Wassergehalt in der Luft berechnen

Begonnen von sash.sc, 22 April 2016, 16:35:33

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sash.sc

Hallo zusammen.

Habe hier noch nichts gefunden, was den absoluten Wassergehalt berechnet.
Es gibt da eine Megaformel. Damit lässt sich der absolute wassergehalt in der Luft berechnen.
Man braucht nur die Temperatur und die relative Feuchte.
Über die Formel gibt es dann die Wassergehalt in g/m^3.

Damit bekommt man ein Gefühl, wie trocknen oder nass die Luft wirklich ist.  Der Taupunkt ist da ja nicht aussagekräftig.

Jemand eine Idee wie man sowas umsetzen kann?  Ich meine eine automatische Berechnung?

Gruß
Sascha
Raspi 4B+ Bullseye ;LaCrosse; HomeMatic; MapleCUL; ZigBee; Signalduino ESP32 ; Shellys; MQTT2; Grafana mit Influxdb

gandy

Hi,

Sieh dir mal in modul dewpoint das Attribut absFeuchte an. Vielleicht schon alles was du brauchst.

Grüße,
Andy.
fhem (svn) auf i5-4210U NUC
2x HMLAN, 19x HM-SEC-RHS, 15x HM-LC-Bl1PBU-FM, etc.
ODYS Neron Tablet / Android 4.2
Samsung Galaxy Tab 2 10.1N / Android 4.1.2
Samsung Galaxy Note / Android 6.0.1

Prof. Dr. Peter Henning

Was bitte ist denn unter einer "Megaformel" zu verstehen ?

LG

pah

LaLeLu

Schau mal hier:
http://forum.fhem.de/index.php/topic,29773.msg371141.html#msg371141


Mir hat dies total geholfen, die Belüftung zu steuern.


Gruß
Lalelu
LaLeLu

Fhem Release: 5.6 auf RaspberryPI B (wheezy)
1xFB7390, 1xCUL, 1xHM-CFG-LAN, 4xFHT, 25xFS20 (inkl. PIRA), 18xCUL_HM, 5xCUL_WS, 2xSONOS-Player, calendar, floorplan

sash.sc

Werde mal schauen.
Danke für die Hilfe!

Gruß Sascha

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sash.sc

Habe dewpoint aktiviert und es läuft seit geraumer Zeit, auch mit des absFeuchte. :-)

Die Lüftungssteuerung lässt sich doch am besten dann über den absFeuchte Wert steuern, oder ?

Welcher Wert sollte die maximale Obergrenze sein (abs Feuchte) um Schimmelbildung zu vermeiden ?

Habt ihr da schon Erfahrung, oder wonach geht Ihr ?

Gruß
Sascha
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Prof. Dr. Peter Henning

Nein. Wichtig ist NICHT die absolute Feuchte, sondern die relative Feuchte. Ab 80% besteht Gefahr des Schimmelwachstums.

pah

gandy

Interessant ist die absolute feuchte aber im Vergleich zwischen Innen- und Aussen Bereich, schließlich soll durch das Lüften keine zusätzliche Luftfeuchte eingebracht werden  ;) für diese Betrachtung reicht aber auch der jeweilige Taupunkt aus. Die Empfehlung, ob das Fenster auf sein kann oder besser geschlossen werden sollte, kann dewpoint auch aussprechen, siehe fan in der dewpoint Beschreibung. An Stelle eines Lüfters kann das damit erzeugte Event auch einfach eine Anzeige steuern oder per notify eine Email generieren.

Grüße,
Andy.
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Bennemannc

Hallo,

ob absolut oder relativ - normalerweise sollte 60% für realtiv ein "normaler" Wert sein. Ich halte den Taupunkt für viel wichtiger. Auch mit 60% kann man an Kältebrücken Kondenzbildung haben, und dort kann dann Schimmelwachstum entstehen.
Wir hatten vor einigen Jahren im Bad das Problem. Haben sogar extra einen Luftentfeuchter angeschafft. Der hat die Situation verbessert, aber auch jede Menge Strom gefressen. Jetzt lassen wir nach dem Duschen - wenn wir das Fenster nicht aufmachen können (Wetterseite) einfach die Türe zum Flur auf. Dadurch verteilt sich die Feuchtigkeit und die relative Feuchtigkeit sinkt.
Um Schimmelbildung zu vermeiden, reicht es auch manchmal einfach die vorhandene "warme" Luft im Raum umzuwälzen - sprich an den Kältebrücken oder Schimmelstellen einen Luftzug zu erzeugen. Dadurch kommt immer wieder Luft an diese Stellen, die die kondensierende Feuchtigkeit wieder aufnehmen kann.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
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Module: Dewpoint,FB_Callmonitor,HCS,Panstamp,at,notify,THRESHOLD,average,DOIF

Prof. Dr. Peter Henning

#9
Leute, schaut Euch bitte die beiliegenden Grafiken aus dem SmartHome Hacks-Buch an.

Der Taupunkt=TF100 ist diejenige (Wand-)temperatur, bei der eine gegebene absolute Feuchte (bestimmt durch Raumtemperatur und relative Feuchte im Raum) zu einer relativen Feuchte von 100% wird, also kondensiert.

Die Temperatur TF80 ist diejenige (Wand-)temperatur, bei der eine gegebene absolute Feuchte (bestimmt durch Raumtemperatur und relative Feuchte im Raum) zu einer relativen Feuchte von 80% wird. Also NOCH NICHT kondensiert. Bei 80% beginnt aber die Schimmelgefahr.

Zur Vermeidung der Schiummelbildung sind also immer DREI Messwerte nötig: (A) Temperatur und (B) relative Feuchte im Raum sowie (C) die Wandtemperatur.

Aus (A) und (B) folgen absolute Feuchte, Taupunkt=TF100 und TF80.

Wenn (C) > TF80 => keine signifikante Schimmelgefahr. Wenn (C) < TF80: Schimmelgefahr. Wenn (C) < TF100: Die Wand wird nass.

LG

pah

sash.sc

Besten Dank für die Info

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