Kleine LED Lauflicht Schaltung

Begonnen von zYloriC, 02 September 2016, 09:29:22

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

zYloriC

Hallo zusammen,

ich möchte mir einen kleine LED-Lauflichtschaltung bauen, die ich per GPIO (Spannung an) und somit durch fhem starten kann. Die LEDs sollten wie eine Art Thermometer übereinander angeordnet sein. In einer 2er-Reihe - sagen wir 15 Reihen hoch... also insgesamt 30 LEDs.

Skizze:
LED15a LED15b
...    ...
LED03a LED03b
LED02a LED02b
LED01a LED01b


Sobald Spannung anliegt, sollen LED01a/b, LED02a/b und LED03b leuchten und 2 Sekunden später LED04a/b, LED05a/b und LED06a/b und so weiter. Sobald LED15a/b an sind, sollen alle LEDs an bleiben (!), bis die Spannung entfernt wird. Danach soll alles wieder von vorne beginnen. Ich hätte gerne eine unabhängige Schaltung, die ich auch mal mit einem Netzteil betreiben kann.

Nun meine Frage: Welche Bauteile, ICs oder sonstige Schaltung empfehlt ihr, um meinen Plan umzusetzen? Eine generelle oder je LED-Paar individuelle Anpassung der 2-Sekunden-Intervalle wäre nett, es kann aber auch durch Hardware festgelegt sein.
Programmierbare LEDs, Arduino und die Einzelansteuerung der LEDs durch verschiedene GPIOs kommt eher nicht in Frage.

Vielleicht kennt jemand von euch eine solche Schaltung oder kennt den Fachbegriff unter dem ich im Netz weiter suchen kann.

Besten Dank schon mal & Gruß,
zYloriC


PS: Falls das mit den LED-Pärchen und Intervallen zu detailliert war: ich suche eine LED-Lauflicht-Schaltung bei der die leuchtenden LEDs nach und nach mehr werden und schließlich alle an sind, bis der Strom wieder aus geht.
PS2: Hoffe es ist in diesem Unterforum richtig, ansonsten bitte verschieben.

Ralf W.

Moin,

suche im Forum mal nach WS2812B.

MfG
Proxmox Nipogi AM16, FHEM:RaspberryMatic:DE ConBee II, diverse Sensoren und Aktoren.

zYloriC

Hallo Ralf,

ja die WS2812B sind ein spannendes Thema. Allerdings wollte ich diese als "Programmierbare LEDs" eher ausschließen. Grund: Ich würde vermuten, dass ich bei den WS2812-LEDs noch einen MC oder Arduino brauche, der die Steuerung übernimmt, richtig?

Was ich zwischenzeitlich gefunden habe ist ein 16-Kanal Lauflicht Bausatz bei Conrad. Das könnte meinem Plan nahe kommen. Den Sensor-Eingang könnte ich per GPIO an Fhem anschließen...

Aktuell denke ich drüber nach, ob ich das Conrad-Bauteil vielleicht doch per Aduino und normalen LEDs (prototypisch) umsetze... Bis es geliefert ist.

Gruß, zYloriC

gloob

Einen Arduino Nano bekommst du aus China für 2€ und die Programmierung ist sehr einfach. Das Lauflicht sollte sich also deutlich billiger realisieren lassen als mit dem Teil von Conrad.
Raspberry Pi 3 | miniCUL 433MHz | nanoCUL 868 MHz | nanoCUL 433 MHz | MySensors WLAN Gateway | LaCrosse WLAN Gateway | SignalESP 433 MHz | SignalESP 868 MHz | HM-MOD-UART WLAN Gateway | IR - 360 Grad WLAN Gateway

zYloriC

OK versteht. An den Nano kann ich aber keine 30LEDs dranhängen, oder?
Vor allem wenn ich Gruppen von 6 LEDs kombinieren will. Rote LEDs brauchen 2V, Somit wird es eng mit den 5V vom Nano??!

Da wirken die 150mA pro Kanal bei dem Conrad-Ding schon problemloser...
Gruß, zYloriC

Ralf W.

Hallo,

auch an einen Nano kannst Du viele WS2812b anschließen. Schau mal hier: https://learn.adafruit.com/adafruit-neopixel-uberguide/arduino-library

MfG
Proxmox Nipogi AM16, FHEM:RaspberryMatic:DE ConBee II, diverse Sensoren und Aktoren.

zYloriC

Hallo,

ja stimmt, ich verstehe. Dadurch, dass der LED-Stripe unabhängig mit z.B einem 6A Netzteil versorgt wird und der Arduino nur an der Datenleitung hängt...

Wie lange ist mit der Startup mit dem Nano zu rechnen? Soll heißen, wenn ich Spannung anlege, wann fängt die erste LED an zu leuchten?

Muss mal die Kosten für Nano + 30 WS2812b sowie die Baugröße überschlagen.

Laut diesem Tutorial scheint ein Arduino UNO auch mit 14 normalen LEDs zurecht zu kommen. Weiß nur nicht, was passiert, wenn alle 5Min gleichzeitig an sind...

mfG

Ralf W.

Zitat von: zYloriC am 02 September 2016, 15:24:29
...
Wie lange ist mit der Startup mit dem Nano zu rechnen? Soll heißen, wenn ich Spannung anlege, wann fängt die erste LED an zu leuchten?
...
Gefühlt eine Sekunde.
Proxmox Nipogi AM16, FHEM:RaspberryMatic:DE ConBee II, diverse Sensoren und Aktoren.

hexenmeister

Ein Arduino wird natürlich nicht genug Strom für 30 LEDs liefern können. Du brauchst einen Treiber. Z.B. einen ULN2003
Mit 15 digitalen Ausgängen kann ein Nano nicht dienen, man kann aber die analogen auch mitverwenden. ;D

Arduino startet sehr schnell, hat ja auch keine Betriebsystem im eigentlichen Sinne. Der Bootloader wartet beim start etwas, damit man ihn per UART flashen kann. Wenn man will, kann man den Bootloader auch komplett rausrandalieren. Dann startet Dein Program sofort und ohne merkliche Verzögerung. Du wirds das gute Teil allerdings per ISP betanken müssen (wenn Du keinen Programmer hast, kann ein weiterer Arduino als solcher dienen).

MadMax-FHEM

Der Arduino muss ja gar nicht den Strom liefern.
Die WS2812 haben jeweils selbst nen "Minicontroller"...
Der Arduino "sagt" nur welche der LEDs in der Kette wie leuchten soll (nicht leuchten ist nat. auch möglich).

Der Strom kommt extra von einem Netzteil.

Geht auch direkt über einen GPIO des Raspberry.
Sicherer mit folgendem Teil (wegen zuverlässigerem Timing auf der Datenleitung was beim PI wg. Betriebssystem etc. nicht ganz so "zuverlässig" ist...

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=54266

Und starten (wiw Hexenmeister schon schrieb) geht praktisch sofort...
...also beim Arduino...

Gruß, Joachim
FHEM PI3B+ Bullseye: HM-CFG-USB, 40x HM, ZWave-USB, 13x ZWave, EnOcean-PI, 15x EnOcean, HUE/deCONZ, CO2, ESP-Multisensor, Shelly, alexa-fhem, ...
FHEM PI2 Buster: HM-CFG-USB, 25x HM, ZWave-USB, 4x ZWave, EnOcean-PI, 3x EnOcean, Shelly, ha-bridge, ...
FHEM PI3 Buster (Test)