Mgliche Schwachstelle CUL ?

Begonnen von Guest, 23 Oktober 2012, 09:05:57

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Ich habe mehrere Geräte von Busware in Betrieb. Bei einem CUL mit
Antennenbuchse (Reverse SMA-Stecker, eigentlich)  habe ich mich gewundert,
dass er offenbar immer schlechter empfing und sendete.

Die Überprüfung ergab, dass sich hier zwischen den Kontakten der
aufgelöteten Antennenbuchse Material abgelagert hatte und die Löstellen
selbst äußerlich korrodiert waren.

As meiner Erfahrung kann ich nur mutmaßen, dass diese Buchse im Vergleich
zu den anderen Bauteilen später (manuell ?) aufgelötet wurde und dass dabei
ein anderes Lot zum Einsatz kam. Dessen klebrige und agressive Rückstände
haben offenbar über Monate hinweg trotz Gehäuse ein paar Staubpartikel
aufgesammelt - und so etwas verändert natürlich die Ankopplung der Antenne
massiv.

Das soll bitte sehr _keine_ Beschwerde sein: Irgendwie muss man die Dinger
ja montieren, und eigentlich bin ich mit den Geräten auch hoch zufrieden.
Es wäre jedoch von Interesse zu wissen, ob Andere hier das ebenfalls
bestätigen können, oder ob es bei mir besonders staubig ist.

Die Abhilfe ist übrigens denkbar einfach: mit der Spitze eines feinen
Werkzeuges abschaben, und mit etwas Spiritus vorsichtig nachreinigen.

LG

pah

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ext23

                                                 

Mein CUL ist erst 2 Monate alt und hier kann ich noch nichts erkennen aber
danke für den Tip, ich werde es beobachten!

Aber ich kenne solche Geschichten von anderen Geräten, ich würd da noch ein
Glasfaserstift empfehlen, macht sich besser als mit einem Werkzeug zu
kratzen.

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Au weia....

Wenn eine Lötstelle korrodiert ist, hilft nur nachlöten. Da kann man
Reinigen so lange man will.
Das etwas Staub ausreicht, um eine Antennenankopplung "massiv" zu
verstimmen, kommt wohl auch eher aus dem Bereich der Spekulation.

Hier wird geraten, ohne das ein einziges Mal gemessen wurde.

Lötrückstände vom Flussmittel sind bei nachträglich aufgelöteten Bauteilen
normal und wirken sich in der Regel nicht auf die Qualität der elektrischen
Verbindung aus.

Was hier wahrscheinlicher ist, wäre eine kalte Lötstelle. So was kommt
schon mal bei derartigen Bauteilen vor. Auch da hilft nur der Lötkolben.

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ChrisW

                                                     

was würdet ihr den für eine AntennenOption empfehlen beim CUl kauf ?

Am Dienstag, 23. Oktober 2012 10:03:25 UTC+2 schrieb dou...@m1n1.de:
>
>
> Au weia....
>
> Wenn eine Lötstelle korrodiert ist, hilft nur nachlöten. Da kann man
> Reinigen so lange man will.
> Das etwas Staub ausreicht, um eine Antennenankopplung "massiv" zu
> verstimmen, kommt wohl auch eher aus dem Bereich der Spekulation.
>
> Hier wird geraten, ohne das ein einziges Mal gemessen wurde.
>
> Lötrückstände vom Flussmittel sind bei nachträglich aufgelöteten Bauteilen
> normal und wirken sich in der Regel nicht auf die Qualität der elektrischen
> Verbindung aus.
>
> Was hier wahrscheinlicher ist, wäre eine kalte Lötstelle. So was kommt
> schon mal bei derartigen Bauteilen vor. Auch da hilft nur der Lötkolben.
>

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

...ich hatte zunächst gedacht, das die "Draht-Option" ausreichend ist.
Zum Testen und Experiementieren ist sie das auch. Aber inzwischen habe ich
mich entschlossen mein Haus fhem anzuvertrauen, und damit geht ein gewisser
Qualitätsanspruch einher, was die Ausfallsicherheit und Performance angeht.

Ich habe alle meine CULs, und CUNOs nachträglich mit SMA-Reverse Buchsen
ausgestattet und richtige Antennen genommen. Ohne jetzt gemessen zu haben,
lassen sich jetzt auch Aktoren sicher schalten, die vorher schon mal ein
Signal überhört haben. Sicherlich hilfreich ist die Verwendung von
Antennenfüssen mit etwas Kabel, falls die FritzBox in nem Schrank
verschwinden soll, aus dem schlecht gesendet werden kann.

Ich hatte dazu schon mal was geschrieben:

https://groups.google.com/forum/?fromgroups=#!searchin/fhem-users/gebastelt/fhem-users/mqn1RZRN-5E/yI08eB4ZlxwJ

VG
Ralf

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

@dou usw.

Die äußere Korrosion der Löstelle hat gar nichts zu besagen - nicht einmal
bei rund 900 MHz.

Die Kombination aus Flussmittel und Staub hingegen schon.

Bleib also lieber beim Gleichstrom...

pah

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ChrisW

                                                     

Hm also ist der RP-SMA Sockel + ca 7€  empfehlenswert ? Wäre aber dann aber
ohne ANtenne, welche könntest du den empfehlen oder wonach müsste ich
Suchen um so eine Antenne dafür zu bekommen?
Danke

Am Dienstag, 23. Oktober 2012 10:42:00 UTC+2 schrieb dou...@m1n1.de:
>
>
> ...ich hatte zunächst gedacht, das die "Draht-Option" ausreichend ist.
> Zum Testen und Experiementieren ist sie das auch. Aber inzwischen habe ich
> mich entschlossen mein Haus fhem anzuvertrauen, und damit geht ein gewisser
> Qualitätsanspruch einher, was die Ausfallsicherheit und Performance angeht.
>
> Ich habe alle meine CULs, und CUNOs nachträglich mit SMA-Reverse Buchsen
> ausgestattet und richtige Antennen genommen. Ohne jetzt gemessen zu haben,
> lassen sich jetzt auch Aktoren sicher schalten, die vorher schon mal ein
> Signal überhört haben. Sicherlich hilfreich ist die Verwendung von
> Antennenfüssen mit etwas Kabel, falls die FritzBox in nem Schrank
> verschwinden soll, aus dem schlecht gesendet werden kann.
>
> Ich hatte dazu schon mal was geschrieben:
>
>
> https://groups.google.com/forum/?fromgroups=#!searchin/fhem-users/gebastelt/fhem-users/mqn1RZRN-5E/yI08eB4ZlxwJ
>
> VG
> Ralf
>

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

...die "Einfache Variante" ist sicher alles direkt bei busware mit zu
bestellen. Kostet am Ende vielleicht ein paar Euro mehr, aber man hat keine
Last.

Da ich das ein oder andere eh noch hier hatte, hab ich mir die Antennen bei
RS-Online bestellt und die Füsse bei Reichelt. Allerdings benötigt man dann
auch noch SMA auf SMA-Reverse Adapter. Am Ende tut sich das wahrscheinlich
nicht allzu viel.

@pah Das Hardware nicht ihre Stärke ist, hat sich bei mir schon heraus
kristallisiert. Persönlich finde ich es daher bedauerlich, wenn sie hier
Ratschläge erteilen wollen, die höchstwahrscheinlich niemandem helfen.
Gehen Sie davon aus, das sie eine kalte Lötstelle haben, und sie das durch
Ihr rumkratzen erst mal kaschiert haben.
Aber machen sie sich keine Sorgen, auch ich liege öfters mal falsch. Nur
ICH kann das auch zugeben :-)

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Bei mir ist subjektiv die Empfangsleistung über die Zeit auch schlechter
geworden. Seltsamerweise besonders beim CULv3, der einen SMA-Sockel hat.

Ich werde auf jeden Fall mal den RP-SMA-Sockel nachlöten. Dauert ja nur ein
paar Minuten.

Daran glauben, hilft mir dann evtl. auch ;-)

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ext23

                                                 

>
> Wenn eine Lötstelle korrodiert ist, hilft nur nachlöten. Da kann man
> Reinigen so lange man will.
> Das etwas Staub ausreicht, um eine Antennenankopplung "massiv" zu
> verstimmen, kommt wohl auch eher aus dem Bereich der Spekulation.
>

Naja nachlöten ist ja klar ja, nur vom Putzen wird das nicht besser, aber
davon geht man doch mal aus oder. Aber ich reinige das immer vorher mit
einem Glasfasterstift, hole das alte Flussmittel ein bissel runter und
verlöte das dann neu. Aber gut da hat ja jeder so seine persönlichen
Vorlieben.

Aber ich kenn das von WLAN Routern, auch bei den R-SMA Sockeln, daher bin
ich ein bissel stutzig geworden. Also auch kalte Lötstellen obwohl die
Buchse nie großartig mechanisch beansprucht wurde. Als wenn durch die recht
hohen Metallanteile der Buchse die Wärme beim Löten zu schnell abgeleitet
wird. Irgend so etwas muss es ja sein. Ich hatte das bei 2 Geräten, also
ist schon etwas komisch.

Naja einfach mal beobachten, wenn sich nach 1 Jahr 30 Leute melden muss ja
was dran sein ;-)

Gruß
Daniel

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

> Aber ich kenn das von WLAN Routern, auch bei den R-SMA Sockeln, daher bin
> ich ein bissel stutzig geworden. Also auch kalte Lötstellen obwohl die
> Buchse nie großartig mechanisch beansprucht wurde. Als wenn durch die recht
> hohen Metallanteile der Buchse die Wärme beim Löten zu schnell abgeleitet
> wird. Irgend so etwas muss es ja sein. Ich hatte das bei 2 Geräten, also
> ist schon etwas komisch.
>

Genau das ist es! Der massive SMA Körper leitet die Wärme unglaublich
schnell ab (Und viel schneller als das Kupfer auf der Platine) und die
Lötstelle erstarrt mehr oder minder augenblicklich und asymmetrisch. Das
führt zu grossen Spannungen in der erstarrten Masse, die sich manchmal dann
in Rissen ausbilden. Ist ne normale Sache und kommt vor. Wer heute mal ein
ELV Bausatz in die Hand bekommt, hat dabei auch ein Merkblatt, das die
vorbestückten Platinen bleifrei gelötet sind. Wenn jetzt zu hause das ganze
zusammengebaut wird, nehmen die meissten das normale Bleilot. Die beiden
Lote haben unterschiedliche Erstarrungs-Temperaturen und das reicht schon
aus, um in seltenen Fällen die Leiterbahn von der Platine ab zu heben, wenn
Bleilot und Bleifrei-Lot zusammen erhitzt werden. Ich hab hier nen Weller
Lötkolben (Really Old School) mit geregelten 50W und der passenden Spitze.
Damit bringe ich den ganzen SMA Körper kurz (!) auf Temperatur und löte ihn
dann fest. Dann kann die Lötstelle etwas langsamer abkühlen.

>
> Naja einfach mal beobachten, wenn sich nach 1 Jahr 30 Leute melden muss ja
> was dran sein ;-)
>
> Das ist Epidemiologie! :-) Wenn sich 30 Leute nach nem Jahr melden weisst
du nur "Da ist was" ... aber du weiss! nicht WAS  :-)))

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Um der Bastler-Folklore hier mal etwas abzuhelfen:

- In dem geschilderten Fall handelte es sich nicht um eine kalte Lötstelle,
und die Oxidation an der Außenseite der Lötstelle ist für die
Signalweiterleitung ohne Belang.
- Die Oxidation an dieser Stelle ist aber Symptom dafür, dass aggressive
Substanzen eingewirkt haben.
- In diesem Falle ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit das Flussmittel
eines minderwertigen Lots.
- Dieses klebrige Flussmittel hat zwischen den Kontakten zusammen mit
Staubpartikeln eine regelrechte Schicht gebildet. Diese ist erstens in
geringem Umfang leitend, und hat zweitens eine andere
Dielektrizitätskonstante, als Luft. Daher die Auswirkung auf die Ankopplung
der Antenne.

pah

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hey, nur um das klar zu stellen: Ich gehe lediglich nach Erfahrung und
Wahrscheinlichkeit vor. Am Ende geht es nur darum: Was löst das Problem
zuverlässig, und nicht wer hat recht behalten.
Wenn etwas anderes das Problem löst, habe ich auch gerne unrecht.

Unwahrscheinlich (aber nicht ausgeschlossen) ist:

- Das Busware nicht löten kann
- Das Busware minderwertige Lote verwendet
- Das sich Flussmittelrückstände in wenigen Monaten bemerkbar machen (so
was passiert -wenn überhaupt- erst nach Jahren)
- Das Staub innerhalb weniger Monate eine Antenne massiv verstimmt

Dies nur zur Erklärung meiner Argumentation.

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ext23

                                                 

*lol* ich fühle mich gerade so wie 3 Semester Verfahrenstechnik und
Leiterplattenherstellung ;-)

Aber eins muss ich noch sagen:

"Die beiden Lote haben unterschiedliche Erstarrungs-Temperaturen und das
reicht schon aus, um in seltenen Fällen die Leiterbahn von der Platine ab
zu heben"
Da kann ich voll und ganz zustimmen, ich war auch so ein Dussel der meinte
ach passt schon, hab hier zwei fette Rollen Bleilot und eine kleine rolle
teures Rohs konformes Lot, naja was habe ich wohl genommen... Also da muss
man echt aufpassen, das recht sich ziemlich schnell! Aber die Erfahrung
muss einfach jeder machen, sonst glaubts eh keiner.

Gruß aus München
Daniel

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