DBlog: MySql, Sqlite oder influxDB? Entscheidungshilfe gesucht....

Begonnen von stonev, 02 Januar 2019, 23:44:01

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Beta-User

Zitat von: stonev am 13 Januar 2019, 22:30:49
@Pah: So wie ich das bisher verstanden habe, muss ich die Readings doch irgendwo loggen, um mit den SVG Plots darauf zugreifen zu können. Wenn es einen anderen Weg gibt, gib mir bitte Tipp, wo ich suchen muss.

P.S.:
Mal nebenbei: Was nimmt man am Besten für Fhem? Debian Stretch Server?
ad logging: es gibt auch das einfache fileLog, siehe https://wiki.fhem.de/wiki/Quick-Start
ad OS: Möglichkeiten gibt es viele, vermutlich ist Debian am stressfreisten, da ausgereift und bei vielen die Basis. Da dann jeweils das aktuellste (also nur im Moment stretch ;) )... Installationsanleitung für ein sehr reduziertes System mit ssh-Zugang, Einrichtung von sudo usw. findest du im Wiki bei den Thin-Clients (ist auch x86 ;) ).
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

Prof. Dr. Peter Henning

#31
FileLog, mit täglichem Wechsel der Datei. Wenn man da von 5 Devices jede Minute 1x etwas schreibt, sind das pro Tag rund 7000 Zeilen, die noch problemlos von den Plotroutinen verarbeitet werden können. Und mit dem hin- und her Blätterm kann ich auch vorige Tage anzeigen lassen - also was ist das Problem ? Am Ende eines Monats kommt dann etwas in Monatslog.

Alle nicht direkt benötigten Dateien werden automatisch archiviert (bei mir um Mitternacht auch auf die NAS geschoben). Und einmal im Jahr alle gelöscht. Denn es ist vollkommen sinnlos zu wissen, welche Vorlauftemperatur am 1. Oktober um 17:30 im Warmwasserkreislauf herrschte.

Edit: Alles dies lernt man und versteht man natürlich erst, wenn man FHEM am Laufen hat. Das genau ist doch der Grund, aus dem ich die ganze Vorab-Diskussion um den Typ der Datenbank für vollkommen obsolet halte. Wenn sich beim laufenden FHEM ergibt, dass man aus irgendwelchen Gründen (etwa wegen vorhandener Dokumentationspflichten) eine Datenbank doch benötigt, kann man sich diese Gedanken immer noch machen.

Ach ja: Debian Server ist viel zu groß - was soll man denn mit dem ganzen Zeug anfangen ? Der beste Beginn ist eine Minimalversion, auf der man ruckzuck alle benötigten Pakete nachinstallieren kann. Mit dieser Minimalversion starte ich FHEM auch auf virtuellen Maschinen und größeren Systemen.


Also noch einmal: Erst mal anfangen, dann iterativ weiter arbeiten.

LG

pah

stonev

Filelog kenne ich. Ich hatte Pah irgendwie so verstanden, als gäbe es eine dritte Möglichkeit. War wohl ein Missverständnis.

@Pah:
Es ist nicht so, dass ich nicht bereits angefangen hätte. Derzeit läuft ein Fhem auf dem RPI3 mit SD Karte. Den hatte ich noch.
Rolladen, Temperatursensoren, Netatmo, Wetter etc laufen auch bereits gut.

Angefangen hatte ich mit FileLog. Nach den ersten Posts habe ich auch schon mal eine MariaDB auf der Synology eingerichtet und schreibe da aktuell die Daten hin. Läuft auch ganz gut, aber ich finde es inzwischen suboptimal, da das NAS (und die HDDs) ja dann gar nicht mehr zur Ruhe kommen.

Ein Grund der bei mir für eine DB spricht, ist dass ich zwei Fhem Systeme aufsetzen muss. Für mich und eins für den Schwager. Letzterer kann aber nur benutzen und nicht das System warten. Ich will das aber auch nicht ständig bei ihm machen. Bei einer DB kann ich sicher auch einmal im Monat alles was älter als 1 Jahr ist automatisiert löschen lassen.

Zum Linux:
Zur Server-Version bin ich gekommen, weil da die grafische Oberfläche schon fehlt, die ich ja nicht brauche. Ich dachte, das wäre dann schon "minimaler". War aber auch als Frage an euch gedacht, weil ihr euch schon damit beschäftigt habt. Meine Linuxrechner hießen bisher immer RPI, da kam Raspian drauf und gut. Beim X86 sieht das anders aus. Googelt man minimal Installationen von Linux, kommen weit mehr als 10 Vorschläge. Die wollte ich nicht alle ausprobieren.

@Pah: Welches Linux nutzt Du denn auf deinem Beelink?
@Beta-User: meinst du das hier: https://wiki.fhem.de/wiki/Thin_Client_Hardware
   Demnach wäre es eine "normale" Debian-Installation ohne GUI


Wernieman

Bei "älterer" Harware und Ziel eines reinen FHEM-Systems würde ich auf Debian setzen.
Wenn "der Kernel" zu alt für die Hardware, würde ich eher auf ein Ubuntu-Server setzen.

Bei beiden: Nur Server-Version! Ohne Desktop!

Hier in der Firma sind wir (wegen Softwarealters) mittlerweile bei ziemlich allen Servern auf Ubuntu-Server umgestiegen. Aber (s.o.) das ist bei einem FHEM-System nicht nötig.

Vorteil Debian: Es wird laaangsam (dafür in Richtung Stabilität) entwickelt.
Vorteil Ubuntu: Ist aktueller, dafür nicht so "sauber" wie Debian. Ist mit apt-get auch "fast" ein Debian ;o)

Es gibt noch mehr Distris, aber für Anfänger würde ich bei den obigen Bleiben.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Beta-User

Zitat von: stonev am 14 Januar 2019, 14:35:46
@Beta-User: meinst du das hier: https://wiki.fhem.de/wiki/Thin_Client_Hardware
   Demnach wäre es eine "normale" Debian-Installation ohne GUI
Ja, der Artikel war gemeint. Nach meinem Verständnis ist das - so wie es dort beschrieben ist - aber keine "normale" Installation, sondern eben eine minimalistische, bei der "fast nichts" installiert wird; es wird praktisch alles abgewählt, nur ssh (-server) ist "ad on" (und "mc").

@Wernieman wegen der Aktualität und Ubuntu-Server:
Bin jetzt nicht so durch, aber mit den "normalen" (K)Ubuntu-Versionen habe ich so meine gemischten Erfahrungen auf diversen Laptops gemacht... (Sofern es in der Server-Variante überhaupt was anderes gibt:) Du würdest aber auch ausschließlich die letzte LTS-Version empfehlen, oder?
Hast du eine Idee, wie groß der Unterschied von stable Ubuntu zum Debian-testing-Zweig ist? Sonst würde ich unterstellen, dass der in der Regel ähnlich stabil ist und ggf. eine Empfehlung wert?
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

Wernieman

Naja ... Debian-Testing ist mit den nicht LTS-Versionnen von Ubuntu nicht ganz vergleichbar aber ziemlich vergleichbar ... LTS-Versionen sind dann noch etwas anderes.
Würde ein Testing (oder nichts LTS) nicht auf einen Server verwenden!

Mit den Kubuntu-Versionen stimme ich Dir übrigens zu, die wahren in der Vergangenheit häufig grottig (nach meeinen Erfahrungen. habe hier als Desktop deshalb ein Lubuntu ....

Aber zu Ubuntu-Server gibt es dann doch noch große Unterschiede. z.B. setzt der nicht auf den Networkmanager, alle anderen (k,u,l,.....)buntu-Versionen dagegen ....
Wie man (auch ich) hier schon häufig schrieb: Dekstop und Server sollte man vermeiden!
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- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

stonev

So, nun ist ein Zotac Cl327 angekommen und ich will Debian drauf bügeln.
Eine Verständnisfrage bzgl. Root-Passwort, welches bei der Installation abgefragt wird:

Ist es aus Sicherheitsgründen überhaupt sinnvoll, eins zu vergeben?
Ich habe es so verstanden, dass wenn ich keins angebe, wird der direkte Rootzugang nicht aktiviert. Stattdessen muss dann sudo installiert werden - also so wie auf dem Raspi auch. Mit dem normalen User (in die Gruppe Sudo gepackt) kann ich dann per sudo Root-Rechte in Anspruch nehmen.

Wernieman

Also ich würde root ein Passwort geben (und sicher aufbewahren). Ist im Notfall immer gut, wenn man auch mal direkt an die Maschine kommt.

ABER ... normalerweise nicht verwenden!

Ein "Böser", der auf Deiner Maschine ist, kommt auf "root-Ebene", egal ob der ein Passwort hat oder nicht. Also ist DAS kein Hindernis
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html