RasPi - Nur Logs auslagern oder ganzen FHEM?

Begonnen von micomat, 24 Juni 2016, 07:18:55

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micomat

Hallo zusammen,

ich bin aktuell dabei die FHEM Logs (und auch Logs anderer Pi) auf das NAS umzuleiten um die SD zu schonen.
Jetzt stell sich mir die Frage: Wieso nicht gleich das ganze /opt/fhem/ auf das NAS umziehen? Eine Antwort bleibe ich mir aber schuldig...
Daher die Frage an euch: Macht das Sinn? Keinen Sinn?
Synology DS218+ with fhem+iobroker in docker, 2x RasPi w. ser2net, CUL433+868, IT, EGPM2LAN, THZ/LWZ, FB_Callmonitor, HMS100TF, Homematic, 2x TX3-TH, Pushover, USB-IR-SML-Head, SONOS, GHoma, MBus, KLF200

marvin78

Die Frage ist seltsam gestellt. Was möchtest du tun? FHEM auf dem NAS laufen lassen oder das FHEM Verzeichnis auslagern? Ich würde FHEM auf dem Raspberry Pi belassen und ggf. Backups auf das NAS schieben. FHEM läuft zwar auf NAS Systemen grundsätzlich auch (da wäre es tatsächlich sinnvoll zu wissen, um was für ein NAS es sich handelt), es ist aber meist deutlich aufwendiger, einzurichten.

Bitte mehr Infos liefern.

Wernieman

Wenn Du willst, könntest Du das komplette FHEM-Verzeichnis auf das NAS schieben. Aber was ist, wenn das NAS mal nicht erreichbar ist?

Dieses ist nicht mal sooo unwarscheinlich:
z.B. Stromausfall, Strom kommt wieder  und beide Gerät fangen an zu booten. Meiner Erfahrung nach ist der RasPi schneller als das NAS .... damit kein FHEM
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

micomat

Das mit der Boot-Time ist ein gutes Argument... Damit hat sich das Auslagern des ganzen FHEM-Dir schon erledigt...
Laeuft denn FHEM wenn das Log-Dir "noch" nicht da ist?
Synology DS218+ with fhem+iobroker in docker, 2x RasPi w. ser2net, CUL433+868, IT, EGPM2LAN, THZ/LWZ, FB_Callmonitor, HMS100TF, Homematic, 2x TX3-TH, Pushover, USB-IR-SML-Head, SONOS, GHoma, MBus, KLF200

Tedious

Ich hab das ähnlich gelöst - FHEM auf RPI2, Logs und Backups auf einem NAS im Netzwerk. Funktioniert seit einem Jahr tadellos. FHEM an sich auslagern - wozu, da sehe ich wenig Sinn, es sei denn man möchte den PI abschaffen?!
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

betateilchen

ich würde die logs auf dem raspi schreiben und regelmäßig (täglich) auf das nas sichern.

Wobei ich den Sinn des Vorhabens, die fhem-Verzeichnisse auf verschiedene Hardware zu verteilen, in diesem Leben vermutlich nicht mehr verstehen werde.
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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Lesen gefährdet die Unwissenheit!

micomat

Sinn der Log Auslagerung soll die Reduzierung des SD-Karten Verbrauchs sein. Hatte ich auch so im Eingangspost erwaehnt.
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marvin78

Hier muss man klar abwägen. Das loggen ist für einigermaßen brauchbare SD Karten gar nicht so schlimm. Das man hier im FHEM-Forum so übermäßig oft von angeblich abgerauchten SD-Karten liest, hängt, meiner Meinung nach, mit anderen Problemen, als dem reinen loggen zusammen. Eines meiner Testsysteme (für viele Aufgaben, nicht nur FHEM) loggt seit 3 Jahren unglaublich viel auf seine SD-Karte und es ist noch immer die erste. Hier sollte man eher schauen, dass man eine hochwertige SD-Karte verwendet UND nur das logged, was man auch wirklich benötigt. Zusätzlich würde ich eine Backup-SD bereit legen, die einen annähernd aktuellen Stand enthält.   Das Problem/die Probleme, welches mit Auslagern entstehen kann/können, ist/sind wohl wahrscheinlicher, als ein Problem mit einer SD-Karte. Am Ende muss das natürlich aber jeder selbst wissen.

micomat

Hm... ich glaube ich werde es mal wagen nur das LOG-Dir auszulagern... Mal sehen in wie weit das zu Problemen fuehrt...
Synology DS218+ with fhem+iobroker in docker, 2x RasPi w. ser2net, CUL433+868, IT, EGPM2LAN, THZ/LWZ, FB_Callmonitor, HMS100TF, Homematic, 2x TX3-TH, Pushover, USB-IR-SML-Head, SONOS, GHoma, MBus, KLF200

Tedious

Wie gesagt, bei mir bislang ohne jegliche Probleme. Zum Warum - weil das NAS eh den ganzen Tag läuft, denn können die Logs auch dort geschrieben werden - und ich mach mir eben keine Gedanken mehr um SD-Karten oder Sticks. Selbst hochwertige Sticks sind mir schon nach einem halben Jahr abgeraucht - da hatte ich schlicht und ergreifend keinen Bock mehr zu.... ;)
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

betateilchen

Bei mir laufen unbeaufsichtigte fhem Installation in einigen Ländern seit Jahren ohne Probleme mit der SD-Karte der Erstinstallation.
An das Märchen "Loggen macht die SD Karte kaputt" habe ich noch nie geglaubt. Genausowenig wie an einen Stromausfall als Ursache.
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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Wuppi68

ansonsten gäbe es noch die "performance" Variante

Loggen auf ein NAS mit der Unterstützung von RAM Log, da kommt alles zu erst in den RAM Cache und wird dann alle 24h (bestimmt auch konfigurierbar) einmal auf das "reale" Verzeichnis geschrieben



PS.: Ich teste auch gerade einen Raspi nur noch von der SD zu booten und dann komplett via Netz auf einem nfs bzw iscsi Device weiter zu machen. Bin aber noch ganz so weit :-)
FHEM unter Proxmox als VM

Tedious

Zitat von: betateilchen am 24 Juni 2016, 10:41:04An das Märchen "Loggen macht die SD Karte kaputt" habe ich noch nie geglaubt.

ich auch nicht. Denn sind 2 SDs gestorben, also hab ich nen Stick verwendet. Denn ist der gestorben, seitdem logge ich aufs NAS und die Welt ist schön ;)

ZitatLoggen auf ein NAS mit der Unterstützung von RAM Log, da kommt alles zu erst in den RAM Cache und wird dann alle 24h (bestimmt auch konfigurierbar) einmal auf das "reale" Verzeichnis geschrieben

Das wiederum klingst spannend, wenngleich ich den Turnus kleiner setzen würde. Gibts da ne Guideline? Nutzt Du ein Ramdrive auf dem RPI? Und, zuguter letzt, lässt sich das inkrementell anhängen - ich finde Monatslogs ganz praktisch... ;)
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Morgennebel

Mal als Zwischenfrage: nutzt Du 100% des Speicherplatzes Deiner SD-Karten und USB-Sticks, und welches Dateisystem dazu?

Ciao, -MN
Einziger Spender an FHEM e.V. mit Dauerauftrag seit >= 24 Monaten

FHEM: MacMini/ESXi, 2-3 FHEM Instanzen produktiv
In-Use: STELLMOTOR, VALVES, PWM-PWMR, Xiaomi, Allergy, Proplanta, UWZ, MQTT,  Homematic, Luftsensor.info, ESP8266, ESERA

Tedious

Filesystem ist ext4. Platz ist reichlich (Status mit externen Logs auf NAS):

(http://pic-hoster.net/thumb/64264/SDCard.JPG)
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...