Migrieren von Raspbian nach Windows

Begonnen von Stargazer, 05 April 2017, 07:51:22

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Stargazer

Hallo zusammen,

ich will mein System gerne von einem Raspberry Pi 3 mit Raspbian auf einen Windows gestütztes System umstellen.
Mir gefällt das mit den SD-Karten nicht, da mir schon 2 mit der Zeit kaputt gegangen sind. Darum will ich komplett umsteigen. Per VM wäre schön.

Wie groß wäre der reine FHEM Aufwand wohl ?
Hat das schon jemand gemacht ?
Kann ich von dem jetzigen FHEM auf Raspbian ein paar Sachen direkt 1:1 "übernehmen" ?

Oder aber, ich bekäme das System, sprich Raspbian unter Windows per virtueller Maschine zum laufen. Das wäre ja noch am genialsten. Aber da hatte ich bis jetzt noch kein Erfolg. Hat das so von euch jemand am laufen ? Das wäre mir persönlich am liebsten.

Viele Grüße

André

betateilchen

Raspbian ist ein Derivat von Debian und Debian läuft problemlos als VM in Windows.

Also setze Dir eine VM mit einem frischen Debian auf, installiere dort ein aktuelles FHEM und kopiere danach Deine bestehende Konfiguration in die VM.

Aber ein bisschen gruslig finde ich das Vorhaben trotzdem.
-----------------------
Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
-----------------------
Lesen gefährdet die Unwissenheit!

enrikb

Mit qemu in der Linux VM sollte darin dann auch noch Raspbian laufen. Hardwarezugriff wird dann allerdings nichttrivial  :P

darkness

Warum denn ein Virtualisierung in der Virtualisierung? ;)

Thorsten Pferdekaemper

Hi,
mir kommt das insgesamt etwas seltsam vor: Weil SD-Karten ein Problem sind will man auf Windows gehen? Das ist wirklich gruslig...
Die einfachere (und wahrscheinlich stabilere) Lösung wäre es, einfach eine gescheite (und größere) SD-Karte zuzulegen. Der nächste Schritt wäre dann ein Linux-System, welches ohne SD-Karte läuft. Aber Windows produktiv für FHEM? Brrr...
Gruß,
   Thorsten
FUIP

Wuppi68

ich würde nen aktuellen RPI voraus gesetzt einfach das System via USB Boot auf SSD umstellen :-)

Klappt wunderbar und die Disk Performance ist für FHEM auch ausreichend
Jetzt auf nem I3 und primär Homematic - kein Support für cfg Editierer

Support heißt nicht wenn die Frau zu Ihrem Mann sagt: Geh mal bitte zum Frauenarzt, ich habe Bauchschmerzen

Wernieman

#6
Alternativ einen anderen Kleinstrechner dafür nehmen. Gibt von Nuc/Zotac/HP etc. genug davon ...

Und billiger als 24h einen Windows-Server laufen lassen ist es dann mittelfristig auch ... (Geschweige den den Administrationsaufwand)

Edit:
Was Du gar nicht erzählt hast, was für Hardware steuerst Du?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Stargazer

Hallo alle zusammen,

das stimmt. ich habe euch noch weiter nicht viel erzählt. Liegt aber auch daran, dass ich euch von meinem Handy getippt habe. Das mache ich in der Regel nicht so gerne.
Also. Ich habe 2 Raspberry Pi 3 am laufen womit ich zum einen unsere Wohnung teil-automatisiert habe. Das ganze läuft mit HomeMatic Komponenten. Dazu kommen noch diverse Loggings aus Intranetgeräten. Der zweite Pi übernimmt das Energiemanagement in unserem Haus. Dazu zählt ein Energymeter, eine 5kW PV-Anlage sowie eine 10kW Kleinwindanlage.
Da kommen einige Daten zusammen, die geloggt und ausgewertet werden. Da eine Lastzuschaltung zur Eigenverbrauchsoptimierung via Arduino ebenfalls realisiert ist, muss das Ding natürlich richtig knechten.
Ich habe es dann gemerkt, dass, immer wenn die Speicherkarte den Geist aufgab, so kurz davor, es Probleme mit unserem Netzwerk gab. Das ging jetzt sogar soweit, das unsere Davis Wetterstation vom Stromnetz getrennt werden musste, damit sie weider Daten senden konnte. Als die Karte jetzt beim Wohnungsserver abrauchte, war alle kurze Zeit der HomeMatic LAN-Adapter tot. Es gab keine Veränderungen am System und nix im Log zu sehen. Jetzt habe ich das System mit neuer Karte aufgesetzt.
FHEM komplett zurück gespielt und alles läuft Top. Auch keine Netzwerkaussetzer mehr im System.

Von den VM's verspreche ich mir eine einfachere Handhabung. Außerdem möchte ich das jetzt doch erst mit Debian versuchen.
VMWare hatte da noch noch ein paar Stolpersteine in den Weg geräumt, die aber so langsam umschifft werden.

Ich bin gespannt, ob es auf Dauer läuft. Falls ja, käme ein Mini-PC hier hin und dort könnte ich dann mit 4 GB RAM (Stromverbrauch 4 - 10 Watt), die Server laufen lassen. Ich will das mal einfach ausprobieren. FHEM unter Windows zu nutzen schreckt mich doch erst etwas ab...;-).

Viele Grüße

André

CoolTux

Für VM Minimum 8GB RAM, besser 16GB dann haste noch Luft. 4 ist für 3 Systeme zu wenig. Also 1 Host und 2 Gast.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
Support me to buy new test hardware for development: https://www.paypal.com/paypalme/MOldenburg
My FHEM Git: https://git.cooltux.net/FHEM/
Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Stargazer

Guten Morgen,

darum wäre mir Debian am liebsten. Das braucht wenig RAM und läuft recht gut. Im Moment hakt es da nur an VMWare. Hatte gestern ein Debian 6 System. Das lief auch soweit. Doch mit den Konsolenbefehle war es nicht so dolle, als ich auf Debian 7 Updaten wollte. Ich habe es mit mit fertigen VMWare Laufwerken sowie auch den ISO-Dateien versucht. Soweit läuft sie nicht. Konnte auch ein Problem beim Hochbooten via Konsole im Recovery-Mode lösen. Doch sie bootet und es arbeitet auch auf der Festplatte. Doch plötzlich kommt die Meldung, dass ein Problem aufgetreten sei. Das Log ist dabei leer. Kennt jemand noch eine Quelle für Debian 8 als Image ?
Ich habe derzeit die normal Linux HP sowie Osboxes.Org verwendet.

VG

André

Wernieman

#10
Bei den Offiziellen Quellen vorbeigeschaut?
https://www.debian.org/distrib/

Der Nachteil eines Mini-PCs ist der Peis. Der Stromvberbrauch im Normalbetrieb liegt deutlich unter 10W. Meiner braucht (gemessen mit Handelsüblichen Normalem Messgerät) incl. 2 USB-Hubs 7W
- ZOTAC CI320 (Nachfolger ist der besserer CI323) hat keinen Lüfter
- 8GByte RAM (Für FHEM überdimensioniert, der macht aber noch anderes)
- 250GByte HDD (Reichen würde 64GByte, aber s.o. die Kiste macht noch anderes)

Zum Thema "Debian braucht wenig", alle Linux-Server-Images brauchen wenig Speicher ... solange Du keine GUI einspielst. Und Server und GUI *schüttel*
Auch würde ich Dir von Debian 6 auf 8 keine Migration, sondern eine Neuinstallation empfehlen. Alternativ Ubuntu 16.04 Server. Speziel bei den Mini-PCs kann es Dir passieren, das Debian zu alte Kernel hat ....

Hatte mal Lust zur Preisanalyse (Aktuell bei Alternate geguckt, auf ganze Euros aufgerundet)
Zotac CI 323: ~160,-
4GByte RAM: ~28,-
SSD 64GByte: ~65,-
Summe: 253,-

Wobei ich persönlich etwas Geld investieren würde und (s.o.) auf 8GByte und 1280 (oder 256) GByte SSD aufrüsten würde. VBorallem bei den SSD ist der GByte-Preis bei den Größeren viel Billiger als b ei den Kleineren.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

CoolTux

Und warum nicht KVM? Empfinde ich für den privaten Bereich viel besser.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
Support me to buy new test hardware for development: https://www.paypal.com/paypalme/MOldenburg
My FHEM Git: https://git.cooltux.net/FHEM/
Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Wernieman

Weil er ein Windows-Wirtsystem hat?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Stargazer

So 250 Euro wären noch adäquat. Wichtig ist halt, das er nicht zuviel Strom zieht. Danke für den Tipp mit Alternate.
Da werde ich mal vorbei schauen.
Würde denn FHEM auf der Servervariante von Ubuntu ohne Probleme laufen ? Das normale Ubuntu 16.04 läuft in der VM nämlich tadellos. Müsste nur noch die Systemvoraussetzung für "Ubuntu Server" (heißt ja glaube ich Ubuntu LDS, oder so ?) anschauen.

Auch erst einmal vielen Dank für eure Anregungen. Da hat man auch immer andere Blickwinkel, was echt toll ist.

VG

André

CoolTux

Ach so. Na was ist das denn für ein Unfug (sorry bin Linuxuser). Ich dachte Debian als Wirt.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
Support me to buy new test hardware for development: https://www.paypal.com/paypalme/MOldenburg
My FHEM Git: https://git.cooltux.net/FHEM/
Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Wernieman

Debian hat den Vorteil, der Absoluten Stabilität. Dafür ist es Kernelmäßig nicht gaaans aktuell. Ubuntu 16.04, eine LTS (Long Time Support) hat einen (gast) aktuellen Kernel. Dafür ist Ubuntu nicht gaaans so Konsequent wie Debian mit der Ausgereiftheit der Packete. Am Aktuellsten ist Ubuntu 16.10, dieses ist aber kein LTS, d.h. läuft schon in 9  Monaten supportmäßig aus.

Anstatt der oben betrachteten Distris gibt es noch SuSE, REadHead, Gentoo, Arch ....... aber die Kommunity für obiges ist am Verbreitesten.
(Und Gentoo macht einfach zu viel Arbeit ;o) )

Bezüglich Alternate, war nur die Quellenangabe für die Preise. Du kannst auch bei allen anderen bekannten Quellen (Reichelt., Amazon, Conrad (teuer) ... Liste ist offen) kaufen.

Edit:
Und den "Quallität/Leistungs-Unterschied" eines solchen Minji-PC zu einem RasPi möchte ich hier nicht diskutieren ;o)
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Stargazer

Ich werde heute mal die ISO-Datei von Ubuntu 16.04  LTS von der Ubuntu-Seite herunterladen und testen. Wenn es klappt, werde ich FHEM dann Mal darauf installieren. Die Sicherung vom Energie-RasPi würde ich als erstes ausprobieren. Ich bin selber gespannt. Aber die VM sollte die Servervariante wohl verarbeiten können. Die Desktopvariante läuft ja sehr gut. Ich werde dann hier noch kurz berichten. Vielen Dank euch allen für eure Meinungen...

VG

André

Wernieman

#17
Gruobgesagt:
Das Server = Desktop - GUI muß sie laufen ;o)

(Oder Dekstop = Server + GUI ;o) )

Einzige wichtige Änderung:
Der Desktop steuer die Netzwerkkarte über den Networkmanager, der server sollte dieses über /etc/network/interfaces tuhen
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Stargazer

Guten Morgen, allerseits  :)

Habe das LTS gestern installiert. Hat super geklappt und laufen tut es richtig gut. Ich wollte mal testweise unser Energymeter als erstes Gerät über Netzwerk abrufen lassen. Mit dem SMAEM Modul. Also das fehlende Perl-Paket installiert und das Gerät in FHEM definiert. Doch er bekam da keine Daten. Dann habe ich in der Netzwerkkonfiguration der VM ein paar Möglichkeiten durchprobiert, da er, so glaube ich zumindest, die Daten des Multicast nicht empfangen kann. Einmal lief es wohl, denn als ich den Tab im Browser mit der FHEM-Oberfläche angeklickt habe, da die Readings alle standen. Nur habe ich diese Konstellation noch nicht wieder hingekommen. Aber vom Prinzip her scheint das mit der VM schonmal zu funktionieren.

VG

André

CoolTux

Das einfachste ist du stellst als Netzwertype in der VM Config Bridge ein. Schau mal ob es dann geht.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
Support me to buy new test hardware for development: https://www.paypal.com/paypalme/MOldenburg
My FHEM Git: https://git.cooltux.net/FHEM/
Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Stargazer

Hallo zusammen,

ich habe die Verbindung gebridged, was soweit auch erstmal funktioniert hat.
Nun hat die VM eine eigene IP vom Router bekommen. Doch ich kann soweit nicht mit der:
192.Ubuntu.IP.:8083 auf FHEM zugreifen. Irgendwo scheint noch eine Kleinigkeit zu haken...

VG

André

Stargazer

Hallo,

Kommando zurück !

Ich hatte in den Network Preferences nochmal etwas um gespielt. Er hatte die Werte aber nicht übernommen.
Da war die FritzBox wohl nicht schnell genug  ;). Jetzt ist der Eintrag da und das Energymeter wird auch ausgelesen.

Kann ich unter diesem Fred wohl noch berichten, wie es nach einer Zeit so lief ?

Viele Grüße

André

Wernieman

Du hast immer noch nicht gesagt, was Dir Windows für Vorteile bringt ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Stargazer

Weil ich am Windows-Ufer groß geworden bin und ich in Linux noch in der Lernphase stecke... ;)

Wernieman

... nur verwendest Du Linux, allerdings in einer VM ...

Du steigerst also "nur" die Komplexität ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Stargazer

Was halt noch dazu kommt, zumindest aus den "veralteten" Standpunkt ist die Tatsache, dass die Mini-PC's, die ich ins Auge gefasst hatte, zumindest bis vor ein paar Tagen, es halt nur auf Windows-Basis gibt. Ich dachte mir auch erst.."Naja..packst du halt Linux drauf und fertig"..., aber das ging wohl dabei nicht. Warum weiß ich nicht. Sonst würde ich, nach heutigem Standpunkt vielleicht dann auch zu einem Linuxsystem direkt tendieren. Ich muss da nochmal den Markt sondieren.

Ich würde halt beide Raspberry's dann auf jeweils eine VM packen. Ich will sie nämlich schon gerne getrennt halten.

VG

André

Wernieman

Würde mich eigentlich wundern. Solange es Handelsübliche Systeme ohne Spezialhardware, kriegt man Linux zum Laufen ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Stargazer

Hi,

so war es zumindest in den Fragen und Antworten bei Amazon zu dem Gerät zu sehen.
Ich war erst geneigt, eine Intel NUC zu nehmen. Jetzt ist es doch ein anderes System geworden, welches
ich für das Vorhaben favorisieren würde.

Aber noch einmal etwas anderes:

Ich habe heute das zweite System komplett auf die zweite VM gespielt, sprich, das Backup unserer Wohnungssteuerung.
Ganz normaler reboot. War ja klar, dass da noch etwas kam. Nach ca. 1 Stunde blieb die VM stehen. Zumindest war FHEM
nicht mehr erreichbar. Wusste jetzt aber auch warum. Ich habe dann nochmal geupdatet und die Rechte neu gesetzt.
Seit dem läuft sie wie ein geölter Blitz. In den nächsten Tagen werde ich dann noch die HomeMatic - Schiene einpflegen und dann sollte alles laufen. Bei der ersten VM, die ja nun am längsten lief, fiel mir vorhin auf, dass das Browserfenster beim aktualisieren sehr lange brauchte. Da war wohl etwas, aber er brauchte und brauchte... . Ich hatte das früher schon einmal auf einen der beiden RasPi's. Dann einmal FHEM neu starten oder halt einen kompletten Reboot und das läuft alles wieder sehr schnell.
In der Fritz!Box wurde die Verbindung zu diesem Pi aktiv, aber unbenutzt angezeigt. Ich konnte also auf der Gerät klicken.

Habt ihr so etwas auch schon beobachtet ? Ist das ein Speicher der voll läuft oder was könnte das sein ?

VG

André

PS.: Ansonsten läuft das beides parallel über die VM's richtig gut.

MadMe86

Hallo!
Bin grade zufällig über den Thread hier gestolpert... Hab mich dann gleich mal direkt angemeldet um noch ein wenig Senf dazugegeben[emoji6]

Es gibt eine Möglichkeit die SD Karten richtig zu schonen. Man kann das System auf read only setzen.
Hab schon einge Raspberrys mit Ubuntu mate und Raspbian auf read only gesetzt.
Im Netz gibt es auch ein paar Anleitungen die ok sind...
Ich weiß nun nicht ob man hier Links posten darf... Aber der erste Eintrag bei raspbian read only beim großen suchmaschienenanbieter ist sehr hilfreich

Fhem steuert zur Zeit nur mein Licht und meine Thermostate. Daher sind meine Aufforderungen ziemlich bescheiden was das System betrifft. Ich kann mir gut vorstellen das es Szenarien gibt bei denen Daten auf die SD Karte geschrieben werden muss...
Im Normalfall landen die Daten bei einem read only System im ram und sind nach einem Neustart weg. Falls man doch permanente Daten benötigt gibt es dafür auch Möglichkeiten.
Falls das jemand mal in Angriff nehmen will helf ich gerne:)

Zu den SD Karten:
Ich spiele schon seit den Anfängen von Raspberry 2 mit denen rum und habe bis jetzt nur eine defekte SD Karte... Das war eine billige Karte... Wer billig kauft kauft zwei mal... Die hatte nach drei Monaten angefangen Aussetzer zu kriegen. Nach einem Neustart ging es wieder ein paar Wochen/Tage und irgendwann gar nicht mehr.
Sicher das die sd Karten nicht einfach nur eine schlechte Qualität hatten?

Grüße Fabian

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk


Holger_Richter

Hallo zusammen,
ich habe mit einem HyperV- Ubuntu angefangen und bin dann zu einem Raspberry gewechselt weil im virtuellen Ubuntu einiges nicht ging :   jeelink - Anbindung: mir ist es nicht gelungen den USB-Port durchzureichen und die Homematic Raspberry - Erweiterung für 19,95€ als Ersatz für den HMLan konnte ich auch nirgendwo hinstecken. Ich sehe generell ein Problem wenn mann mal mehrere CULs anbinden will.  Und nur dafür dann einen Raspberry?

Die Stabilität ist bei mir unter Linux deutlich höher als unter Windows.

Ich würde deshalb von der Virtualisierung von FHEM abraten.  Den alten virtuellen Ubuntu - Server nutze ich heute als unifi Video-Server und Radius - Backup-Server ;-)

Gruß Holger

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk


Wolfgang Hochweller

Also, Windows anstelle eines Pi hat sicher genauso viele Vorteile wie ein Linux PC anstelle eines Pi, vielleicht sogar mehrere.
Die Sache mit den SD-Karten ist sehr wohl ein Riesen-Handicap des Raspberry, es sei  denn, jemand kann mir erklaeren, wie ich eine Runtime-Kopie der Karte erstellen kann, ohne sie jedesmal auszubauen.
Das Windows hat fuer mich einen grossen Vorteil :
Ich kann regelmaessig eine komplette Systemkopie erstellen ( ohne dass es den Betrieb stoert).
Stirbt die Systemplatte, was sie leider alle irgendwann tun, insbesondere die SSD, brauche ich ziemlich genau 15 Min, und das System laeuft exakt wie vorher.
Selbst bei einem Standard-Linux ist mir das bis jetzt noch nicht gelungen.

rudolfkoenig

ZitatAlso, Windows anstelle eines Pi hat sicher genauso viele Vorteile wie ein Linux PC anstelle eines Pi, vielleicht sogar mehrere.
Der Haken an FHEM@Windows ist, dass FHEM selten darauf getestet wird, und die Windows-Experten/Entwickler in diesem Forum "sehr zurueckhaltend" mit der Hilfe sind.

ZitatSelbst bei einem Standard-Linux ist mir das bis jetzt noch nicht gelungen.
Ist eine Frage der Übung, genauso, wie unter Windows.

Wernieman

Wie man es gewohnt ist.

Ich kriege Linux schneller als Windows hin, also für mich wäre Windows ein Rückschritt.

Und das Wichtigste:
Warum sollte ein Server eine Grafische Oberfläche haben? (Und ich dafür zahlen sollen?)
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Wolfgang Hochweller

Das mit dem Windows-Support verstehe ich, muss aber sagen, dass ich mit der Stabilität unter Windows durchaus zufrieden bin.
Ab und an verabschiedet sich FHEM ( nicht sehr haeufig, aber passiert ) ohne dass ich eine Idee hätte, wonach ich suchen sollte.

Ich habe die exakt gleiche Installation auf einem Linux Mint System und bin auch da sehr zufrieden.
Das einzige, was mich vom Dauereinsatz abhält, ist das meiner Meinung nach unbefriedigende Backupkonzept.
ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, mit der  ich nach einem Austausch der Systemplatte mit 'einem' Kommando das System wiederherstellen kann.
Am liebsten wäre mir etwas wie c't-WIMage fuer Linux, aber ich habe nichts vergleichbares finden können.

Das mit der grafischen Oberflaeche ist natuerlich so eine Sache :
Commandline muss ja nicht sein, und die Webpanels fuer Linux, z. B Webadmin,  sind  zur Zeit katastrophal, und da bin ich nicht alleine ...