HM-LC-BL1PBU-FM rssi --> C26 ?

Begonnen von nepomu, 27 Juli 2020, 16:39:03

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nepomu

Hallo,

ich habe nun ein wenig per Kabel getestet und folgende avg-Werte aufgeschrieben.

rssi_at     rssi     ungefährer Abstand zum Rapsi in m
-43          -75     2,5
-52          -84     4 + 1 Wand (halber Stein)
-65          -92     8 + 1 Wand (halber Stein)

--> Der HW-Defekt ist damit und damit, dass der neue Aktor am "Problemort" funktioniert, bestätigt.
--> Als nächstes lasse ich den Aktor mal einen halben Tag stromlos.
--> Ich muss mit dem WLAN-Gateway recht dicht an den "Problemort" heran. Mal sehen, wie gut das geht.

Viele Grüße

nepomu

Längeres Stromlosmachen hat das Verhalten nicht geändert. Mit dem nun eingebundenen WLAN-Gateway kann ich den Aktor am "Problemort" jedenfalls laut meinen ersten Trockentests problemlos betreiben.

avg-rssi-Werte: -38 (at) / -69

Dank des Gateways musste ich mich "endlich" mal mit der bisher nur mitlaufenden VCCU beschäftigen. Durch die gute Doku sind aber bisher keine Fragen aufgekommen!

Daher an dieser Stelle nochmals: Danke für die Tipps, danke fürs Fehler-Mitdenken, danke für die Dokus, danke für FHEM!

Viele Grüße

s0170071

Ich hab das auch schon alles probiert. Elkos tauschen hat nix gebracht. An dieser Stelle eine Warnung an alle Bastler: Das Netzteil ist nicht galvanisch getrennt. Da kann man kein Oszi anschließen, nur mit Differenztastkopf.

Im Aktor sind drei Platinen: Netzteil, CPU und RF. Netzteil und CPU funktionieren m.E. einwandfrei, nur der RF Sender/Empfänger hat nen hau weg. Da ist ein ASIC drin ein paar Kondensatoren/Induktivitäten und ein EEPROM. Meine Vermutung ist, dass das EEPROM defekt ist bzw. seinen Inhalt verloren hat, so dass die Kalibrierung des Senders hinüber ist. Ich sehe nicht, wie das durch den Anwender zu reparieren wäre. Das kann nur EQ3.

Ich hab meinen Aktor auf Shelly2.5 mit Tasmota umgebaut. Alle Platinen raus, den Mikrotaster von der CPU Platine ins leere Gehäuse geschraubt und daran den Shelly angeschlossen. Passt prima und kostet nur ca. 15 Euro für den Shelly. Bei der Preisdifferenz lohnt sich der Bastelaufwand für mich.
So kann ich wenigstens den Taster weiter verwenden.

Pfriemler

Wenn ich das hier richtig verstanden habe, sind die Empfangswerte des Aktors schlecht. Das spricht doch mehr für eine gegrillte Eingangsstufe der eher breitbandigeren Empfänger. Würde die Sendeleistung schlecht sein, kann eine durch Speicherfehler verlorene Sendefrequenz-Feinabstimmung tatsächlich ein Problem sein.
Den Tausch ganzer HF-Module hat m.W. auch noch niemand hier als Erfolgsgeschichte gepostet. Wäre aber sicher auch einen Versuch wert, einen preiswerteren Aktor/Sender mit kompatiblem Modul zu opfern.

"fun fact": der BL1PBU legt seinen Bezugspunkt GND auf externes N fest, der sehr ähnlich konstruierte Sw1PBU hingegen auf L, auch beim Dim1TPBU "schwebt" GND mehr.
Beim BL1PBU kann man bei einer üblicherweise nicht zu großen Spannung zwischen N und PE noch durchaus vernünftig in der Schaltung messen. Das gilt auch für den technisch neueren Sw2PBU.
Galvanisch getrennte Netzteile kenne ich weder von Homematic noch von Sonoff, Shelly und all den ESP8266-Derivaten.
Eine meiner besten Anschaffungen der letzten Jahre war ein kleiner vollgekapselter Trenntrafo für maximal 150 Watt, bei ebay für ~45 Euro geschossen.
Erst damit kann man sich einigermaßen sicher fühlen und das ist auch wesentlich preiswerter als der aus anderen Gründen trotzdem sehr empfehlenswerte Differentialtastkopf...
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

s0170071

Bei mir sterben die Dinger wie die Fliegen. Ein komatibles RF Modul ist mir noch nicht untergekommen. Müsste womöglich auch passend parametriert werden, damit es sich als Homematic Aktor zu erkennen gibt.
Und ja, Trenntrafo ist definitiv ne Option. Sollte ich mir auch mal zulegen.
Hier noch ein paar Bilder vom Umbau auf nen Shelly2.5

Pfriemler

Danke für die Bilder, das ist eine echte Option.
Zitat von: s0170071 am 04 Januar 2022, 10:04:21
Ein kompatibles RF Modul ist mir noch nicht untergekommen. Müsste womöglich auch passend parametriert werden, damit es sich als Homematic Aktor zu erkennen gibt.
Ich meine das reine Funkmodul aus einem anderweitig nicht zu rettenden Homematic-Gerät. Die Frage ist, ob im Modul überhaupt irgendwas hinterlegt ist oder ob das nicht im Rahmen einer Initialisierung der eigentliche Aktorprozessor macht, das Homematic-Kommunikationsprotokoll regelt der ja sowieso. Ich habe hier z.B. einen Hutschienendimmer, der vermutlich nur noch als Ersatzteilspender taugt, weil er keine Firmware mehr bei sich behält (flashen lässt er sich ohne Fehlermeldung, startet aber trotzdem im Bootloader).
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