pwm für geregelte Pumpe

Begonnen von devien, 11 Mai 2017, 11:52:14

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devien

Hallo,

ich habe ein Defizit bei der Spannungshöhe des PWM Signals zum steuern meiner Heizkreispumpen.
Die Pumpen benötigen ein Signal von 0-24V , mein Unipi gibt jedoch max 10V aus, ein Arduino (mehr PWM ausgäng) sogar max 5 V.

Verständlich das ich damit meine Pumpen nicht ausreichend ausregeln kann.

Nach einigem suchen und grübel habe ich festgestellt das ein Operationsverstärker hinter jedem PWM Ausgang anscheinend die effektivste Lösung darstellt.
Leider bin ich nur sehr bedingt bewandert in Auswahl und erstellung eines korrekten Stromkreises + Bauteile.
Am liebsten wäre mir ein Fertigmodul, leider ist in der Bucht nicht wirklich was passables zu finden.

Als Alternative kann ich natürlich auf Lochraster selbst löten, kann mir jemand einen umfassenden Tipp geben oder gar eine entsprechende Schaltung bereitstellen?

Gruß devien
FHEM + UniPi + Arduino = gute Lösung

Thorsten Pferdekaemper

Hi,
Warum ein OpAmp für PWM? Da reicht doch ein Transistor oder Mosfet, würde ich mal sagen. Suche nach "Arduino Mosfet" ergibt ein paar Tutorials und Bilder.
Ansonsten https://www.elv.de/homematic-wired-rs485-i-o-modul-12-eingaenge-14-ausgaenge.html
Das Ding hat direct 8 Open Collector Ausgänge für bis 24V und 50mA.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

Per

Ein OPV ist ein für analoge Zwecke ausgerichtetes Bauteil, als PWM-Verstärker "oversized".

Ein "elektronisches Relais" (Solid-State-Relais) sollte reichen, die gibt es als Optokoppler für 24V Ausgang für recht kleines Geld. Zur Not mit etwas Wartezeit aus China.

Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: Per am 11 Mai 2017, 16:19:37Ein "elektronisches Relais" (Solid-State-Relais) sollte reichen, die gibt es als Optokoppler für 24V Ausgang für recht kleines Geld.
Muss man bei den Teilen nicht einen gewissen Mindest-Haltestrom haben? Wenn das wirklich nur ein Signaleingang ist, dann hat man den nicht unbedingt.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

devien

Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 11 Mai 2017, 16:30:07
Muss man bei den Teilen nicht einen gewissen Mindest-Haltestrom haben? Wenn das wirklich nur ein Signaleingang ist, dann hat man den nicht unbedingt.
Gruß,
   Thorsten
gute Frage, und nebenbei, schon mal Danke für die Anregungen, ihr seid wesentlich besser in der Präzisierung der Erfordernisse als ich (wie zu erwarten war).

beim Suchen nach arduino Mosfet ist mir http://www.ebay.de/itm/IRF520-MOSFET-Driver-Module-MOSFET-Button-Drive-for-Arduino-ARM-Raspberry-PI-/201743236960?_trksid=p2385738.m2548.l4275
aufgefallen. Das ist für mich recht kleines Geld pro PWM und sollte meine Anforderungen mehr als erfüllen oder?
ich bin mir trotz der Beschriftung der Platine auf den zugehörigen Bilder noch nicht recht schlüssig was ich wo anzuschließen habe, ich nehme an den Pin "SIG" bezeichnet PWM - Eingang und an die Schraubklemmen kommen dann 24V linke Schraubklemme und die Rechte Schraubklemme entspricht dann PWM - Ausgang?
FHEM + UniPi + Arduino = gute Lösung

Thorsten Pferdekaemper

Hi,
das Ding hat ja drei Stift-Anschlüsse und 4 Schraubklemmen. Schau Dir mal ein anderes Bild an...
Ich würde es so anschließen:

Stiftleiste:
SIG: Arduino-Ausgang
VCC: Frei lassen
GND: Arduino GND

Schraubklemmen:
VIN: +24V
GND: GND zu den +24V
V+: Eingang Pumpe (also das "verstärkte" PWM)
V-: GND der Pumpe

Gruß,
   Thorsten

FUIP

devien

#6
Vielen Dank  ;)

Ich habe inzwischen das Modul Aus China kommen lassen (und ein erweitertes mit 4 Mosfets) und getestet, die Verstärkung des PWM Signals läuft wie erwartet, die Beschaltung ist wie von Thorsten beschrieben (ok ich beschalte VCC trotzdem).

Also für verstärktes PWM funtionsfähig. Was die Langzeiterfahrungen angeht, die habe ich bislang nicht, aber allein von der Verarbeitung her gehe ich nicht von unmittelbaren Schwachstellen aus.

Gruß
FHEM + UniPi + Arduino = gute Lösung