Feuchte aus der Dusche raus

Begonnen von ralfiboy, 07 November 2015, 12:04:07

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Sailor

Zitat von: Brockmann am 27 November 2015, 12:26:58
Steht doch da: Nach 90 Minuten oder auch früher, wenn die gemessene Luftfeuchte < 55% liegt.

Ich habe verstanden: Der Luefter laeuft mindestens 90 Minuten und schaltet dan ab, wenn 55%rel unterschritten.

Gruss
    Sailor
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Man wird immer besser...

Gunther

genau so ist es.
Die Abschaltung erfolgt aber über die Hardware des Lüfters (eingebautes Feature).
Der HM-Zwischenstecker schaltet wirklich erst nach 90 Min aus.

Ich denke, ich kann hier auch auf eine Stunde reduzieren, habe mich aber nicht weiter damit auseinandergesetzt, da der Stromverbrauch des HM-Steckers eher vernachlässigbar ist.
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JoeALLb

...  Kann halt passieren, dass er gerade im Sommer mehr Feuchtigkeit nach innen holt,  als du gerne hättest...
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Sailor

Zitat von: JoeALLb am 17 Januar 2016, 20:20:10
...  Kann halt passieren, dass er gerade im Sommer mehr Feuchtigkeit nach innen holt,  als du gerne hättest...

So isses.

Im Augenblick dürfte das bei -7°C noch nicht passieren; Brrrr... ;)

Gruß
    Sailor
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Gunther

Zitat von: JoeALLb am 17 Januar 2016, 20:20:10
...  Kann halt passieren, dass er gerade im Sommer mehr Feuchtigkeit nach innen holt,  als du gerne hättest...

Kannst Du das bitte ein wenig ausführen?
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SvenJust

Hallo,

im Sommer ist die Luft draußen teilweise feuchter, als innerhalb des Hauses.

Ausführliche Infos dazu: http://www.meintechblog.de/2015/08/raumklima-im-smart-home-mit-fhem-verbessern-taupunktoptimiertes-lueften/

VG
Sven
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Prof. Dr. Peter Henning

Diese Aussage  ist in dieser Einfachheit falsch, man muss zwischen absoluter und relativer Feuchte unterscheiden.

Außerdem ist es nicht immer sinnvoll, die relative Feuchte zu minimieren - häufig ist im Winter die Luft zu trocken, um das Klima behaglich zu finden. Das Austrocknen von Schleimhäuten ist einer der Hauptgründe für die Erkältungsanfälligkeit im Winter.

LG

pah

Sailor

#22
Hallo Herr Prof. Dr. Peter Henning

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 19 Januar 2016, 08:38:17
Diese Aussage  ist in dieser Einfachheit falsch, man muss zwischen absoluter und relativer Feuchte unterscheiden.

Außerdem ist es nicht immer sinnvoll, die relative Feuchte zu minimieren - häufig ist im Winter die Luft zu trocken, um das Klima behaglich zu finden. Das Austrocknen von Schleimhäuten ist einer der Hauptgründe für die Erkältungsanfälligkeit im Winter.

Ich gebe Ihnen Recht was die Behaglichkeit in Relation zur relative Luftfeuchte in einem normalen Raum betrifft aber

a) Gunther hat zur Zeit eine Lösung die dafür sorgt, dass der Lüfter mindestens 90 Minuten läuft und dann noch länger bis die relative Luftfeuchte im Bad unter 55% kommt. Das klappt im Sommer nicht immer. Und darauf bezog sich die Antwort von JoeALLb. Darüber hinaus kann es passieren, dass das Bad durch das Lüften unter Umständen feuchter wird als es vorher war.

b) Wenn irgendein noch so niedliches Familienmitglied doch keinen so niedlichen Haufen Braunkohl in die Schüssel gepflanzt hat und anschließend duschen geht, interessiert die Behaglichkeit der Schleimhäute hinsichtlich der relativen Luftfeuchtigkeit erst einmal nur zweitrangig.  ;)

Gruss
    Sailor
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Man wird immer besser...

Prof. Dr. Peter Henning

Ich gebe zu, ich habe einen Moment nachdenken müssen, was mit
ZitatBraunkohl
wohl gemeint sein könnte  :o

Zur Vermeidung der Schimmelgefahr ist es außerdem sinnvoll, nicht den Taupunkt anzugeben, sondern die TF80-Temperatur (relative Feuchte 80%). Denn bei dieser relativen Feuchte fangen Schimmelsproen bereits an zu wachsen.

Ein Beispiel: Wenn wir im Zimmer eine relative Feuchte von  60% bei einer Temperatur von 18°C haben, liegt der Taupunkt bei 10°C. Bei Abkühlung der Wand auf diesen Betrag kondensiert die Feuchte. TF80 beträgt aber 13,5°C, das ist deutlich höher als die Taupunkttemperatur.

LG

pah


peterk_de

#24
Ich kann hierzu auch meinen Wiki-Eintrag empfehlen: http://www.fhemwiki.de/wiki/Energiesparende_Schimmelbekämpfung_/_Luftentfeuchtung_in_kritischen_Räumen

Da wird all das berücksichtigt - und auf Wunsch noch mehr, wie z.B. Kältebrücken. Im Forenthread - dort verlinkt - ist auch eine Erweiterung, die sehr viel genauer auf die 80% rel. Luftfeuchte als Wachstumsgrenze eingeht (die ist nämlich auch noch temperaturabhängig). Mag übertrieben klingen - aber das kritischste, was du dazu eigentlich nur brauchst, ist ein gutes Innenhygrometer - den Rest erledigt FHEM sozusagen im Schlaf.

Edit: Link gefixt, danke an pah für den Hinweis!
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Prof. Dr. Peter Henning