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FHEM auf welcher Hardware

Begonnen von tagedieb, 28 April 2019, 10:51:54

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NewRasPi

#150
Hallo Ihr FHEM Profis,
darf ich hier bitte mal quer einsteigen.
Da ich drei produktive Raspberrys am laufen habe, überlege ich auch immer wieder, ob es nicht Sinn machen würde,
alles auf einen leistungsfähigen Mini-PC umzubauen.
Mein Grund warum ich es bisher nicht umgestalten kann, sind immer noch die GPIO-Ports. Für die onewire Temperatursensoren gibts dank den Shelly Addons ja mittlerweile gute Lösungen.
Ich habe aber immer noch mehrere 8 Kanal Relaisplatinen die auch 230 Volt Lastrelais steuern.
Ebenso sind auch noch mehrere potenialfreie 230 Volt Relais (auf GPIO Eingänge) zum erfassen von 230 Volt Außen- Bewegungsmelder in meinem Netz vorhanden.
Kennt jemand auch dafür Lösungen, um auf die empfindlichen GPIO Kanäle zu verzichten?
Hoffentlich "passt" meine Frage einigermaßen in diesen Thread.
Vielen Dank für Euer Profiwissen - das mir in den ca. 8 Jahren FHEM auch ohne eine Informatiker Ausbildung
immer wieder super Möglichkeiten eröffnet hat.
Viele Grüße und einen guten gesunden Start ins neue Jahr.
P.S. Überrascht bin ich, dass ein Mini-PC mit so wenig Stromverbrauch auskommen kann.
Raspberry Pi 2 Mod B + Raspberry Pi 3 + Raspberry Pi4; HM Lan Adapter; 8 Kanal Relaiskarte; ca. 15x 1wire Temperatur Sensor DS18B20; 10x HC-SR501 Bewegungsmelder; 9x HM Rauchmelder HM-Sec-SD; HM Funk Fenstersensoren; HM Strommess-Zwischenstecker;

Damian

Ich würde dir Tasmota mit einem esp empfehlen. Damit kannst du 1-wire Temperaturen, Impulszähler, Stromzähler auslesen usw. oder Relais schalten. Kommunizieren kannst du per MQTT. Das funktioniert recht zuverlässig, ist preisgünstig, blockiert dein System nicht und lässt sich entfernt vom Server betreiben.
Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

Beta-User

#152
Zitat von: Damian am 29 Dezember 2024, 21:46:50Ich würde dir Tasmota mit einem esp empfehlen. Damit kannst du 1-wire Temperaturen, Impulszähler, Stromzähler auslesen usw. oder Relais schalten. Kommunizieren kannst du per MQTT. Das funktioniert recht zuverlässig, ist preisgünstig, blockiert dein System nicht und lässt sich entfernt vom Server betreiben.
Ergänzung dazu: Es gibt ESP32, die gleich ein LAN-Modul verbaut haben - dann allerdings weniger PINs direkt zur Verfügung stellen. Die könnte man aber auch mit i2c-Bausteinen aufrüsten (v.a. zum Schalten von Relays etc.). Relativ günstig und neuerdings mit eigenem Treiber für Tasmota z.B.: https://tasmota.github.io/docs/MCP230xx/
(Tasmota könnte dann z.B. einen Teil der Relays auch direkt als Rollladenaktor verwenden...)

Oder du wechselst das Pferd und setzt (für die Outputs) sowas ein (würde immer die ZigBee-Version nehmen!): https://de.aliexpress.com/item/1005007273195157.html?spm=a2g0o.productlist.main.47.6e232c95AdhT0A&algo_pvid=611c0bd8-4ae7-490b-8169-2e867d1d5646&algo_exp_id=611c0bd8-4ae7-490b-8169-2e867d1d5646-23&pdp_npi=4%40dis%21EUR%2194.29%2146.19%21%21%21701.04%21343.45%21%40211b615317355389557706519ef317%2112000040023983551%21sea%21DE%212808040319%21X&curPageLogUid=AVawet3JGeQ2&utparam-url=scene%3Asearch%7Cquery_from%3A (Tuya 24 Kanal Smart Wifi/ZigBee Wireless Relais Switch Modul App RF Fernbedienung Smart Home Automation Modul 12V, https://zigbee.blakadder.com/Tuya_TY16-V7030.html)
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

Bartimaus

Zitat von: Damian am 26 Juli 2024, 12:51:25Wie man dem Thread hier entnehmen kann, experimentiere ich seit Oktober mit Proxmox. FHEM unter Proxmox ist bei mir seit über einem halben Jahr produktiv.

Ich habe Proxmox auf vier verschiedenen Mini PC getestet, hier eine kleine Zusammenfassung meiner Erfahrungen. Die vier Rechner sortiert nach CPU-Leistung und gleichzeitig  nach Stromverbrauch:

-Ein Mini PC mit Intel 12700H (14C/20T) (ca. 500 Euro 32GB/1TB) (ca. 18 Watt Grundlast mit 7 VMs), hat entsprechend mehr Power und große Leistungsreserven, ist mein aktueller Produktiv-Rechner, hat zwei 2,5 Gbit Netzwerkanschlüsse, ist eigentlich schon ein Overkill für die 7 VMs

Es laufen folgende VMs: FHEM, Nextcloud, Zigbee2mqtt, OMV, Proxmox-Backup-Server als VM, Windows 11, Home Assistent

Die Auslastung des Proxmox-Servers liegt im Normalbetrieb bei dem schnellsten Rechner (12700H) bei ca. 0,5%, beim langsamsten (N100) bei ca. 2%, die anderen liegen dazwischen.

Ich würde heute darauf achten, dass man den Server auf mindestens 32GB erweitern kann (am besten gleich mit 32GB kaufen), zwei interne Festplatten einbauen kann, und der Server einen 2,5 Gbit Netzwerkanschluss hat.
Die Intel 12er-CPU-Reihe mit Performance- und Effizienz-Kernen läuft bei mir ohne jegliche Zwischenfälle (es gab anfangs Probleme unter Proxmox).



Servus,

ich bin gerade mal wieder in UpgradeLaune. Liegt wohl auch daran, das FHEM@Proxmox langweilig stabil läuft. Da ich den ProxmoxServer auch als temporären Mediaserver nutze, brauche ich mehr jetzt Platz, und mein Ryzen7 ist da ausgereizt.

Da würde sich anbieten, meinen Alltagsrechner (MinisForum NAD9 mit Intel i9-12900H und M2-NVME + 2x SATA) als ProxmoxServer umzubauen.
Jedoch bin ich vom Stromverbrauch meines AMD Ryzen mit 7w Idle sehr verwöhnt.

Du schreibst von Deinem i7-12700H mit einem Idle von 18W. Allerdings hast Du auch eine Win-VM darauf laufen. Wenn ich die bei meinem Ryzen starte, ist auch nichts mehr mit 7w. Hast Du mal den Verbrauch ohne die Win11-VM gemessen ? Dann könnte ich prima vergleichen, und einem MinisForum UM880plus als Desktoprechner (Video+Photobearbeitung) steht nichts mehr im Wege....
LG
B.


FHEM@AMD-Ryzen7-5700U@Debian-LXC (ProxmoxHOST), CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

Max123476

Zitat von: Bartimaus am 05 August 2025, 14:31:48
Zitat von: Damian am 26 Juli 2024, 12:51:25Wie man dem Thread hier entnehmen kann, experimentiere ich seit Oktober mit Proxmox. FHEM unter Proxmox ist bei mir seit über einem halben Jahr produktiv.

Ich habe Proxmox auf vier verschiedenen Mini PC getestet, hier eine kleine Zusammenfassung meiner Erfahrungen. Die vier Rechner sortiert nach CPU-Leistung und gleichzeitig  nach Stromverbrauch:

-Ein Mini PC mit Intel 12700H (14C/20T) (ca. 500 Euro 32GB/1TB) (ca. 18 Watt Grundlast mit 7 VMs), hat entsprechend mehr Power und große Leistungsreserven, ist mein aktueller Produktiv-Rechner, hat zwei 2,5 Gbit Netzwerkanschlüsse, ist eigentlich schon ein Overkill für die 7 VMs

Es laufen folgende VMs: FHEM, Nextcloud, Zigbee2mqtt, OMV, Proxmox-Backup-Server als VM, Windows 11, Home Assistent

Die Auslastung des Proxmox-Servers liegt im Normalbetrieb bei dem schnellsten Rechner (12700H) bei ca. 0,5%, beim langsamsten (N100) bei ca. 2%, die anderen liegen dazwischen.

Ich würde heute darauf achten, dass man den Server auf mindestens 32GB erweitern kann (am besten gleich mit 32GB kaufen), zwei interne Festplatten einbauen kann, und der Server einen 2,5 Gbit Netzwerkanschluss hat.
Die Intel 12er-CPU-Reihe mit Performance- und Effizienz-Kernen läuft bei mir ohne jegliche Zwischenfälle (es gab anfangs Probleme unter Proxmox).



Servus,

ich bin gerade mal wieder in UpgradeLaune. Liegt wohl auch daran, das FHEM@Proxmox langweilig stabil läuft. Da ich den ProxmoxServer auch als temporären Mediaserver nutze, brauche ich mehr jetzt Platz, und mein Ryzen7 ist da ausgereizt.

Da würde sich anbieten, meinen Alltagsrechner (MinisForum NAD9 mit Intel i9-12900H und M2-NVME + 2x SATA) als ProxmoxServer umzubauen.
Jedoch bin ich vom Stromverbrauch meines AMD Ryzen mit 7w Idle sehr verwöhnt.

Du schreibst von Deinem i7-12700H mit einem Idle von 18W. Allerdings hast Du auch eine Win-VM darauf laufen. Wenn ich die bei meinem Ryzen starte, ist auch nichts mehr mit 7w. Hast Du mal den Verbrauch ohne die Win11-VM gemessen ? Dann könnte ich prima vergleichen, und einem MinisForum UM880plus als Desktoprechner (Video+Photobearbeitung) steht nichts mehr im Wege....
7 Watt im Leerlauf sind für Ryzen überraschend gut. Ich habe einen Ryzen 5 5600 und unter 12 Watt sinkt er im VM-Host nicht.

Bartimaus

@Max123476

Was läuft denn alles auf Deinem Host ?
Stromsparmechanismen im Bios + Proxmox aktiviert ?
LG
B.


FHEM@AMD-Ryzen7-5700U@Debian-LXC (ProxmoxHOST), CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

Damian

#156
Zitat von: Bartimaus am 05 August 2025, 14:31:48Du schreibst von Deinem i7-12700H mit einem Idle von 18W. Allerdings hast Du auch eine Win-VM darauf laufen. Wenn ich die bei meinem Ryzen starte, ist auch nichts mehr mit 7w. Hast Du mal den Verbrauch ohne die Win11-VM gemessen ? Dann könnte ich prima vergleichen, und einem MinisForum UM880plus als Desktoprechner (Video+Photobearbeitung) steht nichts mehr im Wege....
Ich starte Win-VM nur noch nach Bedarf, weil der Verbraucht dann immer wieder unmotiviert auf über 20 Watt schnellt. Die Win-VM kann sich mit sich selbst beschäftigen (Updates). Mit FHEM, Nextcloud, OMV (NAS), zigbee2mqtt und Proxmox-Backup-Server braucht das System 16 Watt, wenn nichts besonderes läuft.  Im Schnitt kommen pro VM 1-2 Watt dazu - für Windows oft das doppelte und mehr. Die stärkeren Systeme mit stärkeren CPUs können bei Last natürlich viel mehr aus der Steckdose ziehen, da sind die schwächeren CPUs etwas genügsamer. Ich habe inzwischen eine Benachrichtigung eingerichtet, wenn der Verbrauch unerwartet in die Höhe schnellt.


Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

Bartimaus

Danke Dir, ich glaube ich kaufe mir mal ne kleine NVME-SSD und installiere das mal auf dem Intel und gucke mal ob das nicht doch Overkill wäre, wenn ja, kann ich einfach wieder zurück....
LG
B.


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Bartimaus

Sodele, habe mal eine vorhandene NVME in den Intel-i9 gehangen, Proxmox installiert und Backups eingespielt. Bin immer wieder geflasht wie einfach das geht.
Im Idle ohne FHEM hat der Intel 16w gezogen. Mit 1xNVME + 2x SATA-SSD.
Starte ich FHEM, sinds mit den USB-Dongles (1wire/Zwave etc.) 20w.

Der bisherige AMD der ohne FHEM dann lief, ging auf 4w runter.

Fazit: 20w sind mir dann doch irgendwie Overkill, zwar Blödsinn, aber wenn das die ganze Zeit im Hinterkopf schwelt... nee.
LG
B.


FHEM@AMD-Ryzen7-5700U@Debian-LXC (ProxmoxHOST), CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

Damian

#159
Ich habe mein Gewissen beruhigt, weil ich zuvor durch den Tausch einer Fritzbox 7590 AX durch 7530 AX den Verbrauch um 10 Watt! senken konnte. Die Gesamtbilanz des Strombedarfs hat sich bei mir also nicht geändert, dafür wird der Energieverbrauch viel sinnvoller genutzt. Die Nutzung der eigenen Cloud hat bei mir inzwischen den gleichen Stellenwert wie die Hausautomatisierung.
Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

Bartimaus

Ja, dann passt das natürlich, aber sowas kann ich nicht vorweisen.

Mein "Luxus"Problem ist, das ich meinen ProxmoxServer auch als Mediaserver nutze. Da geht ihm langsam der Platz aus. Mein Intel-i9 bietet Platz für eine NVME sowie 2xSata, mein AMD nur 1x Sata.

Auch wollte ich im Proxmox eine 2,5GBit-Schnittstelle haben.

Mein Kompromiss sieht jetzt so aus, das ich einen weiteren AMD bestellt habe, mit 2,5GBit, zwar nur 1xSata, aber ich werde einfach eine 2. SATA per USB anhängen, ist zwar "unschön", aber funktioniert. Alternativ habe ich gesehen, das die WLAN-Karten im AMD+Intel auch PCIE sind, da könnte ich erstmal eine 2230er-NVME einhängen, aber ich nutze jetzt meine schon vorhandene 4TB-SATA, die kaum genutzt wurde bisher.
Den Strom hierfür egalisiere ich durch deaktivieren der WLAN-Schnittstelle. Glaube mit dieser Lösung kann ich erstmal zufrieden sein.

Der neue ProxmoxHOST (AMD) bringt gleich der freundliche AmazonMann.
LG
B.


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