Upgrade von Raspberry Pi auf ...?

Begonnen von fallenguru, 02 März 2016, 19:40:56

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Muschelpuster

Zitat von: betateilchen am 03 März 2016, 09:10:31
Seit langem läuft mein produktives FHEM nun auf einem Cubietruck - und da wird es auch noch sehr lange bleiben.
arf ich mal fragen, was Du als Betriebssystem nutzt? 'Standard' Lubuntu oder doch eher ein X-freies Debian?

interessierte Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

betateilchen

Zitat von: Muschelpuster am 07 März 2016, 10:21:59
oder doch eher ein X-freies Debian?

Genau ein solches. Und zwar nicht das "Igor-Image", sondern armbian wheezy.
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
-----------------------
Lesen gefährdet die Unwissenheit!

Markus M.

Ich halte diese Kleinstcomputer nach wie vor für nicht zielführend.
Bei mir steht ein Lenovo Flex mit i3 und einer SSD auf dem Küchenschrank.
Braucht incl. zusätzlichem USB Hub gerade mal 7W ohne Display, die USV und ein 15" HD Statusdisplay gab es gratis dazu.

real 0m6.853s
user 0m6.656s
sys 0m0.052s
Aktuell weder Smarthome noch FHEM vorhanden

SCMP77

Zitat von: Markus M. am 08 März 2016, 18:51:37
Ich halte diese Kleinstcomputer nach wie vor für nicht zielführend.
Bei mir steht ein Lenovo Flex mit i3 und einer SSD auf dem Küchenschrank.

Mag für Dich zutreffen.

Wenn man einen quasi überflüssigen PC hat und man weiß, dass der stabil ist, nie abstürzt, nur selten neu startet  etc. kann man natürlich so etwas machen.

In meinem Haushalt gibt es so einen PC nicht. Daher sind die kleinen Dinger FÜR MICH sinnvoll und auch zielführend.

Man kann natürlich überlegen, ob man einen alten Laptop dafür nutzt, da kann man meist ein Linux drauf installieren. Dann hat man sicherlich mehr Leistung als die kleinen Teile (kommt wieder auf's Alter an). Aber auch so etwas habe ich nicht.

Und an dem Teil brauche ich auch kein Statusdisplay, das habe ich am Smartphone, Tablet oder auch am PC.

Das muss jeder für sich entscheiden.
Raspberry Pi 3 Model B mit Rasbian, SolvisMax, AVM DECT 200, Sonoff mit Tasmota geflasht

Markus M.

Zitat von: SCMP77 am 08 März 2016, 19:31:54Wenn man einen quasi überflüssigen PC hat und man weiß, dass der stabil ist, nie abstürzt, nur selten neu startet  etc. kann man natürlich so etwas machen.

Ich hab das Ding ausschliesslich für FHEM angeschafft, gab es für 300 Euro bei Amazon.
Ohne die Anforderung umklappbares Display wäre es auch noch billiger gegangen.
Wenn man keine IOs braucht und bereits über USV etc. nachdenkt, bieten einfache Laptops ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zumal man nicht erst noch Zubehör wie WLAN und Bluetooth braucht um das Ganze dann mit dem dritten Netzteil und der zweiten SD-Karte wacklig zum Laufen zu kriegen.
Aktuell weder Smarthome noch FHEM vorhanden

Wernieman

Wobei ich dieses so direkt auch nicht als "Lösung" sehe. Für echten, garantierten 24/7 Lauf sind die Kleinstrechner wie NUC, Zotac o.Ä. für mich "damals" die Ideale Wahl gewesen .. ist aber auch deutlich teurer.

Wie man merkt: "viele Wege führen nach Rom".

P.S. der Akku eines Laptops (o.Ä.) der 24/7 am Strom hängt ist relativ schnell nicht mehr eine USV. Dafür sind "die Dinger" nicht gebaut ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

SCMP77

Zitat von: Wernieman am 09 März 2016, 08:01:11P.S. der Akku eines Laptops (o.Ä.) der 24/7 am Strom hängt ist relativ schnell nicht mehr eine USV. Dafür sind "die Dinger" nicht gebaut ...

Genau, dass ist ein generelles Problem. Die Laptop-Akkus werden durch die Ladeelektronik immer bis zum Stehkragen gefüllt und das ist die ungünstigste Betriebsart.

Hier wäre Verbesserungspotential, wenn die Ladeelektronik der Laptops einen Modus hätte, der dann erst nachlädt, wenn Akku zu 1/3 leer ist. In so einem Modus würden diese Akkus Jahre halten.

Meine Erfahrung ist, dass die Akkus im Standard-Mode etwa nach 2-3 Jahren Defekte haben, der sich darin äußern, dass der vielleicht gerade mal 15 Minuten hält. Alle Laptops, die ich besitze, haben mittlerweile defekte Akkus, die nur noch so 15 Minuten die Spannung halten.


Und es bleibt dabei, es hängt einfach vom Anwendungsfall ab. Wenn man die GPUIOs nicht braucht, kann man diese kleinen Kisten irgendwo unterbringen. Wenn man es da hinstellt, wo LAN zur Verfügung steht, kann man auf WLAN und Bluetooth auch ganz verzichten.

Bei mir ist das Teil im Heizungskeller, ein Display ist da vollkommen überflüssig.

Klar, wenn man irgendwo ein schönes Display fest hinbauen will, wo z.B. die FHEM-Oberfläche immer sichtbar ist, kann man dann auch das Teil für FHEM selber verwenden. Das ist dann häufig auch ein optischer Hingucker.

Diagramme sind zwar schön, aber irgendwann sieht man die sich auch nicht mehr wirklich an (mir geht es jedenfalls so). Und wenn man die oder anderes mal braucht, sehe ich mir die lieber direkt am PC oder auch mal von unterwegs an. Für das meiste sind andere Arten auch das bessere HMI (Schalter, Bewegungssensoren etc.). Wenn alles ideal läuft, braucht man selten so ein Display und wenn man wirklich eins braucht, holt man heutzutage das Smartphone aus der Hosentasche.

Jeder sollte das eben für sich entscheiden.

Ich persönlich werde demnächst auf einen BananaPI der ersten Generation umsteigen, den habe ich sehr günstig über die Bucht bekommen (hat schon mehrere Wochen parallel zum RP gearbeitet) und für FHEM ist der leistungsfähiger als der RP2. Klar, die Community ist nicht vergleichbar, und Linux-Anfänger sollten daher vielleicht etwas anderes nehmen, wobei Tips sich zwischen RP und BP wenig unterscheiden.
Raspberry Pi 3 Model B mit Rasbian, SolvisMax, AVM DECT 200, Sonoff mit Tasmota geflasht

Tedious

Naja, bei einem Laptop kann man den Batteriestand auslesen und an FHEM übergeben. Eine Baumarksteckdose dazwischen, bei 20-30% anschalten und bei 85-95% ausschalten - das sollte bei einer Hausautomatisation das kleineste Problem darstellen ;)
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Muschelpuster

Zitat von: Tedious am 09 März 2016, 11:21:25Eine Baumarksteckdose dazwischen, bei 20-30% anschalten und bei 85-95% ausschalten - das sollte bei einer Hausautomatisation das kleineste Problem darstellen ;)
Jo, aber wenn bei 22% der Stromausfall kommt, hat man auch keine echte USV.

zeitkritische Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

Otto123

Ist war jetzt völlig OT aber das Problem mit den Akkus hat doch jede USV auch. Je nach aufwendige Lade und Akku Wartungstechnik ist dort ein Austausch nach 3-5 Jahren fällig.
Die "einfache" USV lädt doch auch bloss immer voll!
Nur bei einer USV kann ich im Laufenden Betrieb die Akkus wechseln, ob das beim Notebook geht und nach 3 Jahren überhaupt noch geht ist ja die Frage.

Oder man macht das Akku Training nur dann wenn der Strom nicht ausfällt  ;) ;) ;)

War ein Scherz
Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

Jens_B

#40
Zitat von: Markus M. am 08 März 2016, 20:58:33
Ich hab das Ding ausschliesslich für FHEM angeschafft, gab es für 300 Euro bei Amazon.
Ohne die Anforderung umklappbares Display wäre es auch noch billiger gegangen.
Wenn man keine IOs braucht und bereits über USV etc. nachdenkt, bieten einfache Laptops ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zumal man nicht erst noch Zubehör wie WLAN und Bluetooth braucht um das Ganze dann mit dem dritten Netzteil und der zweiten SD-Karte wacklig zum Laufen zu kriegen.

Für mich wäre das optimale, wenn man fhem direkt auf einem tablet ans laufen bekäme. Ausreichend Leistung sollten die ja haben.
Das Display ist dann quasi auch die Zentrale.

Im Augenblick nutze ich noch einen Raspberry PI2, der mich allerdings immer wieder mal mit Abstürzen unter fhem nervt (was auf dem PI 1 niemals der Fall war). Das Netzteil ist es NICHT. Ich habe schon diverse Netzteile ausprobiert (vom Nagelneuen IPAD4 Netzteil bis hin zu Ladeadaptern mit 2.4 A). Aber das ist ein anderes Problem.
BTW, hier mal die Zeiten von meinem PI2 :
root@raspi-fhem-2:/opt/fhem# time /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings
*** EN FHEM/98_PILIGHTrec.pm: No document text found

real   0m40.115s
user   0m39.590s
sys   0m0.440s

RaspberryPi 4 (Raspian Buster)FHEM+Homebridge
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Tedious

Zitat von: Muschelpuster am 09 März 2016, 11:57:25
Jo, aber wenn bei 22% der Stromausfall kommt, hat man auch keine echte USV.

zeitkritische Grüße
Niels

Naja, wenn der Blitz einschlägt ist auch Essig. Erdbeben könnte auch kommen, ein AKW könnte explodieren oder die Windkraft Lastspitzen in den Pi jagen. Kann vieles passieren - wollte ja auch nicht behaupten dass ein Laptop eine USV ersetzt, sollte nur ein Hinweis auf die Lade-/Entladeproblematik darstellen die - wenn jemand FHEM benutzt - ja nun wirklich das kleinste Problem ist (bei Nutzung eines Laptops...).

Und, BTW - der Laptop sollte auch bei 22% noch eine Weile halten. Eine USV hält in aller Regel auch kein Rechenzentrum am Leben, sondern liefert nur genügend Strom für ein kontrolliertes Herunterfahren der Systeme (15 Min +)...
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Wernieman

Also .. nur mal als Erfahrungsaustausch:

Eine Kollegin hatte mal einen IBM X61 (bevor es Lenovo wurde) und das Teil 24/7 an Ihrem Arbeitsplatz angeschlossen. Dort hat es na c.a. einem 3/4 Jahr schon zu einem Akkutot geführt.

Aussage des damaligen IBM-Serviceteams (was damals ansonsten eigentlich immer Kullant war): Dafür ist der Akku nicht gebaut, siehe Bedienungsanleitung ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Morgennebel

Zitat von: Muschelpuster am 09 März 2016, 11:57:25
Jo, aber wenn bei 22% der Stromausfall kommt, hat man auch keine echte USV.

Aus dem Grund stehen bei mir noch zwei http://www.amazon.de/Berlan-Benzin-Stromerzeuger-BSTE3000-2800/dp/B002HY6RLI zusammen mit je 150l Benzintanks im Garten, die an einem APC AP7722A Transferswitch angebunden sind. Dieser versorgt dann die beiden Raspis, auf denen meine fhem-Installation als Failover-Cluster mit heartbeat rennt. Funktioniert super! Trotz Landwirtschaft in der Nähe und regelmäßigen Stromausfällen, wenn die Melkmaschinen anlaufen, brennt meine Vorgartenbeleuchtung noch!

-MN
Einziger Spender an FHEM e.V. mit Dauerauftrag seit >= 24 Monaten

FHEM: MacMini/ESXi, 2-3 FHEM Instanzen produktiv
In-Use: STELLMOTOR, VALVES, PWM-PWMR, Xiaomi, Allergy, Proplanta, UWZ, MQTT,  Homematic, Luftsensor.info, ESP8266, ESERA

betateilchen

ZitatRaspis, auf denen meine fhem-Installation als Failover-Cluster mit heartbeat rennt.

Raspi + Failover + Cluster = mindestens drei Widersprüche und unterschiedliche Welten in einem einzigen Satz  8)

*Schenkelklopfer*
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
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