WLAN-Schalter in einer Unterputzdose: Mini-Platinen-Experte???

Begonnen von frankreed, 14 Juli 2018, 17:57:46

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Papa Romeo

...ich hab mich eigentlich damals schon gewundert warum RST nicht mit Vcc verbunden ist. Bei meinen Modulen ist das überall so. Mach doch eine Lötbrücke rein.
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
...überlasse niemals etwas einer Software, das du hardwaremässig erreichen kannst.
...unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten.
und...never change a running System...no Updates if not necessary

rih

Was meinst Du mit der Frage ... an den Eingängen der ESP-Module?. Wo ich den zusätzlichen Kondensator angelötet habe? Einfach parallel zu dem 0,1 µF. Wo Du das machst ist egal. Bei mir ist der Aufbau ein anderer, bei der Originalplatine ist es natürlich nicht so einfach zu machen wie bei mir. Oder Du tauschst wie Papa Romeo vorgeschlagen hat, den 0,1 gegen den 1µF Elko aus

Die 200 mV sind das was wir als Gleichspannung messen. Wie schon geschrieben sind die Spannungsspitzen (siehe auch die Oszi-Bilder von Papa Romeo) wesentlich höher. Der 1 µF-Kondensator glättet die Spitzen. Kannst ja auch mal 2,2 µF versuchen, vielleicht ist das Ergebnis noch besser.

Katzechrisu

Zitat von: Papa Romeo am 06 November 2018, 20:59:56
...ich hab mich eigentlich damals schon gewundert warum RST nicht mit Vcc verbunden ist. Bei meinen Modulen ist das überall so. Mach doch eine Lötbrücke rein.


Hab ich ja gebückt dann geht's auch besser.

Katzechrisu

Zitat von: rih am 06 November 2018, 21:15:30
Was meinst Du mit der Frage ... an den Eingängen der ESP-Module?. Wo ich den zusätzlichen Kondensator angelötet habe? Einfach parallel zu dem 0,1 µF. Wo Du das machst ist egal. Bei mir ist der Aufbau ein anderer, bei der Originalplatine ist es natürlich nicht so einfach zu machen wie bei mir. Oder Du tauschst wie Papa Romeo vorgeschlagen hat, den 0,1 gegen den 1µF Elko aus

Die 200 mV sind das was wir als Gleichspannung messen. Wie schon geschrieben sind die Spannungsspitzen (siehe auch die Oszi-Bilder von Papa Romeo) wesentlich höher. Der 1 µF-Kondensator glättet die Spitzen. Kannst ja auch mal 2,2 µF versuchen, vielleicht ist das Ergebnis noch besser.



Nein ich meine welche Eingänge du meinst.
Die Spitzen kommen doch durch den Optokoppler oder nicht. Das ist eine pulsierendende gleichspannung. Oder nicht? Weil der koppler nur in einer Halbwelle schaltet.
Bei mir geht's ja auch mit erhöhen des widerstands.
Die Frage ist ja warum läuft das bei allen außer bei uns?

Katzechrisu

Zitat von: rih am 06 November 2018, 20:23:10


Ein Tausch der beiden Optokoppler untereinander änderte übrigens nichts an den Spannungen, die höhere Spannung wurde also am gleichen Eingang wie vor dem Tausch gemessen. Hängt wohl auch irgendwie mit den Eingängen zusammen.

Den Abschnitt meine ich. Das verstehe ich eben nicht. Woher kommen denn die spannungsunterschiede wenn nicht von den Optokopplern. Der Kondensator und der widerstand sind ja jeweils die gleichen.
Über was stellt sich denn die GPIO3 Spannung ein.?

Katzechrisu

Zitat von: rih am 06 November 2018, 21:15:30


Die 200 mV sind das was wir als Gleichspannung messen. Wie schon geschrieben sind die Spannungsspitzen (siehe auch die Oszi-Bilder von Papa Romeo) wesentlich höher. Der 1 µF-Kondensator glättet die Spitzen. Kannst ja auch mal 2,2 µF versuchen, vielleicht ist das Ergebnis noch besser.

Das Multimeter bildet doch nur einen Mittelwert aus den Spitzen. Deshalb denkt man das ist LOW, ist es aber nicht weil der ESP auf die Spitzen reagiert.
Der Optokoppler Ausgang sieht bestimmt immer so aus. Hab das noch nicht life gesehen. Aber das ist doch von der Funktion wie ein Gleichrichter.


rih

Woher die Spannungsunterschiede kommen, kann ich Dir leider nicht sagen. Die Optokoppler kann ich ausschließen, die Widerstände haben 1% Toleranz, der MKS? keine Ahnung. Schließe ich aber auch aus. Wir reden hier ja von über 50% Unterschied. Bleiben eigentlich nur unterschiedliche interne Eingangswiderstände im ESP. Als Eingänge zur Spannungserkennung verwende ich GPIO_1 und GPIO_2.

andies

Ich bin ja nur passiver, aber interessierter Mitleser. Ich würde gern verstehen, woher die Wechselspannung überhaupt kommt. Ist das eine Art "Überschlag" von den 230V? Ist das dann ein Designfehler (sorry paparromeo, bitte nicht falsch verstehen!!)? Oder wirkt da eine Platinenleitung als Antenne?
FHEM 6.1 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

Papa Romeo

#188
Ist keine Wechselspannung, ist eine Impulsspannung.

Bei der positiven Halbwelle der Netzspannung schaltet der Optokoppler den GPIO3 gegen Masse und entlädt gleichzeitig den 0,1 uF Kondensator.
Während der Zeit in der der Eingang dann 0 ist und der Transistor des Optokopplers sperrt, kann sich der C über den 47 kOhm Widerstand wieder laden.
Diese Ladekurve zeigen die Impulse (Spannungsspitzen) die auf den Oszi-Bildern zu sehen sind.
Nun sollte man die Zeitkonstante des RC-Gliedes so dimensionieren, dass bevor die Schaltschwelle für die "HIGH-Erkennung" erreicht ist, der C durch die nächste Halbwelle des Eingangsspannung wieder entladen wird. Umso größer nun R und C gewählt werden (t = R x C) umso länger dauert der Ladevorgang d.h. umso langsamer steigt die Spannung an GPIO3, umso geringer sind die Impulse, umso geringer ist die effektiv zu messende Spannung.

Diese Spannung an GPIO3 wird aber in den seltensten Fällen unter etwa 150 bis 180 mV sinken, da dies die Restspannung an einem durchgeschalten Transistor ist. Diese Restspannung liegt eher sogar um die 0,2 Volt.

Warum die Werte bei Katzechrisu und rih soweit abweichen, kann ich mir auch nicht erklären. Eventuell eine Serie der ESP01 mit erheblich abweichenden Pullup-Widerständen...eine Serie von Optokopplern mit erhöhter Restspannung.....keine Ahnung!

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Katzechrisu

#189
Die ESP Module kann ich mit Sicherheit ausschließen; weil ich  7 verschiedenen probiert habe. 3x je zwei aus verschiedensten Bestellungen. Und einen aus einem alten Versuch.
Die Optokoppler kann ich hingegen nicht ausschließen😕

Bei rih ist nochmal eine andere Situation weil er andere GPIO's als Eingang verwendet.

@PapaRomeo ich denke ich hab das was durcheinander gebracht mit dem Gleichrichter. Das heißt die Spitzen entstehen nur durch das laden des Kondensators?
Weshalb ersetzt du den 0,1uF Kondensator durch einen 1uF Elko? Hat das einen besonderen Grund? Warum nicht auch einen einfachen Kondensator?


Katzechrisu

Zitat von: rih am 06 November 2018, 23:59:11
Woher die Spannungsunterschiede kommen, kann ich Dir leider nicht sagen. Die Optokoppler kann ich ausschließen, die Widerstände haben 1% Toleranz, der MKS? keine Ahnung. Schließe ich aber auch aus. Wir reden hier ja von über 50% Unterschied. Bleiben eigentlich nur unterschiedliche interne Eingangswiderstände im ESP. Als Eingänge zur Spannungserkennung verwende ich GPIO_1 und GPIO_2.

Was meist Du mit MKS?

Papa Romeo

@Katzechrisu:

Er meint die 0,1 uF Kondensatoren. Er hat die gleichen wie ich. MKS sind Folienkondensatoren(metallisiert).

Genau, die Spitzen enstehen beim Laden des C´s.

1uF Elko wegen der Bauform, da die Größe in etwa dem eines 0,1 uF MKS-Kondensators entspricht..
Nehme ich eine 1 uF Kondensator in z.B. MKS-Ausführung, dann hat dieser eine Größe von mind. 8x8x5 mm.
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Katzechrisu

Achso OK, nur wegen der Größe.

Ich habe gerade gesehen das es unterschiedliche SFH620A gibt und zwar -1,-2 und -3
Aber ich werde aus dem Datenblatt nicht schlau.
Hat es bei mir evtl. damit zu tun?
Ist der Leckstrom höher oder wie ist das?
Weil die -1 sind teurer als -2 oder -3

Ich habe natürlich die billigsten genommen😹 SFH620A-3 🙈

Papa Romeo

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Katzechrisu

#194
Und da ist kein Unterschied?

Hab mal einen link zum Datenblatt reingestellt.
Evtl. Kann sich das mal jemand ansehen.

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/154005-da-01-en-Optocoupler_SFH620A_1.pdf