nanoCUL sendet nicht

Begonnen von chefchiller, 04 Januar 2017, 12:18:26

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chefchiller

Hallo Allerseits,
ich wage gerade meine ersten Schritte in fhem5.7 mit meinem Eigenbau ChinaCUL und fs20.
nanoCUL aus China Arduino nano + China CC1101 868.
Aufbau nach Wiki Anleitung. Flashen der aktuellen culFW problemlos.
nanoCUL wird von fhem erkannt, lässt sich konfigurieren und liest meine FS20 Kommunikation mit und legt auch automatisch die Geräte an.
Nur senden will er nicht.
Über Anregungen zur Fehlersuche würde ich mich freuen.
Gruß Daniel

juergs

#1
Hallo,
Hier gibt es schon mehrere Threads die das Vorgehen beschreiben...
Z.B. die Ergebnisse mit der Suchfunktion und dem Stichwort "sendet" oder "sendet nicht" schon berücksichtigt ?

Was gibt den CCCONF des NanoCuls aus?
Bist Du sicher, das der Cul nicht sendet?
Verbose 5 eintragen und Loginhalt prüfen ...
"set <culname raw e"-Kommando absetzen ....
slowrf-Attribut gesetzt?

chefchiller

Hallo Juergs,
danke für Deine Antwort.
Ich hangel mich seit Tagen durch die Forensuche, hab aber noch keine Lösung gefunden.
bin mir nicht sicher ob der CUL sendet, da ich ja keine Rückmeldung durch erfolgreichen Schaltvorgang bekomme.

nanoCUL ccconf => freq:868.300MHz bWidth:325KHz rAmpl:42dB sens:4dB

attr. RFmode SlowRF ist gesetzt

Logfile sagt mir er sendet.

2017.01.05 12:02:36 3: FS20 set Steckdose1 on
2017.01.05 12:02:36 5: nanoCUL sending F00000511
2017.01.05 12:02:36 5: SW: F00000511


DeviceOverview
nanoCUL
   
Internals
CMDS ABCEeFfGhiKklMmRTtUVWXxYZz
Clients
   
:FS20:FHT.*:KS300:USF1000:BS:HMS: :CUL_EM:CUL_WS:CUL_FHTTK:CUL_HOERMANN: :ESA2000:CUL_IR:CUL_TX:Revolt:IT:UNIRoll:SOMFY: :STACKABLE_CC:CUL_RFR::CUL_TCM97001:CUL_REDIRECT:
DEF    
/dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A9OJV5PH-if00-port0@38400 1234
DeviceName
   
/dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A9OJV5PH-if00-port0@38400
FD
   
4
FHTID
   
1234
NAME
   
nanoCUL
NR
   
20
NR_CMD_LAST_H
   
1
PARTIAL
   
RAWMSG
   
T404400A64525
RSSI
   
-55.5
STATE
   
Initialized
TYPE
   
CUL
VERSION
   
V 1.67 nanoCUL868
initString
   
X21
nanoCUL_MSGCNT
   
164
nanoCUL_TIME
   
2017-01-05 12:13:15

Ich bin mir ziemlich sicher, daß es ein Konfigurationsproblem ist. Weiß nur noch nicht welches.
Werde jetzt nochmal versuchen eine Verzögerung in den Schaltbefehl zu bauen und den Befehl 3 mal zu Wiederholen. Weiß nur noch nicht ganz wie.

Gruß Daniel


juergs

Hallo chefchiller,

scheint soweit alles OK zu sein, da du ja die FB empfängst.

Könntest Du mal versuchen, das FS20-Gerät (Steckdose?) sehr nah an den CUL zu bringen
und zu schalten, reagiert sie  dann?

Was hast Du als Antenne eingesetzt, eine 433MHz-Version?

Jürgen

chefchiller

Hallo Jürgen,

die Geräte liegen ca 40cm voneinander entfernt.
Antenne ist die beim Modul beiliegende Drahtantenne.
Es will nicht einfach nicht schalten. :'(

Daniel

juergs

#5
Hallo Daniel,

in der Ferndiagnose sehe ich nur zwei Möglichkeiten.

1. Der CUL sendert wirklich nicht .... müsste geklärt werden.
2. Frequenzabweichung des CULs: ich bin bei meinem 868-CUL für FS mit folgender Konfiguration unterwegs:
Zitat32U4CUL ccconf => freq:868.405MHz bWidth:325KHz rAmpl:42dB sens:4dB
Erst dann schalten die FS20ST bei mir zuverlässig.
Möglicherweise könnte es bei Dir auch so sein.

Probiere es einfach mal aus:
Setze die CUL-Frequenz anfangend von z.B 868.200 in 20 KHz- Schritten( also 868.220... 868.240..868.260 etc.) z.B. bis nach 868.400 MHz.
Das sollte die Frequenz Deiner Steckdose(n) (?)  erwischen. (Ohne SDR# oder entsprechende Meßmittel hast Du sonst kaum Möglichkeiten zu erkennen, ob der CUL sendet, oder nicht.)
Bei meinem CUL war die Standard-Einstellung ja auch etwas daneben, das ist oft Modul-Toleranz abhängig. Vielleicht hast Du diesbezüglich ein schlechteres Exemplar erwischt.
Ein Versuch wäre es wert.  ;)

Zweite Methode:
Ich teste meist so, daß ich zuerst auf zwei CULs den Panstamp-Empfänger und Transceiver Sketch einspiele um sicherzustellen, daß
RSSI und LQI-Werte gut sind. Nachteil: man benötigt dazu zwei CULs und muss die Sketche entsprechend der nanoCUL Pinbelegung
ändern.

Hier noch eine FS20-Definition von mir:
Zitat################################################
# FS20 Devices
define FS20_38ba00 FS20 38ba 00
attr FS20_38ba00 IODev 32U4CUL
attr FS20_38ba00 alias FS20_ST_01
attr FS20_38ba00 model Ffs20st
attr FS20_38ba00 room MyFS20ST,FS20
define FileLog_FS20_38ba00 FileLog ./log/FS20_38ba00-%Y.log FS20_38ba00
attr FileLog_FS20_38ba00 logtype text
attr FileLog_FS20_38ba00 room FS20
######################################

chefchiller

Hallo Jürgen,

mit der Frequenzeinstellung vieles probiert nix geklappt.
zum Glück haben wir gleich Bauteile für 3 nanoCULs bestellt.
Werde wohl erstmal n zweiten zusammenbauen und dann weitersehen.

Danke für die Hilfestellung !

Daniel

juergs

#7
Ok. Dann sehe ich im Moment nur noch den R-Levelshifter als möglich Ursache.
Ich hatte schon mal bei mir den Fall, dass Empfangen geht, aber senden nicht.

Welche Widerstandskombi hast Du für die Pegelanpassung gewählt?

SCK kritisch

chefchiller

Hallo Jürgen,
musste ich doch erstmal nachfragen, hab mir das Ding von meinem Elektronikentwickler zusammenbauen lassen.
Es sind wohl 5,6k/10k.
Montag wird mein Entwickler hier mal mit Oszi anrücken und dann sehen wir weiter.

Daniel

juergs

#9
Hallo Daniel,

hmm....

Im Wiki unter "SelbstbauCUL" :

Zitatoder im einfachsten Fall mit Widerständen als Spannungsteiler. Zu der Dimensionierung der Spannungsteiler siehe auch diesen Hinweis im Forum. Für eine bessere Signalübertragung sollten besser 470 Ohm/1000 Ohm genommen werden, statt der 4.7k/10k Variante in der Darstellung rechts.
Um Empfangsproblemen vorzubeugen, sollte ein Pullup-Widerstand (R2, 10k) am CSN Pin des Moduls verwendet werden.

Rein Spannungstechnisch wäre die Kombi 5K6/10K mit ca. 0.32 mA Längs-Strom zwar ok, aber Frequenz-technisch sorgt
wohl die kapazitive Belastung für ordentlich verschliffene Signalflanken am SCk-Eingang des Moduls.

Das kann beim Empfang gut gehen, beim Senden allerdings zu Problemen (weil mögl. mehr Kommunikation mit dem Chip stattfindet).

Das hängt auch sehr vom Aufbau ab:
Lösung/Empfehlung: gehe auf die empfohlene "470 Ohm/1K"-Kombi (3,4 mA) . Bei mir geht es auch mit 1K8/3K3-Kombination (1mA) ganz gut und zuverlässig.
Der höhere Strom sorgt für eine schnellere Entladung der parasitären Kapazitäten und bessere Flanken bei der SPI-Daten-Übertragung.
https://wiki.fhem.de/wiki/Selbstbau_CUL

"Oszi" müsste schon ein DSO sein ... Bei der Taktrate ...
Jürgen