LAN-Anbindung für BSB-Bus (Brötje, Elco Thision etc.)

Begonnen von justme1968, 29 November 2014, 19:50:40

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freetz

...nein, die kannst Du dran lassen. Durch die Optokoppler sind BSB und der Rest der Hardware galvanisch voneinander getrennt...
Alle Infos zur Anbindung von Heizungssystemen mit PPS-, LPB- bzw. BSB-Bus ans LAN gibt es hier:
https://github.com/fredlcore/bsb_lan

Alle Infos zum WLAN-Interface "Robotan" für Ambrogio/Stiga/Wolf und baugleiche Rasenmähroboter:
https://github.com/fredlcore/robotan

freetz

...und zumindest über den /I Befehl, bei dem die Uhrzeit dann als INF-Telegramm gesetzt wird, geht es nicht, so dass ich den Parameter auf read-only setzen werde...
Alle Infos zur Anbindung von Heizungssystemen mit PPS-, LPB- bzw. BSB-Bus ans LAN gibt es hier:
https://github.com/fredlcore/bsb_lan

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Schotty

Bzgl Datum&Uhrzeit: Wenn ich mich recht erinnere, dann war es so, dass der Regler Datum&Uhrzeit von der Bedieneinheit bekommt -> ohne Bedieneinheit auch kein Datum&Uhrzeit. Wenn man den Adapter allerdings als Bedieneinheit (und nicht als RGT) definiert, so kommt es zu einem BSB-Adresskonflikt, solange die eigentliche Bedieneinheit (angeschlossen an 'Bus BE') angeschlossen ist. Ob es dann möglich ist, Datum&Uhrzeit via Adapter (als Bedieneinheit) zu setzen, habe ich nie probiert.
Handbuch zur BSB-LAN Hard- & Software (Anbindung v. Heizungsreglern, u.a. von Brötje & Elco):
https://1coderookie.github.io/BSB-LPB-LAN/

Airwave

Hi zusammen,

neuer Sketch ist oben.
Parameter /Q wirft:


Gerätefamilie: 162
Gerätevariante: 14
Start Test...

6230
6230 Konfiguration - KonfigRg0 Bit 0-7: error 7 (parameter not supported)
DC 86 00 0B 06 3D 05 11 93 08 EF
DC 80 06 0E 07 05 3D 11 93 00 14 B9 0A D2
Test Ende.



Mit /I0=25.12.2018_12:47:00 konnte ich etwas bewirken.
Allerdings nur das Datum hat geklappt und die Uhrzeit war dann anschließend 00:12:50.
Ich vermute, nur das Format muss noch passen...

Zudem war die Uhrzeit in der Regelung selbst noch die Alte. Über die Regelung habe ich die Uhrzeit dann wieder korrigiert.

LG

freetz

Das ist ja seltsam, neue Parameter sollten da eigentlich nicht auftauchen, aber ich trage den dann nachher mal nach...
Alle Infos zur Anbindung von Heizungssystemen mit PPS-, LPB- bzw. BSB-Bus ans LAN gibt es hier:
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freetz

So, Parameter 6230 ist jetzt auch für Gerätefamilie 162 aktualisiert.
Das mit dem Zeit-Setzen ist seltsam, wenn ich Deinen Link kopiere, passiert da bei mir nix...
Alle Infos zur Anbindung von Heizungssystemen mit PPS-, LPB- bzw. BSB-Bus ans LAN gibt es hier:
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postman

Zitat von: freetz am 25 Dezember 2018, 14:44:34
@frank bzw. all: Kann man einen Quarz auch durch Oszilloskop-Messung zerschießen?
Nein, eigentlich nicht. Ein OZI misst immer Hochohmig wie ein Voltmeter im MOhm-Bereich. Ausnahme: Du hast versehendlich mit einer Meßspitze mehrere Kontakte erwischt und einen Nebenschluß gemacht. Dann kann es ein Bauteil zerlegen, wenn es eine falsche Spannung abbekommt.

Gruß und noch schöne Weihnachten

Uwe
Raspberry Pi Version 2 QUAD-CORE CPU und 1 GB RAM, CUL V3 868 MHz,  stapelbarer CC1101 (SCC) 433 MHz, Enocean-Stick,Jeelink-Stick, BSB-Lanadapter

Spruch eines Ausbilders: Theorie ist, wenn man alles weiss und nichts funktioniert; Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiss warum...

Maista

#2992
Hallo @freetz,

Zitat von: freetz am 25 Dezember 2018, 14:44:34
@frank bzw. all: Kann man einen Quarz auch durch Oszilloskop-Messung zerschießen? Ich habe nach dem (bisher erfolglosen) Untersuchen des SMD-

Wenn Du die ESD-Regeln einhältst und dein Tastkopf Hochohmig ist (10MOhm) sollte es keine Probleme bei 16Mhz geben.
Zumal der Arduino mit 5V betrieben wird.

Im Geschäft habe ich bis vor einem Jahr ICT-Adapter für Steuergeräte/Kombis/Maut in LKWs aufgebaut.

In früheren Jahren (bis 16MHz) wurde das Signal einfach mit einem Gatter eines 74HC00 direkt am Quarz über Prüfnadeln hochohmig abgegriffen.
Man sollte dabei darauf achten das man die Seite des Quarzes erwischt die am Ausgang des internen Invertes liegt.

Durch immer höher werdenden Takt wird die Quarzmessung mittlerweile mit einem 74HC393 abgegriffen.
Das Signal vom Quarz wird durch 256 geteilt und kann dadurch einfach zum Agilent Frequenzzähler durch den Tester durch geschleift werden.

In den letzten Jahren sind die Spannungen aber noch kleiner geworden. Was ein Pegelwandler von Nöten macht der zwischen >=1.2V und 3.3/5V den Pegel anpasst. Die zu Teilende Maximalfrequenz ist beim 74HC393 leider Spannungsabhängig.

Man kann damit zwar nichts mehr über das Signal aussagen, aber wenn es um die genau Frequenz geht ist das eine Lösung.

Wenn ich den endlich dazu komme werde ich meine Brötje ebenfalls anschließen. Danke bei der Gelegenheit für Euren Einsatz!

Gruss Gerd

freetz

Wo müsste ich denn dann genau messen? Zwischen den beiden Pins XTAL1 und XTAL2? Und welcher der beiden wäre dann an den Masse-Pin des Oszis anzuschließen?
Alle Infos zur Anbindung von Heizungssystemen mit PPS-, LPB- bzw. BSB-Bus ans LAN gibt es hier:
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Maista

#2994
Hallo freetz

ZitatWo müsste ich denn dann genau messen? Zwischen den beiden Pins XTAL1 und XTAL2? Und welcher der beiden wäre dann an den Masse-Pin des Oszis anzuschließen?

GND vom Oszi an das GND der 5V.
Spitze vom Tastkopf Links oder Rechts vom Quarz.
Das einzige was passieren kann ist, das der Oszillator nicht mehr schwingt.
Das sollte aber nach einem neu anklemmen der 5V wieder anschwingen.

Wo an der CPU nun gerade was ist, weis ich nicht. Das sieht man leider nur im Datenblatt der CPU.
An dem Pin an dem die Spannung vom Sinus höher ist sollte der Ausgang des ICs sein. Dort geht es dann auch intern weiter im Chip.

Ich schau mal ob ich das finde.

Im Datenblatt unter http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-2549-8-bit-AVR-Microcontroller-ATmega640-1280-1281-2560-2561_datasheet.pdf
findet man es.

XTAL2 ist der "Output" des invertierenden Oszillator Verstärkers.
Zitat– ATmega2560/ATmega2561:
• 0 - 16MHz @ 4.5V - 5.5V

Beim "USB-IC ATmega16U2" ist das der Anschluss XTAL2/PC0
Datenblatt http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/doc7799.pdf
ZitatMaximum Frequency
– 8 MHz at 2.7V - Industrial range
– 16 MHz at 4.5V - Industrial range

Wie man am falsch bestückten LAN-Shield sieht, scheinen die Chinesen den SMD-Code der Widerstände nicht zu kennen.
Vielleicht wurden die falschen Kondensatoren am Quarz verbaut. Das könnte ebenfalls zu komischen Effekten führen.
Aber dazu müsste man diese erst auslöten und messen.

Gruß Gerd

Edit: ATmega16U2 dazu

freetz

Danke für die schnelle Rückmeldung! Das Pinout hatte ich auch schon gefunden, war mir nur nicht klar, ob es nun XTAL1 oder XTAL2 ist, wo ich die Tastkopfspitze ansetzen muss. Dann werde ich mal schauen, ob sich dadurch was klärt...
Alle Infos zur Anbindung von Heizungssystemen mit PPS-, LPB- bzw. BSB-Bus ans LAN gibt es hier:
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freetz

So, ich habe jetzt mal den "schlechten" Clone mit dem "AA" Oszillator in SMD-Keramik-Bauweise und den Wemos Mega mit dem 16 MHz Oszillator in HC49-SMD-Bauweise verglichen. Jedoch ist das einzige, was mir aufgefallen ist, dass der "schlechte" Oszillator eine Tendenz hat, im Schnitt in der Region 15.87 MHz zu schwingen (auch mal über die 16 MHz, aber auch mal runter bis 15.70 MHz); der Wemos Mega Oszillator dagegen so um die 15.97 MHz (gefühlt mit einer etwas geringeren Bandbreite).

Ich habe zu wenig Elektronikwissen, um sagen zu können, ob das schon eine signifikante Differenz ist, die dann auch die Berechnung der Übertragungsgeschwindigkeit ebenso signifikant beeinflusst. Wenn ja, dann würde es aber erklären warum die Abweichung bei manchen Anlagen vielleicht gerade anfängt Probleme zu machen, und es bei anderen (den meisten) dann doch funktioniert.

Mal ins Unreine gedacht: Wenn ich dem Arduino sage, er soll eine Milionen Mal einen Pin von High auf Low und zurück schalten und messe dann die Zeit, dann müsste ich bei zwei Arduino Mega 2560s doch mehr oder weniger die gleiche Ausführungszeit herausbekommen? Bzw. könnte man an dem Unterschied dann erkennen, wie stark beide auseinanderlaufen und daraus dann ableiten, ab wann es für welche Heizung bzw. Bussystem problematisch wird?

Und/oder könnten die Schaltzeiten der Optokoppler (oder die Trägheit anderer Bauteile) auf der Platine ein Grund sein, der zu einer kleinen, aber für manche Systeme signifikanten Abweichung führt?
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stan23

Hi,
misst du da an Oszillatoren (d.h. 3/4 Pins, treiben den Takt aktiv), oder an Quarzen (2 Pins, brauchen die Oszillatorschaltung im ATmega)?

An einen Quarz könnte die Kapazität des Tastkopfs die Frequenz verziehen (der gleiche Effekt wie die falschen Kondensatoren im CC1101-Thread).

Meiner Meinung nach sollten es schon mindestens 15,99x MHz sein.

Die Idee mit dem Togglen eines Pins ist gar nicht schlecht.
Der ATmega hat ja eine fixe Ausführungszeit von x Takten pro Kommando. Und damit siehst du zumindest zeitliche Unterschiede zwischen den beiden Board, egal ob du eine Schleife baust die ständig einen Pin toggelt oder eine Schleife die ein wait() macht und selten toggelt.

freetz

Hmm, ich messe an den Bauteilen, die laut Schaltplan an XTAL1 und XTAL2 hängen, und von denen bei einem Board 16 MHz aufgedruckt ist. So wie ich das sehen kann, sind da nur zwei Pins, aber was noch unter den Bauteilen ist, ist nicht erkennbar.
Wo könnte ich denn sonst noch (besser) messen?
Alle Infos zur Anbindung von Heizungssystemen mit PPS-, LPB- bzw. BSB-Bus ans LAN gibt es hier:
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Maista

Hallo freez
Zur Qualität des Clocks kann ich nichts sagen.
Hast du in meinem oberen Post das PDF von der CPU mal angeschaut?
Zum Thema Clock steht ab Seite 39 ziemlich viel.
Auch was das Timing von den verschiedenen Möglichkeiten der
Erzeugung des Taktes angeht.

Gruss Gerd