Wieviel speicher auf SD Karte in Raspberry Pi / CPU Performance

Begonnen von stratege-0815, 06 August 2015, 16:44:11

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

stratege-0815

Hallo zusammen,
derzeit läuft auf meinem Pi "Pilight" - FHEM soll dazu kommen.

Eine Miniwebseite soll dort laufen, ein Reverseproxy Dienst ist geplant und vielleicht noch ein OpenSSL Gateway um mein Netz abzuschirmen bzw. um von außen via VPN reinzukommen. Ein CUL wird via USB angesteckt.

Reicht eine 4GB SD karte, besser 8GB oder 16GB? Wieviel nimmt FHEM? Ich frage mich ob die CPU des Pi hier nicht schon am Limit ist und ein Pi2 nötig wird.

Beste Grüße
Jan

viegener

Die richtige Antowrt wäre das kommt darauf an :D

Also 4GB sollte vom PLatz her für die Software, die Du erwähnst ausreichen.
Mein FHEM benötigt mit allem Drum-und-Dran (aber ohne Logs und ohne Backups) - etwa 50MB (mit recht viel ballast)
Die Log-Files kann man und die Backups sollte man auslagern.
Die Grösse der Log files ist sicher die variabelste Grösse: Es hängt von Anzahl und Art der Devices ab; Es Devices gibt, die sehr geschwätzig sind; Es wenn man selber entwickelt oder Fehler sucht auch zusätzlichen Ballast gibt; Man auch rollierend die Logs löschen kann.
Ich habe allerdings gleich mit 8GB angefangen, weil umziehen viel Arbeit ist und der Preisunterschied nicht relevant.

Ich bin mit dem Produktivsystem auf einem Pi2 und habe auch damals bei wenigen Devices die Geschwindigkeit sofort gemerkt. Bei den vielen verschiedenen Aufgaben würde ich annehmen, dass ein Pi2 mit den zusätzlichern Cores erehblich flüssiger wird.

Was mir etwas Sorgen macht ist, dass Du die Netzwerkabschirmung und die Homeautomation auf demselben Rechner betreiben willst. Da würde ich normalerweise sagen, auf dem Rechner der nach aussen sichtbar/ansprechbar/vermittelnd ist (Reverse Proxy und ich nehme an bei OpenSSL Gateway geht es um VPN?) würde ich von einer kritischen INTERNEN Infrastruktur trennen.

Gruss,
Johannes
Kein Support über PM - Anfragen gerne im Forum - Damit auch andere profitieren und helfen können

chris1284

#2
ich hatte am ende, bevor ich auch was richtiges umgestiegen bin  ;D,  eine kleine sd-karte zum booten (512mb) und das root fs auf einer usb hdd und fand das am stabilsten/performantesten.
für gateway / firewall solltest du was anderes nehmen, etwas mit 2 lan-port die sich nicht den bus mit 4 usb-ports teilen (es gibt da schöne atomboard mit2xgblan oder nen "richtigen" rooter)

stratege-0815

Dankeschön für die Informationen.
Während ich hier postete dachte ich mir schon das ich viel zu weit weg von dem Thema FHEM.
Okay ich werde dann bei der 4gb Karte bleiben, umsteigen kann ich später immer noch.
Was die Trennung der verschiedenen Dienste angeht ist das ganze erst einmal nur theoretisch.
Durch den Betrieb unter verschiedenen Benutzern sollte sich das abbilden lassen. Ist ja auf jedem Linux Server so. Aber das hat dann auch nichts mehr mit FHEM zu tun.

viegener

Zitat von: stratege-0815 am 06 August 2015, 20:34:25
Dankeschön für die Informationen.

Was die Trennung der verschiedenen Dienste angeht ist das ganze erst einmal nur theoretisch.
Durch den Betrieb unter verschiedenen Benutzern sollte sich das abbilden lassen. Ist ja auf jedem Linux Server so. Aber das hat dann auch nichts mehr mit FHEM zu tun.

Bitte gern geschehen.

Nun ja, das mit den benutzern hilft da leider nur theoretisch, wenn jemand von aussen zugang zum server erreicht hat er haeufig auch root zugang und dann gibt es die trennung nicht mehr. Ein reverse proxy wird normalerweise extra auf einem server in der dmz installiert damit produktivsysteme nicht erreichbar sind und schön im internen netzt versteckt.

Aber das nur am rande, weil es sich auf dem ipad so gut tippt  :D



Kein Support über PM - Anfragen gerne im Forum - Damit auch andere profitieren und helfen können