Hallo,
eine gefühlt vermutlich hundertausend Mal gefragte Frage, aber trotz aller Infos im Netz bin ich noch immer nicht fündig geworden:
Wie erstellt man ein Backup seines FHEM-Systems (Raspberry Pi)? Ich meine damit erin Backup der kompletten SD-Karte.
Mein letzter Versuch scheiterte kläglich:
Ich wollte mit dem Festplattendienstprogramm (Mac OS) "einfach" ein Image der SD-Karte ziehen. Dauerte die ganze letzte Nacht, da 128GB SD-Karte.
Leider war mein Raspberry im Anschluss nicht mehr in der Lage, von der SD-Karte (die ich ja eigentlich "duplizieren" wollte) zu booten.
Ergebnis: Alles erneut installieren und einrichten- toll. :-[
Bin kein Programmierexperte. Qnap NAS, USB-Stick, PC, Mac vorhanden.
Hat wer nen Tipp für mich?
Gruß Chris
Hallo Chris
Wenn Du bequem an die Karte rankommst, am besten den Pi runterfahren und stromlos machen, die Karte entnehmen und z.B. mit Win32 Disk Imager auf dem PC sichern. Bei der Namensangabe das .img nicht vergessen, macht das Programm nämlich nicht selbsständig.
LG
Andreas
Dank Dir. Ich hatte den Pi zugegebenermaßen einfach stromlos gemacht. Darf/sollte man das nicht?
Gruß Chris
Kann 100 mal gutgehen, im Zweifelsfalle killt es Dir aber das Betriebssystem, wenn gerade was auf die Karte geschrieben wird, während Du den Stecker ziehst.
Das aktuelle raspbian hat ein sd card Klon Programm mit an Bord. Funktioniert gut.
Ru terfahren und extern klonen ist natürlich sicherer.
Gesendet von meinem Doogee S60 mit Tapatalk
Ich mache ein Image mit dem Linux "dd" command. Syntax siehe https://wiki.ubuntuusers.de/dd/
Der dd Befehl geht beim Mac ebenso, im Terminal. Syntax mal suchen.
8GB dauert 15 oder 20 Minuten.
Gruß Helmut
Ich benutze auf dem Mac das Programm ApplePi Baker
Mit Win32 Disk Imager, dd und Co gibts schon mal Probleme, wenn beim Zurückspielen die SD-Karte geringfügig kleiner ist.
Mit dem onboard SD Card Copier kann man problemlos auch auf kleinere Karten clonen.
Man sollte jedoch alle laufenden Programme stoppen.
Gruß
HuberM
Zitat von: HubertM am 02 Juni 2018, 06:57:42
Mit Win32 Disk Imager, dd und Co gibts schon mal Probleme, wenn beim Zurückspielen die SD-Karte geringfügig kleiner ist.
Mit dem onboard SD Card Copier kann man problemlos auch auf kleinere Karten clonen.
Man sollte jedoch alle laufenden Programme stoppen.
Gruß
HuberM
Wie lautet der Befehl denn dafür?
Mobil unterwegs!
Für was?
Für den onboard SD Card Copie
Der steckt in der GUI. Ob es den auch für die CLI gibt musst googeln, das weiß ich grad nicht.
Gesendet von meinem Doogee S60 mit Tapatalk
Im WebGUI unter Zubehör
oder Konsole piclone
Zitat von: SamNitro am 02 Juni 2018, 00:40:26
Ich benutze auf dem Mac das Programm ApplePi Baker
Bei mir erstellt der ApplePi Baker immer nur lediglich ein Image aus dem Master Boot-Bereich (Mac OS 10.13.4).
Bin (für den Mac) somit praktisch noch immer am suchen nach einer Lösung.
Gruß Chris
Zitat von: chq am 01 Juli 2018, 19:38:27
Bei mir erstellt der ApplePi Baker immer nur lediglich ein Image aus dem Master Boot-Bereich (Mac OS 10.13.4).
Bin (für den Mac) somit praktisch noch immer am suchen nach einer Lösung.
Gruß Chris
Bei mir er ein 1zu1 Abbild der SD karte wenn die karte 16GB ist, ist auch das image 16GB...
So, der Win32 Disk Imager hat auf Anhieb das gemacht, was er sollte. Mach ich's halt mim PC, auch wenn es theretisch genau so gut mit dem Mac gehen würde. Hab keine Zeit. Trotzdem danke. ;)
Gruß Chris
Zitat von: chq am 01 Juli 2018, 19:38:27
Bin (für den Mac) somit praktisch noch immer am suchen nach einer Lösung.
Für Leute, die die command line nicht scheuen: dd
Irgendwo gab es jetzt mal die Empfehlung: geht mit etcher. https://etcher.io/
Für Windows sah ich da gegenüber Win32diskimager keinen Vorteil (im Gegenteil) aber das gibt es auch für mac.
Hat jemand ein funktionierendes Beispiel mit dd Copy?
- FHEM stoppen
- MySQL stoppen
- backup durchführen
- MySQL starten
- FHEM starten
Muss man evtl. noch mehr Standardprogramme stoppen?
@ chq
Ich habe gute Erfahrungen mit dd unter Linux zur (offline) Sicherung der SD-Karte gemacht.
Zwar dauert der Vorgang bei einer 16 GB Karte gerne mal 30-45 Minuten, aber dafür hat man ein 1:1 Klon der Karte.
@ ToM_ToM
Du möchtest ein komplettes Backup der SD-Karte im laufenden Betrieb erstellen?
Ich bin mir nicht sicher, ob das möglich ist - würde dies auch nicht empfehlen, da evtl. durch das Betriebssystem im Zugriff befindliche Dateien und Blöcke durch dd nicht gesichert werden können. Das führt evtl. zu einem fehlerhaften / unvollständigen Backup.
Für die Sicherung von Dateien und Verzeichnissen kannst du die Befehle einfach in ein Bash-Script runter schreiben. Ein Beispiel kann ich dir liefern.
Hi Felix_K,
ja es geht mir darum, ein komplettes Backup-File (z.B. *.img) von meinem System zu erzeugen, ohne immer alles abbauen und an einen weiteren Rechner hängen zu müssen.
Da mir die SD-Karten relativ oft verreckt sind und somit mit Win32DiskImager kein Backup mehr möglich war, habe ich vor einigen Monaten auf SSD umgestellt.
Nun müsste ich die SSD immer abziehen, an meinen Hauptrechner hängen und mit Acronis oder so ein Fullbackup machen. Allerdings gefällt mir diese Lösung nicht so Recht.
Daher wäre es cool wenn man irgendwie im laufenden Betrieb ein Backup erstellen kann. Dafür kann das System von mir aus auch alle anderen Prozesse für 1 bis 2 Stunden anhalten.
Das Backup soll aber am Ende idealerweise nicht nur den FHEM-Ordner, sondern auch die MySql-DB sowie die installierten Perl-Module und zusätzlichen Bibliotheken und Programme enthalten.
Im Prinzip möchte ich die SSD auf eine Netzwerkfestplatte spiegeln können. So dass ich im Notfall (SSD-Crash) mein System ohne großen Installationsaufwand wieder zum Laufen bekomme.
VG, Thomas
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem folgenden Skript:
https://www.linux-tips-and-tricks.de/de/raspberry/23-pi-erstellt-automatisch-backups-von-sich-selbst-pi-creates-automatic-backups-of-itself/#Zusammenfassung
Das ganze läuft nachts und erstellt ein Backup (inkrementell) der gesammten SD-Karte.
Dabei werden auch automatisch die kritischen Dienste runter- und wieder hochgefahren.
Ich nutze ebenfalls RaspiBackup auf allen meinen Raspis, das funktioniert sehr gut.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
Okay, ich muss mir das mal anschauen. Nutze ja selbst keinen Raspi, sondern einen Banana.
Hallo,
sichere die SD-Karte jede Nacht über einen Cron Befehl mit
sudo dd if=/dev/mmcblk0 of=/mnt/Backups/RPI_fhem_Backup-$(date +%Y%m%d-%H%M%S).img bs=1MB (http://sudo%20dd%20if=/dev/mmcblk0 %20of=/mnt/Backups/RPI_fhem_Backup-$(date%20+%Y%m%d-%H%M%S).img%20bs=1MB)
auf meinem NAS. Das Verzeichnis habe ich gemountet.
Die Backups werden mit
find /mnt/Backups/*.img -mtime +3 -exec rm {} \; (http://find%20/mnt/Backups/*.img%20-mtime%20+3%20-exec%20rm%20%7B%7D%20%5C;)
gelöscht.
Ich sichere bei mir in unregelmäßigen Abständen direkt am Raspi mit dem TAR Befehl
tar -cf - "/opt/fhem" "/var/www/html/smartvisu" |gzip > /home/pi/backup/FHEM-20180702_inc_SmartVisu.tar.gz
und kopiere die Sicherung dann aufs Notebook.
Nur, wenn ich direkt was am Raspi-System geändert habe, mache ich ein Backup mit Win32DiskImager.
Bis jetzt läuft meine SD-Karte seit März 2016 ohne Probleme. Nun habe ich aber gelesen, dass SD-Karten oft minimal unterschiedlich in der Größe sind. Daher das Backup evtl nicht mehr auf eine Neue passt.
Gibts irgendwie die Möglichkeit die Partitionen der SD-Karte zu verkleinern (ohne Datenverlust), so dass statt 16GB eben nur 15 GB gesichert werden - was dann auf jede 16GB Karte passen sollte? Somit wäre das Risiko, dass ein Backup nicht mehr auf eine neue SD-Karte passt ja auch erledigt.
Ich brauche keine regelmäßige Sicherung der kompletten SD. Nur eine, die im Notfall, also sollte die SD-Karte ausfallen, ich das System so schnell wie möglich wieder ans Laufen bekomme. Also Restore der SD + Restore der letzten TAR-Sicherung.
Zitat von: swsmily am 02 Juli 2018, 23:38:48
Gibts irgendwie die Möglichkeit die Partitionen der SD-Karte zu verkleinern (ohne Datenverlust), so dass statt 16GB eben nur 15 GB gesichert werden - was dann auf jede 16GB Karte passen sollte? Somit wäre das Risiko, dass ein Backup nicht mehr auf eine neue SD-Karte passt ja auch erledigt.
Ja ich nutze dafür Pishrink, er reduziert mir die Größe auf 3,6GB.
https://github.com/Drewsif/PiShrink (https://github.com/Drewsif/PiShrink)
Hier war meine Diskussion darüber:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,77149.msg690913.html#msg690913 (https://forum.fhem.de/index.php/topic,77149.msg690913.html#msg690913)
EDIT:
Tipp: Ich würde den neuen Dateinamen weg lassen dann ist das shrinken in ca 30 Sekunden erledigt ;)
@ swsmily
Zitat...so dass statt 16GB eben nur 15 GB gesichert werden - was dann auf jede 16GB Karte passen sollte?
16 GB sind 16 GB, es gibt meines Wissens keine Karten mit 15 GB oder anderen Zwischenmaßenn. Ein komplettes Backup in voller Größe des Quelldatenträgers passt in jedem Fall wieder auf ein Zieldatenträger mit gleicher Größe oder größer.
Zitat von: Felix_K am 03 Juli 2018, 11:23:03
@ swsmily16 GB sind 16 GB, es gibt meines Wissens keine Karten mit 15 GB oder anderen Zwischenmaßenn. Ein komplettes Backup in voller Größe des Quelldatenträgers passt in jedem Fall wieder auf ein Zieldatenträger mit gleicher Größe oder größer.
Eben nicht, die tatsächliche Größe der Datenträger kann abweichen, wobei es sich meistens nur um ein paar Sektoren dreht. Und ein deutlich verkleinertes Image von 15 GB (oder 2 GB oder 15.5 GB) paßt in der Regel auf eine größere Karte, das filesystem (und ggf. die Partition/en) kann man hinterher dann immer noch ausdehnen ;) .
Es bleibt aber bei allen "online"-Lösungen für Linuxe das Problem, dass man im laufenden Betrieb - jedenfalls nach meiner Kenntnis - NIE die Datenkonsistenz garantieren kann, ganz egal, welche der hier propagierten Lösungen man wählt. Ausschalten und von einem anderen System auf den Datenträger zugreifen bleibt daher der einzige halbwegs sichere Weg - hilft aber auch nicht dagegen, ggf. korrupte Teile mit zu kopieren, wenn die Karte bereits einen "Hau" hat.
Im Übrigen gab es diese Diskussion (wie ein sinnvolles Backup machen) bereits mehrfach, vielleicht einfach mal im Pi-Bereich suchen. Vielleicht macht sich der TE die Mühe, das zu suchen, zu verlinken und dann diesen Thread hier ausnahmsweise zu schließen.
Genau....hab ich gestern auch gerade mal wieder gehabt..wollte ein von einer 16gb sd Karte gemachtes backup auch einer 16gb Karte zurückspielen
Und wie gesagt...da fehlen ein paar Sektoren.
Dann ist wieder basteln angesagt um ggf dieses image auf einer kleineren sd Karte draufzukriegen
...hab mal selbst gesucht, es gibt in der Tat (zu?) viele Threads, die das Thema abhandeln ??? .
Den Meinungs- und Sachstand dazu findet man m.E. ganz gut komprimiert in diesem Thread (https://forum.fhem.de/index.php/topic,63086.0.html):
"Richtiges Backup und vor allem richtiges Restore". In dem ist auch das hier zu finden:
Zitat von: abc2006 am 22 Dezember 2016, 00:13:46
Quelle:
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/ (https://wiki.ubuntuusers.de/dd/)
Darin steht auch schön, wie man das Image komprimieren kann, um Speicherplatz zu sparen.
Kleine Frage des Advocatus Diaboli:
Was genau ist denn so wichtig an euren Installationen, dass ihr sie komplett als 1:1-Abbild sichern müsst? Ist jeder Teil gleich wichtig, selbst sowas wie der syslog oder /tmp? Habt ihr jemals eine eurer Kopien, und zwar nicht unbedingt die, die ihr gerade gemacht habt, sondern eine vor einer Woche oder länger, restored und getestet?
Zitat von: Christoph Morrison am 03 Juli 2018, 19:57:04
Kleine Frage des Advocatus Diaboli:
Was genau ist denn so wichtig an euren Installationen, dass ihr sie komplett als 1:1-Abbild sichern müsst?
Das komplette System an sich; voll funktionsfähig auf aktuellstem Stand, um einem Defekt der SD-Karte vorzubeugen. Bevor ich etwas Elementares an meinem System ändere, erstelle ich
immer ein komplettes Backup der aktuellen SD-Karte, spiele dieses auf eine baugleiche SD-Karte und verwende diese im Anschluss dafür, die neuen Funktionalitäten zu testen.
Lieber wäre mir ein automatisiertes Backup auf USB-Stick und/oder auf mein NAS. Momantan wage ich mich aufgrund der Vielzahl an "Baustellen" jedoch (noch) nicht ran. Für den Moment fahre ich ganz gut mit meiner SD-Karten-Strategie (die ich in Zukunft auf gar keinen Fall so weiter umsetzen möchte).
Gruß Chris
Mir war das auf dem Raspberry immer zu umständlich dauernd die SD-Karte zu sichern.
Ich schreibe sowieso alles was ich auf dem Smart-Home Server installiere in einer Textdatei mit.
Als ich das letzte Mal eine komplette Neuinstallation gemacht habe, hat das nach der Anleitung etwa eine Stunde gedauert bis das System wieder komplett eingerichtet war und lief.
Dafür dann immer wieder umständlich und zeitintensiv ein Komplett-Backup mit jeweiliger Downtime des SmartHome Systems in Kauf zu nehmen,
wenn man nicht mal weiß ob der Fehlerfall defekte SD-Karte einen jemals trifft,
war mir die Sache nicht wert.
Habe da lieber einmal etwas Grips reingesteckt, welche Dateien ich außer dem FHEM Verzeichnis noch auf mein NAS sichern will
und lasse das als Script einmal am Tag laufen.
Mittlerweile rennt Fhem bei mir virtualisiert in einem Proxmox Container da ist das mit dem Komplettbackup wieder einfacher,
weswegen das bei mir mittlerweile wieder automatisiert einmal die Woche Nachts passiert wenn alle schlafen.
Die Downtime ist hier nur knappe 2 Minuten, das ist zu verkraften.
Zitat von: SamNitro am 03 Juli 2018, 07:38:37
Ja ich nutze dafür Pishrink, er reduziert mir die Größe auf 3,6GB.
https://github.com/Drewsif/PiShrink (https://github.com/Drewsif/PiShrink)
Hier war meine Diskussion darüber:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,77149.msg690913.html#msg690913 (https://forum.fhem.de/index.php/topic,77149.msg690913.html#msg690913)
EDIT:
Tipp: Ich würde den neuen Dateinamen weg lassen dann ist das shrinken in ca 30 Sekunden erledigt ;)
Danke für den Hinweis. Für mich sieht es aber so aus, dass das Image auf dem Raspi erstellt werden muss, bzw. auf diesem verkleinert wird?
Ich hab mal gelesen, man soll beim Einrichten "extend filesystem" NICHT machen - eben damit ein Backup einer SD-Karte auch wieder auf eine andere SD passt. Leider hab ich dies erst später gelesen, nachdem FHEM schon lief und die Anleitung damals eben gerade enthielt man soll extend filesystem ausführen.
Daher hatte ich die Vermutung, dass es doch sinnvoll wäre, statt den 16GB der SD Karte nur ein Filesystem mit 15 GB zu haben (das eine GB kann man ja verschmerzen). Ein Filesystem mit 15 GB sollte dann ja immer auf jede anderen 16GB Karte passen. Egal ob sie ein paar Sektoren weniger hat als die vorherige. Oder denke ich hier falsch?
"Backup-Programm" ist bei mir Win32DiskImager. Oder gibts ein besseres für Windows, was die SD vom Raspi sichern kann? Raspi und Fritzbox sind bei mir die einzigen Linux-Maschinen.
Zitat von: Christoph Morrison am 03 Juli 2018, 19:57:04
Kleine Frage des Advocatus Diaboli:
Was genau ist denn so wichtig an euren Installationen, dass ihr sie komplett als 1:1-Abbild sichern müsst? Ist jeder Teil gleich wichtig, selbst sowas wie der syslog oder /tmp? Habt ihr jemals eine eurer Kopien, und zwar nicht unbedingt die, die ihr gerade gemacht habt, sondern eine vor einer Woche oder länger, restored und getestet?
Mir gehts da nur drum für den Fall, dass die SD-Karte ausfällt. Mit Komplettbackup wäre eben das System relativ schnell wieder lauffähig. FHEM + ein paar kleinere andere Dinge (z.B. Smartvisu) sichere ich, wenn ich Änderungen durchgeführt habe extra. Backup ist bei mir also komplettes Image (16GB groß) und zusätzlich mit TAR ein paar Dinge (rund 500mb). Ältere Versionen hebe ich nicht auf. Es geht mir nur darum, bei Ausfall der SD nicht wieder komplett von Anfang anzufangen.
ZitatIch hab mal gelesen, man soll beim Einrichten "extend filesystem" NICHT machen
Die Chance ist beim raspbian seit der Version Raspbian Jessie vom 27.5.2016 nicht mehr so einfach.
Aus der /boot/cmdline.txt muss vor dem ersten Start dieser Part entfernt werden
init=/usr/lib/raspi-config/init_resize.sh
Gruß Otto
Nachträglich die Filesize wieder verkleinern geht wohl nicht?
Oder würde das eh nichts nützen, wenn ich mit Win32DiskImager ein Backup mache, weil es eh jeden Sektor sichert? Oder sichert dies nur das Filesystem und dessen Größe?
Im schlimmsten Fall müsste eben das Image auf eine nächst größere SD - nur was wenn die dann auch kaputt geht. Irgendwann braucht man für wenige GB, die tatsächlich genutzt werden wohl eine 256GB SD :o
Siehe hier
https://forum.fhem.de/index.php/topic,88312.msg807539.html#msg807539
Zitat von: swsmily am 04 Juli 2018, 22:11:37
Nachträglich die Filesize wieder verkleinern geht wohl nicht?
Oder würde das eh nichts nützen, wenn ich mit Win32DiskImager ein Backup mache, weil es eh jeden Sektor sichert?
1. Klar geht.
2. Würde nichts nützen.
Das Tool macht ein Image von der SD Card nicht vom Filesystem.
-> Anderes Tool verwenden
Zitat von: Otto123 am 04 Juli 2018, 22:42:08
-> Anderes Tool verwenden
Hast du evtl einen Tipp, welches Tool? Eines, welches sich am besten genauso einfach bedienen lässt, wie Win32DiskImager? ;)
Ich habe es mit dd gemacht (https://heinz-otto.blogspot.com/2015/03/angepasstes-raspberrypi-image.html).
Ist schon etwas her aber das Tool ist einfach da und funktioniert konstant :D
Letztlich ist es egal ob man ein paar Sektoren mehr ins Image schreibt.
Gruß Otto
DD funktioniert doch aber nur auf dem Raspi direkt oder?
Um auf Nummer Sicher zu gehen, soll das Backup schon offline passieren - also SD in Notebook (Windows 7), Raspi für diese Zeit aus.
Mein Ziel ist, sollte (hoffe passiert nie) die SD-Karte im Raspi ausfallen, dass ich einfach eine neue SD nehme (wieder 16GB), das Image auf diese einspiele und damit Raspi wieder starte und alles läuft wieder.
Im Notfall eben wirklich erstmal sogar mit einer größeren Karte und dann in Ruhe irgendwie versuchen wieder auf eine kleinere zu kommen.
Grüße aus Leipzig
:D
Funktioniert in jedem Linux und meines Wissens gibt es sogar einen Windows Port.
Ich halte es aber ansonsten so wie Thyraz :)
Zitat von: Otto123 am 04 Juli 2018, 23:12:57
Ich habe es mit dd gemacht (https://heinz-otto.blogspot.com/2015/03/angepasstes-raspberrypi-image.html).
Ich hab mir deine Anleitung nun mehrmals durchgelesen.
Verstehe ich es richtig (nur ein Raspi vorhanden), dass ich eine weitere SD brauche um damit den Raspi zu starten? Für die zu sichernde SD brauche ich einen USB-SD-Card-Reader?
Weiter einen normalen USB-Stick auf den die Sicherung geschrieben wird?
Du schreibst
ZitatErgebnis ist wieder ein 3,2 GB großes Image welches auf eine beliebige SD Karte geschrieben werden kann
Ich brauche also wieder eine SD mit der ich den Raspi starte, die zu beschreibende SD muss wieder in einen USB-Card-Reader und schreibe dann wieder mit DD vom USB-Stick auf die SD im Card-Reader?
Nur ein Raspi:
Die SD Card die gesichert wird. Dafür ein USB SD Card Reader
Die SD Card mit einem funktionierenden System.
Ein Medium (USB Stick) für das Sicherungs Image. Geht auch in ein Netzlaufwerk oder was auch immer. Es geht auch die SD Card des Systems selbst, wenn genug Platz drauf ist. Ich wollte einfach gleich ein Transportmedium.
Der Rest ist ja dann Wiederherstellung.
Hallo, ich habe nochmal ne Frage zu dem Thema. Ich habe bisher immer nur das FHEM Backup gemacht würde aber gern die ganze SD Karte sichern. Ich habe auch schon über raspiBackup gelesen. Mein Ziel ist dass sich der raspi dann einmal die Woche oder selbst sichert und das Image dann auf meinen NAS geschrieben wird. Ich habe diesen Beitrag gefunden.
Zitat von: DarkT am 02 Juli 2018, 14:41:21
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem folgenden Skript:
https://www.linux-tips-and-tricks.de/de/raspberry/23-pi-erstellt-automatisch-backups-von-sich-selbst-pi-creates-automatic-backups-of-itself/#Zusammenfassung
Das ganze läuft nachts und erstellt ein Backup (inkrementell) der gesammten SD-Karte.
Dabei werden auch automatisch die kritischen Dienste runter- und wieder hochgefahren.
Könnt ihr vielleicht sagen welche Dienste angehalten und wieder gestartet werden müssen? Habe auf meinem raspberry nur FHEM, SMB am Laufen. Muss das alles gestoppt werden oder kann das beim Backup noch weiterlaufen?
Moin,
auf diese Frage wirst Du ganz viele Meinungen als Antwort bekommen.
mMn muss die SD Card offline sein. Alternativ: je mehr offline um so größer die Chance, dass das Backup nicht für die Tonne ist.
Die im Zitat erwähnte "gute Erfahrung" kommt wenn dann erst beim Restore - nicht beim Backup! ;)
Gruß Otto
Zitat von: Otto123 am 13 April 2021, 11:03:33
mMn muss die SD Card offline sein. Alternativ: je mehr offline um so größer die Chance, dass das Backup nicht für die Tonne ist.
Jep!
Zitat von: Otto123 am 13 April 2021, 11:03:33
Die im Zitat erwähnte "gute Erfahrung" kommt wenn dann erst beim Restore - nicht beim Backup! ;)
Und wenn die dann schlecht ist, dann ist es schon zu spät... ;) :-\
Gruß, Joachim
Danke euch! Dann mache ich es doch eher händisch. Also runterfahren und ausschalten, Karte raus und mit USB Kartenleser Imageabbild erstellen.
ZitatAlso runterfahren und ausschalten, Karte raus und mit USB Kartenleser Imageabbild erstellen.
Ich sag mal: mit etwas Scriptarbeit könnte man das auch automatisch machen - ich habe das mal als Machbarkeitsansatz aufgeschrieben (https://heinz-otto.blogspot.com/2021/02/bootstick-fur-den-raspberrypi.html)und sogar das Rückschreiben eines Images auf eine eingebaute SD Card beschrieben. ;) Wozu auch immer man das mal gebrauchen könnte.
Hab's mittlerweile aufgegeben und mache meine Backups nach wie vor händisch.
Hardware: MacBook Air M1
Software: ApplePiBaker v2.3.3
Gute Grüße- Chris
Zitat von: teichtaucher am 13 April 2021, 11:10:53
Dann mache ich es doch eher händisch. Also runterfahren und ausschalten, Karte raus und mit USB Kartenleser Imageabbild erstellen.
So mache ich das auch und bin bisher gut gefahren. Insbesondere vor Updates oder größeren Änderungen wird ein komplettes Image der SD Karte erstellt.
Konfigurationsdateien und Scripte sichere ich täglich in ein Archiv und schiebe es auf das NAS.
Zitat von: fhempi am 22 Juni 2021, 18:36:48
Problem ist nur, dass eine Rücksicherung nur auf eine gleich große oder größere Karte möglich ist, da entscheiden trotz gleicher Kapazitätsangaben wenige Sektoren ;)
Nur mittels 'dd' oder Vergleichbarem...
...und auch dafür gibt es "Möglichkeiten"...
Es gibt auch andere "Tools" die die Größe anpassen können...
Ich mach das ja per 'tar', damit ist die Größe gar kein Problem, solange ausreichend Platz für die Daten ist...
Gruß, Joachim
Zitat von: teichtaucher am 13 April 2021, 11:10:53
Danke euch! Dann mache ich es doch eher händisch. Also runterfahren und ausschalten, Karte raus und mit USB Kartenleser Imageabbild erstellen.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit:
Seit Buster bietet die raspi-config an, das System im Overlay-Mode zu booten. Da im Overlay-Mode keine Änderungen an der SD-Card erfolgen, kann man dann gefahrlos einen Backup ziehen, indem man mittels dd das Device /dev/mmcblk0 sichert.
Viele Grüße
Stefan