Stromversorgung externer Sensoren/Aktoren durch Solarzellen ?

Begonnen von jhs, 29 November 2015, 00:21:28

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

jhs

Hallo,

Die Suchfunktion nach "Stromversorgung"  hat mich noch nicht einer Lösung näher gebracht.
Ausgelöst durch das Problem in einem andern thread ("erhöhte Stromaufnahme des Wettersensors HM-WDS100-C6-O abhängig von Software" ) kam mir in den Sinn die folgende Frage :

ZitatHat jemand von Euch schon eine Lösung oder einen Vorschlag,
um von Fhem gesteuerte Geräte (HM-Komponenten 2xAAA oder 3xAA oder 1xCR2032 ...),
die batterie-betrieben sind und leider einen schlecht zugänglichen Standort haben,
mit einer Solar-Stromversorgung zu betreiben ?

ZitatZum Beispiel eine für Ausseneinsatz geeignete Standard-Lösung mit Akku-gepufferten 5V Ausgangsspannung, ?? mAh
zur Versorgung von 1 oder 2 ...HM-Komponenten, und Platz für die individuelle device abhängige DCV-Anpassung aus den 5V.
So  erst mal grob umrissen, was ich mir da vorstelle. Oder lohnt sich so etwas nicht ?
Am Markt habe ich noch nichts gefunden, sogenannte Powerpacks haben zuviel  mAH, sind nicht konzipiert für Wind&Wetter draussen, und auch zu teuer.

Ich bin sicherlich nicht der einzige, der den Aufwand von solchen Batteriewechseln sich gerne sparen will.

jhs


Muschelpuster

#1
Das ist sicher eine interessante Idee. Ob es sich lohnt oder nicht muss jeder selbst für sich entscheiden und hängt sicher auch stark von dem 'Bastelaufwand' sowie den Teilekosten ab. Spaß macht es aber sicher nur, wenn das Lademanagement so gut ist, dass die Akkus das Ganze auch überstehen und nicht solar zerkocht werden.
Wir haben in unserem Fahrradschuppen einen LED-Strahler mit Solarzelle (klick). Das Teil hat 3 AA-Akkus drin und obwohl die Solarzelle auf der Nordseite des Hauses und somit im Winter lange im Schatten ist, reicht die Energie aus. Und das, obwohl unsere Kinder nahezu täglich mit dem Rad unterwegs sind.
Warum sollte das also nicht für einen Sensor reichen?

sonnige Grüße
Niels

PS: z.B. das Ding wetterfest machen: http://www.pollin.de/shop/dt/MTA3ODQ2OTk-/Stromversorgung/Ladegeraete/USB_Ladegeraete/Universal_Solar_Ladeset_LOGILINK_PA0055.html
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

Rince

Tobias hat seine Feuchtesensoren an ne Solarzelle geklemmt. Müsste in der Bastelecke stehen.
Wer zu meinen Posts eine Frage schreibt und auf eine Antwort wartet, ist hiermit herzlich eingeladen mich per PN darauf aufmerksam zu machen. (Bitte mit Link zum betreffenden Thread)

Franz Tenbrock

cubi3, Cul 868, ESA2000WZ, EM1000GZ,  FS20, dashboard, 1-Wire, Max Thermos, Max Wandthermo, Max Lan, Fritzbox callmonitor, , nanocul, HM Led16, HM Bewegungsmelder, HM Schalter, RPi, banana, ESP8266, DoorPi

jhs

Hallo,

erst einmal vielen Dank für Eure Tipps. Es sieht so aus, als wäre etwas dabei, was für meine Anwendung passt.

Hintergrund meiner Idee waren die ungewöhnlich schnell entladenen 3xAAA des Wettersensors  (HM_WDS100_C6_O http://forum.fhem.de/index.php/topic,33020.60.html  und mein  Pyranometer mit 2xAA (Sonnenschein-detektor,  http://forum.fhem.de/index.php/topic,13804.msg365284/topicseen.html#msg365284 ).
Beide devices hängen am selben Mast und wegen der schnellen Batterientladung der WDS kann ich die Leiter für den Batteriewechsel gleich stehen lassen :-(

Der Kombination aus Aussen-LED-Strahler und wetterfester Solarkonstruktion http://www.amazon.de/gp/product/B007W0SAY4?*Version*=1&*entries*=0  hört sich, zumal nach den realen Erfahrungen von Niels gut an. Der Hinweis auf Akku-Über- und Tiefentladeschutz weckt Vertrauen. Natürlich könnte ich mir etwas besseres als IP44 vorstellen, aber lt. Niels muss das Teil ja wohl das Wetter draussen unbeschadet überstehen.
Bei den vorhandenen 3x AA  könnte man ohne grosse Modifikationen die WDS einfach als Kleinst-Verbraucher parallel hängen.
Und 2xAA für das Pyranometer mit 2 Dioden in Durchlassrichtung als Spannungsminderer auch.

Frage @Niels
kann man die Akkus leicht auswechseln ? und
und hat sich das Brennstuhl-Teil wirklich als wetterfest erwiesen ?

Und an der Stelle, wo der Mast mit den HM-Komponenten steht,  kann die zusätzliche Beleuchtung, die man nebenbei erhält, auch nicht schaden, wenn man einen HM-reset mal wieder drücken muss ;-)

Vergleichen mit den andern Vorschlägen ist es sicher einfacher, die Versorgunsleitung für die HM-Komponente wetterfest aus diesem Gerät rauszubekommen, als die sonst genannten Teile wirklich wetterfest zu herzurichten, oder ?

Für meine andern HM-device Standorte kann ich mir die billigeren Selbstbauvorschläge eher vorstellen, weil ich da noch genügend Zeit bis zum nächsten Batteriewechsel habe. Denn bei beiden anderen HM- devices  halten die Batterien länger, in etwa, wie angegeben.

Vielen Dank für Eure Tipps. Für mich ist die Frage damit erst mal beantwortet.

Gruss jhs

Muschelpuster

Moin,

Ob die Akkus leicht zu wechseln sind, weiß ich gar nicht mehr - ich muss sie ja nicht wechseln. Aber ich glaube, da ist eine Klappe zum Aufschrauben...
Der eigentliche Strahler hängt bei mir drinnen, aber die Solarzelle geht jetzt in den 2. Winter und zeigt keine Probleme, auch wenn ich an den Kanten etwas Bedenken hatte.

wetterfeste Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

jhs

Moin,
dann sind die Akkus + Ladelektronik wohl auch im Strahler und nicht im Gehäuse der Solarzelle untergebracht. Die Beschreibung und Abbildung lässt das ja so nicht erkennen. Den Akkus selbst dürften diese Aufbewahrung klimatisch besser bekommen, als in der Solar-Konstruktion.
Aber auf jeden Fall ein guter Tipp mit den LED-Lampen, der sich auch bei der jetzigen Witterung noch schnell draussen umsetzen lässt. Danke nochmals.

Gruss
jhs

Muschelpuster

Auf jeden Fall lässt sich die Technik auch schneller und besser in eine wetterfeste Verpackung unterbringen als eine Solarzelle  ;)
Ob man den Strahler sauber getrennt bekommt, wage ich eher zu bezweifeln. Aber man kann sicher die ganze Elektronik ausbauen.
Es gibt noch eine Version mit einem 12V-Akku und mehr Kapazität. Die lässt sich sicher besser umbauen, liefert aber die falsche Spannung.

ergänzende Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

Wuppi68

oder das ganze ganz unkonventionell:

Batterie auslagern an einen zugänglichen Ort und entsprechend langes Kabel verlegen :-) Sind die Verluste im Kabel zu hoch, einfach mehr Spannung einspeisen und diese China StepDown Wandler davor
FHEM unter Proxmox als VM

Muschelpuster

Na ja, um die Spannungsverluste bei den Stromverbrauch zu hoch zu haben, muss man ja aber schon eine lange Leitung haben  ;)

ohmsche Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

Wuppi68

Zitat von: Muschelpuster am 01 Dezember 2015, 12:51:07
Na ja, um die Spannungsverluste bei den Stromverbrauch zu hoch zu haben, muss man ja aber schon eine lange Leitung haben  ;)

ohmsche Grüße
Niels

och wer weiss: 25m Mast und dann noch einmal 25m durch den Garten/Wohnung ..... und dass bei Kupferlackdraht ;-)


aber mit der "Kabellösung" und den SpeDownwandlern kann man auch ganz gut die "billigen" USB Netzteile nehmen
FHEM unter Proxmox als VM