die FritzBox einen Neustart macht, wie sauber funktioniert die USB-Stromversorgung?

Generell mag Unix (und Linux ist ein solches) eine Abschaltung durch "Strom-Weg" eher weniger. Hintergrund Caches des Systemes, welche eben nicht sauber geschrieben werden, sondern einfach "nur" vergessen.

Ich hochpersönlich würde, wenn die FritzBox wirklich häufiger rebootet werden sollte, mich nicht auf deren Stromversorgung verlassen.

Bzw:
Eigentlich braucht ein Pi (vorallem wenn dann noch USB-Geräte dazukommen sollten) eigentlich mehr, als die FritzBox laut Spezifikation am USB-Port bereitstellt ....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Det20

Das ist mir klar, aber wie sieht es mit FHEM aus? Der Anschluss an der Fritze ist auch eher aus der Not heraus

Wernieman

Wenn die Fritte den Strom wegnimmt, hast Du größere Probleme als FHEM Dir macht. Es könnte Dir bei FHEM passieren, das der letzte Schaltzustand eines Gerätes nicht bekannt ist und damit falsch angezeigt wird. Natürlich sind dann auch die dazu passenden Regeln nicht O.K.

Wenn aber das Betriebssystem es "nicht mochte", ist z.B. die SDCard danach logisch kaputt. Es würde dann eine Neuinstallation und restore aus Backup nötig sein (Aufwand?)
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Det20

Also ist es FHEM egal, ob ich es einfach ausschalte, solange ich SAVE gemacht habe?

Wernieman

Jein ... aber dem betriebsystem! Also nicht nur FHEM, sondern die komplette Kiste abschalten!

Gibt genug Threads im Forum von Leuten, die es nicht so gemacht haben ....
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Det20


betateilchen

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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
-----------------------
Lesen gefährdet die Unwissenheit!

Det20

#8
Zitat von: betateilchen am 24 Oktober 2018, 14:59:53
manche Leute kommen auf echt komische Ideen...

Ich habe ja explizit nach FHEM gefragt und nicht, ob ich ein Betriebssystem einfach so abschalten kann. Das sowas nicht gut ist, ist mir selbst klar.

Wernieman

#9
Und wenn die Kiste läuft, dann hat auch FHEM kein Problem. Wobei ein save mit anschließendem abschalten Dir wahrscheinlich die Probleme erhöht, da mit höherer Wahrscheinlichkeit der Pi dann beim schreiben auf die SDCard ist ...

Wenn dagegen die Kiste ein Problem hat ..... ist FHEM Dein kleinstes Problem .... siehe meine Beiträge vorher

P.S. Ich bin nicht gegen Deine Einrichtung, den Pi über die Fritte mit Strom zu versorgen, man muß sich aber der Probleme und Konsequenzen bewusst sein. Den meisten ist es eben nicht .... jedenfalls ist das meine berufliche/private Erfahrung
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peterk_de

Die FritzBox würde ich, ganz unabhängig von der Neustartproblematik, nicht als sehr teures USB-Netzteil "missbrauchen". Dadurch entsteht in dem Teil mehr Hitze / Verschleiß als erforderlich. Wenn es an zu wenig 230V-Steckdosen oder einer (nachvollziehbaren) Phobie vor zu vielen Steckernetzteilen liegt, dann bastel dir doch an das Fritzbox-Netzteil einen Stepdown von 12V auf 5V für den Raspi. Dann hast du auch die Neustartproblematik gelöst.
FHEM auf Ubuntu-VM / 2xNUC Proxmox Cluster
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IOdevs: 2xHueBridge, RaspiMatic-CCU, CUL868, 2xHarmonyHub, 6xRaspi-Roomnode mit CO2, VOC und lepresenced
Devices: 107xHomematic(IP), 96xPhilips Hue, 17xTECHEM, 12xBTLE, 8xSONOS, 2xHomeConnect, 1xShelly 3em, 1xNanoleaf ...