Schreibrechte für fhem auf (anderem) NAS

Begonnen von topfi, 27 Januar 2014, 11:05:32

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topfi

Hallo,

mein fhem läuft auf einem Raspberry Pi.

Ich habe u.a. folgendes implementiert: Sobald der  Tür/Fensterkontakt der Wohnungstür öffnet, nimmt meine IP-Kamera eine Serie von Bildern auf und speichert diese. Das funktioniert wunderbar mit IPCAM:

define Kam2_Alarm IPCAM 192.168.111.147
attr Kam2_Alarm delay 10
attr Kam2_Alarm path snapshot.cgi?user=USER&pwd=PASS
attr Kam2_Alarm snapshots 5
attr Kam2_Alarm timestamp 1
attr Kam2_Alarm storage /media/usb1/Haus/Kamera2

define Haustuer_auf notify TF_Haustuer:.*open get Kam2_Alarm image


Hier wird auf den am Pi steckenden USB-Stick /media/usb1  geschrieben. Das funktioniert, weil ich die Verzeichnisse ./Haus und ./Haus/Kamera2 dem Nutzer fhem:root gegeben habe.

Nun möchte ich die Bilder aber lieber auf mein NAS (Synology 212j) speichern. Dazu habe ich auf der Synology einen user namens pi und einen gleichnamigen freigegebenen Ordner erstellt sowie in die fstab des Pi eingetragen:

//192.168.111.100/pi /media/nas cifs username=pi,password=PASS,workgroup=WORKGROUP,sec=lanman 0 0


Das wird im Pi brav gemountet. Ich habe dort das Verzeichnis /media/nas/Haus angelegt und mit chmod 777 Haus Schreibrechte gegeben.
Die IPCAM-Routine soll jetzt dorthin schreiben:


attr Kam2_Alarm storage /media/nas/Haus

Das tut sie aber nicht. Fhem legt dort eine Datei an (z.B.  Kam2_Alarm_snapshot.jpg) und möchte sie sofort danach umbenennen zu z.B. Kam2_Alarm_140127_snapshot.jpg (Timestamp geben).  Dafür fehlen ihm aber die Rechte, weil die Datei hat die Rechte rw r r und den user fhem gibt es dort (Freigabe auf NAS) ja nicht. Wie kriege ich es hin, dass fhem auf seine eigenen erstellten Dateien im NAS-Verzeichnis schreiben kann? Ich vermute meinen Fehler in dem fstab-Eintrag ...

topfi

#1
Ich bin allein darauf gekommen. Ich hatte beim Mounten vergessen, den user fhem (uid=fhem) anzugeben. Mit

//192.168.111.100/pi /media/nas cifs username=pi,password=PASS,workgroup=WORKGROUP,sec=lanman,uid=fhem 0 0

geht es nun.

Wernieman

Eine "kleine" Anmerkung noch:
hast Du mal darüber nachgedacht, einen automounter zu verwenden?

Speziell in dem Fall, wo nicht immer der "mount" benötigt wird, hat es den Vorteil, das er erst im Nutzungsfall verbunden wird (Verbindungszeit <1 sec) und bei nichtbenutzung (in der Regel 5min), wieder abgemountet.

Hat den Vorteil, das bei einem Netzwerkproblem, NAS-Neustart etc. in der Regel, die Verbindung nicht gemountet und so Fehlerbefreit ist.

Nur mal als "Anregung".

P.S. Wenn Du Info über Linux-Kernel-Automounter brauchst und es nicht bei google findest, gib mir einfach ein "ping"
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

topfi

Danke für Deine Antwort, habe die heute erst durch Zufall gesehen.
An die Möglichkeit, dass die Netzverbindung abreißen könnte, habe ich noch gar nicht gedacht. Allerdings laufen Raspberry und die Synology 24/7 USV-gepuffert durch und die Synology würde einen eigenmächtigen reboot per Mail melden. Das ist in den letzten Jahren nie passiert.

Die Alarmbilder speichere ich auch inzwischen auf einem lokalen Stick im Raspi zwischen, da ich sie per Mail verschicke und mit dem nächsten event überschreibe. Auf der FHEM-Seite ist dann immer "Letztes Öffnen der Haustür" mit den 6 Bildern dieses Events eingeblendet.

Aber nochnmals danke für den Hinweis.