Hallo,
habe gerade mal bei mir getestet, ob ein Start mit einer Boost-Temp von 30.0° soviel bringt, wenn man den Hobbyraum im OG von 15.0 auf 20.0 erwärmen will und war vom Ergebnis überrascht. 90% Ventil nach 5 min, 100 % nach 10 Minuten. Nach Erreichen von 100% habe ich die desired-temp bereits auf 20° gesetzt. Das Ventil blieb bis zum Erreichen von 17° (nach weiteren 20 min) weiterhin auf 100%. Danach den Test abgebrochen.
Meine Schlussfolgerungen:
Durch das anfängliche Setzten einer Boost-Temp kann ich man das temporäre Aufheizen eines Raumes beschleunigen, insbesondere dadurch, dass man das FHT-Gerät dazu bringt sofort mit einem vollgeöffneten Ventil zu starten anstatt mit kleinen Werten zu beginnen.
Was ich jedoch nicht verstehe:
Wofür die ganze Kodierung/Konfiguration, wenn die Steuerung des FHT-Gerät die per Boost forcierte maximale Ventilöffnung ohnehin möglichst lange bei diesen 100% hält bis die Wunschtemperatur erreicht ist?
In meinem setup habe ich nun meine Party-Funktion (basierend auf holiday-short mode) dahingehend geändert, dass anfänglich als desired-temp 30° gesetzt wird und dieser Wert 15 min später mit der eigentlichen Wunschtemperatur überschrieben wird. D.h. zwei „set" Kommandos (einer per at) tun den Job auch.
In meinem Fall z.B.:
set FHT_devxx mode auto holiday1 122 holiday2 5 mode holiday_short desired-temp 30 report2
set FHT_devxx desired-temp 20 report2 2
Im Falle von FHTs sollte man nach meinen Erfahrungen möglichst deren Funktion ausnutzen und von der Centralen nicht zuviel steuerungs- und konfigurationsmäßig eingreifen. Ab 10 und spätestens bei 12 Geräten wird es definitiv eng mit dem Funkverkehr.
Gruß,
Ludger