Hallo,
ich möchte an meine Markise einen Homematic Regensensor anschließen der meldet wenn es regnet und die Markise einfahren lässt. Nun möchte ich dafür aber auch keine 90,- Euro ausgeben.
Jetzt hatte ich die Idee mit einem Fensterkontakt und einem Regensensor wie zb. diesen:http://www.amazon.de/Regensensor-Regenwasser-Modul-Regen-Erkennung/dp/B00H55LG9W/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1463610138&sr=8-2&keywords=regensensor (http://www.amazon.de/Regensensor-Regenwasser-Modul-Regen-Erkennung/dp/B00H55LG9W/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1463610138&sr=8-2&keywords=regensensor)
Nun sind meine Kenntnisse nicht so groß, und darum die Frage in die Runde. Ist das ohne größeren Aufwand machbar? Ich brauche keine Heizung und der gleichen.
Gruß Rolf.
sofern du homematik verwendest ...
ich hab mir genau den gleichen überlegt. als sendemodul ein homematik magnetkontakt (amazonlink: http://goo.gl/rurwm1 )
den aufmachen und den sabotaekontakt mißbrauchen (fotos dazu von mir: http://ratman.at/index.php/geschreibsel/10-stupid-shit/50-projekt-lichtfurz-hausautomatisation?showall=&start=7 )
so bleibt der eig. magnetkontakt noch erhalten und kann eventuell gleich mal zustände der gartentür melden ...
größtes Problem wird sein das die Beheizung der Sensorfläche fehlt, dadurch:
- meldet noch Regen obwohl schon längt wieder die Sonne scheint
- bei Schnee meldet sensor immer Regen
- Tau verursacht auch Regenmeldung
Ich habe diesen Sensor spaßeshalber einmal getestet. Das kann man zum Spielen tatsächlich mal machen (ich habe es mit einem HM-Schließerkontakt getestet) für den "produktiven" Einsatz ist das Konstrukt aber eher weniger geeignet. Die Fehlmeldungen sind zu unberechenbar. Investiert man dann in die nötige Zusatzhardware (Heizung, Gehäuse etc.) wird das ganze schnell teuer und was das wichtigste ist: Der Sensor fängt sehr schnell an zu rosten und generell "unsensibler" zu werden, wenn er tatsächlich ständig der Witterung ausgesetzt ist. In meinem Test hat er gerade 9 Wochen durchgehalten.
Zitat von: rvideobaer am 19 Mai 2016, 09:09:19
Hallo,
ich möchte an meine Markise einen Homematic Regensensor anschließen der meldet wenn es regnet und die Markise einfahren lässt. Nun möchte ich dafür aber auch keine 90,- Euro ausgeben.
Jetzt hatte ich die Idee mit einem Fensterkontakt und einem Regensensor wie zb. diesen:http://www.amazon.de/Regensensor-Regenwasser-Modul-Regen-Erkennung/dp/B00H55LG9W/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1463610138&sr=8-2&keywords=regensensor (http://www.amazon.de/Regensensor-Regenwasser-Modul-Regen-Erkennung/dp/B00H55LG9W/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1463610138&sr=8-2&keywords=regensensor)
Nun sind meine Kenntnisse nicht so groß, und darum die Frage in die Runde. Ist das ohne größeren Aufwand machbar? Ich brauche keine Heizung und der gleichen.
Gruß Rolf.
Hi Rolf,
nicht homematic, dafür aber deutlich günstiger wäre evtl. eine MySensors-Lösung, vgl. z.B. https://www.mysensors.org/build/rain oder https://forum.mysensors.org/topic/841/solar-powered-mini-weather-station. Bitte aber nicht erschrecken, beide Beispiele machen noch deutlich mehr wie den einen Sensor, das läßt sich aber auch reduzieren. Finanzieller Aufwand bei China-Bestellung: <5€ -15€ für ein Gateway, ca. 5€ für den Resistor-Sensor zzgl. Netzteil bzw. Batteriehalter oä.. (wenn Du den Gauge-Ansatz nimmst, würde es teuerer, dafür sollte aber das Heizungs-Thema entfallen).
Aufwand: je nach C++-Vorkenntnissen und Löterfahrung... Dafür kannst Du dann aber zukünftig Deine eigene Sensorik haben und es sind Dinge auf einfachem Weg möglich, von denen ich (als seitheriger C++-Greenhorn) vor einigen Monaten noch nicht gedacht hätte, dass es mit dem Aufwand geht (und dann wo erforderlich noch bidirektional). Steuern müßtest Du dann aber über FHEM...
Hallo,
Heizung ist wie gesagt kein Problem mir geht es nur darum die ausgefahrene Markise bei plötzlich einsetzenden Regen einzufahren. Bei Eis und Schnee oder Tau ist die Markise nicht Ausgefahren.
Auch möchte ich bei Homematic bleiben, da ich die meisten Geräte direkt Peere das es auch ohne fhem funktioniert.
Gruß Rolf
Zitat von: rvideobaer am 19 Mai 2016, 15:39:45
Auch möchte ich bei Homematic bleiben, da ich die meisten Geräte direkt Peere das es auch ohne fhem funktioniert.
(...so dachte ich auch mal...)
Zitat von: marvin78 am 19 Mai 2016, 11:41:13
Ich habe diesen Sensor spaßeshalber einmal getestet. Das kann man zum Spielen tatsächlich mal machen (ich habe es mit einem HM-Schließerkontakt getestet) für den "produktiven" Einsatz ist das Konstrukt aber eher weniger geeignet. Die Fehlmeldungen sind zu unberechenbar. Investiert man dann in die nötige Zusatzhardware (Heizung, Gehäuse etc.) wird das ganze schnell teuer und was das wichtigste ist: Der Sensor fängt sehr schnell an zu rosten und generell "unsensibler" zu werden, wenn er tatsächlich ständig der Witterung ausgesetzt ist. In meinem Test hat er gerade 9 Wochen durchgehalten.
In der Watterott-Wippe z.B. ist übrigens auch ein Hall-Sensor drin; vielleicht wäre es einfacher, eine Eigenbau-Wippe zu basteln, die sich bei einem geringen Füllstand aus kippt und dann sofort wieder in die Ausgangslage zurückgeht? Dann könntest Du ganz klassisch einfach einen der HM-Sensoren nehmen, den Magneten bzw. optischen Streifen an die Wippe anbringen und gut ist?
Nachteil dann halt: Wenn's wirklich regnet, gibt's viele Schaltsignale, es sei denn, die Wippe schwingt gar nicht erst wieder zurück...
Ich habe nach einem Tip von pah in meinen vorhandnen Regensensor meiner Ventus-Wetterstation einen weiteren ReedKontakt eingelötet und frage diesen per 1wire-DS2423 ab
Zitat von: rvideobaer am 19 Mai 2016, 09:09:19
Nun möchte ich dafür aber auch keine 90,- Euro ausgeben.
Als Bausatz kostet der "nur" 60,- €.
Inzwischen habe ich nicht nur den Regensensor meiner Ws2800 auf 1-Wire umgerüstet, sondern auch den Windsensor. Sehr verlässliche Erfassung von Regenmenge, Windrichtung und Windgeschwindigkeit. Zusammen mit dem Gewitterwarner tolle Ergänzung meines SmartHome.
Lg
Pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 22 Mai 2016, 08:37:08
Inzwischen habe ich nicht nur den Regensensor meiner Ws2800 auf 1-Wire umgerüstet, sondern auch den Windsensor. Sehr verlässliche Erfassung von Regenmenge, Windrichtung und Windgeschwindigkeit. Zusammen mit dem Gewitterwarner tolle Ergänzung meines SmartHome.
Lg
Pah
Würdest Du das hier mal vorstellen ? Insbesondere die Umsetzung der Windrichtung fänd ich spannend ::)
Mein nach Deinem Tip umgebauter Regensensor funktioniert. Nur bei leichtem oder Nieselregen weniger. Glaube da verdunstet das Wasser eher bevor es zur Wippe kommt...
Hallo,
ich habe auf folgender Seite eine Lösung für einen Regensensor gefunden:
http://www.stall.biz/project/sehr-schnell-ansprechender-regensensor (http://www.stall.biz/project/sehr-schnell-ansprechender-regensensor)
Für mich liest sich das als gute Lösung. Die Teile habe ich schon, zusammengebaut allerdings noch nicht.
Viele Grüße
Achim
Zitat von: Achim am 24 Mai 2016, 15:31:14
http://www.stall.biz/project/sehr-schnell-ansprechender-regensensor (http://www.stall.biz/project/sehr-schnell-ansprechender-regensensor)
Für mich liest sich das als gute Lösung. Die Teile habe ich schon, zusammengebaut allerdings noch nicht.
Das scheint mir
sehr gut. Läuft es bei dir schon ?
Ich würde gelegentlich Bauteile kaufen.
Den ersten Test will ich mit den Sensorplatine von einem Billig-Regensensor machen. Aber diese Platine würde ich vorher oben 1-2 Mal lackieren und damit + Regenwasser/destiliertem testen...
=> Kapazitive Messung
Wenn das gut läuft würde ich Sensor-Platinen machen lassen, je nach dem vergoldet oder eben zum Lackieren. (Oder gleich beides, im Moment habe ich keine Erfahrung welchen Lack man nehmen muss damit dieser 10-20 Jahre unter UV-Licht hält...)
Dann fehlt mir noch ein Windsensor ohne Mechanik.
Mein Ansätze wären gewesen:
In der Art: https://www.mikrocontroller.net/attachment/58437/ELV_Hitzdraht-Anemometer_3.._2_.pdf
Oder: http://www.roboternetz.de/community/threads/15777-%28Gl%C3%BChender%29-Windsensor-aus-Platindraht?p=148675&viewfull=1#post148675
Vom Kollegen Stall habe ich folgenden Link bekommen.
Einen PTC vor Nässe geschützt in den Wind zu halten finde ich recht genial. Nur denke ich die Dimensionierung und Bauteile sollten sparsamen werden. 5 Watt würde ich hier als Dauerverbrauch schätzen:
http://www.stall.biz/project/regensensor-regenmelder-mal-ganz-anders
Beide Schaltungen zusammen (Regen + Wind) auf einer Platine wären genial...
Hallo,
ich habe den Regensensor zusammengebaut. Er spricht mit einem kleinen Tropfen Wasser schon an. Der eigentliche Regensensor funktioniert auch mit 3,3V, allerdings ist dabei der Analogausgang auch fast ein "Digitalausgang". Da stimmt dann die Verstärkung des OPs nicht mehr. Allerdings bisher alles nur in der Werkstatt. Für die Installation außen fehlt mir noch die Stromversorgung nach draußen. Wo ich außen Strom habe, regnet es nicht hin, und wo es hin regnet müsste ich eine Leitung an der Aussenwand entlanglegen, und da ist der WAF Faktor ziemlich gering :)
Ich habe auch schon mal grob den Akkubetrieb kalkuliert. Bei 0,8W Heizung und einem Powerpack mit 10000mAH und 20% Restladung im Akku könnte man ca. 50 Std heizen wenn es regnet. Das ganze dann mit einem kleinen (?) Solarpanel wieder aufladen. Das sind mir aber momentan noch zu viele (für mich) unbekannte. Wie lange regnet es am Stück/Tau/Schnee im Verhältnis zum Sonnenschein und mit welcher Größe von Solarpanel wird dann den Regenmelder dauerhaft mit Strom versorgt.
Ich baue das Teil jetzt wahrscheinlich erstmal ohne Heizung außen auf.
Ich habe noch einen anderen Sensor gefunden:
http://www.telecontrolli.com/catalogue/product/rain-sensor.html (http://www.telecontrolli.com/catalogue/product/rain-sensor.html)
Gibt auch gerade 30% Rabatt mit dem promo code #rainsensor2016. Allerdings 12€ Versand und 6,50€ den Sensor ist mir doch etwas unverhältnismäßig
Viele Grüße
Achim
Hallo Zusammen,
würde das gern mal auskramen/auffrischen und fragen wollen, ob jemand eine preisgünstige und brauchbare Lösung für einen regensensor hat.
Danke an alle vorab !
kvo1
Also günstig ist das alles nicht ;)
Ich habe einen Regensensor bei Reichelt gefunden, der hat auch eine beheizbare Oberfläche für 25€!!
Den muss man jetzt nur noch an ein FHEM Funk-Medium seiner Wahl anschließen. Ich nehme meinen vorhandenen Panstam Umweltsensor...
https://www.voelkner.de/products/82885/Kemo-Regensensor-Baustein-M152-12-V-DC.html?ref=43&products_model=Q07239&gclid=Cj0KEQjw2-bHBRDEh6qk5b6yqKIBEiQAFUz29vgSTiyvjgnDmXRZ0Ny8sofZ4X_GUXLR6rjoZepzLHEaAv-38P8HAQ
https://www.reichelt.de/?ARTICLE=118916&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=Cj0KEQjw2-bHBRDEh6qk5b6yqKIBEiQAFUz29sqFNuc9YHADG7YqKeJ67jgO04qlGjjZRwkwoMX8iX8aAv6l8P8HAQ
Das ist nicht nur eine Frage von "günstig", sondern von "intelligent". Ein intelligenter RS würde nämlich nur heizen, wenn er gerade ausgelöst hat.
LG
pah
ich bin mir unschlüssig wie der RS bei leichtem Hagel (so wie diese Woche) reagiert. Der Hagel prallt auf der Sensorfläche ab. Ist diese aber warm, so sollte doch zumindest die chanche bestehen, das etwas antaut und der Sensor auslöst.
Aber ja - ich geb dir recht. Besser ist es natürlich wenn ein Sensor erst dann heißt wenn er sich im ausgelösten Zustand befindet
Hallo,
vielleicht hab ich ja Glück, aber mein Homematic Regensensor funktioniert seit 2 Jahren problemlos. Ich war aus skeptisch, aber mir war der Aufwand für eine andere Lösung im ersten Moment zu aufwendig und da ELV dargestellt hat, dass der Regensensor bezüglich Haltberkeit überarbeitet wurde hab ich den als Bausatz bestellt.
Vorteile:
- direkte Verknüpfung (falls Aktor ebenfalls Homematic)
- Heizung wird über FHEM automatisch angeschaltet wenn Regen und falls trocken wieder ausgeschaltet
Für mich vom Preis/Leistungsverhältnis her momentan die beste Lösung.
Ich denke, ich werde mir auch das Teil von Reichelt zulegen. Und als Erstes aufschrauben (und sei es mit Gewalt). Diverse Teile herauswerfen, einen Schaltregler 5V -> 12V einbauen, um das Ding 5V-tauglich zu machen und ein 1-Wire Interface einbauen.
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 21 April 2017, 19:43:46
Ich denke, ich werde mir auch das Teil von Reichelt zulegen. Und als Erstes aufschrauben (und sei es mit Gewalt). Diverse Teile herauswerfen, einen Schaltregler 5V -> 12V einbauen, um das Ding 5V-tauglich zu machen und ein 1-Wire Interface einbauen.
LG
pah
Hallo pah,
aufschrauben ist nicht das Problem, aber das Ding ist komplett vergossen ::)
Der Umbau mit dem Schaltregler 5V -> 12V würd nicht sehr interessieren, hatte schon überlegt wie ich die 12V aus mein Wintergartendach
bekomme. Batteriebetrieb wäre natürlich die erste Wahl. Es ist nur fraglich wie lange diese halten.
kvo1
Zitatdas Ding ist komplett vergossen
>:(
Nun denn. Dremel.
LG
pah
wenn es nur um einen schaltregler und 1wire geht muss man doch das Teil nicht aufbohren. Einfach in ein Extra gehäuse davor den Schaltregler und den 1wire Baustein (ev. DS 2413 ??) davor packen und gut ist...
Bei mir kommt beim Panstamp Umweltsensor davor, passt perfekt. Für die 12V setze ich einfach ein GooBay Steckernetzteil ein - die sollen ziemlich effizient sein.
Zwei Gehäude für einen Sensor ? unelegant.
LG
pah
Stimmt, aber definitiv ( nur meine Sicht) besser als einen vergossenen Sensor auseinander zu nehmen ;)
Gesendet von meinem Leap mit Tapatalk
Für's gleiche Geld kann man sowas auch selber bauen...: https://www.stall.biz/project/sehr-schnell-ansprechender-regensensor (https://www.stall.biz/project/sehr-schnell-ansprechender-regensensor)
Hi Uwe,
ich nehme mal nicht an, das einer diese Platine schon fertig aufgebaut anbietet?
Mein Kemo ist gestern angekommen, ich teste den mal...
Den Kameraden von Kemo hab seit über einem Jahr hier liegen, der will auch noch verbaut werden. Soll Markisen bei Regen einfahren. Zwischenzeitlich habe ich auch mit dem kapazitiven Teil geliebäugelt (siehe Link), wobei ich nicht weiß, wie der Kemo arbeitet...Widerstand oder Kapazitiv.
Jedenfalls schaltet der Kemo die Heizung ein, sobald der Sensor nass wird. Und das Ding reagiert beim ersten kleinen Tropfen.
Gruß
Uwe
Ah...wer lesen kann...:
ZitatHinweis: Die Elektronik des Regensensors reagiert auf die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Jetzt haben wir festgestellt, dass es Gebiete gibt, wo absolut unverschmutzes Regenwasser fällt (destilliertes Wasser) . Darauf reagiert der Sensor nicht. Es muß geringste Verschmutzungen im Wasser geben (Staubanteile, Rauch usw.), damit das Wasser elektrisch leitfähig ist und den Sensor auslöst. In 99% der Gebiete in Deutschland ist das Regenwasser leitfähig. Sollten der Sensor bei Ihnen nicht auslösen, dann bauen Sie ihn bitte so ein, dass das Regenwasser erst über ein kleines Vordach oder etwas anderes läuft, bevor das Wasser den Sensor berührt. Wenn das Wasser direkt aus der Wolke in reinster Form auf den Sensor fällt und diesen nicht auslöst, dann genügt es, wenn er über ein kleines Brett oder von einem Vordach aus auf den Sensor läuft. Dann hat das Wasser so viele Verschmutzungen aufgenommen, dass es elektrisch leitfähig ist und den Sensor auslöst. Den Sensor natürlich schräg einbauen, damit das Wasser wieder herunterläuft.
Quelle: Reichelt (https://www.reichelt.de/Alarmsensoren/M-152/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7852&ARTICLE=118916&OFFSET=16&)
Das heißt für mich, dass das Ding auf Dauer unzuverlässig wird, weil die Kontakte oxidieren. Ich bau also den kapazitiven.
Gruß
Uwe
Neinein, so wie ich das sehe, haben die Kontaktflächen eine leichte Vergoldung => Keine Oxidation.
Der Sensor ist resistiv, ich glaube aber auch nicht an das "reinste" Wasser.
Kapazitiv ist keine Lösung, weil keine echte Benetzung vorliegt - es kann ja sein, dass nur ein Regentropfen fällt.
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 23 April 2017, 13:38:45
es kann ja sein, dass nur ein Regentropfen fällt.
Genau das möchte ich mal testen. Bei dem Teil von Kemo reicht ein winziger Tropfen.
Und ich glaube auch nicht, dass irgendwo in Deutschland destilliertes Wasser vom Himmel fällt. Schon gar nicht hier in Hamburg, wenn ein tonnenweise Feinstaub ausblasender Kreuzfahrer durch den Hafen kurvt >:(
Gruß
Uwe
Kemo-Sensor ist angekommen. Ich denke, ich werde das Teil komplett entkernen und nur die Sensorfläche und den Heizwiderstand behalten. Als Elektronik passt wunderbar der Wasserdetektor dazu, den ich in den SmartHome Hacks beschrieben habe. Und der zweite Kanal des DS2406 dient dazu, den Heizwiderstand zu schalten.
LG
pah
Bei dem Ansatz reicht dann auch dieses Teil, ist ja nur der Kamm und dahinter die Pads für die Heizwiderstände. Ich hol mir morgen mal solch Teil zur Ansicht, meine Conrad-Filiale um die Ecke hat zwei davon auf Lager ;)
Gruß
Uwe
So, hab's geholt, die Platine dafür habe ich auch schon entworfen. Auf dem Ding sind die Heizwiderstände schon drauf.
Gruß
Uwe
Also, im Test hat der Kemo-Sensor brauchbar, aber nicht überzeugend funktioniert.
Mit einem Step-Up-Regler kann man das problemlos an 5V betreiben - aber: 30 mA im trockenen Fall, 470 mA bei angeschalteter Heizung. Ist mir etwas viel für einen langen 1-Wire Bus.
Als problematisch stellte sich der Test mit Leitungswasser heraus. Die Oberflächenspannung hält durchaus mal einen Tropfen am unteren Ende des Kamms fest - ohne dass dort (am unteren Ende) die Heizung wirksam ist.
Ich muss das also mal in real existierendem Regen testen. Außerdem wäre eine intelligentere Regelung der Heizung sinnvoll - sagen wir, alle fünf Minuten für eine Minute an.
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 25 April 2017, 16:57:48
Als Elektronik passt wunderbar der Wasserdetektor dazu, den ich in den SmartHome Hacks beschrieben habe.
Seite 170, Abb 6-15?
Moin,
ich habe das Dingens mal zusammengelötet und bin echt überrascht. Könnte man sogar als Nebelsensor einsetzen...Reagiert sehr schnell und extrem feinfühlig.
Gruß
Uwe
Hier mal ein Beispiel für a.) überteuert und b.) nicht einmal mit der halben Funktionalität: https://www.conrad.biz/de/regensensor-abe-arnhold-ws-201-1489163.html
Nur Kabel, Molex-Stecker und Billigstplatine
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 26 April 2017, 18:55:34
Also, im Test hat der Kemo-Sensor brauchbar, aber nicht überzeugend funktioniert.
Geht mir auch so, ich habe den seit letztem Herbst im Einsatz ( Neigungswinkel ca. 45°).
Bei "normalen" sprach er recht ordentlich an. Bei Nieselregen dagegen fast nie. Ich habe dann zum Test einen Trichter über dem Sensor montiert in der Hoffnung dann ca. die vierfache Menge an Regen über den Sensor zu leiten, aber auch das hat nicht wirklich eine Verbesserung gebracht. Gerade heute Morgen stand ich wieder vor dem Ding, leichter Regen, Oberfläche feucht aber LED aus. Als ich kurz mit dem Finger auf die Kontakte tippte ging die LED aber sofort an.
Irgendwie benetzt das Regenwasser die Sensorfläche nicht richtig sondern bildet immer kleine Wasserperlen. Jemand eine Idee ? Oberfläche mit Spüli einreiben ?
So richtig geärgert habe ich mich dann als ich ins Auto gestiegen bin, ein paar kleine Tropfen auf der Windschutzscheibe
und der eingebaute Regensensor macht brav die Scheibenwischer an. Warum kann der das soviel besser ? Zumal der doch sogar durch die Scheibe schauen muss und gar keinen direkten Kontakt mit dem Medium Wasser hat ?
Der Sensor im Auto arbeitet mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf optischer Basis ;)
Ich habe für die Regenerkennung folgendes Modell Hydreon RG-11
im Einsatz und kann nicht klagen, meist bevor ich auch nur den ersten Tropfen Regen sehe hat mir Fhem schon die Regenmeldung übermittelt :)
Bis auf einen frühen defekt nach 2 Monaten in 2013 läuft das Ersatzmodell bis heute ohne Probleme.
Greetz
Eldrik
Ich habe in beiden Fahrzeugen Regensensoren auf optischer Basis.
Bezugsquelle für den Hydreon RG-11 ?
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 02 Mai 2017, 14:32:09
Ich habe in beiden Fahrzeugen Regensensoren auf optischer Basis.
Bezugsquelle für den Hydreon RG-11 ?
LG
pah
Ich habe nur das hier gefunden: http://rainsensors.com/ für 59,-$
Allerdings plus 27,50$ Versand.
Grüße Jörg
Fakt ist:
-Eine Platine mit vergoldeten Zinken oder Flächen können wir selbst günstig selbst herstellen (lassen). Notfalls auch Metall-basiert (statt FR4) um schneller zu trocknen.
(Falls das sonst keine anbieten will könnte ich einspringen, habe das Thema Regen und Wind "ohne bewegte Teile" schon länger in Beobachtung)
-zumindest manche Profis verwenden für solche Geräte noch besseres Platinenmaterial als den Standard (wüsste jetzt nicht welches besser UV resistent ist),
-Ein Gerät wie das Abgebildete (vor allem mechanisch) selbst zu bauen würde ich mir nie zutrauen, evtl. gibt es aus dem Automotiv-Bereich aber Module die das ganze unterstützen würden...
=> Für 30-40€ würde ich das abgebildete Gerät sofort kaufen.
@Eldrik: Kannst Du etwas zu Alterung / Verschmutzungen sagen ? (Also z.B. ob ein Vogelschiss bleiben kann und das Gerät sich beispielsweise daran anpasst...)
Zitat von: JoWiemann am 02 Mai 2017, 14:42:35
Ich habe nur das hier gefunden: http://rainsensors.com/ für 59,-$
Allerdings plus 27,50$ Versand.
Grüße Jörg
Hi,
ich habe meinen direkt von rainsensors.com bezogen, damals war der Versand jedoch noch etwas günstiger.
Bezogen auf den 10$ Mengenrabatt, ab Abnahme von drei Stück, würde sich wahrscheinlich eine Sammelbestellung anbieten bzw. ein privater Weiterverkauf.
Greetz
Eldrik
Zitat von: Ranseyer am 02 Mai 2017, 14:53:42
@Eldrik: Kannst Du etwas zu Alterung / Verschmutzungen sagen ? (Also z.B. ob ein Vogelschiss bleiben kann und das Gerät sich beispielsweise daran anpasst...)
Hi,
der Herstellerbeschreibung nach stören hier keine Blätter und sonstige Objekte, die Erfassung, darunter würde ich jetzt auch den Vogelschiss führen wollen, wobei mir eine derartige Beeinträchtigung, in den drei Jahren, nicht untergekommen ist bzw. sich wohl rasch von selbst gereinigt hat.
Für weiterführende Informationen und Möglichkeiten, die der Sensor gegenüber einem normalen Regensensor bietet, lohnt sich die Anleitung des Herstellers:
http://hydreon.com/wp-content/uploads/sites/3/2015/documents/rg-11_instructions.pdf
Alterung: mein Regensensor befindet sich an einem an meinem Antennenmast angebrachten Ausläufer auf dem Hausdach und eine wirkliche optische Alterung konnte ich nicht feststellen.
Greetz
Eldrik
Was haltet Ihr hiervon:
http://www.yoctopuce.com/EN/article/how-to-build-a-rain-sensor
Grüße Jörg
Zitat von: JoWiemann am 02 Mai 2017, 15:39:31
Was haltet Ihr hiervon:
http://www.yoctopuce.com/EN/article/how-to-build-a-rain-sensor
Grüße Jörg
Die optische Lösung fand ich auch einen interessanten Ansatz.
Da reicht außer ein bischen Plexiglas vielleicht ein simpler TCRT5000?!?
Gruß, Beta-User
ZitatDie optische Lösung fand ich auch einen interessanten Ansatz.
dito... (und kein Funk wenns nicht sein muss; =Insiderjoke)
Zitat von: JoWiemann am 02 Mai 2017, 15:39:31
Was haltet Ihr hiervon:
http://www.yoctopuce.com/EN/article/how-to-build-a-rain-sensor
Cool !
-Und wo kann ich das beim
ATU (oder ein beliebiger Autoteilehändler) mit fertiger "Mechanik" kaufen ? 8)
Auf was ich raus will: es sollten doch einige KFZ Sensoren in Frage kommen. Weil da kaum ne Frontscheibe dabei ist, das ganze im ein Gehäuse mit transparentem Deckel...
(Leider war meine ebay Suche vor nem Jahr in diese Richtung nicht erfolgreich. es gibt ja mehr als zwei Fabrikate...)
Jetzt setze ich mal den Hut des Physikers auf:
Das Verfahren sollte auch funktionieren, wenn man Wassertropfen auf eine gebogene Glasfaser treffen lässt - denn die Propagation darin erfolgt auch durch Totalreflexion. Kommer zwar auf den Fasertyp an - aber ich denke, dass man das mit einem Toslink-Kabel für 4,99 € hinbekommen sollte.
Wenn ich die Zeit dafür hätte: 1m Toslink Kabel, äußere Hülle ab, das Bündel um einen Stab winden und schauen, wie sich die Transmission mit Regentropen auf der Außenseite verändert.
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 02 Mai 2017, 19:45:35
Jetzt setze ich mal den Hut des Physikers auf:
Das Verfahren sollte auch funktionieren, wenn man Wassertropfen auf eine gebogene Glasfaser treffen lässt - denn die Propagation darin erfolgt auch durch Totalreflexion. Kommer zwar auf den Fasertyp an - aber ich denke, dass man das mit einem Toslink-Kabel für 4,99 € hinbekommen sollte.
Wenn ich die Zeit dafür hätte: 1m Toslink Kabel, äußere Hülle ab, das Bündel um einen Stab winden und schauen, wie sich die Transmission mit Regentropen auf der Außenseite verändert.
LG
pah
Für den Heimwerker unter uns:
Also ein TCRT5000-Modul ins Gehäuse, einen dicken Nylonfaden/sauber abgeschnittenes Toslink-Kabel an die Sendediode, raus aus dem Gehäuse und wieder zurück an die Eingangsdiode, kalibirieren, that's it?!?
Für die, die (wie ich eigentlich) im Außenbereich (! ::)) gerne ohne Kabel arbeiten: den TCRT dann nur kurz einschalten, wenn man messen will, Ergebnis abgreifen, ausschalten und senden.
Gruß, Beta-User
Zitat von: Beta-User am 02 Mai 2017, 19:52:46
Also ein TCRT5000-Modul ins Gehäuse, einen dicken Nylonfaden/sauber abgeschnittenes Toslink-Kabel an die Sendediode, raus aus dem Gehäuse und wieder zurück an die Eingangsdiode, k
Toslink Kabel habe ich genügend. (Andere, längere/dicker Fasern nicht)
Demnächst: http://www.ebay.de/itm/400995017363 -Willst einen davon?
Zitat von: Ranseyer am 02 Mai 2017, 22:46:07
Demnächst: http://www.ebay.de/itm/400995017363 -Willst einen davon?
Von den Dingern habe ich auch noch rumliegen, einen hatte ich am Sa. ja dabei ;). Wenn es schnell gehen soll, bitte melden, längerfristig ausleihen könnte ich einen :).
Wenn jemand die Nicht-Modul-Version (also die nackten Dioden) haben will: bitte melden, die hätte ich noch in größerer Zahl (ca. 5-10) gegen Porto.
Zitat
Toslink Kabel habe ich genügend. (Andere, längere/dicker Fasern nicht)
Für den Fall, dass das klappt: Hätte Interesse an 10-20cm, da bin ich unterversorgt. Eilt aber nicht, mein S905x-Böxchen hat eben wieder mit mir gesprochen, dem muß erst wieder Linux beibringen ::)
...wenn man das ganze (Optischer Sensor) gut machen möchte müsste man aber wohl trotzdem ca. 3 Mal messen und die Schwellwerte per Mikrocontroller dynamisch anpassen...
Damit sind wir fast wieder beim dem englischen Sensor.
Zitat von: Ranseyer am 02 Mai 2017, 16:11:08
-Und wo kann ich das beim ATU (oder ein beliebiger Autoteilehändler) mit fertiger "Mechanik" kaufen ? 8)
Warum immer gleich neu kaufen ? IMHO sind die doch bei einigen Fahrzeugmodellen an die Frontscheibe geklebt, d.h. bei einem Austausch der Scheibe muss auch der Regensensor getauscht werden. Ergo müsste eigentlich ein Autoglaser davon einige in der Tonne liegen haben ?
Edit :
Ich habe mir das heute mal bei uns in der Produktion angeschaut, die Scheibe wird vom Hersteller bereits mit diversen aufgeklebten Metallbefestigungen geliefert.
Regensensor, Kamera und Rückspiegel werden nachdem die Scheibe mit der Karosserie verklebt wurde dann daran befestigt, d.h. es gibt wohl keinen Grund diese Teile bei einer defekten Frontscheibe mit auszutauschen.
hat jemand damit Erfahrung ?
https://www.amazon.de/gp/product/B01D9JCK6K/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1 (https://www.amazon.de/gp/product/B01D9JCK6K/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1)
LG
kvo1
Ja, das ist "Dreck". Die Teile korrodieren auch recht stark.
Zitat von: kvo1 am 03 Mai 2017, 23:33:08
hat jemand damit Erfahrung ?
https://www.amazon.de/gp/product/B01D9JCK6K/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1 (https://www.amazon.de/gp/product/B01D9JCK6K/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1)
Aus den Teilen habe ich mir einen Wassermelder für den Keller gebaut in Verbindung mit einem Homematic-Schließerkontaktinterface. Das funktioniert soweit gut, aber draußen würde ich die auch nicht anbringen wollen.
Als Wassermelderkontakte im Keller habe ich so etwas genommen:
https://www.conrad.biz/de/dil-stecker-1-st-dils-14-go-fischer-elektronik-polzahl-14-rastermass-25-mm-l-x-b-x-h-20-x-125-x-76-mm-187607.html
Sogar vergoldet, unschlagbar.
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 02 Mai 2017, 19:45:35
Jetzt setze ich mal den Hut des Physikers auf:
Das Verfahren sollte auch funktionieren, wenn man Wassertropfen auf eine gebogene Glasfaser treffen lässt - denn die Propagation darin erfolgt auch durch Totalreflexion. Kommer zwar auf den Fasertyp an - aber ich denke, dass man das mit einem Toslink-Kabel für 4,99 € hinbekommen sollte.
Wenn ich die Zeit dafür hätte: 1m Toslink Kabel, äußere Hülle ab, das Bündel um einen Stab winden und schauen, wie sich die Transmission mit Regentropen auf der Außenseite verändert.
ist so ein Kabel nicht auf der Oberfläche für bessere Reflexion "verspiegelt"?
Meine Idee wäre, ein handelsübliches TCRT5000-Lichtschrankenmodul mit etwas Plexiglas so zu überwölben, das der Lichtstrahl im "Glas" reflektiert wird.
Dann muss nur noch das Modul empfindlich genug sein...
Gruß Ralf
Zitat von: Joker am 04 Mai 2017, 11:49:56
Aus den Teilen habe ich mir einen Wassermelder für den Keller gebaut in Verbindung mit einem Homematic-Schließerkontaktinterface. Das funktioniert soweit gut, aber draußen würde ich die auch nicht anbringen wollen.
Könntest du mir das kurz beschreiben.......dann packe ich mir das Teil in den Keller,danke
Zitatist so ein Kabel nicht auf der Oberfläche für bessere Reflexion "verspiegelt"?
Nein, in der Regel nicht - viel zu aufwändig. Typische Lichtleiter funktionieren rein über Totalreflexion.
LG
pah
Nach den ersten Tests mit einem TCRT5000 und ca. 12cm Toslink-Lichtleiter (Danke an @Ranseyer!) ein kleiner Zwischenstand:
Versuchsaufbau: Karton, 2 Löcher im Abstand der Diodenwölbungen. Den Lichtleiter gebogen, durch die Löcher und den TCRT5000 ganz dicht an den Karton geführt, so dass nicht die Reflexion vom Karton zum Auslösen führt. Den TCRT5000 so kalibriert, dass er im trockenen Zustand des Lichtleiters eben noch "an" ist.
Taucht man den Lichtleiter jetzt in Wasser, geht er aus, aber: ein einzelner Tropfen reicht dafür nicht, es braucht ca. 1cm Eintauchlänge, der Wasserrest, der dann anhaftet, reicht jedenfalls nicht...
ERGO: Die Idee, den Sensor in eine normale Messwippe direkt unterhalb des Trichters einzubauen, dürfte damit gestorben sein. Man kann das mechanisch sicher besser ausführen, aber es braucht m.E. trotzdem entweder einen größeren Lichtverlust als das über die relativ kleine Oberfläche des Lichtleiters an der Stelle möglich wäre oder eben einen anderen Sensor als diese Module (?).
Man könnte vermutlich auch ein längeres Stück nehmen und das dann frei dem Regen aussetzen, das ist m.E. aber unschön. In Frage käme ggf. auch ein dickerer Nylon statt des recht dünnen Toslink (hat ca. 1mm; das Abmanteln ist sowieso eine Sache für sich...).
Im Moment tendiere ich eher dazu, im Bastelbedarf mal bei Gelegenheit ein Plexiglas-Vierkant zu besorgen (gibts 20x20x330 für ca. 10,- Euro) und daraus ein Prisma zu machen wie im Originalpost. Das könnte dann außen an das Gehäuse des Regenmessers geklebt werden mit Ausrichtung gen Norden, dazu ein Langloch für den TCRT5000.
Wie empfindlich das ganze dann gg. Sonneneinstrahlung ist, wäre noch zu testen das wäre aber mit der Toslink-Lösung außerhalb eines Gehäuses wohl auch ein Problem. Evtl. muß man den Analogwert des TCRT5000 abgreifen und dem Arduino dann auch noch beibringen, den (gesondert zu messenden) Helligkeitswert in die Entscheidung Regen/kein Regen mit einfließen zu lassen.
Gruß, Beta-User
EDIT: Bin eben beim Suchen nach einem stärkeren Nylon noch über Mähfäden gestolpert. Da hatte ich noch ein Stück im Keller, das war aber in meinem Versuchsaufbau schlechter als das Toslink-Stück, hat aber eben auch eine deutlich rauere Oberfläche und sieht auch vom Material her von vornherein "dreckiger" aus.
ZitatIm Moment tendiere ich eher dazu, im Bastelbedarf mal bei Gelegenheit ein Plexiglas-Vierkant zu besorgen (gibts 20x20x330 für ca. 10,- Euro) und daraus ein Prisma zu machen wie im Originalpost. Das könnte dann außen an das Gehäuse des Regenmessers geklebt werden mit Ausrichtung gen Norden, dazu ein Langloch für den TCRT5000.
Tja, die perfekte Lösung vermute ich mindestens 2 dieses Modul, besser drei. Ob das ganz noch funktioniert wenn man die drei Prismen an den transparenten Deckel eines Gehäuses klebt wäre eine extra Frage (Klebertyp).
Um dann Fehlalarme zu vermeiden usw. meine Ich: Analog auswerten... (Den HW Part könnte ich unterstützen. SW: Keine Ahnung!)
Zitat von: Ranseyer am 07 Mai 2017, 12:18:49
Tja, die perfekte Lösung vermute ich mindestens 2 dieses Modul, besser drei. Ob das ganz noch funktioniert wenn man die drei Prismen an den transparenten Deckel eines Gehäuses klebt wäre eine extra Frage (Klebertyp).
Um dann Fehlalarme zu vermeiden usw. meine Ich: Analog auswerten... (Den HW Part könnte ich unterstützen. SW: Keine Ahnung!)
So, Plexiglas ist bestellt, sollte auch für mehrere Prismen reichen (@Ranseyer: ich säge Dir ein Stück ab, wenn das funktional ist ;))...
Vom Aufbau/Kleben her hätte ich das so gemacht, dass ich außen auf der abgeschrägten Seite einen "Kleberring" - wohl mit Heißkleber oder so - angebracht hätte und dann über die Mitte den Lichteinlaß und -ausgang zum TCRT. Das sollte den Vorteil haben, dass externes Licht weitgehend durch das Acryl durchgeht und nur die über die schräge Seite eingespeisten Lichtanteile (vom TRCT) auch da wieder rauskommen sollten, jedenfalls zu einem stabil bleibenden Anteil, der zum vergleichenden digitalen Messen taugt.
Notfalls wäre ein seperater Trichter dafür zu nutzen und das ganze in einem weitgehend lichtdichten Gehäuse unterzubringen, wenn externe Lichteinstrahlung überhaupt ein Problem darstellt. Jedenfalls in das Standard-Wippengehäuse geht es in der Form nicht zusätzlich rein.
Was die Analog-Messung angeht, sollte sich entsprechender Code auf den Arduino-Seiten (https://www.arduino.cc/en/Reference/AnalogRead) finden lassen bzw. in den MySensors-Sketchen zu Battery-Nodes (https://github.com/mysensors/MySensors/tree/development/examples/BatteryPoweredSensor) und Bodenfeuchte (https://github.com/mysensors/MySensors/blob/development/examples/SoilMoistSensor/SoilMoistSensor.ino), in letzterem Beispiel wird auch die Batteriespannung gleich mit in Bezug gesetzt. Das hätte uU. den Charme, dass man "feucht" und "naß" aka "Regen" unterscheiden könnte. Hätte natürlich auch was :). Senden würde ich aber dann entweder Klartext mit V_VAR oder 2xMotion (je ein Motion pro Stufe)...
Gruß, Beta-User
Zitat(@Ranseyer: ich säge Dir ein Stück ab, wenn das funktional ist ;))...
Das wäre cool!
Hier ein paar Meinungen zum polieren von Plexiglas: http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?f=14&t=8850
Was ich mich halt frage ist: müsste da zuerst ein Theoretiker dran ?
-also z.B. wir das Licht/Laser vor der Einspeisung focusiert werden muss...
-so wie in den Beispielvideos klappt es m.E. nicht, das Ziel muss vermutlich sein dass das Licht so ziemlich überall auftrifft, und egal wo es nass wird der Austritt erfolgen kann
PS: Ich versuch mal nächste Woche 1-2 Autoglaser zu kontaktieren...
Das geht schon mal nicht.
Entscheidend sind nämlich der Auftreffwinkel (gemessen in Bezug auf die Senkrechte, sagen wir a), der Brechungsindex des Plexiglaskörpers (sagen wir np, typischerweise 1,49) sowie der Brechungsindex des Wassers (sagen wir nw, typischweise 1,33). Den Brechungsindex von Luft kann man als identisch zu 1 ansetzen. Damit ergibt sich der minimale Winkel, unter dem eine Totalreflexion erfolgt, aus
sin( ap-min ) = 1/np => ap-min=42,15°
Damit KEINE Totalreflexion mehr stattfindet, wenn Wasser auf der Oberfläche ist, darf der Winkel höchstens erfüllen
sin( ap-max ) = nw/np => ap-max=63,20°
Dabei muss man beachten, dass größere Auftreffwinkel einem flacheren Auftreffen entsprechen (90° = parallel zur Oberfläche). Ein Auftreffwinkel von größer als 63,2°, bzw. ein Winkel zwischen Beleuchtungsrichtung und Oberfläche von weniger als 26,8° führt auch bei Wasser auf der Oberfläche zur Totalreflexion, Wasser ändert damit also gar nichts.
Unterm Strich: Das erfordert schon ein sorgfältiges Nachdenken über die Geometrie.
LG
pah
Nehmen wir mal an jemand konstruiert das Teil sauber durch. (Möglichst klein, aber trotzdem einfach zu bauen)
...dann fehlt evtl doch noch eine Komponente: Der Scheibenwischer. Die meisten KFZ haben einen.
Wenn man keinen Wischer hat, kann man evtl nur schwierig erkennen wenn der Regen wieder aufgehört hat. (Bis zum ablaufen, oder schlimmer: Bis ohne Heizung getrocknet)
Hmm, ... evtl zeichne ich doch noch eine Platine mit Zinken und Platz für ein paar SMD Widerstände zum Heizen auf der Rückseite.
Aber sehe gerade: UweH hat das schon: https://forum.fhem.de/index.php/topic,53553.msg626576.html#msg626576
@UweH gibst Du Platinen dazu ab ?
Das war eine schnelle Testplatine mit konventionellen Bauteilen, bin noch dabei, eine als SMD-Variante zu layouten. Dauert aber ein bisschen, ist bei mir in der Prio nicht ganz oben... ;)
Wenn es soweit ist, kann ich gerne eine größere Platinenbestellung abschicken...
Gruß
Uwe
Scheibenwischer, soso.
Kann man machen - ich habe einen Mikroservo mit linearer Bewegung, den könnte man zum Scheibenwischer machen. Allerdings brauchen meine beiden Autos das nicht - der Regensensor wird vom Scheibenwischer nicht überstrichen. Sondern der Fahrtwind treibt die Tropfen davon weg.
Ist aber natürlich sehr unschön, so eine Kombination aus elegantem Messprinzip und mechanischem Zubehör.
LG
pah
Äh nee, ich verbaue sicher keinen Scheibenwischer. Das war eher als Zweifel am Prinzip gemeint...
Ich habe nochmals etwas geforscht. Eine Beispielsuche bei ALi: https://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=SB_20170515012640&SearchText=golf+regensensor
(Golf-Regensonsor)
Ergebnis: Ich denke die Golf Sensoren brauchen einen "Lin-Bus"...
ZitatLIN
master-slave
single wire bus
no quartz
...Falls ich mit dem "LinBus" recht habe wäre das eher blöd...
Zweitens: Ich pinsle jetzt einfach mal eine Sensor-Platine die vergoldet produziert wird... (Auswertung kann dann ggf. über Uwes Platine erfolgen)
Also eine ganz andere Methode!
Alle Sensoren im Auto sind an LinBus oder Canbus-Systeme angeschlossen, war mir also klar.
Aber was man bei Chinesen noch so entdeckt:
https://de.aliexpress.com/wholesale?spm=2114.010208.8.36.ah724r&initiative_id=QRW_20170515055856&SearchText=rain+sensor&productId=32460014764
Dafür baut das niemand selbst ...
LG
pah
Zitat von: UweH am 14 Mai 2017, 19:38:40
Das war eine schnelle Testplatine mit konventionellen Bauteilen, bin noch dabei, eine als SMD-Variante zu layouten. Dauert aber ein bisschen, ist bei mir in der Prio nicht ganz oben... ;)
Danke für die Rückmeldung. Bei mir ist der Druck zu hoch um darauf zu warten 8)
Wenn die Markise noch einmal im heftigen Regen steht...
(Wusste gar nicht dass die wasserdicht ist, was aber auch schlecht ist...)
...Melde mich wieder wenn ich etwas habe ...
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 15 Mai 2017, 15:00:59
Alle Sensoren im Auto sind an LinBus oder Canbus-Systeme angeschlossen, war mir also klar.
Aber was man bei Chinesen noch so entdeckt:
https://de.aliexpress.com/wholesale?spm=2114.010208.8.36.ah724r&initiative_id=QRW_20170515055856&SearchText=rain+sensor&productId=32460014764
Dafür baut das niemand selbst ...
LG
pah
Da geb ich dir recht
Gesendet von meinem SM-T325 mit Tapatalk
@UweH: Könntest Du evtl mal kurz gegenchecken ob das so passen sollte ?
(Kammsensor steht, und ich sollte rasch mal wieder eine Platine bestellen. Dann würde ich das so routen+ Arduino.)
Ich habe mal etwas zusammengeschustert:
-Ein Kammsensor mit Heizung (Wiederstände noch nicht berechnet, aber das sollte sich finden)
-Auswerteplatine
-Analog / Digitialausgang siehe Stall.biz (https://www.stall.biz/project/regensensor-regenmelder-mal-ganz-anders)
-optional RS485 per Arduino (z.B. MySensors oder Homebrew)
-optional notfalls NRF2401 - mySensory
Bis die Teile (vergoldet) ankommen dauert es noch ne ganze Weile. (Wie immer bin ich dann bereit zu teilen)
Hier die Doku noch ohne Bilder-Exporte: https://github.com/ranseyer/home-automatics/tree/master/Rain-Sensor
Hallo Ranseyer,
hast du die Platinen schon erhalten? Ich hätte auch Interesse daran. Kann ich den Sensor direkt über RS485 ansprechen? (https://www.mysensors.org/build/rs485)
Die Platinen sind noch unterwegs. (Denke mal 1-2 Wochen)
Meine Erwartung:
- Der Kammsensor sollte doch hoffentlich funktionieren
- Die Auswertung muss bestimmt noch geändert werden (kleine Anchverdrahtungen evtl. nötig)
Ich melde mich wenn der Postmann zweimal geklingelt hat...
Ich habe meine Version mal ausgelagert nach hier: https://forum.fhem.de/index.php/topic,73276.msg649242.html#msg649242
Zitat von: UweH am 26 April 2017, 18:49:40Auf dem Ding sind die Heizwiderstände schon drauf.
Sehe ich das richtig, dass die Heizwiderstände in Reihe geschaltet wurden? Warum? Parallel lassen sich höhere Heizleistungen realisieren.
Das Limit dürfte die Belastbarkeit der Widerstände sein. Zumindest bei SMD Bauteilen 1/4 W bei 1206. (Natürlich könnte man die Platine in gewisser Weise als Kühlkörper betrachten, für mich wäre das eher der Sicherheitsgewinn)
Hat eigentlich jemand Anhaltswerte welche Heizleistung man pro Fläche braucht um eine durchschnittliche Wassermenge auf der schrägen Fläche sinnvoll zu trocknen ? Bei meiner Variante bin ich von 1W ausgegangen und habe Widerstände für 1 oder auch 2W bestellt.
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Zitat von: Tobias am 21 April 2017, 12:16:18
ich bin mir unschlüssig wie der RS bei leichtem Hagel (so wie diese Woche) reagiert. Der Hagel prallt auf der Sensorfläche ab. Ist diese aber warm, so sollte doch zumindest die chanche bestehen, das etwas antaut und der Sensor auslöst.
Zumindest die kapazitive Variante sollte auch ohne Heizung auslösen.
Was wenn man die Oberfläche mit "Lotuseffektlack" überzieht? Dürfte den Heizbedarf für Regenwasser stark veringern. Bei Schnee wird es vom Winkel abhängig sein.
Zitat von: Per am 17 Juni 2017, 23:31:03
Sehe ich das richtig, dass die Heizwiderstände in Reihe geschaltet wurden? Warum? Parallel lassen sich höhere Heizleistungen realisieren.
Ohmsches Gesetz.
Auf der "Original"-Platine sind 8 Widerstände (1206, 1/4W) in Reihe, mit 40mA wird das Ding so warm, dass Regentropfen innerhalb weniger Minuten weg sind. Höhere Heizleistungen bedingen eine Stromversorgung, die vielleicht am Standort des Regensensors nicht so leicht zu realisieren ist. Bei dem Strom muss ich mir auch keine Sorgen machen, dass evtl. was abfackelt...
40mA bei 24 V ? (Das wären recht genau 1W. Das habe ich auch mal angenommen bei ähnlicher Größe. (+evtl. mehr Heizleistung in der Mitte mit nur 2 Widerlichen in Reihe)
Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
Ja, kommt hin. Bischen Überlast muss schon sein, soll ja warm werden... ;)
Hier läßt jemand einen handelsüblichen KfZ-Regensensor über LIN-Bus und MQTT für sich arbeiten:
https://www.mikrocontroller.net/topic/427254#new (https://www.mikrocontroller.net/topic/427254#new)